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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #901  
Alt 23.11.2021, 01:48
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Ich denk zB an Wunsiedel - da fangen die schon mal an.
Wir experimentierten schon in den 1980igern professionell mit Solar um daraus Wasserstoff machen.
Leider legte uns damals der Staat Steine in den Weg anstatt zu fördern, war schließlich ein Projekt gegen Atomkraft.

Für FJS waren wir ja nur "Ratten und Schmeißfliegen" die seinem Treiben im Wege standen.

"Die fangen schon mal an" ist daher eher als Witz gemeint, oder?
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  #902  
Alt 23.11.2021, 08:20
Lady An Lady An ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Der teuerste uneffizienteste Weg überhaupt.
Und das heute und für sehr viele Generationen nach uns.
Aha, und das wissen praktisch nur die Deutschen. Fast alle anderen Industrieländer sind dumm und bauen die weil die AKWs so teuer sind. Anscheinend ist der Strom bei denen zu billig, so dass sie das durch den Bau der neuen AKWs diesen künstlich verteuern müssen. Wieder etwas gelernt.
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  #903  
Alt 23.11.2021, 08:44
Benutzerbild von wolf b.
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Aha, und das wissen praktisch nur die Deutschen. Fast alle anderen Industrieländer sind dumm und bauen die weil die AKWs so teuer sind.
Überall baut nur der Staat bzw. finanziert durch den Staat.
Keine Firma würde die Risiken auf sich nehmen.
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  #904  
Alt 23.11.2021, 09:06
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Nirgendwo auf der Welt kostet Strom soviel wie bei uns
Die Abhängigkeit von anderen Ländern wird gerade durch die beschlossene Richtung noch verstärkt und natürlich werden wir (sofern es denn um CO2 Ausstoß geht) Atom Strom hinzukaufen - daher macht man ja auch solche Deals, die es ermöglichen französischen Atommüll bei uns zu lagern. Zukünftig wird es halt eben noch etwas mehr Atommüll werden


Grüße
Daniel
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  #905  
Alt 23.11.2021, 09:11
TageDieb TageDieb ist offline
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
...solche Deals, die es ermöglichen französischen Atommüll bei uns zu lagern...
Woher hast Du das?

Gruß,
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #906  
Alt 23.11.2021, 09:22
ferenc ferenc ist offline
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Da wird es um Atommüll aus Deutschland gehen, der in Le Hague aufgearbeitet wurde.

Ist so ein wenig, wie die Schwiegermutter in ein Sanatorium abzuschieben und sie nach dem Urlaub nicht wieder abholen wollen.

Edit Also meine Schwiegermutter ist ganz entzückend, nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht *stark schwitzender Smiley*
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  #907  
Alt 23.11.2021, 09:27
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Da wird es um Atommüll aus Deutschland gehen, der in Le Hague aufgearbeitet wurde.

Ist so ein wenig, wie die Schwiegermutter in ein Sanatorium abzuschieben und sie nach dem Urlaub nicht wieder abholen wollen.

Edit Also meine Schwiegermutter ist ganz entzückend, nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht *stark schwitzender Smiley*
Stimmt, aktuell ist es noch unser Atommüll der in den Castortransporten transportiert wird.
Beschlossen ist natürlich jedoch bereits ein neues Endlager nahe der Deutschen Grenze. Aber mal im Ernst, warum sollten solche Deals ausgeschlossen werden ? Wenn man doch auf französischen Atomstrom angewiesen sein wird ?

Grüße
Daniel
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  #908  
Alt 23.11.2021, 09:33
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Die Franzosen werden uns vermutlich wieder über den Tisch ziehen und das Pu behalten. Den Rest bekommen wir zurück...

Gruß,
Mario
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  #909  
Alt 23.11.2021, 09:36
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Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass man meiner Meinung nach nun die Wahl hat - Pest oder Cholera. Der zusätzliche Energiebedarf will ja gedeckt werden.

Grüße
Daniel
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  #910  
Alt 23.11.2021, 09:41
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Überall baut nur der Staat bzw. finanziert durch den Staat.
Keine Firma würde die Risiken auf sich nehmen.
Und ist das bei Windparks anders? Wie viele Windräder wären ohne die EEG Umlage - schätze ca. 200 Milliarden oder mehr bis heute - gebaut worden???

Gruß
Chris
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  #911  
Alt 23.11.2021, 09:50
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Stimmt, aktuell ist es noch unser Atommüll der in den Castortransporten transportiert wird.
Beschlossen ist natürlich jedoch bereits ein neues Endlager nahe der Deutschen Grenze. Aber mal im Ernst, warum sollten solche Deals ausgeschlossen werden ? Wenn man doch auf französischen Atomstrom angewiesen sein wird ?

Grüße
Daniel
Erst ein Fantasiegebilde als Fakt darstellt und ein Drama daraus gemacht mit " ", um im Nachgang zu sagen, es wäre zumindest nicht ausgeschlossen?

Ja, warum eigentlich nicht.
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  #912  
Alt 23.11.2021, 10:15
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Erst ein Fantasiegebilde als Fakt darstellt und ein Drama daraus gemacht mit " ", um im Nachgang zu sagen, es wäre zumindest nicht ausgeschlossen?

Ja, warum eigentlich nicht.
Der Deal über die Transporte an sich ist ja kein Fantasiegebilde
Auch möchtest du doch nicht wirklich abstreiten, dass es ohne den massiven Zukauf von Atomstrom funktionieren wird?
Warum sollte aus dieser Abhängigkeit heraus nicht auch ein Deal zur anteiligen Atommülllagerung entstehen können?
Fakt ist jedenfalls das beschlossene Endlager nahe der deutschen Grenze und ebenfalls hier zu Lande geht die Suche nach Endlagerstätten fleißig weiter.
Glaubst du, das Ganze fliegt unseren Nachkommen nicht auch irgendwann um die Ohren ?

Grüße
Daniel
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  #913  
Alt 23.11.2021, 11:47
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
.
.
.
Fakt ist jedenfalls das beschlossene Endlager nahe der deutschen Grenze und ebenfalls hier zu Lande geht die Suche nach Endlagerstätten fleißig weiter.
Glaubst du, das Ganze fliegt unseren Nachkommen nicht auch irgendwann um die Ohren ?

Grüße
Daniel
Ewigkeitskosten gibt´s immer mal wieder
https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten.

Es wird nie ein "Wartungsfreies" Atommüll-Endlager geben.
Zumindest nicht in bewohnbarem Gebiet.in Europa. 2 Gründe dagegen:
1.) Gesellschaftliche Akzeptanz.
2.) Technisch.
m.M.

Ich war ja auch mal jung, positiv, optimistisch, Dipl.-Ing. und total überzeugt, dass wir Maschinen und eben damit auch Kraftwerke unfallfrei betreiben können.
Bzw. so Zeugs so konstruieren können, dass ein Ausfall schlimmstenfalls ein paar Einzelschicksale bedeutet, aber sonst nix grosses passiert. Fliegen ja auch zig tausende Flugzeuge jeden Tag.

Heute, ein paar Kernschmelzen (also viele 10.000 Jahre später- so sicher war die Technik ja statistisch angesetzt) auf 3 Kontinenten später bin ich der Meinung, dass Atomstrom keinen festen Preis hat.
Der kann nämlich gegen unendlich gehen.

Die Russen die in Tschernobyl Bor aus Hubschraubern in ein Höllenfeuer geworfen haben, und unter dem Reaktor Kühlschächte gegraben haben -allesamt totgeweiht- um das allerschlimmste zu verhindern die finden wir hier oder in Frankreich nie.
1% des Bruttoinlandsproduktes wendet die Ukraine seitdem für "Kühlung" auf......Ewigkeitskosten.
In Fukushima sind auch ein paar in die Brühe gestiegen.........

Finger weglassen. Lieber bei "Dunkelflaute" mal den Fernseher auslassen bzw. das trailern mit dem E-Auto auf übermorgen verschieben
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (23.11.2021 um 11:55 Uhr)
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  #914  
Alt 23.11.2021, 11:57
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Ich denk zB an Wunsiedel - da fangen die schon mal an. Oder die anderen Projekte die so laufen.
https://www.chemietechnik.de/markt/d...hland-114.html
Strom für Akkus muss auch irgendwo herkommen -hat halt den Nachteil das er in seiner Form in großen Mengen schlecht speicherbar ist, im KFZ Bereich nicht Anwenderfreundlich (Ladedauer/Reichweite, Transport etc)
Für manche Anwedungen ist der Akkukram ja durchaus brauchbar, bestreit ich nicht. Warum der aber so vehemend verteidigt wird, erschließt sich mir nicht.
Ich lag mit dem Baufortschrit in Brandenburg schon mehr als richtig -was immer energisch verneint wurde
Schätze die Gleichen irren hier auch. Wir werden sehen.
ja, da gibt es Einiges an Wasserstoffwirtschaft - und ja, die wird man auch brauchen, aber nochmal, es macht absolut null Sinn, das in einem PKW zu nutzen und ist auch ganz einfach viel zu teuer.
Der Strom für die Akkus ist exakt der gleiche Strom, der auch in die Wasserstofferzeugung fließt, nur daß er bei Akkuspeicherung eben zu 70-90% genutzt werden kann, bei dem Umweg über Wasserstoff nur im besten Fall zu vielleicht 35% - damit kostet ein Kilometer Reichweite dann mindestens (ohne die ebenfalls anfallenden Infrastrukturkosten einer Wasserstoffwirtschaft) das Doppelte, als wenn man mit einem Batteriefahrzeug unterwegs ist. Wo soll da die Marktfähigkeit im Wettbewerb herkommen?
Und im Gegensatz zu Deiner Aussage ist Strom zum Einen deutlich besser transportierbar als Wasserstoff, zum Anderen ist das Problem der Speicherung in der Größenordnung, die für den Betrieb eines PKW notwendig ist gelöst - Batterien existieren, funktionieren und werden genutzt und bringen den Wirkungsgrad des Systems Kraftfahrzeug in eine Region, von der man tatsächlich bislang nur träumen konnte (zum Vergleich immer daran denken, der Energiegehalt von einem Liter Ottokraftstoff beträgt ca. 8,5kWh/L, von einem Liter Diesel ca. 9,8kWh/L). Das Thema Laden ist in der Praxis der normalen PKW-Nutzung auch kein Problem, der Usecase mit 1000km am Stück mit 3,5t-Anhänger ist nunmal ein Nischenfall, der im Lastenheft einer Technologieentwicklung vielleicht nicht an alleroberster Stelle stehen muß (vgl. die Entwicklung des Verbrennungsmotor-PKW - mit einem Fahrzeug der ersten Generation der Massenmotorisierung, also so 50er/60er Jahre hätte das auch nicht funktioniert). Wer sowas tatsächlich regelmäßig macht, der muß evtl. noch etwas länger dafür mit Verbrennungsmotoren unterwegs sein, bevor es Alternativen gibt.

lg, justme
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  #915  
Alt 23.11.2021, 12:25
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ewigkeitskosten gibt´s immer mal wieder
https://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten.

Es wird nie ein "Wartungsfreies" Atommüll-Endlager geben.
Zumindest nicht in bewohnbarem Gebiet.in Europa. 2 Gründe dagegen:
1.) Gesellschaftliche Akzeptanz.
2.) Technisch.
m.M.

Ich war ja auch mal jung, positiv, optimistisch, Dipl.-Ing. und total überzeugt, dass wir Maschinen und eben damit auch Kraftwerke unfallfrei betreiben können.
Bzw. so Zeugs so konstruieren können, dass ein Ausfall schlimmstenfalls ein paar Einzelschicksale bedeutet, aber sonst nix grosses passiert. Fliegen ja auch zig tausende Flugzeuge jeden Tag.

Heute, ein paar Kernschmelzen (also viele 10.000 Jahre später- so sicher war die Technik ja statistisch angesetzt) auf 3 Kontinenten später bin ich der Meinung, dass Atomstrom keinen festen Preis hat.
Der kann nämlich gegen unendlich gehen.

Die Russen die in Tschernobyl Bor aus Hubschraubern in ein Höllenfeuer geworfen haben, und unter dem Reaktor Kühlschächte gegraben haben -allesamt totgeweiht- um das allerschlimmste zu verhindern die finden wir hier oder in Frankreich nie.
1% des Bruttoinlandsproduktes wendet die Ukraine seitdem für "Kühlung" auf......Ewigkeitskosten.
In Fukushima sind auch ein paar in die Brühe gestiegen.........

Finger weglassen. Lieber bei "Dunkelflaute" mal den Fernseher auslassen bzw. das trailern mit dem E-Auto auf übermorgen verschieben
Genau das ist ja der springende Punkt - du kannst doch die eine umweltschädliche Technik nicht einfach durch ne andere ebenso schädigende ersetzen. Dieses Konzept kann doch nicht wirklich gewollt sein. Funzt in der gebotenen Eile ja aber wohl nicht anders.

Grüße
Daniel
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  #916  
Alt 23.11.2021, 12:46
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Aha, und das wissen praktisch nur die Deutschen. Fast alle anderen Industrieländer sind dumm und bauen die weil die AKWs so teuer sind. Anscheinend ist der Strom bei denen zu billig, so dass sie das durch den Bau der neuen AKWs diesen künstlich verteuern müssen. Wieder etwas gelernt.
Die garantierte Einspeisevergütung für Strom aus dem neuen AKW Hinkley Point in England liegt bei 11 Cents/kWh zzgl. Inflationsausgleich, also in 20 Jahren grob das Doppelte. Mit dem Geld kommt der Betreiber aber nicht hin, weil die Baukosten drastisch höher sind als kalkuliert.

Zum Vergleich: Für meine PV Anlage bekomme ich 7 Cents/kWh, ohne Inflationsausgleich, d. h. in ein paar Jahren bekomme ich zum Preis des AKW eine PV Anlage mit Speicher.

AKW sind nur billig, wenn man alte Meiler ohne Sicherheitsaktualisierungen laufen lässt oder neue in diktatorischen Staaten baut, wo die Sicherheitsauflagen durch eine Unterschrift ersetzt werden können.

Deswegen sind die auch in westlichen Ländern überwiegend seit Jahren im Planungsstadium und bleiben da auch.
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  #917  
Alt 23.11.2021, 13:09
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Macht Euch keine Gedanken über eine Renaissance der Atomkraft:

https://www.swr.de/swr2/wissen/swr2-...12-16-100.html

https://www.iwr.de/news/franzoesisch...ster-news36355

Gegen die Zeitverzögeungen und die Kostensteigerungen neuer AKW´s war der BER oder die Sanierung der Gorch Fock Meisterleistungen deutschen Projektmanagments

Bis allein die Diskussionen über weitere AKW´s, oder neue AKW Technologien (der Kugelhaufenreaktor für den Hinterhof steht doch schon 20 Jahre "kurz vor dem Durchbruch") fertig sind ist der Drops längst gelutscht.

Gefährlich ist nur, dass manche die Betriebserlaubnis bestehender Reaktoren verlängern. Von 50 Jahren auf 80. Manche prüfen 100 Jahre Wahnsinn
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Viele Grüße Fränkie

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  #918  
Alt 23.11.2021, 13:27
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# Nächste Woche wird die EU entscheiden, dass Kernenergie in die "Taxonomie" aufgenommen wird. Das bedeutet, sie gilt politisch und wirtschaftlich als grüne, nachhaltige Technologie mit entsprechenden Konsequenzen für Förderung und Investitionsbedingungen.

# Viele Unternehmen und Institutionen forschen und entwickeln an neuen Reaktortypen. Aus Sicht des deutschen Michels ist die Technologie von gestern - aus Sicht der Physik stehen wir erst AM ANFANG!

# Niemals wird die Menschheit diese mächtige Technologie wieder aufgeben.

# Alleine die Tatsache, dass es Staaten mit Kernwaffen gibt, macht einen Ausstieg aus der Kernenergie unwahrscheinlich. Jede Atommacht wird mindestens einen Reaktor betreiben.
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  #919  
Alt 23.11.2021, 13:41
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Erdgas soll gemäß diesen Plänen aber auch grüngewaschen werden, somit wären Gaskraftwerke doch völlig okay

Wird die Co2 Steuer für Erdgas dann auch wieder gekippt ? Erdgas wäre demnach dann ja doch nachhaltig und Nord Stream 2 hätte auch plötzlich einen Sinn ...


Grüße
Daniel

Geändert von User 46996 (23.11.2021 um 14:41 Uhr)
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  #920  
Alt 23.11.2021, 13:52
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen

# Alleine die Tatsache, dass es Staaten mit Kernwaffen gibt, macht einen Ausstieg aus der Kernenergie unwahrscheinlich. Jede Atommacht wird mindestens einen Reaktor betreiben.
Ich bin kein Nuklearphysiker, aber wofür benötigt man einen Reaktor hier? Wäre das Anreichern nicht ausreichend?
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  #921  
Alt 23.11.2021, 14:01
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Ich bin kein Nuklearphysiker, aber wofür benötigt man einen Reaktor hier? Wäre das Anreichern nicht ausreichend?
Abgesehen vom spaltbaren Material benötigt man kleine Mengen von z. B. Polonium. Dies dient zur besseren Kontrolle des Verlaufs der Kettenreaktion. Aufgrund des radioaktiven Zerfalls haben diese Isotope ein "Verfallsdatum" und müssen gelegentlich erneuert werden.
Solche exotischen Schwermetalle kann man herstellen, indem man andere Metalle in Kernreaktoren einlagert und eine gewisse Zeit der Strahlung aussetzt.

Gruß,
Mario
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  #922  
Alt 23.11.2021, 16:18
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Ich bin kein Nuklearphysiker, aber wofür benötigt man einen Reaktor hier? Wäre das Anreichern nicht ausreichend?
auch wenn's schwer OT ist: Anreichern kann man nur U-235 (im Fall von waffenfähig wäre das so 85% oder mehr), moderne Kernwaffen sind aber oft stattdessen mit Plutonium-239 als Kernbrennstoff aufgebaut. Dieses Element kommt natürlich quasi überhaupt nicht vor, sondern muß grundsätzlich in einem Kernreaktor 'erbrütet' werden.
Allerdings haben derartige Reaktoren mit solchen, die für (zivile) Zwecke zu Energieerzeugung konstruiert sind nicht unbedingt sonderlich viel zu tun - zwar fällt auch in zivilen Reaktoren je nach Typ u.U. Plutonium als Reaktionsprodukt an, allerdings ist die Mischung der dort entstehenden verschiedenen Plutonium-Isotopen nicht die, die für den Waffenbau ideal geeignet ist (zu hoher Anteil PU-240, welches selbst Neutronen emittiert und dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Frühzündung der Waffe massiv erhöht).
Wen das mehr interessiert - die entsprechenden Wikipedia-Artikel zum generellen Aufbau einer Kernwaffe und zu Kernwaffentechnik sind sehr gut recherchiert, mit Quellen hinterlegt und eigenen sich gut zum Einstieg in die Thematik, auch ohne daß man vorher ein Physikstudium absolvieren muß.

lg, justme
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  #923  
Alt 23.11.2021, 16:27
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Ich bin kein Nuklearphysiker, aber wofür benötigt man einen Reaktor hier? Wäre das Anreichern nicht ausreichend?
Erstmal musst Plutonium "erbrüten". Uranium->Neptunium->Plutonium.

Das passiert schon in Reaktoren. Aber für waffenfähiges PU in besonderen.
Russland hat seinen diesbezüglichen Reaktor übrigends stillgelegt. Ham´n genug um ein paar Erde zu verdampfen.
Das PU, dass in "normalen" Reaktoren zur Stromerzeugung entsteht ist saublöd wirklich zu erreichen.

Dann erst kannst es "anreichern" (also quasi die brauchbaren Pu Teilchen aus dem Rest rausschleudern und das gewünschte Isotop etc. einstellen).

So ungefähr.

Gibt aber auch ganz geile "Batterien" aus Plutonium. In der Raumfahrt benutzt......fast wieder die Kurve zum Topic gekriegt

Edit: Justme war schneller.
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Viele Grüße Fränkie

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  #924  
Alt 25.11.2021, 16:13
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Und im Gegensatz zu Deiner Aussage ist Strom zum Einen deutlich besser transportierbar als Wasserstoff,
Na dann lassen wir uns doch mal überraschen, wie die Ladeinfrastruktur für abertausende von Fahrzeugen in die großen Städte gebuddelt wird - und der Platz für all die Ladesäulen usw...
Derweil baust ein paar Tankestellen um, bzw erweiterst die und...
Ach vergiss es, geht ja alles nicht
Lieber jedes Fz mit einem rohstoffintensivem Akku ausstatten, permanennt unnützes Gewicht spazieren fahren und, was faziniert: die Leute, die sich mal über "Handystrahlung" oder ähnliches bei Hochspannungsleitungen aufgeregt haben, finden die ganze Hochvolttechnik rund um sie rum auf einmal toll
Las gut sein: Akku ist toll und wird sich flächendeckend durchsetzen, muss ja.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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Alt 25.11.2021, 18:08
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Schon Wahnsinn wie man seitens des Staates mit Geld überschüttet wird nur damit man sich nen E Auto kauft.

https://www.elektroauto-news.net/202...che-barpraemie

Für rund 300 € pro Jahr (!) kann man ein paar mal vollladen. Wenn man dann noch hin und wieder kostenlose Ladesäulen nutzt, könnte sich das E Auto umso mehr lohnen.

Ich werde mal den Jahreswechsel abwarten und dann ggf. im Frühjahr beim Leasing zuschlagen. Brauche zwar kein Zweitauto aber egal. Wenn es am Ende fast geschenkt ist, warum nicht.

Gruß
Chris
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