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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#76
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Zitat:
am besten selber testen wie du am besten klar kommst
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#77
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Zitat:
Du mußt den Bug z.B. über einen Kugelfender, darin hindern Richtung Schleusenwand zu driften und an der Mittelklampe "eng" halten. Dann kannn weder das Bug noch das Heck abdriften. Das klappt auch mit einem 10 T Stahlboot sehr gut alleine. Bezüglich der Kraft, wurde ja schon einiges geschrieben. Also die Reibung des Tau's nutzen, von der Klampe am Boot, über den Poller der Schleuse, zurück über die Klampe. Wenn Du dann nochmal über den Poller auf die Klampe gehts, hast Du zusätzlich eine Art Flaschenzug. Aber schön darauf achten, das sich das Tau nicht verdüddelt. Und zu Superpapa: Ein erfahrener Alleinfahrer, verursacht in der Schleuse garantiert nicht das Chaos, wie viele hektisch und ängstlich agierende Boote mit 6 Mann/Frau-Besatzung.
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Gruß Christoph
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#78
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Angeregt durch den Thread (und die Knieprobleme meiner Frau) habe ich vor ein paar allein Tagen sowohl das Anlegen am Steg, als auch das Schleusenmanöver nur mit einem Festmacher an der Mittelklampe ausprobiert.
Die eingespleiste Schlaufe des Festmachers war fest auf der Mittelklampe belegt, den Festmacher in einer Schlaufe über die Reling gelegt, das andere nicht feste Ende von vorn um die Klampe gelegt und nach hinten in die Plicht geführt. Ein blödes Gefühl hatte ich schon, da das eine Ende nach vorn von der Klampe hätte abrutschen können, wenn ich mit dem Boot zu weit nach hinten getrieben worden wäre. Dann bin ich dicht an Steg/Schleusenmauer gefahren, bis sich ein Poller in Höhe der Mittelklampe befand. Die Schlaufe über den Poller geworfen und dann gings los. Damit ich bis zum Kontakt der Fender mit der Mauer/Steg parallel lag habe ich mit dem Antrieb und Ruderlage den Langkieler entsprechend vor und zurück manöviert. Gleichzeitig habe ich mit der Winsch den Festmacher dichter geholt, bis das die Fender dicht an der Mauer bzw. am Steg lagen. Da dies gut geklappt hat, aber ich beim Ziehen des Festmachers um die Klampe über den festgelegten Teil des Festmachers Schmerzen über den Verschleiss des Festmachers bekam, habe ich nun eine Profi-Ausrüstung für das Einhand+Mittelklampen-Schleusen bzw. - Anlegen zusammengestellt und gekauft. Bestehend aus Festmacher mit eingespleisster Schlaufe, Einscheibenblock und Tauwerkschäkel. Der Festmacher wird mit der Schlaufe fest auf der Mittelklampe belegt, dann danach eine grosse Schlaufe zum Einhängen in den Poller gebildet, das lose Ende des Festmachers durch den Block geführt, welcher mit dem Tauwerkschäkel mittig an der Mittelklampe festgetüddelt wird. das lose Ende in die Plicht geführt, dort auf der Winsch belegt. Sowohl das Festmachen in der Schleuse, als auch das Eindampfen in die Mittelspring ist damit möglich und leicht steuerbar. Über die Winsch kann ich natürlich auch fieren, um beim Absenken in der Schleuse nicht hängen zu bleiben Bei grösseren Wasserstandsschwankungen würde ich das nur nutzen, um danach in Ruhe vorn und hinten Festmacher legen zu können. Aber auch hier überlege ich die Luxuslösung mit Block und Leine in die Plicht. Danke für die Anregung in den Beiträgen!
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! Geändert von skip (05.10.2011 um 20:22 Uhr) |
#79
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Hallo Skip,
könntest du vielleicht eine kleine Skizze anfügen? Draufsicht Boot, Steg (Schleusenwand), Tauwerk und Block? Man könnte sich das leichter vorstellen.
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
#80
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Wie gewünscht, eine Grafik.
Das rote Teil zwischen der Klampe und dem Block ist ein Tauwerkschäkel. Ich geb zu, ich hab den Vorgang nur mit den beiden mittleren Fendern gemacht. Vorn ein Kugelfender und hinten ein zusätzlicher - wie auf dem Bild - ist sicher stressfreier. Auf Motorbooten ist das sicher nicht so einfach mit einer Winsch zu machen, da würde ich um Kraft zu sparen, noch eine Talje dazubasteln. Ergänzung: für den Notfall liegt natürlich ein scharfes Messer bereit, das ist aber immer Standard.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! Geändert von skip (06.10.2011 um 13:54 Uhr) Grund: Ergänzung
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sicherlich mag es einige gute Möglichkeiten geben, sich da was zu basteln - ob nun unbedingt mit Blöcken, sei dahingestellt - jedoch sollte man darauf achten, alles übersichtlich zu behalten, sonst kann es leicht mal zu einem grossen "Knoten" kommen und das natürlich im ungünstigsten Moment!
Und auch niemals ein Auge fest mit der Klampe am Boot verbinden, immer die Möglichkeit belassen, in einem Notfall, auch hier wieder lösen zu können. Mit ein wenig Ruhe ist das Schleusen - auch allein - kein Hexenwerk! |
#82
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Ich lese aufmerksam mit und muss gestehen, dass ich mit einem 12m Stahlschiff alles nicht hinbekomme, denn es dreht sich doch
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Andreas |
#83
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glaubst Du, dass sich ein 9 Meter Segelboot nicht dreht? Es war schon nötig, den Motor zu nutzen, um anfangs parallel zu bleiben.
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MfG Skip Was ich nicht verstehe: Diejenigen, welche am Meisten über Maßnahmen zum Umweltschutz schimpfen, sind meist für Umweltschutz... aber nur, solange ihn Andere umsetzen! |
#84
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Die Länge allein ist nicht das einzige Kriterium. Gewicht und Form des Bootes sowie die Zugänglichkeit zur Mittelklampe ist auch mitentscheidend, ob und wie es funktioniert.
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Gruß Ewald |
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bitte löschen
Geändert von medo (06.10.2011 um 17:05 Uhr) |
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Bleib bitte beim Thema
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Gruß Ewald |
#87
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Gruß Ewald |
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Nachdem dich meine Wortmeldung derart aufregt, dass du innerhalb von 2 Minuten 2 Positings absenden musst, habe ich sie gelöscht, man lernt nicht aus, das BF hat eine spassfreie Zone zu sein.
BTW: Nutze einfach die Ignore Funktion, dann brauchst du meine Wortmeldungen nicht mehr lesen, ich erspare mir das bei deinen zukünftig auch. |
#89
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Zitat:
Hast wohl Probleme mit Smileys?
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Gruß Ewald |
#90
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Hallo,
in einer ähnlichen Schleuse wie dieser klappte es bei mir nicht über Mittelklampe. Eine Leine hatte ich noch um einen Stamm gelegt. Es gab auch nicht so viele Stämme an denen das Boot Halt finden konnte. Der Vorgang dauerte dem Schleusenwärter wohl zu lange und er drehte den Hahn immer mehr auf. Dann riss es mir eine Leine aus der Hand und das Boot stand in kürzester Zeit quer in der Schleuse und verkeilte sich im Fels. Als wir das Boot wieder frei hatten, habe ich es nur über eine Bugleine geschleust. Fender benötigt man in einer solchen Schleuse sowieso nicht, da das Boot bei der starken Strömung nie auf dem Fender zum Liegen kommt. Mit 2 Personen und 2 Bootshaken ist das Schleusen dort nicht problematisch. Tatort war die untere Schleuse in Töcksfors am Dalslandkanal in Schweden, Foto Schleuse Haverud..
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Gruß Michael Geändert von Merkur (10.12.2016 um 15:59 Uhr)
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#91
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Hi Leute,
pauschal kann man so eine Frage nicht beantworten, es kommt immer auf die Situation an., aberf generell sehr ich da kein Problem. Ich habe schon oft alleine geschleust. War nie ein Problem, man muss sich nur vorher überlegen wie man das macht. Ich denke das das wie bei allem anderen auch ist, wenn man weis was man macht, geht das. Es gibt natürlich Skipper die schaffen auch mit Hilfe von mehreren Personen keine Schleuse. Es gibt halt immer welche die ihr Boot im Griff haben und welchen die es nie lernen werden. Gruß Achim P.S. Ich fahre einen 11 m Stahlverdränger, hauptsächlich in NL
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#92
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Wir haben einen 10,5m Stahlverdränger. Bisher sind wir immer nur zu zweit geschleust. Früher haben wir versucht immer vorne und hinten fest zu machen, was ständig zu Problemen beim Anlegen führte da die Festmacher nicht unbedinngt die richtigen Abstände hatten und man sie auch nicht immer so schnell sieht.
Mittlerweile schleusen wir immer über die Mitte. Das funktioniert super. Wenn das Seil entsprechend straff gehalten wird, hat das Boot auch keine Chance sich wegzudrehen. Alleine würde ich mit unserem Boot aber nicht schleusen wollen, da man immer damit rechnen muss, dass der Berufsschiffer vor einem seine Schraube nochmal in Bewegung setzt oder der Wind bläst. Daher sollte man sich nicht zu weit vom Steuer entfernen, bis das Boot fest ist. Nicht das es nicht funktionieren würde, aber riskant ist so ein Manöver unter umständen schon.
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Gruß MIMO |
#93
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Zitat:
Dort möchte ich auch nicht alleine durch .... |
#94
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Zitat:
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Gruß MIMO |
#95
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Hallo Mimo,
ich habe ein Bugstrahler, benutze es beim schleuse aber nicht, da ich keine Fernbedienung habe. Ich schleuse auch nur gelegentlich alleine, aber wenn es nötig ist, sehe ich da kein Problem. Und ich habe schon viele Schleusen gefahren, da ich seit 20 Jahren unterwegs bin und schon weit mehr als 3000 h gefahren habe, was aber nicht heißen soll das ich alles kann oder richtig mache. Aber bis jetzt ist immer alles gut gegangen und ich habe das Schiff und die Mannschaft immer heile nach Hause gebracht. Gruß Achim |
#96
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ich sach nur ...alter Schwede das iss ne Schleuse boahhh |
#97
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Ich habe bds. eine zusätzliche Mittelklampe anbringen lassen, die ich backbord auch vom Steuerstand aus erreiche, ohne einen Schritt laufen zu müssen. Ich muß mich nur etwas runterbücken.
Zusätzlich habe ich noch die bisherige Mittelklampe, die ca 1 meter weiter nach vorne angebracht ist. Nenne ich hier mal "Vorderklampe" Frage: ist es Eurer Meinung nach sinnvoller, 2 Leinen übereinander an der neuen Mittelklampe festzumachen, und dann die Leinen beim Schleusen ggf. umzulegen ? Könnte evtl Platzprobleme an der Klampe geben, die dann überbelegt sein könnte. Also kein Benutzen der Vorderklampe, nur Benutzen der neuen Mittelklampe.. Oder sollte man gleich vorab die Vorderklampe zusätzlich belegen, dieses Seil zu sich parat legen, und dann abwechselnd mit den beiden Seilen von neuer Mittelklampe und Vorderklampe schleusen ? Problem: die beiden Klampen sind 1 m voneinadner entfernt, also würde das Boot während des Schleusens beim Umlegen ggf. um einen Meter vor-und zurückgezogen bzw. gehalten werden müssen. Ich habe leider nicht so viel Kraft - würde ich das hinkriegen? Oder doch besser die Lösung mit 2 Seilen auf gleicher Mittelklampe ? ( Die Lösung mit Vor- und Achterklampe bzw. Vor-und Achterleinen, wie hier in der Diskussion von Einigen vorgeschlagen, traue ich mir noch nicht alleine zu. Also doch erstmal nur Mittelklampen ausprobieren) Eure Meinung ?
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#98
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Hallo Hohensteinchen,
2 Leinen auf einer Klampe würde ich nicht machen das verheddert sich schnell mal eine 2 Leine braucht man auch nicht schleusen geht nicht so schnell du hast Zeit genug die Leine umzuhängen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#99
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Hallo Ralf,
ich würde mich nur irgendwie sicherer fühlen, wenn ich eine 2. Leine nutzen könnte. Was ist, wenn eine reisst ? Du bist ja auch noch ganz schön spät hier unterwegs
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#100
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Bevor ein Festmacher reisst muss schon einiges geschehen. Du solltest min. eine 12mm Leine verwenden, dann ist sie Griffsicher und wenn keine Verletzungen vorliegen hält sie auf jeden Fall. Wenn Du mit zwei Leinen an einer Klampe oder Poller hältst, werden sie sich überschneiden und sich beim nachfieren behindern. Dann kommt noch hinzu, dass es ganz schön stressig werden könnte mit zwei Leinen herumzufummeln und sie entsprechend umzulegen.
Also eine Leine und die vernünftig Dimensioniert und das Schleusen wird zum Kinderspiel...
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Gruß MIMO
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