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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#726
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Stück für Stück wurde das Bad fertig gefliest und anschließend verfugt. Für die Wand haben wir uns für eine Helle Fuge, für den Boden für eine dunkle Fuge entschieden.
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Ahoi und die berühmte Handbreit, Johnny Liegeplatz Mein Projekt: "Treuer Gesell" Als Blog:http://treuergesell.blog
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#727
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Hallo Johnny,
sieht schick aus ! Ich habe vor ein paar Jahren unseren Kunstraum ca. 40 m² Boden gefliest und weiß genau wie schwierig das sein kann mit diesen großen Platten . Ich vermute mal auch bei dir 60 x 30 cm . Und dann noch halbe Fliese / Fuge, folglich Mauerbild . Ich kann dir sagen als Maschinenbautechniker ein Horror . Nicht zwei Zehntel mm durften überall unbündig sein, was kaum gelingt . Mit Kreuz-Laser habe ich hantiert, darf man keinem erzählen . Nichts ist hier genau genug ! . . . . . . . . . Naja, das Ergebnis ist prima, sagen alle, ich selber darf mich nicht daran erinnern . Aber gute Böden von top Profi-Fliesern sind nicht besser, nur, . . . , die bekommen das bestimmt 6 x schneller so hin . Perfekt ebener Untergrund ist ja bei diesen großen Kacheln extrem wichtig . Und hierzu habe ich Schiff-technische Fragen : Vielleicht für dein Schiff nicht so wichtig, aber wie sieht das im ordentlichen Seegang aus . Halt wenn Bewegungen des Rumpfes ( Verformungen ) dies auch in die Wände mit übertragen . Fliesen sind bekanntlich äußerst steif und je größer, desto kritischer wird es, würde ich vermuten . In den großen Kreuzfahrdampfern werden ja ganze eigene Kabinen zwischen die Decks montiert, wahrscheinlich speziell gelagert . Eines ist aber definitiv sicher, ein odentlich gefliestes Bad an Bord ist schon klasse ! Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#728
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Moin Tommi
Auf dem Boden, der nur so eben ist wie der Estrichleger das hinbekommen hat, macht ein alter Fliesenleger das nach Schnurschlägen( Ausrichtung der Fugen) und mit einem richtig fettem Zahnspachtel 10er Zahnung oder so bei guten großformatigen Bodenfliesen hat er dann immer den Gummihammer und einen Richtscheit zur Hand. An der Wand hat mein Fliesenleger von oben nach unten gearbeitet Fugenbreite immer Dicke des Zollstockes Ausrichtung der ersten Fliesenreihe mit einer langen Wasserwaage. Als Maschinenbauer kann man sich da einiges abschauen. Was die Verformung des Schiffes durch Seegang oder Temperaturwechsel angeht, da genügt es m.E. Die Hauptbauteile Wände (quer und längs) und Böden etwas von einander zu entkoppeln und mit elastischen Fugen zu versehen. Jedes Teil für sich wird wohl so gut wie nie in sich verdreht oder verbogen, schwere Havarien mal außen vor. Gruß Hein Geändert von hein mk (26.10.2023 um 17:06 Uhr)
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#729
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Ahoi,
Der Abwasserstrang ist so gut wie fertig. Lediglich die Spüle aus der Küche ist noch nicht angeschlossen. Wir haben ein zentrales Seeventil als Auslass. In diesem münden das Waschbecken, die Hebeanlage Dusche, die Spüle und wahlweise die Hebeanlage der Toilette, oder die Pumpe vom Fäkalientank. Stellt man das vorgeschaltete 3-Wege-Ventil um, landet die Hebeanlage der Toilette im Fäkalientank. Von dort aus kann dann entweder abgesaugt, oder via Pumpe über Bord gefördert werden. So haben wir hoffentlich alle Eventualitäten abgedeckt. Der Dichtigkeitstest steht noch aus, aber wir sind sehr zuversichtlich.
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#730
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Das Bad ist ja fast fertig und so haben wir uns getraut mal eine der Deckenpanele zurecht zu sägen und probehalberweise an die Decke zu halten. Es waren lediglich kleinere Änderungen der Unterkonstruktion von Nöten, damit sich die Platte einigermaßen formschön anlegen lässt. Wir haben uns letztendlich gegen Leinöl entschieden, weil es doch sehr lange braucht zum trocknen. Unsere Entscheidung fiel auf Owatrol D1. die Rückseite hat drei Schichten erhalten, vorne werden es insgesamt 5. Die Wände werden wir wohl weiß beizen, lasieren, oder lackieren, um zu verhindern, dass es zu "holzig" wird - bisher sind wir zufrieden. Momentan diskutieren wir, ob kleben mit Sika reicht, oder wir doch lieber zusätzlich Schrauben sollen?! Es sind Birke-Multiplex-Platten á 150cm*300cm*1,2cm (vorm Zuschnitt). Wie seht ihr das?!
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Im Bad haben wir mal testweise die Decke gestrichen. Kleinere Nacharbeiten sind noch nötig, aber im Großen und Ganzen sind wir happy. Wir konnten also die Ausschnitte für die Strahler bohren.
Nach wirklich lange und intensiver Suche nach geeigneten und bezahlbaren 12V Einbaustrahlern, mit möglichst geringer Einbautiefe und einer gewissen Eignung in Feuchträumen wurden wir natürlich in China fündig. knapp 35€ für 6 Stück. Das Gehäuse sogar aus Alu und nicht wie bei den überteuerten "Markenprodukten" aus Kunststoff. Schnell verkabelt und übergangsweise aus einem 12V-Akku gespeist - was für ein Unterschied.
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#732
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Hallo Johnny,
Multiplex Birke ist auch meine erste Wahl, habe aber gedacht mit 9mm Stärke für Decke und Trennwände hin zu kommen. Wird Final entschieden wenn ich beim Händler bin und diese in der Hand habe. Gruß Frank.
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Das wird schon.
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#733
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Das mit Deinem Seeventil als Auslass (?) nach unten verstehe ich nicht ganz.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#734
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Zitat:
also auf dem Bild erkennt man ja zwei Seeventile. Das rechte davon ist der Einlass, das linke davon ist der Auslass. Im Auslass münden zum einen die Spüle und der Geschirrspüler aus der Küche und zum anderen das Waschbecken, die Duschrinne und die Hebeanlage aus dem Badezimmer und zu guter Letzt die Pumpe aus dem Fäkalientank. Zwischen der Hebeanlage und dem Seeventil kann ich über ein Y-ventil steuern, ob das Material direkt über Bord geht, oder aber in den Fäkalientank geht. Vom Fäkalientank kann ich dann eben entweder absaugen, oder über eine Pumpe über Bord pumpen. Ich hoffe das war jetzt etwas verständlicher?!
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#735
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Ansonsten haben wir schon mal das zweite Deckenpanel zurecht gesägt und an die Decke gezwungen. So kann man gut den Vorher-Nachher-Effekt des Öls erkennen. Die Stöße werden wir wohl mit Flachdübeln versehen, damit es keinen Sprung innerhalb des Stoßes gibt.
Wir sind nach wie vor am Überlegen, ob wohl kleben mit Sika reicht, oder wir lieber zusätzlich schrauben sollten. Was meint ihr? Die Platte würde lediglich an den 3 Latten der Unterkonstruktion halten müssen. Die Platten sind Multiplexplatten aus Birke mit den Maßen 300cm*150cm*1,2cm.
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#736
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Vielleicht habe ich einen Denkfehler, die Auslässe die ich sehe zeigen doch nach unten unterhalb der Wasserlinie.
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#737
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Zitat:
Die Wasserlinie bei mir liegt ca. 5cm oberhalb der Siebdruckplatten. (habe es mal eingezeichnet)
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#738
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Moin Johnny,
ich würde an der Decke nur schrauben, kleben ist meist schwer lösbar Grüße Detlef
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#739
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Zitat:
In meine Öffnungen unter der WL würde zwangsläufig Wasser reinlaufen. Was soll bei Dir dann rauslaufen?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#740
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Zitat:
Schwerkraft, Hydrostatik??? What ever, alles was oberhalb der Wasserlinie in die Rohre kommt läuft nach unten weg. Zwischen Durchbruch und Wasserlinie kann natürlich ein Rest des Fördermediums verbleiben, vor allem dann wenn das Boot/Schiff nicht fährt und das flüssige Zeugs das entsorgt wird quasi nur der Schwerkraft folgend "runter fällt" und nicht aktiv gepumpt wird, ein Grund da für, dass man das normale Pumpkloschiethus tunlichst in der Drybowl-Stellung komplett leer pumpt. Ich schließe den Kugelhahn immer dann wenn praktisch nur noch Luft durch die Abwasserleitung/Schlauch gepustet wird(kann man hören). Das ganze natürlich nur in Gewässern oder Abschnitten von Gewässern wo man das ohne schlechtes Umweltgewissen auch kann und darf. Bedenken habe ich da mehr über den Umstand, dass Ventile und nicht Schieber oder Kugelhähne für Abwasserleitungen verbaut sind. Gruß Hein
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#741
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Im Süßwasser geht vieles. Soltwater iss'n andern Schnack. Da muß man sehr darauf achten, was und in welcher Materialkombination verbaut wird ...
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OK, mein Boot würde volllaufen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#743
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Im Prinzip ist dies ein zentrales Standrohr, in das alle Abflüsse münden.
Zwischen (drucklos) abfliessendem Wasser und der im Standrohr befindlichen Wassersäule bildet sich ein Luftpolster, das nicht verdrängt werden kann; nach oben kann es nicht entweichen (da kommt Wasser) und unten steht Wasser. Theoretisch drückt sich das Luftpolster bei entsprechender Fallhöhe nach unten mit dem abfliessenden Wasser raus, in der Praxis versucht die Luft in Gegenrichtung zum abfliessenden Wasser nach oben zu entweichen. Dies führt in der Praxis zu Ablaufproblemen. Das weiss ich nicht aus dem (Unterstufen)Physikunterricht, sondern aus Erfahrung. Abhilfe schafft eine Be/Entlüftung dadurch, dass das Fallrohr nach oben weitergeführt wird (zum Deck) und dort offen ist. Besonders schwierig bishin zu unmöglich wird diese Lösung, wenn in den angeschlossenen Becken auch noch Syphons verbaut sind.
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Gruss, Dirk
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#744
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Deswegen hat man bei Häusern auch die Hutzen auf dem Dach, dort enden die Entlüftungsleitungen der Abwasserrohre
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#745
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Zitat:
Ich habe auch etwas von Hebeanlage gelesen….. Eventuell kann man etwas mit einem Pilzlüfter machen….
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#746
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Moin Dirk
Deiner Theorie nach sollte also meine Spüle gaaanz schlecht ablaufen (nach See), tut sie aber nicht. Der Schlauch 1,5 Zoll, der gleiche wie beim Pumschiethus geht fast senkrecht nach unten um 65 cm später das Spülwasser durch den Kugelhahn nach See zu entlassen. Ein kleiner Blups und dann löpt dat as blödsinnig, ohne Syphon natürlich das macht man auf einem Boot nicht, es sei denn man hat einen Schmutzwassertank. Gruß Hein
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#747
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Zitat:
Gruß Hein
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#748
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Zitat:
Gruß Hein
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#749
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Moin Jonny - ich hab da auch mal noch ne Frage zu - des gesamte Abwasserstrang ist aber in jedem Zustand drucklos, oder ?
Solltest du da noch eine Hebeanlage mit angehängt haben, dann eigenen sich die nur gesteckten HT-Bögen nicht. Auch wenn der Druck quasi sofort entweicht. Druckleitungen werden da für gewöhnlich aus geklebten PVC Rohr hergestellt. Wann willst du denn einziehen ? Das sieht so aus, als würde es nicht mehr ganz so lange dauern Grüße Daniel
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#750
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Zitat:
was Du beschreibst, ist doch genau das, was ich als Problem dargestellt habe. Bei einem entsprechend dimensioniertem, kurzen Ablauf wie bei Dir gelingt es der Luft, nach oben zu entweichen und anschliessend geht die gesamte Wassersäule nach unten ab. No Problem. Bei der verschachtelten Lösung von JohnnyCash sehe ich das aber so nicht passieren. Und ganz lustig könnte es werden, wenn die Hebeanlage und/oder die Fäkalienpumpe beginnt, mit Druck zu fördern. Geht dann nichts nach unten wegen Luftpolster, sucht sich "die Brühe" den einfachsten Weg, und der könnte dann nach oben führen... Warten wir´s ab, JohnnyCash wird sicher berichten
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Gruss, Dirk
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