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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Aber jetzt schildert mal Eure Fehler... |
#77
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Nur wirst du es hier zum Teil schwer haben, mit einem "erhobenen" Zeigefinger auf Sicherheitsrisiken diverser Art, nachhaltig aufmerksam zu machen. Warum? Ganz einfach - mit Sicherheit sind im BF inzwischen deutlich mehr als 50% reine Motorbootfahrer im Binnenbereich. Da stellt sich meiner Meinug nach über die Jahre eine andere Art des Umganges mit/an dem Wasser ein und die Sichtweise ist halt mehr auf das noch zu sehende Ufer mit seiner vermeindlichen Sicherheit geprägt. So kann auch schon mal ein Thema über das Tragen von Schwimmwesten ausarten.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#78
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Vermeintliche Sicherheit in Ufernähe. Genau. Wenn sich schon Polizeibootprofis von Tankschiffen versenken lassen!!! lach Der Rhein ist übrigens das gefährlichste Binnengewässer Europas und das aus meiner Erfahrung heraus nicht ohne Grund. |
#79
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Falls Du das auf dem Bild bist, scheint mein groesster Fehler die biologische Alterung zu sein. Respekt! Wie handhabst Du die Treibstofflagerung für den: über-den-großen-Teich-Trip?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#80
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Dafür reicht hier der Speicher nicht Und der Rhein ist wirklich nicht ohne. Ich hatte da schon einige Erlebnisse.... |
#81
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@seebär
Für jemanden mit Erfahrung in der Schifffahrt, halte ich die Bemerkung zur Havarie des Polizeibootes, als nicht sehr kenntnissreich.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#82
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das Bild ist von 1999. Also Entwarnung . Die Louise braucht bei 12,5 km / h Fahrt 6 Liter Diesel in der Stunde, mit einer Maschine. Um weltweit von Tanke zu Tanke zu kommen, braucht man eine Reichweite von 3200 sm, knapp 6000 km. Ich brauche Diesel für 480 Stunden, was 2880 Litern entspricht. Mit dieser Beladung läuft die Louise noch 22 Knoten bei Vollgas. Da kann man notfalls einem Tief aus dem Weg fahren. Die gesamte Kapazität auf die Bilgen verteilt beträgt 5000 Liter. Damit wäre eine ausreichende Sicherheit gewährleistet. Das Tanksystem besteht aus zahlreichen Einzeltanks. Jeder Tank hat eine Absaug/Befüllleitung an der tiefsten Stelle und eine Entlüftung an der höchsten Stelle. Alle Leitungen münden in einer Ventilschalttafel im Maschinenraum. Die Maschinen haben Tagestanks mit ausgeliterter Skala. Der Treibölkreislauf geht vom Tagestank zur Maschine und zurück. Treiböl wird seewassergekühlt. Die Ventilschalttafel ist so geschaltet, dass AUS jedem Tank IN jeden Tank, also auch umgepumpt werden kann. Der Kreislauf wird durch eine Leistungsstarke Pumpe und eine parallele Handpumpe bedient, die den Treibstoff ausgehend aus dem Tank durch ein Wechselfiltersystem jagt. Da die Tanks den Absaug stets an der tiefsten Stelle haben, werden winzigste Verunreinigungen gleich abgesaugt und ausgefiltert. Interessant sind noch die Entlüftungsleitungen und die Absaug/Befüllleitung, weil sie an der Ventilschalttafel jeweils Bereiche mit transparentem Rohr aufweisen. Wird der Tank befüllt, sieht mal Diesel im Schaurohr der Absaug/Befüllleitung. Ist der Tank voll, ergießt sich Diesel über die Entlüftungsleitung durch das Schauglas in den Haupttank, in den man die Zapfpistole an der Tankstelle hält. Ist also der exakt ausgeliterte Tank voll, sind beide Schaugläser befüllt. Ist er während der Entleerung, ist nur noch das Schauglas der Absaug/Befüllleitung befüllt. Ist dieses auch leer, ist der Tank leer. Mit diesem System ist es technikausfallsicher möglich, den TATSÄCHLICHEN Treibstoffvorrat zu bestimmen. Zudem lassen sich bei nicht voller Ausschöpfung der Kapazität beträchtliche Mengen Treibstoffes als Trimmballast für besseres Seegangsverhalten umpumpen. Bei diesem System ist die enorme Größe und Zugänglichkeit des Maschinenraumes natürlich wichtig. Die Bilder zeigen den Motorraum, wie er früher war und während die Motorträger verlängert wurden für den Anbau hinter dem Maschinenraum, der sowohl alles aufnehmen soll, was sonst an Deck rumfliegt und natürlich die XT 500 für ausgedehnte Landausflüge. Der Anbau ist inklusive neuem gewölbten Spiegelheck 130 cm lang. Der Raum trägt auch links und rechts große deckshohe Tanks. Das letzte Bild zeigt das alte Spiegelheck innen mit neuen Marineplatten beplankt. Außen wird es auch noch neu beplankt, denn es trägt die Püttingeisen, an den das Schiff an Drahtstropps an jedem beliebigen Hafenkran aus dem Wasser gehoben werden kann. Außerdem wird an Ihnen die Hochseesportfischermansteuerplattform aus Kevlarrohr befestigt, die einen dritten Steuerstand trägt. Geändert von seebaer150 (11.01.2012 um 18:50 Uhr) |
#83
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Dass Billi das noch nicht mitbekommen hat? |
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Wie steht es denn jetzt mit EUREN Seefehlern und Fehleinschätzungen. Es kann doch nicht sein, dass Mr. Pörfect ( ich natürlich ) hier als einziger Fehler ( als Zeichen wahrer Größe, lach ) eingesteht, hä?
2.1464286 |
#85
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Du machst Dir ja wirklich Gedanken und der Bau scheint auch gut durchdacht zu sein.
Deine Art das zu vermitteln ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber das Projekt ist interessant. Ist die Werft im Saarland? Bis wann soll es denn losgehen?
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#86
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Hallo karl Heinz,
das Schiff steht auf der Braun Schiffswerft in Speyer, weil es einfach zu instabil war, noch transportiert zu werden, obwohl es bis zuletzt gefahren wurde. wow Inzwischen kommen viele meiner Kunden mit ihren Schiffen dahin und mit den ansässigen Betrieben gibt es eine fruchtbare Zusammenarbeit. |
#87
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Hey das ist ja bei mir um die Ecke (Ich slippe bei km 440) in Lampertheim.
Ich bin da glaub ich auch schon mal mit dem Boot vorbei gefahren. |
#88
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Sicherlich ein interessantes Projekt, für die meisten von uns aber wohl schon aus technischen Gründen (Wissen, techn. Möglichkeiten) ausser Reichweite, so sind wir eben auf das angewiesen, was uns die Bootsbauer so anbieten. Im Bereich so um die 10m ist so eine wirklich wasserdichte Abschottung eine Illusion, erst recht im Bereich der Kleinkreuzer, denn da bleibt einfach nur der Weg, den Etap gegangen ist, konsequte abschottong und Ausschäumen der Zwischenräume im Bordwandaufbau und im Bereich der Sitz/Liegeflächen.
Mit der Condor55 segle ich ein Boot, bei dem das sehr konsequent durchgeführt worden ist, lange vor Etap, aber das geht dann eben auch nur auf Kosten des Stauraums. Bei meinem Boot gibte es einfach keinen Stauraum unter den Liegeflächen, man muss also alles in den Hundekojen und im "Vorschiff" verstauen. Ich habe mir schon manches Mal überlegt, auf Kosten des festen Auftriebs zumindest teilweise Platz unter den Kojen zu schaffen, aber das würde eben wieder die Sinksicherheit vermindern, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#89
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Zitat:
Wenn man die Bilder genau anschaut, sieht man die Baugleichheit mit den Tümmlern. Alle Schotten reichen bis zur Bodenbeplankung. Das letzte Bild zeigt unser Seebär-Projekt. Die Konstruktion basiert auch auf der der Tümmler. Allerdings ist der technische Aufwand und die Vollendung durch die Modulbauweise enorm. Hier sieht man nirgendwo offene Leitungen. Alle sind in den Spanten integriert und in Epoxid eingegossen. Die Modultechnik haben wir Top Tec Moduling genannt und die dampfdichte Oberflächenbeschichtungstechnik Top Tec Coating. Im Prinzip sind die Beschichtungen etwa einen mm dick, plangeschliffen, auf Hochglanz poliert und nach Kundenwunsch mattiert. Das Ganze erfordert auch ein Qualitätssicherungmanagement. Das was ich an der Louise mache, ist mit dem Seebär nicht vergleichbar. Da liegen Welten dazwischen. Der Preis wird auch astronomisch sein, wenn er denn den Markt erobert. Auch einem Bild sieht man das Türblatt eines Schrankes. Es ist so konstruiert, dass man es wie eine Autotür zuschlagen kann ( im Sturm zum Beispiel ). Dann sieht man wie die Spanten mit den vorgefertigten Modulen verbunden werden. Alle Teile sind vorher fertig beschichtet und mattiert. Es muss nur doch das ausquellende Harz sorgsam abgewischt werden. Ganz so einfach ist es natürlich nicht. In der Technik steckt viel try and error. |
#90
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Hallo Jo,
es ist wirklich sehr spannend mit anzusehen, mit welcher Dreissigkeit Du jeden Troet enterst um Dein Wissen zu verbreiten. Auch der 'Dein' neuer Troet ist eher. erzaehlt mir Eure Fehler und ich erzaehle Euch wie ihr es haettet vermeiden konenen oder wie toll ich ich dieser/aehnlichen Situation reagiert habe/haette. Sei mir nicht boese, aber jeder Beitrag von Dir ist eine reine Selbstdarstellung. Du machst da wirklich tolle Sachen, keine Frage. Gibst Du mir die Kohle baue ich Dir auch tolle Sachen. Habe aber nicht genug Geld um solche Dinge zu machen, also kann ich mir nur eine Versicherung leisten und hoffen sie zahlt wenn der Kahn absaeuft. Roland
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch
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#91
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Gerade die die Glauben das sie an alles Gedacht haben erwischt es meistens. Und je weiter die Klappe aufgerissen wird, desto eher ist es soweit.
Rene |
#92
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Irgendwo gab es mal einen Link zu einem int. Experiment.
Evtl. erinnert sich jemand Dort testeten sie sozusagen vom Regenschirm bis zur Socke alles was man schnell "mal eben" auf ein Leck drücken kann, bzw. von innen nach außen durchdrücken. Ging dort um ein unregelmässiges Leck in einer Backskiste im Vorschiff eines Seglers den sie in Gurten hängend absaufen ließen. Zwar nicht die Naturalage wo man fluchend das Loch zwischen den Konserven sucht während der Seegang einen rumbeutelt und die Crew einem mitteilt , das man eh lieber in die Berge gefahren wäre,aber lehrreich genug, was die Menge an Wasser anbelangt die -ratzfatz- im Boot sein kann. Ich habe für abreissende Seehähne die übliche konischen Holzpflöcke dabei aber alles andere müsste in eine Lecksegel- oder von innen-gegendrück-Improvisation ausarten.
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Gruß Kai |
#93
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Dies ist weder ein Werbethread noch zur narzistischen Selbstdarstellung gedacht. Zurück zum Thema (siehe Überschrift) oder ich schliesse.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#94
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zum Lenzen hat Bobby Schenk eine interessante Idee.
Statt auf die strombetriebenen "Turbo- Bilgenpumpen" zu setzen, empfiehlt er das Mitführen einer benzinbetriebenen, mobilen 200EUR Baumarktpumpe. Die Dinger seien erheblich leistungsstärker (vielleicht ist hier Feuerwehrerfahrung vorhanden?) Das scheint mir auf etwas grösseren Booten durchaus Sinn zu machen, auch wenn man damit vielleicht nur einmal beim "Nachbarn" glänzen kann.
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc Geändert von Rauti (13.01.2012 um 11:13 Uhr) Grund: Dreckfuhler
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#95
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Zitat:
Hallo Kai, hallo Roland, ich hab den ersten Beitrag geschrieben im Threat über Gefährliche Fehler auf See. Und die Fehler, die ich da eingestanden habe, waren gravierend. Also hackt doch bitte nicht unsubstantiiert auf mir rum, indem Ihr mir unterstellst, ich wolle mich als unfehlbar darstellen und über andere richten. Und fachlich IST es einfach so, dass die hermetische Abschottbarbeit von Booten KEINE Frage der Kosten und der Bootsgröße ist. Mann muss es nur können und wollen. Ein durchgehend einlaminiertes Schott als Teil der Einrichtung OHNE nachträgliche Bohrungen im potentiell wasserbeaufschlagten Bereich KOSTET NICHT mehr. Es erfordert nur mehr Hirneinsatz bei der Grundsatzplanung. Und das müssen sich die Bootshersteller einfach sagen lassen und die Käufer sollten sich das nicht mehr bieten lassen. Frei nach dem Motto bei Besichtigungen auf der Bootsausstellung:" Was? Nicht abgeschottet? Nee, will ich nicht!!!" Aber dazu müßte man den Mund aufmachen. Und wer das macht, riskiert die Watschen links und rechts, wie wir ja wissen. Liebe Grüße Jo Geändert von seebaer150 (13.01.2012 um 11:53 Uhr) |
#96
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Kann mir jemand erklären, was Grossmeister B. mit: "...narzisstischer Selbstdarstellung" meint? Edit: habe um 12.52Uhr geschrieben.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (13.01.2012 um 11:58 Uhr) Grund: Vorheriger Beitrag wurde abgeändert. |
#97
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naja, gegen sturzbetrunken spricht, dass zwei 11jährige Kinder an Bord waren. Dafür spricht, dass die Leute sich an der Kühlbox festgehalten haben (Esky) als sie dann im Wasser schwammen. Da tun die Australier ihr Bier rein. Die würden eher verdursten als ein warmes Bier zu trinken.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#98
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Ich stelle mir gerade auf 5,59m fünf durchgehende wasserdichte Schotten vor, da würde wohl die Fiktion vom Vollauromatisierten Boot wahr werden, in dem man nicht einmal mehr mitsegeln kann. Zum Thema: Laut Hersteller, und ich glaube Helmut Stöberl als Konstrukteur wusste damals schon, was er tat, ist mein Boot auch im vollgelaufenen Zustand segelfähig. Ausprobiert habe ich es nicht, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#99
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Hast Recht, wie Dein Boot aufgebaut ist, weiss ich nicht. Ich habe ja auch nur EINE Möglichkeit beschrieben ( Querabschottung ), die den Wasserfluss bei Einbruch behindert. Jo |
#100
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Wie schon mal geschrieben, vermute ich das Wassereinbruch eher zu den selteneren Fällen bei Totalverlust gehört.
Auf einem Sportboot helfen Abschottungen ja auch nur bei relativ kleinen Schadensereignissen. Kollisionen mit einem Schiff, Baumstamm oder Container, werden wohl in den meisten Fällen mehrere Sektionen beschädigen. "Molly" hat 5 Schotten die zwar nicht 100% Dicht sind, aber leicht nachgedichtet werden können. Wichtig erscheint mir bei Sportbooten vor allem die Zugänglichkeit gefährdeter Bereiche zu sein. Da sollte man beim Verstauen der Zuladung immer daran denken. Ansonsten ist klar, dass man einen Eigenbau anderst ausführen kann, wie das bei einem Boot von der Stange möglich ist. Sehr oft frage ich mich aber auch, was sich manche Konstrukteure bei ihrer Arbeit gedacht haben.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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