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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Moin Mio,
ich bin auch der Meinung, dass fest eingeklebte Schraubenbolzen (z. B. Schlossschrauben) keine gute Lösung sind. Generell: wenn aus einem Gegenstand von insgesamt kompakter Form Stifte herausschauen, sind sie beim Hantieren mit dem Gegenstand irgendwie immer im Weg und ist es nur eine Frage der Zeit, wann man damit zum ersten Mal irgendwo kräftig anstößt. Ein Stoß von der Seite bringt über den großen Hebel einen starken Biegestoß auf die Klebestelle. Du verlierst außerdem Platz beim ineinanderschachteln (Nesting) der Teilrümpfe und musst die Schraubenenden immer schützen, damit sie dir die anderen Rumpfteile des Bootes oder auch das Auto, in dem sie liegen, nicht verkratzen oder sonstwie beschädigen.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (09.11.2016 um 12:02 Uhr) Grund: 2 fehlende Buchstaben ergänzt
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#77
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Moin,
O.K., die Bedenken sind angekommen. Ich glaube zwar nicht, dass ich eine Schraube abhauen würde, aber ich werde es (wenn) dann trotzdem mit losen Schrauben machen. Zwei Gründe: 1. Wie Günter richtig angemerkt hat, stehen die Schrauben sonst immer heraus uns stören einfach beim Transport. Irgendwo bleibt man immer hängen. 2. Wenn ich das Boot zusammensetze ist es wahrscheinlich einfacher, wenn ich erstmal nur eine Schraube lose verbinde, dann eine zweite und dann den Rest. Dann muss ich nicht alle 6 - 8 Schrauben gleichzeitig in die Löcher bekommen (wie beim Maschinenbau (danke Renè, das war das Stichwort, was den Gedanken ausgelöst hat)), das könnte etwas fummelig sein, weil das Boot ja trotzdem ein bisschen Gewicht hat. Aber, wie schon oben beschrieben, halte ich eine Lösung für machbar und werde jetzt weiter an der Auswahl des Bootes arbeiten, mit der Möglichkeit des Zerschneidens (was einfach mehr Möglichkeiten zulässt). Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (09.11.2016 um 11:49 Uhr) Grund: Falscher Name, siehe unten
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#78
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Zitat:
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#79
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Sorry, , René.
Beam me up, Scotty
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#80
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Nochmal zurück zum Thema(?),
ich finde den anregenden Austausch hier im (besonders bei den Selbstbauern) sehr gut. Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber ich denke, wenn man offen diskutiert, kommt immer mehr bei 'rum. Darum nochmal Danke in die Runde. Lieben Gruß Mio
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#81
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Moin moin mio69,
Ich habe mit Begeisterung deinen trööt gelesen und freue mich riesig das es noch jemanden gibt der den selben plan hat wie ich. Mein Vorhaben: ein kleines angelboot für mich und meinen sohnemann Etwa 2,50m lang und 1,20m breit Einsatz auf kleinen Flüssen und kleinen Seen bei uns im Nahbereich. (Das schöne Meck-Pomm) So wie bei dir war mein Gedanke erst ein Modell zu bauen , da bin ich grade auch fleißig dabei. Maßstab auch 1:5 Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dem Thema Eigenbau auseinander gesetzt, mir etliche Pläne angeschaut und viele selbstbau -Berichte gelesen. Handwerklich begabt bin ich und zutrauen tue ich es mir mein eigenes Boot zu bauen aber da du schon 1-2 Schritte weiter bist (z.B. schon getestetes Modell) bin ich froh und gespannt auf weitere trööts von dir. MFG der bauneuling
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#82
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Moin, Moin, Bauneuling,
erstmal ein ganz herzliches Willkommen hier im Booteforum . Schön find' ich ja, dass du dein Boot auch mit dem Sohnemann zusammen bauen willst. Und mir gefällt, dass du auch so ein kleine Boot bauen willst. Mir kommt es immer so ein bisschen vor, als würde hier mehr die großen Projekte besprochen. Aber ich finde gerade die Trööts über die kleinen Boote spannend, weil man da als Anfänger echt eine Menge lernen kann (Groß kann ja jeder ). Ob ich wirklich schon so viel weiter bin als du, das lass' ich mal dahingestellt. Was Du bestimmt schon gelesen hast, dass ist der Trööt von Monk über den Selbstbau der beiden Dinghys. Absolut lesenswert und gerade auch am Ende, wenn es um den Rückblick geht, hoch informativ. Und wenn du willst, können wir uns ja gegenseitig ein bisschen pushen, dann kommen wir vielleicht beide schneller voran. Das Schwierigste finde ich ja im Moment die Auswahl. Da habe ich mich gerade auf ein paar Boote eingeschränkt, da sieht man wieder 5 neue und hat 7 neue Ideen, und dann geht alles (fast) von vorne los. Der Modellbau ist für mich ganz wichtig, weil man sich da wirklich mal mit den Techniken (im kleinen) auseinander setzen kann, ohne gleich die Fehler am echten Boot zu machen. Also nochmal herzlich willkommen, und lass uns "zusammen" bauen. Lieben Gruß Mio
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#83
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Fragen
Moin,
nachdem ich mit Marco (Bauneuling) ein bisschen hin und her geschrieben habe, bin ich gerade wieder über die Größe am nachdenken (so sacht man dat im Ruhrgebiet: Ernst Kuzorra sein Frau Stadion ). Auf der einen Seite hätte ich ja Lust auf ein größeres geteiltes Boot. Da ist einfach mehr Platz drin, man hat mehr Verdrängung und die Stabilität leidet auch nicht gerade darunter. Aber auf der anderen Seite frage ich mich, ob das dann nicht doch wieder zu unhandlich wird. Die 11ft Skiff von boatplans.dk hat schon ein Rumpfgewicht von 35 kg mit 13ft dann 58 kg. Meine Anforderung ist ja, dass ich das Boot im Auto (Transporter) transportiere, dann für ein paar Stunden schippern möchte und dann wieder ab ins Auto damit. Das kann ich mir mit 2,5 m und 25 kg problemlos vorstellen. Und bei 58 kg? Und der Sohn solle es ja auch mal eben ins Wasser ziehen können. Als Transporthilfe würde ich am liebsten Räder gleich so am Boot befestigen, dass ich sie dran lassen könnte (auch wenn das komisch aussieht). Vielleicht irgendwie klappbar, damit die Räder nicht immer im Wasser hängen. Oder sowas hier: http://www.ebay.de/itm/Sliprader-Transportrader-Heckrader-Edelstahl-Neu/282232782547?_trksid=p2141725.c100338.m3726&_trkpa rms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3 D20150313114020%26meid%3D2881de62810a459e92a01204e 8726c99%26pid%3D100338%26rk%3D4%26rkt%3D23%26sd%3D 121865473667 (PaidLink) Was haktet ihr davon, an den Seiten befestigt? Aber ist das dann noch wirklich handlich? Hat da irgendwer schon Erfahrung mit einem 12 Füßer an Land gemacht, die er mit mir teilen kann? Muss ja auch nicht gerade mit so einer komischen Radkonstruktion sein Danke und lieben Gruß Mio
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#84
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Das würde mir natürlich auch gefallen:
https://youtu.be/H576OGyg6XM Da mach ich übrigens immer Urlaub ... Mio
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#85
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N'abend zusammen,
ich hab' heute mal bei dem "Hersteller" der Slipräder angefragt, ob ich den Winkel zwischen Halterung und Radachsen noch etwas angepasst haben könnte. Scheint bei ihm kein Problem zu sein, weil er die selber für jeden Auftrag schweißt. Klar könnte ich die auch selber machen, aber ich habe a) keine große Ahnung von Metallverarbeitung und vor allem b) auch nicht die Maschinen dafür. Ich denke, da lasse ich mir genau das machen, was zum Boot passt. Damit könnte ich statt dem Winkel von 90°, der ja zu den üblichen Spiegeln von Schlauchbooten passt, auch 70-80 Grad bekommen, passend zu den Winkeln der Bordwände. Wieder ein Detail gelöst. Morgen bekommt ihr dann Fotos von der Skiff in 2,5 m im Pool. Ich denke, als nächstes werde ich dann die zerschnittene 10 1/2 ft Skiff und die 12 ft Skiff bauen. Danach kommt dann die Entscheidung (auch wenn ich im Moment zu den größeren Varianten, die noch nicht gebaut sind, tendiere). Oder es kommt noch eine neue Idee dazu Schönen Abend Mio
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#86
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Moin zusammen,
hier jetzt die gestern angekündigten Fotos der 2,5 m Skiff mit unterschiedlicher Beladung (jede Dose entspricht ca. 100 kg). Bitte nicht meckern, dass das Modell nicht so richtig fertig ist. Ich will im Moment erstmal nur den Rumpf bauen, weitere Bauschritte folgen, wenn ich eine Vorauswahl getroffen habe. Denn was helfen mir die schönsten Spanten, wenn das Boot definitiv nicht gebaut werden soll. Hier jetzt die Bilder: Boot leer: Boot mit einer Dose (100 kg) beladen: Und mit 2 Dosen: Mit 2 Dosen gefällt mir das eigentlich schon ganz gut. Wenn ich nur eine Dose nehme, merkt man halt, dass das Boot doch recht klein ist und auf eine Gewichtsverlagerung stark reagiert. Wiegt halt selber fast nix. Das Bild mit nur einer Dose ganz im Heck habe ich euch erspart, da bekommt man das Gruseln. Ich muss das jetzt mal wirken lassen. Lieben Gruß Mio
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#87
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Halloween ist zwar vorbei, aber ich poste das dann trotzdem:
Klar, sind 100 kg und das ganz am Heck. Ginge halt so gar nicht, nur noch 2cm Freibord am Heck (wären 10cm beim richtigen Boot). Entspräche so mir mit Motor. Schönen Tag Mio
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Je öfter ich da drauf schaue, umso mehr denke ich, dass man für die Größe definitiv eine Sitzbank längs einbauen müsste, damit das Boot immer gut liegt.
Wenn ich nicht doch größer baue Lieben Gruß Mio
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Werde heute abend wohl auch mein neues Modell provisorisch testen können und kann dann diesmal hoffendlich gute Resultate verzeichnen.
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In der Zeit, wo Du an den Modellen rumbastelst, hättest Du schon das halbe Boot bauen können. Die gibt es alle schon, mit Funktionsnachweis.
http://www.clcboats.com/shop/boats/d...ht-dinghy.html oder, wenn es etwas größer sein soll: http://www.clcboats.com/shop/boats/b...iling-kit.html Und andere Plananbieter haben auch schöne Sachen. Alle erprobt und mit fertigen Plänen. Kann man gleich loslegen.
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#91
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Wenn er das so gewollt hätte, dann hätte er das bestimmt so gemacht. Ich finde die Herangehensweise gut.
gesendet von meinem elephone
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Zitat:
Carlos, klar hätte ich schon einfach losbauen können, aber im Moment, bei dem Wetter, kann ich das eh nicht. Also habe ich auch noch Zeit zum Experimentieren und lernen. Ich lerne 'ne Menge dabei, was ich nachher beim richtigen Bau brauchen kann. Ich setzte mich dabei viel mit den Details auseinander, womit ich dann im Zweifel das richtige Boot auswählen kann. Hätte ich, wie ursprünglich gedacht, die D5 oder Nutshell von batteau gebaut, wäre die Enttäuschung vorprogrammiert gewesen, weil das dann wie auf dem Gruselfoto geworden wäre. Alleine in der Mitte sitzen kann man auch in einem 1-sheet-boat. Wenn ich nachher feststelle, dass meine eigenen Pläne nichts werden, dann werde ich auf einen fertigen Plan ausweichen. Das kratzt nicht an meiner Ehre und ich bin auch nicht der Meinung, dass ich alles besser kann. Im Moment habe ich einfach Spaß daran, ein bisschen was auszuprobieren. Die Eastport Pram steht übrigens schon seit über einem Jahr in meiner Favoritenliste, auch wenn die bisher zu lang war. Und ich hätte echt ein schlechtes Gewissen, die schönen Linien nachher zu zersägen, nur damit das Boot ins Auto passt. Mein eigentlicher Plan war: Nächstes Jahr 2,5 m Bööötchen in 2-5 Jahren ein 12-15 Fuss Angelboot (mit Trailer, also nicht zersägt) und vielleicht später mal ein Pocket Ship. Mal sehen, was es wann wird, ich bin da ganz offen, auch für Kritik. Lieben Gruß Mio
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Hallo Mio,
dann möchte ich mal ein Bild einstellen, das ich in Verdun sur le Doubs aufgenommen habe - gut beladenes Anglerboot - mit "noch knapp etwas Luft nach oben" Grüße Markus |
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Zitat:
da bekommt der Gruß "Handbreit" eine ganz völlig neue Bedeutung. Das will ich vermeiden, und das passiert bei kleinen Booten ganz schnell. Lieben Gruß Mio
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Moin in die Runde,
Carlos hat mich nochmal zum Denken angeregt, warum ich eigentlich das Boot so plane, wie ich es tue und das möchte ich euch jetzt nochmal darlegen: 1. Warum Bauen und nicht fertig Kaufen? Wie an vielen Stellen zu lesen ist, soll Kaufen ja fast billiger sein als Bauen. Aber ich habe mich zum Bauen entschlossen, weil ich da einfach Spaß dran habe und bestimmte Anforderungen an das Boot stelle, die ich bei fertigen Booten nicht erfüllt sehe. Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle, sonst würde ich mir das perfekte Boot einfach bauen lassen 2. Warum keinen fertigen Bausatz? Grund sind die Anforderungen, die ich an das Boot stelle, die findet ihr im zweiten Betrag ganz oben. Günter hatte damals zeitgleich geschrieben: "Der erste Ansatz führt wohl üblicherweise dazu, dass es gar kein Boot gibt, welches die Bedingungen erfüllt, dann muss halt das SOR überarbeitet bzw. priorisiert werden (Bedingung B muss unbedingt eingehalten werden, C nach Möglichkeit, D wäre auch noch schön)." Ich schiebe zwischen den ersten Ansatz und die Überarbeitung des SOR jetzt den Modellbau mit verschiedenen Designs, veränderten Plänen und weiteren Optimierungsschritten, um meine Anforderungen möglichst weitgehend zu erfüllen. 3. Warum der Modellbau? Der Modellbau ist meines Erachtens nach deshalb notwendig, weil kleine Boote doch sehr empfindlich auf Gleichgewichtsverlagerungen reagieren. Wenn ich mir die Daten von fertigen Plänen anschaue, dann lese ich da z.B.: Eastport Ultralight Dinghy 6" 400lbs payload Eastprot Pram 7"9' 375 lbs payload Dazu gibt es dann auch noch eine "blumige" Beschreibung und schöne Fotos. Und dann frage ich mich, wie ein Boot, dass fast 1/3 länger ist, 10% weniger tragen kann als dessen kleinere Variante? Diese Boote sind doch erprobt und zertifiziert und die Konstrukteure wissen, was sie tun? Die Antwort liegt auf der Hand: Sie sind für unterschiedliche Anforderungen gebaut. Um meine Anforderungen zu überprüfen, mache ich die Versuche mit den Modellen, alles brav im Maßstab 1:5. Mit einer wackeligen Nussschale mit 10 cm Freibord kann ich einfach am Meer nichts anfangen. Zwar liege ich an der Ostseite des Cotentin (mein Urlaubsgebiet) im relativ geschützen Bereich, aber ich kenne das Meer da seit über 40 Jahren und weiß, was mich erwartet. Jetzt kaufe ich mir aber für diesen Abschnitt der Planung nicht einen Haufen Pläne, um die Möglichkeiten auszutesten, sondern nehme lieber freie Pläne, die ich dann entsprechend anpasse. Damit bekomme ich ein Gefühl, für die Formen und für das was geht und was nicht geht. Das ich beim Modellbau auch was lernen kann und auf Details gestoßen werde, habe ich ja oben schon mal geschrieben. 4. Was ist, wen das nichts wird? Dann kommt es dazu, dass ich die SOR überarbeite und dann schaue, mit welchem Boot ich die geringsten Abstriche machen muss und mit welchen Abstrichen ich am Besten klar komme. Was dann dabei heraus kommt ist erstmal offen, eigenes Design, überarbeiteter Plan oder fertiger Plan. Vielleicht auch ein größeres Boot, als gedacht. So, schon wieder (zu?) viele Worte (im Ruhrgebiet trägt man sein Herz auf der Zunge, und dann stamme ich auch noch von einer Niederrheinischen Familie (ich sage nur Niederrheinische Uferlosigkeit...)). Aber ich möchte, dass ihr meinen Gedankengang versteht, denn ich möchte euren Senf gerne mit dabei haben. Und dazu müsst ihr ja verstehen können, was ich will. Denn ich gehe fest davon aus, dass ich mit euren Anregungen ein besseres Boot bauen kann, als wenn ich nur in meinem Stübchen hocke und im eigenen Saft schmore. Und wenn ich mal Sch..... im Hirn habe, dann weiß ich, dass ihr mir die sicherlich mit ein paar klaren Worten austreibt. Auch wenn es nur ein Boot für ein paar hundert Euro wird, mache ich mir die Auswahl nicht leicht. Denn auch an einem kleinen Boot kann ganz viel Herzblut hängen. Und fahrlässig möchte ich auch nicht sein, denn wenn ich schwimmen gehen will, dann ziehe ich mir vorher 'ne Badehose an und nehm' ein Handtuch mit. Nur eins steht fest: Wenn nichts gravierendes dazwischen kommt, fange ich im Frühjahr mit besserem Wetter an zu bauen. Bis dahin muss die Planungsphase abgeschlossen sein. Denn im Sommer will ich auf's Wasser. Lieben Gruß Mio
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Zitat:
Mach mal ruhig weiter so! Am wichtigsten ist ja eh, was nachher dabei herauskommt.
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Dosenversuche
Hallo,
was wiegen denn deine Dosen? Du schreibst Maßstab 1:5. Da Gewichte dreimal durch den Maßstab geteilt werden müssten und du von 100kg ausgehst, wären das je Dose dann 100kg/5/5=4KG Deine haben aber nur 0,4kg oder? Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#98
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Na toll, Schule ist langer her oder ich hatte Mumps
Also drei mal teilen = 800g
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
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Jupp, ca. 800 Gramm!!! Genauer wird's noch, aber das dauert noch ein bisschen. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
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Zitat:
Fehler erkannt und richtiggestellt.Um von der Großversion auf die Modelverhältnisse zu schließen muß man Verdrängung,Gewichte und Räume immer mit dem Maßstab³ teilen oder malnehmen und bei Segelflächen Rumpfoberflächen mit dem Maßstab² rechnen. Deshalb brauchen u.A.Modelsegelboote unverhältnismäßig tiefe Ballastschwerpunkte und man kann speziell Segelboote nicht ohne Einschränkung skalieren ab einem gewissen Prozentsatz der Skalierung wird eine neue Stabilitätsrechnung fällig um aufrichtende und krängende Momente wieder in Einklang zu bringen. Schöne Grüße Vom Quadrat/Kubikbeziehungsteufel schickt:hein
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