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Contessa 32?
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Zitat:
Das Schiff muss seinerzeit -ggf. nahezu- durchgekentert sein, ohne dabei strukturell nennenswerten Schaden zu nehmen, wie Janus zutreffend schreibt (!) Seitdem wurde i.Ü. die ganze DGzRS-Flotte sukzessive auf geschlossene obere Steuerstände umgerüstet... Zitat:
lg Duke |
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The Contessa 32 is seaworthy enough for offshore voyages in extreme weather conditions, but also performs well in races, and as a one-design racing class is administered by an active Association. The trait most often associated with the Contessa 32 though is her ability to endure harsh weather and rough seas. A Contessa 32 was the only yacht in the small boat class to finish the disastrous 1979 Fastnet race,
Quelle: Wikipedia. Weitere Kandidaten: Aktuellen Status kenne ich nicht, aber vor ein paar Jahren waren gebrauchte Halberg Rassis die gesuchtesten Langfahrtenboote. Wenn es etwas langsamer sein darf - kommen auch Stahlboote in die Auswahl. |
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Schau dir mal eine "kleine" Amel an.
Ich habe gerade eine Amel Sharki gekauft und nach den ersten 2 Wochen an Bord bin ich begeistert. Mit dem Schiff kannst du bedenkenlos um die Welt fahren, wie zum Beispiel die SY-Tamora. Viel Erfolg Volker |
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Zitat:
Einen vormals sehr gut bekannten TO-Segler kannte ich sehr, sehr gut und war dabei bei der Überführung eines seiner Segelschiffe für eine Einhandregatta vom NL nach GB zu überführen. Mit jeder Fahrt gewinnt man neue Erfahrungen und alte Hasen werfen oft ihr vormalige Meinung völlig über Bord. Bekannte von mir hatten einen Blitzvolltreffer in dem Mast einige Dutzend Meilen vor Korsika. Der Blitz riss eine hangflächengrosses Leck in dem GFK-Boden. Nur weil die Stelle zufällig sehr gut zugänglich war, konnte das eindringende Wasser mit der A....backe der Skipperin vorläufig halbwegs abgedichte werden, bis Material zur provisorischen Reparatur gefunden war. Während wir in Hamburg-Finkenwerder ein Stahl-Kasko bestellten kam ein Hilferuf an die Werft. Ein Feltzyacht hatte unter Motor im Hafen einen unter Wasser befindlichen Stahlträger erwischt. Der Schaden war so geringfügig, dass man auf das Monate später anstehende Kranen ins Winterlager gewartet werden konnte. Es hatte nur einen massive Stahlwelle vorne am Kiel erwischt und eingebogen, sonst nichts. Eine pauschale Aussage, dass ein Schiff mehr abkönne, als die Crew ist nicht haltbar, denn alleine die Möglichkeiten einer jeweiligen Havarie sind unendlich verschieden. Die schönste H&R hat keine Chance, wenn sie z.B. aus einen knapp unter Wasser treibenden Container oder einen ähnlichen Gegenstand trifft. Mich selbst tangiert das Urthema heute wenig, weil größere Törns kaum mehr auf dem Programm stehen. Aber rein aus Interesse habe ich z.B. diesen Artikel gesucht und gefunden: http://www.trans-ocean.eu/Portals/0/...ammenschau.pdf Die Sache mit dem Rettungskreuzer ist auch kaum geeignet so ein Profischiff mit kleineren Privatbooten zu vergleichen. Die Geschichte aber zeigt deutlich, dass die Natur letztlich nie zu unterschätzen ist.
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Zitat:
Es ist immer das Gleiche! Das Argument kommt immer irgendwann. Bekannte Fälle kann dann niemand vorweisen. Bei Fahrtenkatamaranen! Da gibt es diese Sportgeräte, die schon mal gerne ein Beinchen heben und umfallen. Aber ein Fahrtenkatamaran??????? Zum Peng: Kat segeln erfordert sicherlich mehr Aufmerksamkeit. Und auch Achtsamkeit. Vielleicht kann man es auch Vernunft nennen. Mann refft halt pünktlich. Oder Überpünktlich. Wer bei 17 Knoten Fahrt hoch am Wind segelt und sich dann wundert wenn der Baum bricht oder das Segel reisst, hat halt einen an der Waffel. Sind Kats deshalb unsicher und machen Peng???? Man kann auch argumentieren, dass ein 500SEL, bei einer Geschwindigkeit von 250 km/h vor die Betonwand gefahren zermatscht wird und deshalb unsicher ist. Kann man argumentieren. Muss man abr nicht. Am Ende muss das jeder fur sich selber entscheiden. Aber das Überkopfgehen oder der Peng sind für mich keine intelligenten Argumente. Wer auf diesem Level von Wahrscheinlichkeiten argumentiert sollte besser das Bett meiden wie der Teufel das Weihwasser. Die Wahrscheinlichkeit dort zu sterben ist ungleich höher als auf einem über Kopf gegangenen Kat. Und dann noch was: der Threatstarter hat nach einer Beratung für Blauwasserpegeln/Fahrtensegeln gefragt. Welcher Fahrtensegler sieht ein fettes Tief seinen geplanten Kurs kreuzen und fährt dann los (Fastnet Race), welcher Fahrtensegler muss zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort sein und geht unnötige Risiken ein um dahin zu kommen? Welcher Fahrtensegler segelt in den südlichen 50ern oder gar 40ern? Welcher Fahrtensegler will die Nordostpassage erkunden? Weiter oben wird die Frage gestellt, ob das junge Pärchen aus dem Nachbarthreat ein Boot hat, das das alles abkann was die vorhaben. Mit Sicherheit haben sie das. Sie wollen die Blauwasserroute für Warmduscher segeln. Ich übrigens auch und ich bin ein Warmduscher. Und dabei will ich es bequem, ruhig und einigermassen komfortabel haben. Deshalb ein Kat. Wenn ich die Nordostpassage erkunden wollte (Gott bewahre!!!! höchstens vom Flugzeug aus....) hätte ich ein anderes Boot. Die Segelboote, die heute käuflich zu erwerben sind, sind -technisches OK vorausgesetzt- alle geeignet. Ich glaube eine Feltz aus Stahl ist nicht sicherer als die Bavaria aus Plastik. Jedes Boot hat individuelle Stärken und Schwächen. Die schlimmste Schwäche eines jeden Bootes ist und bleibt sein Skipper. Der macht viel mehr Probleme als das Boot. Just my five cents..... Und klar gibt es Monsterwellen und klar gibt es viel mehr als ursprünglich angenommen. Und klar kommen sie (leider) nicht nur in den extremen Breiten vor. Aber Ziegel fallen auch mal vom Dach und Besoffene steigen ins Auto und verursachen Unfälle. Und das mit deutlich höher Wahrscheinlichkeit als eine Monsterwelle.... Das ganze Gerede um Monsterwellen und Stahlträgern im Hafenbecken und so weiter, ist ungefähr so, als ob man sagt: jede Woche gewinnt einer im Lotto, da muss ich doch nächste Woche auch mal dran sein.... Wir alle hier haben uns entschlossen uns in einem Element zu bewegen, das ausgesprochen menschenfeindlich ist. Auch wenn Palmen bewachsene Südseestrände da etwas anderes vorgaukeln. Wir sollten diesem Element mit Demut, Respekt und Ehrfurcht begegnen und nicht mit der typischen "machen wir uns die Welt untertan" Attitude. Und dann lösen sich viele Probleme von ganz alleine weil sie erst gar nicht entstehen. Geändert von Klaus52393 (18.05.2015 um 10:37 Uhr)
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Ich werde hier über dieses Thema keine Diskussion mehr verfolgen. Warum? Weil die Argumente angesichts der Realität oft sinnlos sind. Jeder versteht unter Blauwasseryacht vermutlich etwas Anderes. Für mich ist dass ein Schiff, dass auch dann halbwegs sicher ist, wenn man viele tausende von Seemeilen oder Wochen vom nächster Hilfe entfernt ist. Ich selbst war Teil einer dramatischen Such-, Rettungsaktion und sehe diese Dinge mit ganz anderen Augen, als Jemand, der davon nichts weiß oder wissen konnte und kann. Es gibt sehr viele Dinge abseits der Zivilisation, die man oft gar nicht vorhersehen kann. Dabei ist die Tropenkrankheit der Frau meines Spezls im Süden von Afrika nur relativ harmlos, wenn man eine mögliche Beinamputation in Kauf nimmt. Dass die Feltz-Stahlyacht aber plötzlich in grossen Problemen lag, lag an der Tatsache, dass der Skipper auch nicht topp-fit war. Nimm eine Karte und schau mal was dort unten auch in Bezug auf Freakwaves los ist, von denen erst seit wenigen Jahren die Grossschifffahrt Notiz nehmen musste, weil x Schiffe sang- und klanglos verschwanden. Von Piraterie wollen wir mal schweigen. So etwas verbucht der Seeheld als Abenteuereinlage. Wer 3 volle Tage und Nächte gezwungen war am Ruder zu hocken, der weiß was es bedeutet, was es heißt, der Skipper macht die größten Probleme. Vor allem dann, wenn er dazu wurde und nicht mehr weiß, wie er sich noch wachhalten kann. Was im Nordmeer los war, reicht mir als Gehirneinschalthilfe aus. Fastnetrace, vor den Küsten ist etwas anderes als Blauwasser, wie ich es verstehe. Das ist gehobene Küstensegelei am und im Ärmelkanal, der es zugegebenermaßen auch in sich hat. Die Outer Owers habe ich bei unsicherem Besteck in der Nacht selbst hautnah fürchten gelernt, Tag- und Nacht "gejagt"von der dortigen Grossschiffahrt und zugleich noch als einzige Hilfe einen völlig seekranken Mann an Bord, der mehr kotzte und sch...ss als er helfen konnte. Also so etwas wie ein Pflegefall an Deck, denn unten wollte er nicht sterben. Ein extrem schwerer Unfall vor der spanischen Mittelmeerküste mit Hubschraubernotbergung der Bordfrau aus einem felsigen Gebiet, weil der Rudergänger, ein Idiot eingeschlafen war, ein weiterer Vorgang. Wäre es nicht eine Stahlyacht gewesen, wäre das Boot mit absoluter Sicherheit ein Totalverlust gewesen, mitsamt weiteren Leuten an Bord. Welches Unwetter einen Kurs über den Pazifik Deinen Kurs kreuzt weiß nicht einmal ein Nostradamus. Er weiß aber, dass man mit so etwas früher oder später rechnen kann und genau darum geht es auch. Vom Blitzeinschlag vor Korsika hatte ich schon geschrieben. Das war in Landnähe und nicht wochenlang vom nächsten Land entfernt, wohin man sich mit Notabdichtungen des Rumpfes ZUFÄLLIG retten konnte, weil das Leck an freier Stelle lag. Zufall! Wie lange hätte der Hintern der Bordfrau ausgehalten, das Leck provisorisch abzudichten? Früher als auch ich noch ein "Held" meinte zu sein müssen, sah ich die Sache als Seemannschaft mit kalkulierbarem Risiko. Heuer wollte ich von Dänemark zu den Färöern und evtl über Norwegen zurück. .... Arztcheck steht an. Mal sehen............ |
#84
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ich bedanke mich mal freundlich und herzlich für den Beitrag, auch wenn ich nicht ganz verstehe, was Beinamputationen in Afrika, kotzende Segler in der irischen See, eingeschlafene Rudergänger und durchwachte Nächte an Bord, mit der Seetauglichkeit des Schiffes zu tun haben. Im Gegenteil: wie ich schon sagte: das größte Problem ist der Skipper. Ich kann das gerne auf "Crew" erweitern wenn das die Pulsfrequenz wieder runter bringen hilft.
Auch weiß ich nicht was die Barfußroute mit segeln nach Gutsherrenart zu tun hat. Da sind dann ja wohl jede Menge ehemalige Großgrundbesitzer unterwegs. Wen es in die extremen Breiten zieht, der soll da gerne hin. Getreu dem Motto: wer sich in die Gefahr begibt kommt darin um. Oder braucht sich zumindest nicht zu wundern wenn es eng wird..... Macht aber alles nichts, ich bin erst 55 Jahre alt und habe noch einen Rest an Lernfähigkeit. Ich bleibe also optimistisch . |
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Zitat:
Meine Pulsfrequenz wird durch diese, für mich sehr alte Thema, um kein Jota gesteigert, aber ich trenne Boot und Crew nicht, denn bei tagelangem Sturm und hoher See möchte ich ein Boot, dass keine unnötigen Kräfte fordert. Eine unverwüstliche Stahlkiste, sauber klariert und verschalkt, die beigedreht liegen bleibt, wie eine kleine Insel und bis zu einer hohen Grenze eine Wirbelschleppe nach sich zieht. Mächtigen Bammel habe ich seit einem mächtigen Gewitter bei dem ein Blitz ganz in der Nähe einschlug und wir meinten, wir wären Alle taub. Nun, wie schon gesagt, diese Sache zu vertiefen führt zu nichts, denn ich kann und will Dich nicht überzeugen. Wenn schon Risiko Hochsee, dann weiß ich aus meiner Erfahrung, was mich selbst beruhigt und dabei bin ich sehr konservativ. ........... Gute Nacht |
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