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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#76
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Hallo Michel,
der Entwurf, Mini 6.0 m, im Beitrag Nr. 34, war ein Vorentwurf und ist durch den Entwurf im Beitrag Nr. 49 an einigen Stellen abgeändert. So ist der Spiegel fülliger und auch der Vorsteven geändert. Die Plattbodenplanke endet bei 5,6 m und wird durch einen Vollholz- oder Hartschaumklotz bis zum Steven verlängert. Dieser Klotz wird rund geschliffen und bildet ein fülligeres Vorschiff, als es in der Knickspantbauweise möglich ist. Alle Knickspantboote, die ich kenne, haben im Vorschiff hohle Wasserlinien, Pirat, Zugvogel u.s.w. selbst die rundspantige H-Jolle und P-Boote. Im Beitrag 49 habe ich "Halbspanten" geschrieben, es soll halbhoch heißen. Siehe Beitrag Nr. 49 In der Kajüte sind, wegen des beengten Raumes, keine geschlossenen Spanten und auch kein Tisch vorgesehen. Die Einrichtung besteht aus Halbschränken, die den Raum optisch nicht einengen. Die eingezeichneten Kleiderbügel haben Dich sicherlich irritiert. Wird ein Schwertkasten benötigt, kann ich mir vorstellen, diesen nicht mitschiffs, sondern seitlich in den Steuerbord- oder Backbordschrank zu integrieren. Ein seitlich angeordnetes Schwert beeiträchtigt die Segeleigenschaften kaum, siehe "Holländische Plattbodenyachten". (Bitte um eure Meinung) Wird ein einseitiges Schwert als Ballastkiel gefahren, wird auf der gegenüberliegenden Seite Innenballast nötig. Um nochmals auf die hohlen Wasserlinien zu kommen, bin ich der Meinung, das auch bei Kanus hohle Wasserlinien schädlich sind und zwar grundsätzlich. Deshalb verstehe ich nicht, dass sich der Aberglaube, hohle Linien im Vor- und Achterschiff machen ein Kanu schnell, hartnäckig hält, obwohl in der Kunststoffbauweise alle Möglichkeiten der Formgebung ausgeschöpft werden könnten. Ich zeichne meine genähten Entwürfe alle als Multiknickspanter, denn dadurch mildert man die hohlen Linien im Vorschiffsbereich leicht ab, ganz vermeiden lassen sie sich im Sperrholzbau nicht. Wer einen Trick kennt bitte melden !!! Das von mir gezeichnete Reise Dampfschiff RaMi, von Rainer (siehe Dampfboot Emma), konnte nicht ohne hohle Wasserlinien gezeichnet werden, wenn doch, kann man die Sperrholzplanken nicht mehr bewältigen. Von diesem Boot wurden über 20 Entwürfe erstellt und 5 Modelle gefräst, bis im Januar 2011 mit dem Bau begonnen wurde, aber das ist eine andere Geschichte. Im Bild ist die Aufsichtebene des RaMi 4.8 m mit den ersten drei Wasserlinien dargestellt. Gruß Wilhelm simpel-BOOT |
#77
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Also, ich fände es gut, das Fahrtgebiet klar einzuschränken. Außerdem würde ich einen anderen Ansatz wählen: Erstmal die Dimensionen des Rumpfes festlegen und danach klären, wie stark die Bauteile sein müssen. Dann kann man kompetent über Baukosten reden. Ansonsten ist alles eine Spielerei, die nur amüsant ist. Es gibt da "Scantling-Rules"... |
#78
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Die Scantling Regeln nach Dave Gerr
schreiben für die Außenhaut von Simpelboots Entwurf (schönes Boot) ca. 13mm Plattenstärke (1/2") vor.
Folgende Dimensionen eines Bootes werden darin verwendet: LüA, größte Breite, Tiefe (Höhe Balkweger bis Oberkante Kiel, gemessen an der halben Konstruktionswasserlinienlänge). 6-8mm Platten? Das funktioniert so nicht. Edit: Ich sehe gerade, dass in googlebooks eine Vorschau vorhanden ist. Hier interessant, die Seiten 3 (Formel zur Ermittlung der Plankendicke) und Seite 5 (Scantlingnumber, ermittelt aus den imperialen Maßen). Link: http://books.google.com/books?id=y2G...page&q&f=false Geändert von chromofish (05.06.2011 um 08:17 Uhr) Grund: Link eingefügt |
#79
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Der zu umbauende Rauminhalt wächst bei steigender Bootsgröße in der dritten Potenz. Doppelt so groß gleich zwei hoch drei gleich acht mal so viel Oberflächen für Wände, Böden, Türen, auch die Böden in den Schränklein nicht zu vergessen .... .
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#80
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In Deinem Fall lägen rein rechnerisch gesamt 14 Platten an. Mit Verschnitt und Aufdoppelungen wegen größerer Festigkeitsanforderungen und und und sind 20 Platten aus der Erfahrung heraus sogar eher knapp bemessen.
Bau mal zuende und dan reden wir weiter. Liebe Grüße Jo |
#81
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Hallo Bert,
mit einer Plankenstärke von 13 mm werden Kielboote ab 10 m Länge gebaut. Der Zugvogel, 5.8 m lang und 1.8 m breit ca. 300 kg Verdrängung, hatte eine Rumpfstärke von 8 mm. Das Deck wird aus 6 mm gebaut Vollholzschiffe in Leistenbauweise sind erheblich stärker zu dimensionieren und dort können 13 mm schon eng werden. Das in Arbeit befindliche Dampfboot von Rainer (RaMi 4.8 m) (Dampfboot Emma) wird mit 6 mm Bootsbausperrholz (Sipo) gebaut. Monk (Holger, Down-East-Cruiser 23) baut mit 8 mm. Am Spiegel soll ein Quirl von 50-100 PS werkeln und ich glaube nicht, dass sich Holger um die 8 mm Sorgen macht. Ich glaube 13 mm sind zu heftig, sie sind nicht zu bewältigen, vor allem die Bodenplanken im Vorschiffsbereich. Einige Boote und deren Plankenstärke. Lehfeld: Peter (Jolle 4.8 m) 6 mm Zugvogel (Jolle 5,7 m) 8 mm Kobold (Motorboot 5,7 m) 8 mm Butzi Kielboot (5,6 m 8 mm Van De Stadt: Sea-Mini (Kielboot 6,5 m) 8 mm Sea-Ton (Kielboot 7,5 m 9 mm (3x3 mm Furnier) Sea-Star (Kielboot 9,0 m 3t 12 mm ( 3x4 mm Sperrholz) Die Berechnungen können richtig sein, wenn es sich um Vollholzschiffe in Leistenbauweise handelt. Mit Vollholz beschäftige ich mich allerdings nicht Gruß Wilhelm Simpel-BOOT
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#82
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Hallo Zusammen,
was die Zugfestigkeit der Bordwände mit den zugehörigen Stringern und sonstigen Verbänden und so weiter angeht, sind Boote allgemein vollkommen überdimensioniert. Im Vordergrund und damit relevant ist die DRUCKfestigkeit gegen örtliche Einwirkungen wie Wellenschlag und vor allem Fender beim Anlegen. Hier soll ja nicht gleich eine bleibende Deformation oder Beschädigung entstehen. Gruß Jo |
#83
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Zitat:
Aber auf der Folgeseite (sorry-nicht komplett durchgelesen) erlaubt er Abzüge (s. Bild). Alle Abzüge eingerechnet (gelb markierte Absätze) liegt die Seitenbeplankung bei 9,4 mm. Geändert von chromofish (17.02.2013 um 09:49 Uhr) |
#84
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Noch eine Anmerkung zu Deiner Tabelle, Wilhelm.
Das markierte Boot ist ja furnierverleimt. Für diese Technik gibt Gerr eine andere Relation Scantlingzahl - Rumpfstärke an. Für 12,5mm Furnier dürfen Boote eine Scantlingzahl von 0,8 haben (allerdings brauchen sie nur eine 3-fache-, nicht 4-fache- Schichtverleimung , wie in deinem Beispiel angeführt wurde). Das nur zur Richtigstellung. Offensichtlich gibt es ja, wie man selbst in deiner Tabelle sehen kann, aber ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen (So hat ja auch das kleine Boot mit 7,9m die gleiche Rumpfstärke wie das 11m-Schiff und ist nach dem gleichen Verfahren und mit der entsprechenden Schichtenzahl hergestellt). Zum Schluss: Mich würde interessieren, woher Deine Tabelle stammt? Und ganz zum Schluss, kann es sein, dass bei kleinen Booten bei 8mm Schluss ist mit lustig, weil man die Biegekurven sonst nicht mehr hinbekommt? Ist das der tiefere Grund, warum man mit 8mm statt der nächsten Stärke arbeitet? Mit anderen Worten "unterdimensioniert", auch wenn seebaer und andere das anders sehen? Von daher leuchten mir auch die ganzen Querverstrebungen ein, die man da einzubauen hat und die die Last von der Haut abnehmen und verteilen.
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#85
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Analytisch grundlagenbewanderte andere und seebaer rechnen die tatsächlichen Belastungen durch und geben sich nicht mit Tabellenwerken ab, die bei Anwendung alle Eventualitäten abdecken müssen. Das spart Geld, macht leichter und schneller.
Schornsteinfegermeister und Schornstein- und Feuerstellenabnahmen wären zum Beispiel vollkommen unnötig, gäbe es da nicht Hausbewohnertrottel, die ohne die ausdrückliche Untersagung im Wohnzimmer grillen würden. Ich will damit sagen: Je mehr Bewusstsein und Sachverstand einfließen, desto weiter sind Grenzen verschiebbar und je mehr ist möglich. Eine alte GL-Vorschrift zum Bau von Holzbooten schreibt zum Beispiel vor, die Materialstärke der Planken um die Tiefe der Querholzdübelbohrungen zu verstärken, damit die Materialstärke unter den Schraubenköpfen den geforderten Wert erhält. usw. usw. Gruß Jo |
#86
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Das mit dem Grillen habe ich noch nicht gewusst.
Dass man das Durchrechnen kann, ist mir schon klar. Jetzt weiß ich auch, dass Du es kannst. Mehr hat dein Beitrag bei mir leider nicht bewirkt.
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#87
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Lass es dir von nav HH genauer erklären. Ich muss jetzt leider fort.
Liebe Grüße Joachim |
#88
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Hallo Bootskonstrukteure,
zu den ersten in Deutschland gebauten Sperrholzbooten, zählten zwei Ruderrennboote der damaligen Deutschen Hochschule für Leibesübung in Spandau, im Sommer 1931. Diese Versuchsboote hatten eine Außenhaut aus 0,8 mm wasserfest verleimten Birkensperrholz. Sie hatten gegenüber der üblichen Bauweise aus Zedernholz, eine Gewichtsersparnis von 25 %, bei erheblich größerer Steifigkeit. Sie zeigten nach 2 jährigem ständigen Einsatz keinerlei Auflösungserscheinungen. Trotz dieser guten Erfahrungen ging man in Deutschland nur sehr zögernd an den neuen Baustoff heran. Man baute Sperrholzboote, als seien es Vollholzboote. Die in der Tabelle angegebenen Wandstärken zeigen doch, dass viel gerechnet wird, jedoch alle anders. Das Gewicht der Boote ist recht unterschiedlich, auch die Holzart der Außenhaut und deshalb kann man sie, aus der Tabelle heraus, nicht vergleichen. Eine andere Frage ist zu klären, wie alt sind die Berechnungen? Die Außenhaut moderner Rennyachten ist so dünn, dass sie nur in Sandwich-Bauweise zu erstellen sind. Welche Berechnungen werden dort angewandt? Die Tabelle entstammt dem Buch „Moderner Bootsbau“ von Gougeon Brothers, genauso wie die neue unten. Diese Tabelle zeigt Katamaranrümpfe. Der Tornado Katamaran wird aus 5 mm Okoume-Sperrholz gebaut Die Boote von Dr. J. Segger, werden fast alle in 6 mm gebaut und anschließend mit Glasgewebe verstärkt. Noch ein Auszug aus der Beschreibung zu Didi 38/40, einer Regattayacht von 12 m Länge und fast 5 t Gewicht: Die Außenhaut für die Regattaversion der Didi 38/40 soll nach Dudley Dix aus 12 mm Okoumé Sperrholz hergestellt werden und die Längsstringer sollen einen Querschnitt von 22 x 44 mm aufweisen. Berechnungen von Prof. Dr.-Ing. Günter Grabe, Kiel Gruß Wilhelm Simpel-BOOT Geändert von Simpelboot (05.06.2011 um 22:14 Uhr) Grund: Urheber der Berechnung nachgetragen
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#89
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Habe die Publikation von Prof. Grabe zur Didi 38 gelesen. Jetzt kann ich auch nachvollziehen, wie man den "Designdruck" berechnen kann. Nur ein kleiner Nachtrag: Die Fahrtenversion soll lt. Dix 18mm haben.
Cool! Vielen Dank, Wilhelm. |
#90
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Hallo Bert,
Du hast dich sicherlich recht gut in die Berechnung von Bootsrümpfen eingearbeitet. Wenn es Deine Zeit relaubt, berechne doch die Plankenstärke meines Mini 6 m, einmal als Binnenboot, als Küstenkreuzer und als Hochseeyacht. Man geht mit so einem kleinen Schiff nach Möglichkeit nicht auf die "HOHE SEE", aber mich interessiert die Zunahme der Plankenstärke für die unterschiedlichen Einsatzgebiete. Gruß Wilhelm simpel-BOOT |
#91
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Zitat:
Interessant ist in diesem Zusammenhang der Entwurfskategoriefaktor, der linear in der Berechnung auftaucht. 1= hohe See, 0,5=geschützte Gewässer. Der Designdruck reduziert sich also um die Hälfte zwischen diesen beiden Fahrtgebieten. Die Berechnung der Außenhautstärke selbst geschieht über eine Wurzelfunktion , innerhalb derer der Designdruck als Multiplikator eingeht. Für die beschriebene Didi 38 im Binnenbereich würde das eine weitere Reduzierung der Außenhautdicke bedeuten, allerdings nicht linear. Kaum vorstellbar! Aber ich sehe Deine Aufforderung mehr als Scherz .
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#92
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Zitat:
Noch drei kleine Beispiele um das Bild abzurunden. Der "Didi Mini" Minitransatrenner wird aus 6 oder 9mm Sperrholz gebaut und bekommt 450gr Glas auf der Aussenhaut im Bodenbereich. Und der Didi Mini ist, im Gegensatz zu unseren geplanten Binnen- und Küstenkisten, ein hochbelastetes Hochseeregattaschiff mit gewaltigen aufrichtenden Momenten von Kiel und Wasserballast und großen Kräften vom riesigen Rigg. http://www.dixdesign.com/did21mat.htm Ein 16er Jollenkreuzer hat ein Mindest-Flächengewicht der Aussenhaut von 4,5kg/m² wird also auch aus 6-8mm Sperrholz ohne Glasverstärkung gebaut. Ein 16er ist 7 Meter lang. http://alt.s-kreuzer.de/download_and...d_01042010.pdf Mein alter Waarschip 1/4 Tonner (7,25 x 2,5m, 1,3 Tonnen schwer) war auch aus 8mm und 10mm (in den zwei Bodenplatten) gebaut und hat, ohne strukturelle Probleme mit einem Alter von 20+ Jahren, reichlich Schläge auf der Nordsee abbekommen. Und ohne Epoxy als Leim, nur Kauresinleim und Schrauben Also sollte als Basis 6mm Sparholz für unsere Simpelkisten wohl voll ausreichen.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! Geändert von luckystrike118 (06.06.2011 um 11:52 Uhr)
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Da die Frage nach einem geplanten Einsatzgebiet hier schon öfter aufgetaucht ist, schlage ich vor dass wir das Fahrtgebiet ins Lastenheft mit aufnehmen. Mein Vorschlag ist....
"Die Konstruktion soll für Binnen- oder Küstengewässer ausgelegt werden. Jeder Konstrukteur legt sein geplantes Einsatzgebiet selbst fest und deklariert es deutlich." Westentaschenkreuzer gehören wohl auch nicht auf die hohe See.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55!
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Kleine Wasserfahrzeuge-
Rumpfbauweise und Dimensionierung- Teil5: Entwurfsdrücke für Einrumpffahrzeuge, Entwurfsspannungen, Ermittlung der Dimensionierung (ISO 12215-5:2008) Deutsche Fassung EN ISO 12215-5:2008 download hier ca. 37MB Zitat:
wenn man bloß irgendwie an die Berechnungssoftware kommen würde Geändert von oktobernull2 (06.06.2011 um 12:21 Uhr) |
#95
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Aber bitte, gerne hier
http://www.fh-kiel.de/index.php?id=2474 ist die Liste seiner Publikationen. Ganz unten Didi 38/40.
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Zitat:
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Hallo Hobbykonstrukteure,
bin heute Nacht mit meinem Mini 6.0 m vor Helgoland unter gegangen. Dank Prof. Dr. Grabe jedoch schweißgebadet wieder aufgewacht. Ihr könnt einen Bange machen. Jetzt sind wir ja doch wieder bei 6 mm angekommen. Nun erst mal recht herzlichen Dank, für die rege Beteiligung, mit Beiträgen und Anregungen. Es währe schön, wenn sich jemand finden würde, der die Formeln aus dem Beitrag von Prof. Dr. Grabe, in einem Rechnerprogramm so aufbereitet, dass nur noch einige Bootsspezifische Daten eingegeben werden müssen. Wer Bedenken hat, mit einem Boot aus 6 mm Sperrholz aufs Wasser zu gehen, für den ist die „Genähte Bauweise“ doch optimal. Wir haben das an Rainers Dampfboot RaMi umgesetzt. Das Boot hat allseitig eine 6 mm Außenhaut. Diese wurde innen im Plattbodenbereich mit 2 Lagen Glasgewebe 120 g und die Seitenplanken mit einer Lage 120 g beschichtet. Im Vorschiff und an der breitesten Stelle des Rumpfes wurden eine zusätzliche Lage aufgebracht. Als Außenbeschichtung werden 2 Lagen 165 g Köpergewebe in einem Winkel von 45° auflaminiert. Das Gewicht von Kessel und Maschine verteilen kräftige Bodenverbände auf die Außenhaut. Ohne Deck und Beschichtung der Außenhaut, ist das Boot bereits so verwindungssteif und kräftig, dass es schon jetzt die Maschinenanlage tragen würde. Mehr dazu auf, www.steamboating.de, Planung und Bau (m)eines kleines Reisedampfboots RaMi. Gruß Wilhelm simpel-BOOT Hoffentlich kann ich heute Nacht besser schlafen. |
#98
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Hallo zusammen,
Ueber die Plattenstärken dess Sperrholzes sollte man sich nicht zu viel Sorgen machen. Die sind heute so gut, dass sie einiges vertragen können. Untermauern möchte ich diese Aussage mit einem praktischen Beispiel: Bei einer Durchkenterung mit meiner Diabolo von J. Segger hat mein 6-mm Kajütdach im Flachwasser die Schläge des Mastes zwanzig Minuten lang ausgehalten, ehe es durchgebrochen ist. Wichtig beim Verwenden von 6-mm SPH ist im absoluten Minimun das Verwenden von Fünffach-Platten, am Besten die Bootsbauplatten, die in der Regel auf beiden Seiten eine dickeres Aussenfurnier aufweisen. Auf der sicheren Seite kann es auch 8-mm SPH sein, das ist dann für ein Boot unserer vorgesehenen Grösse schon recht massiv. Ich verwendete diese Dicke jeweils für das Laufdeck meiner Boote, um das Durchhängen beim Begehen zu vermeiden. Bei meinem neuesten Boot habe ich den Flachboden aus 10-mm SPH dimensioniert. Da darf es dann beim Auffahren schon mal etwas rumpeln. Soweit mein Beitrag aus praktischer Erfahrung
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee
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#99
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Geändert von oktobernull2 (06.06.2011 um 22:07 Uhr) |
#100
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Das mit dem Beginn des Rechnens ist eine lustige Sache. Ich baue ja schon seit ich acht bin Modellmotorboote und später kam dann das Studium dazu. Irgendwie bekommt man dann ein Händchen für die Abhängigkeiten. Denkt man an eine bestimmte Konstruktion, sieht man sie 3D in Farbe vor sich, sogar fahrend und alle konstruktionsrelevanten Parameter sind beim Darübernachdenken irgendwie eingeblendet. So schließt man ganz automatisch abstruse Ansätze aus.
Ich merke die Wirkung bei mir ganz deutlich, wenn ich mir Gedanken um ein Segelboot machen soll. Da funktioniert das nicht annähernd wie bei den Motoryachten, mit denen ich aufgewachsen bin. Die Erfahrung spielt also die entscheidende Rolle, will man ein in sich rundes Objekt kreieren. Deshalb überlasse ich die Segelyachten voller Überzeugung anderen. Man muss nicht alles können wollen müssen. Gruß Jo |
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