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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#76
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Hallo Arnt,
fast 6m lang und nur 125cm breit? Nimm ein Stahlrohr DN 1300 und bau ein Luk ein. Ich kann mir die Parameter nicht vorstellen bei der Breite und bis zu 3m Wellenhöhe. Versteh das nicht falsch ich habe großes Vertrauen in deine Arbeitsweise und bin auch gespannt wie es wird, aber bei der Breite bin ich absolut skeptisch. So manches GFK Boot mit mehr Breite und ähnlichem Gewicht wirkt sehr kippelig. Geändert von ferenc (06.06.2015 um 18:59 Uhr) |
#77
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Mit der Rumpfgeschwindigkeit liegst du bestimmt daneben, das Teil wird mit dem genannten Motor garantiert schneller.
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gregor |
#78
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Moin!
@Frank kippelig ... ? Die schiere Masse sorgt bereits für Ruhe. Dazu ordentlich Tiefgang ( 60 % der Breite) und niedriger Schwerpunkt. Das wird kein Segler, geht aber in diesem Punkt in diese Richtung. @Hubert Die Rumpfgeschwindigkeit ist eine von der Physik vorgegebene Größe. Daran kann man nix ändern Ins Gleiten wird der Kahn bei 5 PS/to bestimmt nicht kommen. Wegen der schlanken Linie wird er trotzdem recht zügig unterwegs sein. Ich würde ihn daher als "überschneller Verdränger" bezeichnen. Die 7 Pferde sind mehr als ausreichend, erreicht doch mein Erstlingswerk mit ebenfalls 5 PS/to bereits bei Halbgas seine Marschgeschwindigkeit. Jetzt wird zudem der Antriebsstrang optimal abgestimmt; nicht für den gesamten Drehzahlbereich sondern auf einen einzigen Betriebspunkt: Marschgeschwindigkeit viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (07.06.2015 um 08:52 Uhr)
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#79
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Ist ja ein radikaler Entwurf und auch der Einsatzzweck ist besonders, wenn du von Ostsee und überkommenden Wellen sprichst. Es gefällt mir! Ich würde es ein wenig breiter machen!
Meinem kleinen 5m -Boot (Max. Breite 1.7m) habe ich nur ein Winz-Cockpit von ca. 30cm Höhe, 60cm Breite und 1m Länge gegeben, das sind 0,18 m³, die geflutet werden können. Bei dir steht zu befürchten, dass da wesentlich mehr Wasser ins Heck läuft und somit die Stabilität bei überkommenden Wellen gefährdet ist. Achte auf die Extremsituation, die irgendwann kommen wird (so wie das bisschen Wellengang, das ja beinahe dein Erstlingsboot versenkt hat). Viel Erfolg, ich bin gespannt! Bert |
#80
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Moin Bert!
"Radikaler Entwurf" gefällt mir. Die Breite wird von den Plattenmaßen (Bodenblech = 1/2 Blechplatte 3.000 x 1.500 x 3 mm) vorgegeben. Es kann sein, dass bei näherer Planung mehr als 1.200 mm raus kommen. Wobei ich mir bei "Zuschnitt 750 mm / Wurzel 2 x 2 = 1.060 mm" nicht viel Hoffungen mache. Vielleicht wechsel ich noch zu 2.500x1.250 mm-Blechen; dann aber ganze Platten. Der Verschnitt wäre beachtlich. Die offene Plicht im Heck stellt bei überkommenen Wellen sicherlich ein Problem dar. Da sie nicht so groß ist (ca. 1.200 x 1.000 x 450 mm) könnte sie in entsprechenden Fahrgebieten vollständig mit Styropor o. ä. aufgefüllt werden. Denkbar ist auch ein aufblasbarer Luftsack. Der lässt sich bei Nichtgebraucht wenigstens platzsparend verstauen. Vielleicht wird´s auch nur eine stabile Abdeckung aus Holzplanken. Bis durch die Spalten eine nennenswerte Wassermenge durchsickert, ist die Welle bereits abgelaufen. Den Punkt sollte man noch einmal näher betrachten. Problematisch ist sicherlich auch das Handling am Bug. Anker werfen/einholen Festmachen Das ist in etwa gleich wie beim Heck vom jetzigen Boot. ach so: Der Aufbau muss recht weit hinten sein, damit sich das Boot bei Maschinenschaden durch den Wind mit dem Bug in die Wellen dreht. ganz von allein - ohne Treibanker viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#81
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Kennst du die Entwürfe von Matt Layden? Sind zwar aus Sperrholz, aber vielleicht kannst du das eine oder andere trotzdem abkupfern.
http://www.microcruising.com/pictures.htm
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#82
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Moin!
Danke für den Link! Auf die Seite kam ich bereits durch einen Hinweis auf www.yrvind.com Yrvind hat die "Chine Runners" von ihm kopiert. All deren Entwürfe beruhen auf möglichst rechteckigen Querschnitten, was den zur Verfügung stehenden Innenraum deutlich vergrößert und gleichzeitig den Bau vereinfacht. Wenn ich denn ein leichtes (Segel)Boot bauen wollte, dann würde ich es auch so machen. Meiner einer geht jedoch einen anderen Weg: Masse ist nur durch noch mehr Masse zu ersetzen. ... und ... Tiefgang ist nur durch noch mehr Tiefgang zu ersetzen. Noch vor der techn. Ausrüstung möchte ich den Kahn (mit Ballast anstelle der schweren Einbauten) einmal durchkentern lassen. Das wird bestimmt lustig. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#83
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Hallo Arnt,
ich finde es prima, dass du deine Boote ein stückweit gegen die verbreiteten Denkgewohnheiten konzipierst. Auf das Durchkenter-Experiment bin ich schon gespannt.
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Gruß, Günter
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#84
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Guude wie,
da ich auch für Exoten ein Herz habe hier ein Superboot von J .D in Alu sowie noch ein 2tes vom Träumer der ganzen Tour, beide Hochseetüchtig und nicht zu groß,allerdings breiter. http://duckworksmagazine.com/00/DM19...llan/index.htm Es gibt noch Eine bessere Beschreibung unter Google Pazapa Boat mfG Schambesboot Geändert von Schambesboot (08.06.2015 um 12:02 Uhr) Grund: es fehlt noch was
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#85
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Moin!
Die Maße wurden noch einmal überarbeitet. Der Kahn wird breiter und erhält ein nach oben schmaler werdendes Heck, das die Angriffsfläche für überkommende Heckwellen deutlich verringert. Mit etwas Glück finde ich am Wochenende Zeit für ein Papiermodell. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#86
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Moin Arnt
Jezt kommt er,der tiefe V-Boden für mehr Biss gegen die See. Noch letzte Woche lag im Dock meiner Heimatwerft eine 17m-Motoryacht mit ähnlichem Zuschnitt einschließlich der relativ schmalen Wasserlinie,so vom gestalterischem Ausdruck her wäre das auch mein Motorboot, übrigens aus Stahl mit Teakdecks und im hanseatischem Dunkelblau lackiert das Teil.Son Büschen erinerten die Linien an einen Zerstörer oder eben den klassischen Motorjachten vergangener Tage.Im Dock ist immer ein lausiges Licht(weil überdacht)deshalb leider keine Bilder. gruss hein
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#87
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Moin Hein!
jo .... Der erste (und bisher letzte) Kahn wurde zum gemütlichen Rumschippern in ruhigen Binnengewässern und dort speziell in Meck-Pom´s Kanälen gebaut. keine Wellen kein Seegang ... ergo auch kein V-Kiel In diesem Jahr geht es wieder von Schwerin bis Berlin und vermutlich auch zurück. Der neue Kahn ist für das andere Extrem gedacht. Seegang Wellen Wind Schietwetter Genau genommen soll er alles abkönnen, was die Ostsee im Sommerhalbjahr so bietet. Das V würde ich gerne noch tiefer machen. Aber dafür müsste der Kahn noch schwerer werden. Jetzt kommen allein für den Kiel grob geschätzt 1000 - 1100 Liter Auftrieb (= ca. 80 % vom Gewicht) zusammen. Etwas Auftrieb muss für die Seitenwände auch noch da sein, damit der Aufbau nicht zu weit aus dem Wasser ragt (wg. Windangriffsfläche) und die Bodenbleche nicht in jedem noch so kleinen Wellental aus dem Wasser schauen. ... aber ... Je flacher das Boot, desto mehr Wellen gehen über das Boot hinweg. Es gilt einen Kompromiss aus "Seetüchtigkeit bei offenen Luken" und "minimale Windangriffsfläche" zu finden. Dass bei geschlossenen Luken kein Tropfen ins Innere gelangen darf, ist klar. Hier kommt "Methode U-Boot" ins Spiel. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#88
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Moin!
Heute habe ich mal ein wenig mit Freeship gespielt und die Daten aus dem CAD-Programm händisch übernommen. ganz ohne Anpassungen/Änderungen Einzig am Heckspiegel findet sich seitlich eine Gerade anstelle der Kurve. In Freeship bekomme ich das nicht hin. Vermutlich muss ich die Kante teilen und dann den mittleren (neuen) Punkt nach außen ziehen.? Hier das Ergebnis: Hier noch der Linienriss: So auf den ersten Blick erscheint der Rumpf extrem strömungsgünstig. Die KWL habe ich mal auf den Knick Bodenblech<-->Bordwand gelegt. Verdrängung vom V-Kiel ----> 1.380 kg Das entspricht dem geplanten Gesamtgewicht. Hier die Abwicklungen einer Bootshälfte: Die (rote) Bordwand kann man bestimmt auch rechteckig zuschneiden. Am Bug muss natürlich eine leichte Schräge hin; aber das sollte man Pi mal Auge locker hinbekommen. Die Bodenbleche sind schon etwas geschwungen. Mit ´ner gescheiten Straklatte bekommt man das sicherlich auch hin. Da der Kahn nach "Methode Anton Luft" ohne Spantengerüst gebaut wird, kommt es nicht auf den Millimeter an. Die Form ändert sich bei kleineren Abweichungen ein wenig, das wars dann aber schon. Ich liebe fehlertolerante (= idiotensichere) Konstruktionen. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (14.06.2015 um 21:16 Uhr)
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#89
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Guude wie ,
hat hier einer das Bügeleisen als Vorbild genommen ? https://www.facebook.com/photo.php?f...type=1&theater mfG Schambesboot |
#90
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Zitat:
hier hat der Amerikaner Michalak das Modell eines seiner Boote im Model zusmmen geklebt und einen Kentertest gemacht ! Guggste hier https://www.youtube.com/watch?v=CFkfArrnY-w mfG Schambesboot
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#91
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Zitat:
Wie sieht das nun mit den "Schietwettereigenschaften" im Lastenheft aus? Wenn die Kabine solide, aber flach sein darf, vielleicht ála Cap San Diego, oder bewährter Rettungskreuzer-Style, wenn auch ein "Zelt" in Frage kommt, vielleicht etwas ganz klassisches ála Drachenboot.
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gregor |
#92
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nö....
Schau mal in mein allerstes Posting hier. Zitat:
Zitat:
recht hohes Vorderdeck -----> Kabine Aufbau ----> Innensteuerstand recht niedriges Achterdeck ----> offene Plicht Das könnte schon mal passen. Länge/Breite ca. 7/1 ----> Da muss man schon sehr tief in die Trickkiste greifen, um bei 6 Metern Gesamtlänge noch ein nutzbares Boot zu erhalten. Maßstäbliche 750 mm Innenbreite reichen definitiv nicht. Rettungskeuzer: Aufbauten im Modell zu schmal. ----> Aufbau im Modell nicht nutzbar. Drachenboot: auf keinen Fall Denkbar wäre auch ein klassischer Backdecker. Nur wird es dann kein Modell sondern ein "normaler" Entwurf. Nicht haben wollen .... viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#93
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Guude wie,
nun der Franzose mit seinen einfachen Booten hat für mich was ! http://www.boat-et-koad.com/plan-de-...x-a-moteur.php Der Mini Trawler Tontatis mit geändertem Unterwasserschiff und hinten dichtgeschweisst. Die Plicht nach vorne Tür in die Vorderfront wie bei den Nordischen Angelbooten und das Ganze etwas schlanker oder länger! mfG Schambesboot |
#94
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Zitat:
... und ´nen Plattboden hat der Kahn auch noch. nicht böse sein....... Wie man sieht, gestaltet sich die Suche nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick ausschaut. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#95
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Guude wie,
es ging mir nicht um den Plan sondern um das Anstoßen einer Idee ! Plattboden ist nur $.Wahl. mfG Schambesboot |
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