#76
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Ja hier sind bis 75 kmh angesagt und schöne kabbelnde Wellen.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#77
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27.05.2022
Eigentlich war der Plan heute mit ablaufendem Wasser nach Hamburg in den City Hafen zu fahren. Wir haben dort angerufen aber der Hafen ist voll - kein Wunder natürlich an diesem Wochenende - und das Wetter ist auch nicht direkt einladend. Also wird sich eingemuckelt und hier in Geesthacht abgewettert. Wir haben ja wie geseagt reichlich Zeit! Sonntag fahren wir dann nach Hamburg rein.
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Bis später dann mal..... Diana
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#78
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Hallo,
ihr habt von diesem Hafen ja eine sehr gute Ausgangsposition um die Schleuse Geesthacht zu nehmen (Fahrzeit bis vors Tor sind gemütliche 10 Minuten). Sprecht euch doch einfach vorher mit dem Schleusenwärter ab, ließ sich so bei unseren Törns immer recht gut machen. Strömungsgeschwindigkeit sind ca. 5 km/h, achtet insbesondere auf die Sandbank vor Stove - und bleibt am besten generell auch bei hohem Wasserstand im Fahrwasser (Stichwort Buhnen). 3 Std. Fahrzeit sind mit ablaufend Wasser ab Geesthacht realistisch. Grüße Daniel
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#79
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Zitat:
Hat sich doch recht verändert in den letzten 50 Jahren. Hab damals dort mit dem Bootfahren angefangen.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#80
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28.5.2022
Es ist arschkalt - ich muss aufrüsten!!!
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Bis später dann mal..... Diana
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#81
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29.05.2022
So, heute geht's weiter nach Hamburg. Das Vatertagswochenende ist (fast) vorbei und wir haben uns für heute einen Platz im City Hafen Hamburg reservieret. Der Wecker wirft uns früh um 07.00 Uhr aus den Federn. Schnell ne Runde mit dem Hund und dann zeitig um 07.45 Uhr ablegen und Richtung Schleuse geeiert. Wir sollen noch kurz am Anleger festmachen, dann soll es lt. Schleusenwärter zeitnah weitergehn. Ich bin grad draußen und mache Fender und Leinen klar, da kommt Stephan mit der Meldung ' wir haben ein Temperaturproblem - Mist' um die Ecke. Also den Kahn ordentlich angebunden und den ganzen Salon auseinander gepflückt, damit ich an das Werkzeug und den Ersatzimpeller rankomme. Im Motorraum ist ne Affenhitze - ich bin natürlich angezogen für saukalt und Nieselregen. Na ja, den Impeller ausgebaut - der ist seltsamerweise nicht kaputt - und wieder eingebaut und ich weiß nicht was Stephan sonst noch gemacht hat, jedenfalls läuft's wieder - kein Temperaturproblem mehr! Dann in Windeseile die Schleuse angefunkt und wir können noch mit der nächsten Schleusung mit. Im Boot sieht es aus wie im Bombenkrater, wenn wir uns beeilen haben wir nur eine halbe Stunde verloren. Jetzt steh ich schon wieder völlig unangemessen angezogen - im T-Shirt - draußen um alles für die Schleuse vorzubereiten. Boah, war das kalt. All das vor dem Frühstück, wohlgemerkt!!! Jetzt sitze ich hier mit meinem Tee und meinem Müsli, kalter Wind weht mir um die unbestrumpften Beine, und schreibe schnell alles auf, bevor ich die Hälfte wieder vergessen habe. Das Ziel kommt näher und das Wetter wird leider nicht besser! Schade eigentlich, Fotomotive gäb's ja reichlich aber der 'kein Regen in Sicht' ist mir einfach zu viel um unnötig draußen rumzulaufen. Reicht schon, dass es beim Anlegen wie bescheuert regnet! :-( Um 11.45 Uhr haben wir das Boot festgemacht und jetzt gehen wir zum auftauen in den Keller. Tagesetappe: 40 Km Fahrzeit: 3.55 Std. mittlere Geschwindigkeit: 10,2 Km/h max speed: 18,5 Km/h Betriebsstunden abends: 2414,2
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Bis später dann mal..... Diana
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#82
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Tja der Hafeb Geesthacht hat nur 1,4m und unser BOOT HAT 1,3M Tiefgang, da hat sich wohl innerhalb der letzten 2 Tage die Ansaugung vom Kühlwasser zugesetzt und der Impeller konnte nichts fördern.
Hab mit Frischwasser in alle Richtungen durchgepustset den Impeller ausgebaut in dem Verdacht das der gelitten hat bei mindestens 10 Minuten Trockenlauf aber der sah noch völlig frisch aus. Alles wieder montiert und die Kühlung klappt wieder wie an ersten Tag. Das alles vor dem Frühstück mit etwas Zeitdruck durch das ablaufende Wasser. Aber hat ja alles geklappt.....
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#83
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Zitat:
Das braucht aber kein Mensch, schon gar nicht um diese Zeit, entspannt geht anders. Aber gut, dass es so schnell und letztlich einfach zu beheben war und der Törn weitergehen kann.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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#84
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Tja, Schwein gehabt, Stephan - könnte man meinen. War denn im Wasserfilter nichts zu sehen? Wie auch immer: Prima, dass Du das Problem so schnell beheben konntest. Viel Spaß in Hamburg!
Gruss Gerd
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#85
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Moin Gerd, da war Schlamm unten im Filter aber jetzt keine Menge die zu Problemen führen kann allerdings war der Filter leer gesaugt.
Ich hab dann nach unten gespült was auch gut funktioniert hat. Allerdings was zu Anfang nicht geklappt hat war ein Wasserstrahl Richtung Pumpe so als wenn da ein Stopper drin wäre. Nach Ausbau des Impellerers lief das Wasser so durch, komisch irgendwie, aber danach hat es funktioniert. Was mich echt gewundert hat was der Impeller aushält das Teil war richtig heiß geworden und keine erkennbaren Schäden.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#86
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Zitat:
Die Impeller halten wirklich viel aus! Ich habe bei unserem Boot die Impeller weit über 2000 Stunden gefahren und selbst dann nur "auf Verdacht" ausgetauscht - die sahen immer noch gut aus. Gruss Gerd
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#87
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Respekt vor so einer Leistung,jemand anders hätte vielleicht die Nerven verloren und es währe zu einem größeren Schaden gekommen.
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Gruß Fabi |
#88
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....ja, Stephan ist ein eiskalter Hund und hat Nerven wie Drahtseile
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Grüße Richard |
#89
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Was mir aufgefallen war das der Staudruckgeber auch nichts angezeigt hat, seid dem aber wieder klappt.
Wobei ich überhaupt nicht weiß wo der Geber bei dem Boot sitzt.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#90
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Zitat:
Gruss Gerd
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#91
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Ich möchte noch kurz Diana loben.
Toll beschreibtst du die Situation als ihr Probleme hattet. Man hört heraus das ihr ein eingespieltes Team seid beim Boot,ihr euch blind versteht. Du genau so toll ruhig reagiert hast. Weiter hin gute Fahrt.
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Gruß Fabi
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#92
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Zitat:
Beide sind von Raymarine und zusammen mit dem großen Plotter und Funk neu rein gekommen. Die Paddelräder setzen sich jedoch gern mal zu, wenn man im Dreck liegt und länger Zeit still liegt. Bisher fing sich das Teil in Fahrt dann wieder. Im Winterlager kann man das Rädchen gut von unten auf Funktion prüfen. Allerdings hat das keinen Zusammenhang zum Kühlsystem. Da würde ich auch eher auf Dreck, Algen, Schilf oder Plastik am Ansaugsieb tippen, was durch Rückspülen jetzt wieder frei gekommen ist. Wir hatten das manchmal am Rhederlaag, wenn wir länger im Flachwasser vor Anker lagen und die Algen dann angesaugt wurden.
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Gruß - Georg Geändert von gbeck (30.05.2022 um 20:49 Uhr)
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#93
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Vielleicht wäre das noch eine Aufgabe fürs nächste Winterlager.
Als Backup einen weiteren Borddurchlass an natürlich versetzter Stelle zu schaffen - zwei Kugelhähne zu bedienen ist erst einmal weniger Aufwand und geht auch schneller. Die Möglichkeit zum Rückspülen finde ich super, da denk ich mal drüber nach, nicht auch fix einen Bypass zu legen. Viel Spaß euch jedenfalls in HH-Ciddy Grüße Daniel |
#94
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Unser Paddelrad hängt auch nach ein oder zwei Wochen stillstand gern (Röhrenwürmer oder ähnliches).
Den kann ich dann nach innen ziehen, einen Blindstopfen, der daneben immer bereit liegt, einsetzen und das rädchen reinigen. Das müsste bei dir genauso gehen.
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#95
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Auch bei meinem Schiff waren Geber vom Tiefenmesser und Geber mit dem Paddelrädchen (Logge) relativ nahe beieinander, etwa mittschiffs verbaut und auch bei mir musste man erst ein Luk im Boden des Maschinenraums anheben, um an die beiden Geber heranzukommen. In dem dort befindlichen, kleinen "Abteil" der Bilge sammelte sich auch das Tropfwasser von den Wellen und dort saß dementsprechend auch die (einzige!), automatische Bilgenpumpe mit Schwimmerschalter. Die Geber waren beide so konstruiert, dass man sie mit wenigen Handgriffen herausziehen konnte, ohne das Schiff zu fluten.
Das Paddelrädchen hat sich aber mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder zugesetzt. Ich habe irgendwann mal aufgegeben, das Ding immer wieder gängig zu machen. Die Geschwindigkeit über Grund wird ohnehin genauer über GPS ermittelt und über den Plotter angezeigt, als die Geschwindigkeit im Wasser über das Paddelrädchen jemals ermittelt werden könnte. Störend (bis man sich dran gewöhnt hat) ist halt nur, dass die Paddelrädchen-Logge im Cockpit nix anzeigt, wenn das Ding mal wieder festsitzt. Gruss Gerd
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#96
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@Stefan
Der originale schwarze Blindstopfen mit Verschraubung für die beiden Geber liegt, bzw. lag in den Schublade unter der Treppe. Der Paddelradgeber hat halt so seine Probleme mit Dreck, aber es ist schon interessant, wenn man neben der über GPS angezeigte Übergrund-Geschwindigkeit auch die durchs Wasser sehen kann. Dazu ist das Tridata von Raymarine schon ganz nett. Allerdings weiß ich nicht, ob Du das Gerät inzwischen mal kalibriert hast.
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Gruß - Georg
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#97
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Ja hab ich und es funktioniert jetzt auch wieder.
Von innen kommt man da glaube ich aber nicht bei.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#98
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Im Frühjahr vor dem Kranen ist eine gute Gelegenheit mal am Rädchen zu drehen. Dann geht es i.d.R. wieder eine ganze Weile.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#99
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...ob ich das mit den Drahtseilnerven so bestätigen möchte....
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Bis später dann mal..... Diana
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#100
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31.05.2022
Um 05.15 Uhr wirft uns der Wecker aus dem Bett. Um 06.04 Uhr ist Hochwasser und und wir wollen ca. ne halbe Stunde vorher los. Pünktlich um 05.30 Uhr legen wir ab und verlassen den Hamburger Hafen mit der aufgehenden Sonne - auch schön! Vorbei am Containerhafen und Airbus und nach einer Stunden haben wir bereits Blankenese erreicht. Der Nebel liegt noch auf dem Fluss und löst sich langsam in der Sonne auf. Das ablaufende Wasser zieht uns jetzt nach Brunsbüttel, wo wir unsere Ankunft gegen 10.30 angepeilt haben. Schauen wir mal ob's hinhaut. Jetzt wo die Wassertaxis und Lotsenboote hinter uns sind, liegt die Elbe spiegelblank vor uns - bis hinter der nächsten Kurve ein Containerschiff auftaucht. Die Callao Express - 333 m lang, 48 m breit, 11m Tiefgang kommt uns mit 16,8 Km/h gegen den Strom entgegen - beiendruckend wie ich finde. 09.30 Uhr passieren wir das AK Brockdorf und Brunsbüttel ist in Sichtweite. Da sind wir wohl sehr gut rausgespült worden! Um 11.00 Uhr ist der Fisch gegessen, wir konnten direkt mit rein in die kleine Schleuse, dann kurz für Juna's Gassirunde angelegt und gleich weiter Richtung Rendsburg - der Tag ist ja noch jung! Ursprünglich hatten wir überlegt bis Gieselau zu fahren, aber aufgrund der Wettervorhersagen für die Ostsee, und das wir so super durchgerutscht sind, haben wir uns entschieden bis Rendsburg zu fahren. Dann kann morgen Masholm klappen und wenn sich dann das Wetter ändert, sind wir schon da und es kann uns egal sein! Was einem auf dem NOK so alles begegnet - man Oh man! Aber ein besonderes Highlight für mich ist diese kleine Seilfähre in Rendsburg! Gegen 16.30 sind wir im Hafen Büdelsdorf eingelaufen. Jetzt gibts noch schnell ne Gassirunde, ein Anlegebier und dann zum Griechen. Wohlan!! Tagesetappe: 141,8 Km Fahrzeit: 11 Std. 20 min. mittlere Geschwindigkeit: 12,6 Km/h Max speed: 22 Km/h
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Bis später dann mal..... Diana
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