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Drum mache ich lieber noch in aller Ruhe Teststücke, bis ich zufrieden bin und dann schauen wir, wie lange der Herbst noch Klebetemperaturen hergibt... Zitat:
8mm-Pfropfen habe ich mir damals gleich bei Sommerfeld&Thiele mit bestellt. Am besten übe ich bei den Teststücken mit dem Bohrer. Mit Vakuum würde ich es schon gerne probieren. Gerne würde ich natürlich vor der 400€-Investition probieren... Ich glaube, dass in der Firma noch irgendwo eine Monster-Pumpe rumsteht. Wieviel Investition würdest du für Folien, Schäuche,... schätzen?
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#77
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du solltest ca. mit 100€ rechnen,
Vakuum ist kein Hexenwerk und macht das "Bootsbauleben" leichter und bietet wirklich verdammt viele Möglichkeiten
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#78
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Danke |
#79
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Die Angabe beruht auf eigener Erfahrung habe auch erst Anfang des Jahres damit begonnen
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#80
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Welchen Unterdruck muss man eigentlich erzeugt werden?
Ich habe heute ein wenig an den Brettchen gebogen. Bei 6mm wird nicht wenig Kraft benötigt. Aber wenn man dieses per Unterdruck über die Fläche verteilt?
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#81
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Hallo, wenn du es mit der Hand in Form bekommst reicht Vakuum.
Wichtigist das Volumen der Pumpe, da du es nie 100% dicht bekommst, also ca. 8cbm sollte sie haben, dann solltest du -0.8 bar erreichen um ausreichend Druck zu bekommen. Gruß sebastian
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#82
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Kann mir bitte jemand sagen was trioxipirmittel ist und wozu es gut ist
Gruß silvio |
#83
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Eine Flüssigkeit, welche Ihre Viskosität je nach Krafteinwirkung verändern kann, nennt man tixotrop. Zahnpasta ist z.B. eine solche Flüssikeit. Wenn man sie in Ruhe lässt, ist sie recht fest und schwerflüssig, wenn man sie aber aus der Tube presst oder auf den Zähnen verreibt (beide Male Scherkrafteinwirkung) ist sie sehr gut fliessfähig.
Zu unserem Epoxy geben wir Tixotropiermittel, dass es nicht gleich wieder von einer geneigten Fläche runterläuft, sobald man es aufgestrichen hat. Die meisten nehmen Colloidal Silica (Quarzmehl, z.B. West 406). Dazu kommen noch Baumwollfasern zur Verstärkung der Verklebung und Schleifstaub zum einfärben (1). Fertig ist die Klebstoffpampe, die dann mit dem Konditorbeutel (2) bzw mit dem Zahnspachtel (3) aufgetragen werden kann. Wertvolle und Verifizierte Tipps von: (1) und (3): Sebastian (2) Matthias Danke
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#84
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So, ich habe alle euere Tips umgehend und in Echtzeit ausprobiert. Ich habe 5 Mahagonibrettchen auf eine realitätsnahe Unterkonstruktion geklebt. Von oben nach unten:
-Pfropfen mit 8mm-Mahagoni-Dübeln -Kunststoffklammern direkt, nicht zu Tief eingetrieben -KS-Klammern durch Unterlagsplättchen -Stahlklammen durch Unterlagsplättchen -Ohne Befestigungselement (entspricht optisch dem Vakuum) Hier meine Erkenntnisse: 1. Pfropen sehen gut aus (sogar wenn die Faserrichtung nicht stimmt...), ist aber tatsächlich ein riesiger Aufwand. Ausserdem müssen sie dann doch nicht über den gesamten Rumpf verstreut sein... 2. Die Kunststoffkammern gehen gar nicht! Die Befürchtungen von Kyrill haben ins Schwarze getroffen. 3. Mit Stahlklammern entstehen gar nicht so üble Löcher. Wenn man nach dem ziehen der Klammern etwas mit angefärbtem Epoxy auffüllt, fallen die Löcher nur bei ganz gutem Hinsehen auf (z.B. auf dem letzten Bild). Mit etwas Abstand sind sie quasi unsichtbar (zweitletztes Bild). 4. Stahlkammern und Kunststoffklammern sind kompatibel, die Stahlklammern konnte ich mit meinem "extra für KS-Klammern"-Tacker verarbeiten. Die Kunststoffklammern brauchen ca. 1 Bar mehr Druck auf dem Kompressor. 5. Zahnspachtel ist ein Top-Tip 6. Mit Mahagoni-Schleifstaub anfärben auch 7. Vakuum (hier simuliert durch Schraubenzwingen) bringt das beste Ergebnis 8. Noch 'nen Rahmen drum und wir haben zu Weihnachten ein Servierbrettchen für Muttern...
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#85
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Hallo Oliver,
Das sieht doch ganz gut aus. Also ich würde die ja gerne meine Vakuumausrüstung leihen, das lohnt sich aber fvom Versand her bestimmt nicht. Ich würde an deiner Stellemzu Vakuumm tendieren. So kannst du 100%ig sicher sein, überall genügend Druck zu haben. Außerdem kannst du die Sachen ja wieder verkaufen. Noch ein kleiner Tipp, mache keinen Anstrich mit unangedicktem Epoxy, das drückt zu doll durch und du bekommst Probleme beim beizen. Wenn du noch nicht weißt welchen Lack du nutzen möchtest kann ich dir einen empfehlen. Gruß Sebastian
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#86
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Über die Grenze ist sowieso immer mit Kopfschmerzen verbunden. Zitat:
Dann könnte ich nächste Woche sofort loslegen. Seitlich will ich es auf jeden Fall mit Vakuum. Aber vielleicht erst nach der "Winterpause", langsam wird wohl kühl in der Werft. Bis dahin kann ich die Ausrüstung besorgen und am Innenausbau und am Deck weiterbasteln.
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#87
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Hast du die Löcher der Stahlklammern vor dem Lack auf dem letzten Bild noch mal mit Schleifstaub/Epoxipaste gespachtelt oder unbehandelt gelassen?
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Gruß Peter ![]() |
#88
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Zum Lack habe ich mir folgendes überlegt und vom Bauplan empfohlen gekriegt: -2x Epoxy West mit Beschichtungshärter 207 -6-8x Epifanes 2k Lack mit feiner werdendem Zwischenschliff Mein Problem: Seit ich mit 12 begonnen habe, Revell-Modelle zu lackieren, habe ich noch nie eine Farbschicht zu meiner Zufriedenheit hingekriegt. Bei den Versuchen rund ums Boot in letzter Zeit war Staub mein grösster Feind. Wie ich den in den Griff kriegen soll?
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#89
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Für das Probestück habe ich den schnellen Härter verwendet und leicht gefönt, um etwas abzukürzen. Die Fotos sind bei nassem Lack nach dem 2. Anstrich entstanden.
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#90
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Sorry, habe mich etwas komisch ausgedrückt, das liegt daran, dass ich über IPAD geantworte habe und da grundsätzlich sehr schreibfaul bin.
Ich meinte folgendes: beim verkleben der Planken solltest du diese nicht mit unangedickten Epoxy einstreichen, sonderngleich mit dem sirupartigen Kleber und Zahnspachtel, da das unangedickte Epoxy sehr stark ins Holz einzieht und bis nach außen durchdrücken kann. In Sachen Lack habe ich mir ne geanze Menge Empfehlungen eingeholt. Grundsätzlich ist deine Idee gut, Epifanes lässt sich klasse verarbeiten und zerfließt wirklich klasse. Aber es geht noch ein ticken besser: Epoxy und dann AWLbrite 3K Lack, der lässt sich polieren. So macht man das bei Martin Yachten in Radolfzell. Man schleift bewusst den letzten Anstrich matt und poliert diesen dann auf, denn Staub wird in einer "Holzbootwerft" immer ein Thema sein. Auf den ersten Blick mag der Lack sehr teuer sein, aber er ist verdammt ergiebig und sooo viel hast du ja nicht an Fläche. Bzgl. deines Vorhabens, den Untwerwasserbereich seperat mit Klammern zu machen finde ich klasse. Hier würde ich aber versuchen die Kunstoffklammern zu nutzen, dann hast du den Vorteil, dass du keine Unterlegplatten brauchst, nicht nach ein paar Stunden die Klammern ziehen musst und vor allem nicht abgerissene Beinchen rauspückern musst. Ansonsten vorm lackieren den Boden anfeuchten und die Decke mit Plastikfolie abdecken. Wichtig ist auch ein wirklich gutes entstauben, suche hier mal nach Staubbindetüchern/Honigtüchern. Willst du eigentlich beizen?
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#91
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Alles klar.
Der polierbare Lack ist mir spontan sympatisch, Staub ist nicht zu vermeiden... Die KS-Klammern werde ich nicht für die Aussenhaut verwenden, auch nicht unterhalb der Chine. Man sieht ja diesen Bereich teilweise auch (z.B. auf dem Trailer) und die Klammern sehen einfach hässlich aus, weil sie weiss sind. Die Löcher der Stahlklammern sind aus 1.5 - 2m nicht mehr sichtbar, das ist akzeptabel. Beizen, du bist schnell... Zuerst muss ich das Mahagoni mal aufkleben! Farblich bin ich noch nicht ganz sicher, wie die Rascal werden soll. Im Moment tendiere ich in Richtung vom Design von Chris Craft Riviera / Capri oder Cobra. Der Rumpf ist dabei eher hell (in Richtung ungebeizt?), das Deck hat hell gebeizte Akzente. Wie man das macht - keine Idee. Hast du Tipps. Weitere Bilder: http://www.classicboat.com/antique-b...iviera-20f.htm
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#92
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Also hell beizen geht m.E. nicht – du kannst mit Beizen immer nur Farbe zufügen, glaube ich.
Ich würde Dir empfehlen, nicht zu beizen, wenn Du damit wenig Erfahrung hast, da kann man sich schnell vertun und über mehrere Teile hinweg immer die gleiche Verteilung hin zu bekommen ist auch nicht ganz so easy. Davon abgesehen sieht Mahagoni en nature sowieso am geilsten aus. Wichtig ist, dass Du einen sehr guten Grundschliff machst und danach gründlich entstaubst, dann kommt da richtig Tiefe rein nach dem Anstrich. Wenn Du helle Akzente willst, nimm lieber ein anderes Holz (ich nehme z.B. Esche für mein Stabdeck). Der Lack auf den Fotos sieht allerdings auch geil aus...
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#93
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Hallo,
wenn ich an Deine persönlichen Maßstäbe hinsichtlich der Qualität der Arbeitsergebnisse denke - und diese halte ich für ziemlich hoch angesichts des bisher Erreichten - , würde ich auch nicht unbedingt beizen. Da ist ein Fehler schnell passiert, man muss recht flott und gleichmäßig arbeiten etc. Ein anderer Punkt ist der Farbton - es mögen ja dunklere Holzfarben besser aussehen (Geschmackssache), allerdings wird die Oberfläche in der Sonne wohl auch umso heißer je dunkler. Das mag machbar sein, aber besser für das Boot ist es bestimmt nicht. |
#94
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Tach auch,
also beizen ist kein Hexenwerk, man muss zwar zügig, sauber und gleichmäßig arbeiten, aber das kan man ja vorher mal ausprobieren. Man sollte nur bedenken das Epoxiflecken evtl sehr viel deutlicher sichtbar werden wenn man beizt als wenn man nur lackiert. Auch Löcher von Tackerklammern können dann schnell zu sehr dunklen Punkten werden. Gruß Hauke
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#95
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Hi Oliver,
Respekt ![]() Aber möchtest Du wirklich diese gelungene Arbeit und diese Bootsform mit einem japanischen Klotz hintendran verschandeln...? Sollte es der Geldbeutel noch hergeben,wäre z.B.ein Weber Jet etwas, was dein Boot nicht nur vertragen könnte,sondern noch zu einem wahren Einzelstück werden ließe... Glück Auf! Gunar
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#96
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Ungebeizt würde es etwa so aussehen wie auf dem Probestück (Photos von verschiedene Beleuchtungen).
Ich könnte mir vorstellen, dass der Rumpf so gut kommt. Sicher möchte ich nicht dunkler beizen oder in einem Rotton, wie man das auch häufig sieht. Ev. muss man etwas abtönen um die recht krassen Helligkeitsunterschiede in meinem Holz etwas ruhiger wirken zu lassen. Wichtig sind mir helle Akzente auf dem Deck. Muss ich da wirklich ein anderes Holz nehmen oder kann ich leicht aufhellen mit dem richtigen Pigment? Eigentlich wollte ich das erst überlegen, wenn das Mahagoni erfolgreich installiert ist... Zu was Ihr mich alles verleitet...
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#97
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Danke
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Nein, keine Frage. Ein Innenborder wär Welten besser! Aber ich muss eine Einzelabnahme nach schweizerischem Binnenschifffahrtsgesetz UND die Bodenseezulassung im Auge behalten. Da habe ich mir gedacht, so ein Aussenborder mit Abgassystem und Zulassung fix und fertig, das spart eine Menge Kopfweh...
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#98
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Hi Oliver,
war ja bloß ein Vorschlag... Den Motor kannst Du aber nicht mit den Motoren vergleichen die in der WM gefahren werden... Wie die Zulassungsbestimmungen von schweizerischer Seite aussehen weiss ich nicht,müsst ich nachschauen...da kannst Du sicher mehr darüber sagen-der Weber Jet hatt aber schon eine Bodenseezulassung... Sollte es doch nicht so abwegig erscheinen und Dir diese Version gefallen,dann sprich doch einfach mal den Hersteller Weber an ob sich da was machen lässt...sprich Motor zu nem sehr günstigen Einkaufspreis oder das Boot als Werbeobjekt/Ausstellungsstück auf Messen... Ist nur eine Idee von mir,ich will dich da auch nicht abbringen... ![]() Glück Auf! Gunar
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#99
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Ich finde den weberjet auch hochinteressant und in der 100ps Version für den Bodensee zugelassen.
http://www.weber-motor.com/de/aktuel...ven/index.html Aber ich denke 10000€ wird das Paket kosten... ![]()
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#100
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Zitat:
Gemäss Konstrukteur läuft die Rascal mit 60PS / 5800U/min satte 54Mph (=86km/h). Mit 100PS, das fliegt! Das (schwer durchsetzbare) Limit auf dem Bodensee ist 40km/h Das schweizersche Binnenschifffahrtsgesetz gibt die Maximalleistung für Einzelabnahmen vor, in Abhängigkeit von Länge, Breite und Gewicht. Das wären dann mit dem spezifizierten Gewicht: - mit Aussenborder ca. 37kW (50PS) - mit Innenborder ca. 66kW (86PS) Ich habe mir gedacht, dass ich mit Aussenborder bei der Lärm- und Abgasmessung einfach auf der sicheren Seite bin, desswegen habe ich auch ein Aussenborder-Design gewählt. Eine eingehende Diskussion mit dem Schifffahrtsamt möchte ich aber diesen Winter noch anstossen.
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