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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Zur Bauweise: Du kannst auch einen Sandwich-Rumpf über Schottspanten und Mallen (formgebende Stützrahmen) aus Hartschaumleisten bauen und anschließend außen laminieren, drehen, dann innen laminieren, ist für Einzelbauten in Sandwich-Bauweise gängige Praxis. GFK setzt nicht zwingend Formenbau voraus.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#77
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Hatte ich beschrieben...bitte erst mal lesen, verstehen und dann kommentieren.
Aber Du wirst mir doch zustimmen: reine GFK-Bauweise (also massiv ohne Sandwich) wird ohne Form schwierig. |
#78
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Zitat:
In nichts nach??? Richtig gebaut sind sie GFK-Konstruktionen haushoch überlegen. |
#79
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Keiner will hier einen Route du Rhum oder Transatlantic Racer bauen!!!!
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Mit sonnigen Grüßen Achim |
#80
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Hallo,
ja, das kann man selbst bauen. Ein Beispiel ist mein Boot. Du kannst es in meinem Album sehen. Das ist eine Baumethode, bei der Holzlagen mit Epoxidharz formverleimt werden. So kann man sehr leicht und fest bauen, was auch bei einem Kat von Vorteil ist. Ich würde empfehlen, falls so eine Bauweise in Frage kommt, folgendes Buch zu lesen: Gougeon Brothers - Moderner Holzbootsbau Von diesen Leuten kommt das sogenannte West-System. Weiterhin empfehle ich noch folgendes Standardwerk: Konstruktion und Bau von Yachten von H. Dieter Scharping von Delius Klasing Wenn es um die Grundlagen geht, ist das Thema Rumpfform noch nicht entscheidend. Die Bücher gibt es beide bei Amazon. Bei meinem Boot betrug die Arbeitszeit gut 10000 Stunden, es liegt vom Materialpreis in den genannten Größenordnungen. Wenn man das weiß, und sich mit der Materie eingehend beschäftigt, kann man so ein schon starten. Mein Boot ist inzwischen seit 20 Jahren auf See und fährt immer noch außerordentlich gut. Wir sind sehr zufrieden damit, ist es doch in den meisten Punkten so geworden, wie wir es haben wollten. Ich finde aber auch die Hinweise von einigen Kollegen hier sinnvoll, mit einem kleinen Projekt zu starten. Da kann man gut probieren, ob einem die handwerkliche Arbeit wirklich liegt. Vielleicht ein Dinghy für den Kat? Es gibt gute Baupläne für kleine leichte formverleimte Dinghies, die zudem sehr hübsch sind. Und wenn man dann doch keine große Lust mehr auf so ein Riesenprojekt mehr hat, geht man einfach angeln, das ist auch schön. Viele Grüße Ernst
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#81
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Zitat:
wer der Ansicht ist das GFK und Sperrholz/Glas die gleiche festigkeit haben möge sich mal in die Röhre schauen, dort finden sich imposante Beiträge zur Stabilität alter Dehler Boote. http://www.youtube.com/watch?v=rvxhQO4pw2E Meine Abneigung gegen den o.g. Entwurf ist zunächst rein äußerlichen Ursprungs. Deshalb schreibe ich ja auch der ist hässlich. Da muss man doch nicht weiter argumentieren,oder? Ich persönlich würde mich nicht für einen Kat entscheiden um solche Reisen anzutreten. Die Nachteile wurden aber auch bereits erwähnt. Mir fehlt es aber auch völlig am Verständnis, wenn man als Laie oder Seiteneinsteiger sich immer die besonders großen Herausforderungen sucht. Und es muss nicht immer ein Troll dahinter stecken. Wir haben in Deutschland auch jedes Jahr mehr als 10000 potenzielle Rockstars. Da haben wir hir im Forum doch noch Glück. Gruß Frank |
#82
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Grundsätzlich hast Du sicher recht, dass meistens eine Werftyacht aus GFK (sprich: Matten und Polyester) stabiler ist, als ein Selbstbauer Sperrholz/Glas/Epoxy-Boot.
ABER: Ein nach professionellen Maßgaben gebauter Sperrholzrumpf in Sandwichbauweise (Glas innen und außen), ist immer stabiler bei gleichzeitig niedrigerem Gewicht. Hinzu kommt, dass Epoxidharz (bei Holzsandwiches) wesentlich bessere Qualitäten besitzt im Vergleich zum Polyesterharz. |
#83
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Hi Frank
Es mag ja sein, daß solche Versuche wie in Deinem Link, für Dich eine imense Festigkeit bedeuten. Für mich bedeuten sie etwas ganz anderes: Überdimensionierung! Ein Boot aus massivem GFK zu bauen bedeutet schlicht die Eigenschaften des Werkstoffes nicht verstanden zu haben. Nicht mehr, nicht weniger. Ich verstehe durchaus, daß solche Crashtests beruhigend wirken, nur warum sollte ein Sperrholz/GFK-Boot schlechter abschneiden? Getestet werden hier zwei Eigenschaften: 1. Impact- oder Einschlagfestigkeit 2. Formsteifigkeit de Rumpfes. Steifigkeit erreiche ich zum einen durch geeignete Werkstoffe, überwiegend aber durch Wandstärke: je dicker, je steifer. Impactfestigkeit: das ist hier nicht ganz so einfach. Normalerweise würden hier Eigeschaften der Außenhaut und des Kernmaterials eine Rolle spielen. Kern hast Du bei einem Massivboot nicht, oder der Kern ist gleich der Außenhaut. ABER: bei keinem Kunststoffboot wirst Du an den Kanten ein Sandwich haben. Bei Holzbooten ist das etwas anders. Massivholzboote würden ähnlich wie GFK-Boote auszulegen und zu beurteilen sein. Sperrholz-Glas wie eine Sandwichkonstruktion. Hinzu kommt die Festigkeit der Verklebung im Bugbereich. Beides ist aber durch konstrukive Maßnahmen und handwerkliche Ausführung in den Griff zu bekommen. @Matthias Werften, sofern sie heute noch in Polyester bauen, unterliegen einem Preisdruck. Massiv baut schneller, weil ich klatsche das Zeug in die Form, beim Mischen muß ich nicht sehr genau sein, Wandstärke baue ich durch Faserspritzen oder Wirrfaser oder Kombigewebe auf, ich brauche keine beheizten Formen etc.. Billig. Nachteile sind ein hohes Gewicht, es stinkt ohne Ende und ich nutze den Werkstoff GFK nicht aus. Dann spielt das Harzsystem aber für die mechanischen Eigenschaften eher eine untergeorndete Rolle. Gehe ich aber auf Leistung, dann ändert sich das schlagartig. Kosten sind relativ egal, daher kann ich aufwendiger bauen und besseres Material verwenden mit dem Ziel, kein Gramm mehr als unbeding nötig. Jetzt muß ich mir Gedanken machen, was kann mein Material, wie verlaufen die Belastungen im Boot und wie kann ich die Struktur optimieren, damit ich beidem gerecht werde. Hinzu kommt, daß ich bestimmte Lastfälle einfach ausklammere als Ergebnis einer Risikobetrachtung. Eine Regattayacht wird nicht mit einem Container kollidieren, die Wahrscheinlichkeit ist 1:100.000 und daher das Risiko akzepabel. So ein Boot setzt auch keiner gegen eine Kaimauer oder einen Wellenbrecher und wenn, shit happens. Mit dieser Herangehensweise endest Du bei einem Rumpf aus Kohlefaser-Sandwich in Harzinfusionsverfahren, getempert, Expoxidmatrix und vermutlich Titanbeschlägen. Alles eine Frage, was man will. |
#84
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Also, ich habe mein "Wunsch" nun fast gar auf Papier, und würde es später mal hochladen, über Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich immer dankbar!
Werde es auch "erstmal" als Modell bauen, vielleicht 1:10 dann sehe ich gleich ob es mir so auch in "gross" gefallen könnte! Und wenns gefällt und ich dann "mein" Boot dannach erstelle, kann ich das Modell immer noch einem Kindergarten schenken die damit sicher spass hätten wenn sie es zu Wasser lassen können! Größentechnisch habe ich mich an der Hermann-Heinrich orientiert, da diese ja für 4 Personen genügend Platz bietet, und mir nur Platz für 2-3 Personen bieten muss... Werde aber nach dem Modell auch erstmal noch eine "Nussschale" aus Sperrholz-GFK bauen, die ich als "Beiboot" mitnehmen könnte, denn man kann ja nicht immer direkt an "Land" anlegen! Jedenfalls lade ich nachher meine "Pläne" hoch, einmal eben vom Katamran, und eines des kleinen Beibootes!
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#85
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Ich darf noch mal abschließend auf meine Eingangsthese eines "crap threads" zurückkommen. Ist ja schon beieindruckend, wie sich hier einige scheinbar ohne Zeitlimit intensiv mit den Flausen eines mittellosen, bar jeglichen Wissens oder gar Erfahrung träumenden Teenies auseinandersetzen. Was ist denn mit einem sozialen Leben neben dem Bootsbau, dem Ansparen von Vermögen (Eigenheim etc.), Altersvorsorge ... alles während der Weltumsegelung im zweiten Lebensdrittel? Einem "Mitteleinkommen" von 2k €/Mt. muss gegenwärtig ein Barwert von 0.5-1 Mio. € gegenüber stehen.
Wann hat dieser unsägliche Thread eigentlich ein Ende? |
#86
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Zitat:
Gruss Eddi |
#87
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Hallo Kerstin, ich denke du bist recht hartnäckig, das musst du auch sein.
Ein Boot baut man nicht weil man Kohle sparen will, sondern weil man was Individuelles haben möchte und weil man eine gewisse Selbstbestätigung erlangen möchte. Auch finde ich es richtig als erstes das Beiboot zu bauen, um mit ähnlicher Bauweise Erfahrungen zu sammeln. Wenn du allerdings 20 Jahre als Bauzeit planst, dann würde ich eher 4-5 Schlafplätze planen, bist ja noch jung, ) oder möchtest du eventuell deine Kinder bei Oma und Opa abgeben? Als ich mitte zwanzig war, leuchteten die Sterne am Himmel noch anders, als heute mit Mitte vierzig. Bedenke das bitte! Aber ich freue mich schon auf die ersten Baufotos. |
#88
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@mfk
1. Ich halte Kerstin für älter als 19. Dann wäre sie kein Teenie mehr. 2. Es ist ihre Entscheidung, nicht Deine. 3. Wenn ich hier lese, daß Einzelpersonen (!) in 7 Jahren (!) so etwas wie die Marlin auf die Beine stellen in einem Niveau, daß man es verchartern kann, dann sollte ein Cat für die ausschließliche Eigennutzung machbar sein. 4. Wenn Du versuchst hier jeden von deiner Meinung nach falschen Entscheidungen abzuhalten, dann viel Spaß. Ich sehe es eher anders herum: noch hat Kerstin die Zeit zum Bau und noch ist das Projekt nicht teuer. Mit ein paar Tausend Euro für Sperrholz, Glass und Epoxid kommst Du schon recht weit. Wenn sie älter ist, sich die Lebensumstände ändern (Familie, Vollbeschäftigung) bleibt der teure "Kleinkram" übrig. Das einzige Problem, welches ich sehe, ist für 20 Jahre die Motivation aufrecht zu halten. Mir wäre das zu lange. @Kerstin Was macht der Entwurf. Möchte sehen Jürgen
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Zitat:
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Zitat:
Auch wenn ich Dir zustimme, Du hast ihn doch wieder ausgegraben Gruß Frank |
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solarwave.at/projekt/schiff.html
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
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Hallo Kerstin,
ich glaube dass Du Dir erst nochmal genau überlegen sollst ob Du ein Einrumpf- oder ein Mehrrumpfboot bauen willst. Bei dem Baumaterial bieten sich für Selbstbauer meiner Meinung nach vor allem Schnellbauleisten und/oder Bootsbausperrholz an. Als Baumethode kämen dann vor allem Leistenbau über Mallen, Stitch-&-Glue oder die Radius-Chine-Methode in Frage. Mit der Stitch-&-Glue-Methode kommt man etwas schneller voran ist jedoch mehr oder weniger auf Knickspanter festgelegt. Die Querspanten sowie Rumpf- und Deckshaut kann bei dieser Bauweise größtenteils mit CNC-Fräsen vorgefertigt werden, so dass hier schon mal einiges an Bauzeit eingespart werden kann. Wenn es ein optisch (meist etwas anprechender) Rundspanter aus Sperrholz sein soll, kann man auf die Radius-Chine-Methode gehen. Bei dieser Bauweise kann für ca. 2/3 der Rumpfhaut Plattenware verwendet werden, so dass lediglich der Rundungsbereich mit Sperrholzstreifen hergestellt werden muss. Schau doch mal bei Dudley Dix www.dixdesign.com rein (lass dich von der Aufmachung der Internetseite nicht abschrecken) oder frag gleich bei der deutschen Vertretung www.metzboats.de nach. Die sind beide sehr kooperativ und wollen einem nichts aufschwatzen. Lass Dich übrigens nicht von den oft geringen Kosten für den Rumpf blenden. Für den Ausbau, Kiel, Rigg, Beschläge, Motor etc. fällt ein Vielfaches der Rumpfkosten an. Bei einem Einrumpfboot kann man gerne mal die Rumpfkosten x Faktor 3 nehmen (bei Luxusausbau auch höher), um die Gesamtkosten mal grob abschätzen zu können. Ansonsten kann ich auch nur zu zwei Büchern eines Vorredners raten, um mal einen Überblick zu bekommen: - Moderner Holzbootsbau von den Gougeon Brothers (West System) als Pflichtlektüre - Konstruktion und Bau von Yachten von H. Dieter Scharping (für angehende Bootsdesigner) Viel Glück! |
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.....Hallo Kerstin,
da so lange nichts mehr geschrieben wurde, weiß ich gar nicht, ob noch Dein Wunsch aktuell ist?! So oder so finde ich es großartig, dass Du Dir selber ein Boot in dieser Größenordnung bauen möchtest. Egal ob man sich es vorher, währenddessen oder hinterher auch leisten kann - der Traum ist es der zählt!!! Und auch wenn andere Optionen vielleicht günstiger sind, das SELBERBAUEN um des SELBERBAUENS ist ein Argument, gegen das man kaum etwas sagen kann. Also mach weiter............ Ach, hattest Du auch schon mal über einen Rumpf ( oder auch zwei) in Stahl nachgedacht?! Da gäbe es ja noch die Origami? Technik!(Ich glaube die heißt so). Danach hat sich ein guter Freund ein Rumpf gebaut, leider nicht fertig gebaut das Böötchen, aber sehr schnell, sehr einfach und schweißen ist auch keine Atomphysik!! Gruss Tammo Gruss Tammo |
#96
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Die liebe Kerstin war vor 11,5 Monaten letztmalig Online im Forum
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe. |
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So schnell geht das auch nicht:
Zitat:
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Gruß Winne PS: Meine Drago 600 ist verkauft, ich bin wieder auf Gummi. Geändert von gummi1 (17.09.2013 um 14:41 Uhr) |
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