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Deine Beiträge sauge ich geradezu auf. Ich finde selbige "super" und hoffe, weitere zu hören. Meine Beiträge zu diesem Thema sind sicherlich sehr subjektiv, bisweilen sind sie aber auch bedrückend, weil hier auch Moderatoren, die rechtsstaatlichen Grundsätzen verplichtet sein sollten, Ansichtern vertreten, die der 68er Generation entsprechen, die bisweilen durch staatliche Maßnahmen verfolgt wurden. Aber ich lasse mich mal überraschen und hoffe, dass sich auch in diesem Forum die Kräfte durchsetzen werden, die sich rechtsstaatlichen Normen verplichtet sehen. Gruß Walter[/quote] Das wird aber wieder lang, Sorry! Huii Walter, da machst du aber ein Faß auf. Danke für die Komplimente, ich gebe mir ja auch Mühe und es macht mir Echt Spaß. Hab ja auch Zeit genug. Aber ich kann deine Ansicht nicht wirklich Teilen. Politische Sachen gehören hier nicht rein, höchstens mal in Ansätzen, wie du es ja gerade gemacht hast. Meine ich zumindestens. Dafür gibt es bestimmt andere Foren und ich meine das du auch deine Gründe hast, dich so zu Äußern. Ich bin selber 68er, jedoch völlig anders gestrickt. Das sehr viele 68er heute und in der Vergangenheit, in Positionen gerückt sind, die sie dem Grunde nach, ihren Idealen selbst Entrückt haben, das ist ein Thema das hier nicht hergehört. Aber wir leben dankenswerterweise in einer Demokratie! Wir haben nämlich etwas, was sehr viele Staaten NICHT haben. Ein Grundgesetz. Eines der besten in der gesamten Welt. Und ich glaube auch nicht, das hier Moderatoren versuchen, irgend etwas zu Unterdrücken. Jedenfalls als Foren- Neuling, der ich ja bin, hab ich davon bisher nichts bemerkt. Moderatoren haben nach meiner Meinung eine nicht sehr leichte Aufgabe. Sie sollen Moderieren. Das Bedeutet, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Und dabei jedem einzelnen gerecht zu werden, ist keine leichte Sache. Sie macht zuweilen sogar furchtbar Unbeliebt. Jedoch Zurück. Wir haben ein Grundgesetz und eine Verfassung. Eine Verfassung die mich sogar hier auf Mindanao Schützt! Eine Verfassung die uns Schützt und Bindet. SCHÜTZT UND BINDET!! Das ist wie ein geschlossener Vertrag zwischen uns Bürgern, den auch die Politik nicht ändern kann. Nicht darf! Aber Verträge müssen, wie im Geschäftsleben auch, Eingehalten werden. Auch wenn sie zum schlechten sind. Vertrag ist Vertrag. Nun Frage ich mal wirklich Provokant: Wie bindet man Piraten, um die es hier ja geht, in solch einen Vertrag? LG, Hans |
#77
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Ich habe das woanders schon mal geschrieben - jetzt nur hier rein kopiert.
"Ich konnte gestern ein Telefonat mithören von jemandem der Schiffe bzw Transporte mit Schiffen im Bereich Malaysia/Indonesien/Thailand sicherheitstechnisch betreut. Er (Amerikaner) erzählte das sie Versuche mit großen Schildern gemacht hätten. Schilder auf denen geschrieben steht, daß sie alle Boote davor warnen nah an das Vessel ranzukommen. Und das sie bei sich nähernden Booten grundsätzlich von einer geplanten kriminellen Handlung ausgehen und entsprechend handeln würden. Diese Schilder hätten sie an mehreren Stellen an die Bordwand gehängt, beleuchtet und mit Blinklichtern bestückt. Seitdem hätten sie keinen einzigen Zwischenfall mehr mit Fischerbooten gehabt - wovon es vorher wohl reichliche gab. Hat irgendwie was wie das Schild am Gartentor "Achtung bissiger Hund" - gefällt mir aber."
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#78
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An alle Diskusions- Teilnehmer,
Möchte mal etwas Grundsätzliches in Erinnerung Bringen. Das Thema wurde am 25. März von Seneca aufgemacht. (Mein Gott, welch ein Name. Das ist ein Name der höchsten Ansprüchen genügen muß, oh la la!). Dann war bis zum 02. April, Ruhe im Karton. Von Seneca nix mehr zu hören gewesen. Sein Bier! Sage jedoch danke, das er es Aufgemacht hat. Jedenfalls bin ich im höchsten Maße angenehm Überrascht, auf welch hohem Niveau die Diskussion hier Abgeht. Gut, die Universelle Lösung wurde bisher nicht gefunden. Wahrscheinlich kann es die auch gar nicht geben. Aber das es möglich ist sich in aller Öffentlichkeit darüber auszutauschen: Das ist Super. Man kann das Thema wohl nicht ohne Resultat bis in die Unendlichkeit Ausdehnen. Aber wo bleiben die Antworten der Professionellen, der Industrie, des Gesetzgebers, der Verbände, der Vereine, der Werften, der Yachty- Presse? Die Yachtie- Industrie macht incl. der Yachtie- Presse weltweit Milliardenumsätze. Mit und durch uns! Und? Was trägt sie zur Lösung dieser Problematik bei? Bodyguards auf einer 10 Meteryacht? Das wir nahezu Hilflos sind, das hat diese Diskussion ja wohl zur genüge bewiesen. Ich hab den Danke- Button so oft als möglich gedrückt. Aber Stellvertretend für den "Danke Button" möchte ich mich bei allen hier einmal bedanken, das sie mir zugehört und Beachtung geschenkt haben. Genau wie den anderen auch! Hans PS Zeitunterschied ist im DE Winter 7 Stunden, im DE Sommer 6 Stunden. Nach vorne. Wenn bei Euch noch gestern ist, dann ist hier schon der morgige Tag. Deshalb kommen meine Antworten oder Beiträge zumeist wenn ihr am Knacken seid, Schlaft. Good Dreams, Hans
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#79
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Jupp, das gefällt mir auch, ja geradezu ungewöhnlich sehr gut. Wenn man dann noch den bissigen Hund hat? Klingt zwar Radikal, ist aber wohl die einzig richtige Methode. Nur zum Trost: Du hörst nicht den Schuß, der dich Tötet. Das meine ich etwas Doppelsinnig und ist nicht von mir. |
#80
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Daß du hier Beiträge geschrieben hast, die durchaus "bedrückend" sind, kannst du nur dir selbst und in keinster Weise einem Moderator zuschreiben. |
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welche Beiträge sind nicht rechtsstaatlich - Verstöße gegen geltendes Recht melde bitte an die Admins /Mods, s. das "Verkehrsschild" oben in jedem Beitrag. edit: Wolf war schneller |
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z.B. gestern 2 von Fred, die Wolf trotz Aufforderung nicht löschen wollte bis du dann eingeschritten bist
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#83
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Ecki,
mach Dir nichts aus den Bemerkungen, die der ach so befahrene schweizer Kapitän hier absetzt. Es ist nicht lange her, da hat er unter anderem gefragt mit welchen Fendern er denn seine neue HR 43 ausrüsten solle, weil er nicht mal davon Ahnung hatte. Du siehst, jeder kann sich entwickeln. Darauf wie das dann menschlich aussieht, und wie ich das sehe, kann sich jeder selbst einen Reim machen.
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Gruß Uwe |
#84
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* ich waere an den Quellen/Daten zu allen Vermissten (seit 2000) interessiert;
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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#85
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Zitat:
Wir sind doch alle irgendwie Laien auf dem Gebiet. Jeder ist Laie auf dem Gebiet - weil, wenn er Erfahrung hat ist diese ja oft tödlich. Warum kümmern sich die Profies nicht um legale erwerbbare Lösungen? In der Personen- oder Gebäudesicherung gibt's doch auch was.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#86
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Wenn es über Alarmsysteme hinaus geht und Angreifer Abwehren soll, bist Du halt direkt im Waffenrecht. Und dieses unterscheidet sich von Staat zu Staat. Soll diese Abwehrwaffe dann möglicht auch noch "nicht-tötend" sein, bleibt fast nur ein Pfefferspray (Gegen Enterungen am besten in Feuerlöscher-Größe ), aber auch das ist nicht in allen Ländern der Erde legal. EDIT: Evtl. könnte eine moderne Taschenlampe hilfreich sein: http://www.flashlightshop.de/product...oducts_id=7829 Circa 700 Lumen sind verdammt hell. Wer damit nachts angeleuchtet wird sieht erstmal nicht mehr viel. Und wird das Teil auf Stroboskop Modus geschaltet, dann kann das zu erheblicher Desorientierung führen... Viele Grüße, Oliver Geändert von Oliver74 (06.04.2009 um 18:51 Uhr)
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#87
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Zitat:
Hi Oliver, das ist doch mal was genaues. Ein Vorschlag der Sinn macht. Finde ich als Teillösung sehr gut. Nur warum müssen wir uns selber um solche Ideen kümmern? Das geht mir etwas auf den Zeiger und die ganze Diskussion zeigt es ja auf: Wir sind so ziemlich Alleingelassen! Das Regt mich halt eben auf. Waffenrecht hin oder her. Zu jedem Kram, fällt der Industrie und anderen, die etwas an uns verdienen, was Sinn- oder Unsinniges ein. Dann Formulieren sie 70 oder 100 Seiten Bedinanleitungen, für was auch immer. Dann können sie auch einmal über etwas wirksames Nachdenken und dazu auch eine Bedienanleitung schreiben, z.B. wo und in welchen Ländern, was Erlaubt, was Verboten, und wie man sich Verhalten soll. Den Artikel melden, oder bis zur Abreise in Behördliche Verwahrung geben, oder wo man so ein System, was für eines auch immer, ganz Legal Besitzen und benützen darf. Die sollen uns ja kein Flak- Geschütz Verkaufen, sondern etwas wirksames, das nicht ganz so Harmlos sein sollte. Und hier handelt es sich ja nicht um das Heimatrevier, es geht ja um Langfahrten. Und noch eine Bemerkung, die mir als Pazifist etwas schwer abgeht und auf keinen Fall als politische Äußerung zu werten ist. Teile der Menschheit haben sich die übelsten Gedanken darüber gemacht, wie sie andere vom Leben zum Tode Befördern oder wie auch immer: Ausschalten können. Eine unglaubliche Phantasie wurde und wird darin Entwickelt. In großem oder perfide, kleinem Stil. Das Intelligenz- Potential ist also da. Hoch bezahlt und eine ungeheure Industrie. (Vielleicht hat die uns ja nur noch nicht als Geldquelle Entdeckt? Oder es ist zu wenig?). Jedenfalls für den kleinen Segler, der ja nur eines will, sich und das Leben der Anvertrauten schützen! Da fällt den Damen oder Herren keine brauchbare und Legale Lösung ein? Das wäre doch mal ein Ansatz, denn da gehört er ja auch eigentlich hin, denn wir sind ja wohl in aller Regel Friedliebende und Verteidigungs- Unerfahrene Laien. (Idioten und Mißbrauch gibt es in allen Sparten, die kann man hier vergessen.) Und wer will sich denn schon, nur weil er etwas schönes Erleben will, auf das er sich lange und so gut wie möglich vorbereitet und in zum Teil Irre Kosten gestürzt hat: Wer will sich denn da vorher noch zum Blutrünstigen Tiger ausbilden lassen? Nur um sich in zweifelhafter Weise gegen Verbrecher Verteidigen zu können? Und hätte es dem Malcom Robertson genützt? Ihn vor einem sicherlich Qualvollem Ende Bewahrt? Der ist ja nicht Friedlich nach einem Erfüllten Leben Eingeschlafen, der ist zu Tode Geprügelt worden, Erschlagen. Und die letzten Minuten waren sicherlich Angst, Hilfsosigkeit, Ohnmacht etwas an Gegenwehr zu haben, Schmerz, Schmerzvoll und ganz sicherlich von Gedanken der Sorge um seine Frau geprägt! Und dann geht die Lampe aus. Aber es ist keine Lampe, es ist ein Mensch!! Es sind nun einmal Verbrecher. Es sind Verbrecher! Sorry, aber wenn ich an ihn und andere seiner Schicksalsgenossen denke, dann kriege ich aggressive Gefühle, die mir sonst völlig Fremd sind. Geändert von Einhandsegler Hans (07.04.2009 um 06:02 Uhr) Grund: Satz vergessen einzufügen.
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#88
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Wenn Du siehst, wie viel Intelligenz, Kreativität und letztendlich Geld in die Rüstungsindustrie gesteckt wird, nur um sich gegenseitig umzubringen (oder angeblich dasselbe zu verhindern) - aber dann schaffen sie es noch nicht einmal, vernünftige Meerwasser-Entsalzungsanlagen zum Bewässern trockener Gebiete zu bauen oder Kinder in die Schule zu schicken oder mit ein paar Medikamenten einen Menschen vor Krankheiten zu schützen....
Aber ich werde auch politisch und das soll hier ja nicht sein. Nichtdestotrotz gebe ich Dir in ziemlich vielen Punkten Recht - allerdings kommt eine wirksame Abschreckung/Verteidigung und die Bezeichnung 'harmlos' der Quadratur des Kreises ziemlich nahe... Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#89
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Zitat:
Mal abgesehen von der guten und intensiven Diskussion, das Resultat ist doch eher sehr Deprimierend: Es wird wohl bei der vergeblichen Quadratur des Keises bleiben, wo auch jeder Versuch das Prinzip zu ändern, als harmlos zu Betrachten ist Hans |
#90
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Zitat:
Der "Less than lethal" Bereich ist in der Rüstungsbranche durchaus ein riesiger Bereich. Da gibt es richtig Geld zu verdienen! Nicht mit Seglern, aber mit Polizeibehörden, Gefängniswärtern, Sicherheitsdiensten, usw. Leider hat aber jedes Wirksame Mittel auch unerwünschte Nebenwirkungen. Siehe Todesfälle im Bereich Taser und Pfefferspray... Ein abgestuftes System aus "unauffälligen Gegenständen" macht meiner Meinung nach am meisten Sinn: - Signalrakten sind wohl eh an Bord. - Kappmesser und Kappaxt sind auch erklärbar gegenüber Behörden - Eine starke Taschenlampe (s.o.) ist immer nützlich - Kampfkunst erlernen macht eh Spaß, ist aber ein langwieriger Prozess Ich persönlich würde mir noch einen Pfeffer Jet-Protector an Bord verstecken. Die normale Version, sieht recht unauffällig aus: http://www.piexon.com/cont_03_01.shtml Die hier ist nachladbar, hat aber mehr Waffen "Look" : http://www.piexon.com/cont_03_02.shtml Die sind in tropischer Hitze evtl. sinnvoller als eine Druck-Sprühdose Meisstens dürfte dies die größten Probleme machen: - Erkennen das ein Angriff stattfindet - Erkennen ob Widerstand Sinn macht Viele Grüße, Oliver Geändert von Oliver74 (07.04.2009 um 13:44 Uhr)
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Meisstens dürfte dies die größten Probleme machen:
- Erkennen das ein Angriff stattfindet - Erkennen ob Widerstand Sinn macht Viele Grüße, Oliver Ja, das glaube ich auch. Nur ein Killer dürfte damit keine Probleme haben. Ein harmloser Segler wird seine Hemmschwelle wohl zu spät überwinden. Ich selber werde immer Ratlosiger. Hans |
#92
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Hallo Hans
Zitat:
Aber gerade da finde ich die Taschenlampe/Scheinwerfer Lösung sehr praktisch. In einer geringeren Stufe kannst Du ein sich näherndes Boot problemlos anleuchten. Das schadet ja nicht und wenn es harmlose Fischer sind, war es kein Problem. Sieht es aber nach Enterkommando aus, dann Flutlicht/Stroboskop an und Knall/Blitz-Signalrakete als Warnschuss raus. Hilft nicht gegen Profis mit Raketenwerfern, aber ein Ruderboot mit kleinen Harlunken sucht sich wohl ein leichteres Opfer aus. Wachsamkeit und Probleme frühzeitig erkennen ist aber eine Grundvorrassetzung. Weiterhin solltest Du Dir möglichst verschiedene Bedrohungs-Szenarien überlegen und Dir persönlich klare Grenzen setzen, wann Du mit welcher Gegenwehr beginnen willst. So ist der Kopf halbwegs vorbereitet und es besteht zumindest eine kleine Chance, daß du handlungsfähig bist und nicht Starr vor Schreck. Viele Grüße, Oliver
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Leute - unterschätzt unsere Industrie nicht!
Beim EPIRB System haben sie doch auch was ganz Tolles entwickelt. Immer positiv denken. Natürlich würde das auch so eine Art Wettrüsten geben. Heute Pfefferspray-Kanone -- morgen haben sie Gasmasken -- und so weiter...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#94
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Französische Soldaten erobern Schiff zurück
Tagesschau.de 10-04-2009
Piraten-Geisel stirbt bei Befreiungsaktion Die französische Armee hat ein in der letzten Woche vor der Küste Somalias entführtes Segelschiff befreit. Bei der Militäraktion sei eine der Geiseln getötet worden, teilte das Büro von Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit. Vier weitere Geiseln an Bord der "Tanit" seien in Sicherheit gebracht worden, darunter ein ein dreijähriger Junge. Beim Einsatz der französischen Soldaten seien zwei Piraten getötet worden, hieß es in der Erklärung weiter. Drei Piraten wurden gefangen genommen. Den Angaben des französischen Präsidialamtes zufolge hatten die französischen Behörden am Donnerstag Verhandlungen mit den Piraten aufgenommen. Die Seeräuber hätten jedoch ihre Drohungen verstärkt und Verhandlungsangebote abgewiesen. Das Segelboot sei in Richtung Küste getrieben. Daher sei ein Militäreinsatz zur Befreiung der Geiseln beschlossen worden. Das französische Paar mit Kind war im Sommer 2008 von der französischen Atlantikküste mit Ziel Sansibar losgesegelt. Der Regionalzeitung "Ouest-France" hatte das Paar gesagt, sie wollten der Konsumgesellschaft den Rücken kehren und "ein echtes Abenteuer" erleben. Unterwegs war ein weiteres Paar an Bord gegangen.
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger.
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#95
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Danke Fjalar für das Info: Nachstehendes habe ich daraufhin bei Yahoo gefunden, weil ich die Tagesschau hier nicht Empfangen kann.
Aber welch traurige Aktualität, welche die Wichtigkeit dieses Themas aus tragischer Aktualität nur noch mehr Unterstreicht. Aktuell, Link Yahoo: http://de.news.yahoo.com/2/20090410/...n-c1b2fc3.html Frankreich befreit gewaltsam Geiseln aus Händen von Piraten Die französische Armee hat das vor der somalischen Küste entführte Segelboot "Tanit" aus den Händen von Piraten befreit. Bei der Militäraktion wurde nach Angaben des Elysée-Palastes in Paris eine der fünf Geiseln getötet, während die anderen vier, darunter ein Kind, gerettet wurden. Im Drama um den von Piraten festgehaltenen US-Frachterkapitän verstärkte die US-Armee ihre Präsenz vor Ort. die Befreiungsaktion unversehrt. Zwei Piraten wurden getötet, drei weitere festgenommen. Die "Tanit" war am vergangenen Samstag von Piraten im Golf von Aden gekapert worden. Die französischen Behörden hatten am Donnerstag Verhandlungen mit den Piraten aufgenommen. Die Seeräuber hätten jedoch ihre Drohungen verstärkt und die "Angebote" abgewiesen. Die "Tanit" war am vergangenen Wochenende fast zeitgleich mit dem deutschen Frachter "Hansa Stavanger" gekapert worden. Laut einem Bericht des "Spiegel" hatte der Krisenstab des Auswärtigen Amtes eine gewaltsame Befreiung der unter anderem mit fünf Deutschen besetzten "Hansa Stavanger" geplant. Die Piraten hätten den Frachter jedoch zu schnell zu ihrem Stützpunkt gebracht. Laut "Focus" verhinderte ein Kompetenzstreit zwischen Bundeswehr und Bundespolizei die Geisel-Befreiung. Die Marineleitung der Fregatte "Rheinland-Pfalz" habe trotz Anweisung aus dem Krisenstab untersagt, das von Piraten entführte Schiff zu stoppen. Die Fregatte "USS Halyburton" traf nach Pentagon-Angaben in dem Gebiet im Indischen Ozean ein, wo der US-Kapitän in einem Rettungsboot festgehalten wurde. In der Nähe des Bootes befand sich bereits der Zerstörer "USS Bainbridge". Der Zerstörer hinderte die Piraten daran, ihre Geisel auf ein größeres Schiff zu bringen. Laut einem US-Regierungsvertreter hat die "USS Halyburton" Hubschrauber an Bord. Etwas weiter entfernt vom Ort des Geschehens hielt sich auch das Amphibienschiff "USS Boxer" auf. Verteidigungsminister Robert Gates sagte, die sichere Rückkehr des Kapitäns habe höchste Priorität. Dem Kapitän misslang in der Nacht zum Freitag ein Fluchtversuch. Wie US-Fernsehsender berichteten, versuchte er, schwimmend zu der "USS Bainbridge" zu gelangen. Die Piraten fingen ihn jedoch wieder ein. Die Besatzung der "Maersk Alabama" hatte die Piraten am Mittwoch in die Flucht geschlagen. Seitdem halten die vier Seeräuber den Kapitän auf dem Beiboot fest. Seit dem 4. April gerieten vor Somalia vier Schiffe in die Gewalt von Piraten. |
#96
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Off Topic an Hans:
gemeint war: www.tagesschau.de
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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Zitat:
Nimmt es dem "Trot" Die Wichtigkeit, sich wirklich ernsthaft damit auseinanderzusetzen? Ich denke es Unterstreicht die Wichtigkeit erneut auf schreckliche Weise.
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#98
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moin,
zu den gewerblichen piraten sage ich mal: die sind staatlicherseits "zu finden und zu vernichten", keinesfalls verhandeln oder bezahlen. das ermutigt diese gangster nur (beweist die vergangenheit zur genüge , die kommen sich sogar noch großartig und wichtig vor). gegen die hat ein yachtie nicht die geringste chanche. mal zu den "freizeitpiraten", "dieben" und anderen "kleinganoven" nebst "gelegenheitstätern": da hatten wir schon mal eine große diskussion, was mich immer wieder ärgert ist, da wird überlegt wie ich vorgehe (ballermann, karate, harpune und alles son gedöne), aber in dem ganzen trööt kommt nicht ein "schwein" auf die idee präventivmaßnahmen zu ergreifen. ich habe damals schon von "am zugang hindern" gesprochen. da werden tausende euros für navi und alles mögliche verbraten, aber kein aas macht sich eine gittertür in den zugang und gitter vor die lucken (könnte man mit mückengittern beziehen und so etwas kaschieren) von seinem seelenverkäufer. krachmacher und ein hell ausgeleuchtetes deck sind auch absolute mangelware. wenn ich die ganoven erst im schiff habe, habe ich verloren. besser wäre es natürlich, sie am betreten des bootes zu hindern, aber das ist wohl kaum machbar. wenn sie aber nicht an die besatzung rankommen, auf dem hell erleuchteten präsentierteller stehen und noch ein riesenradau (hupen, sirenen, usw.) gemacht wird, möchte ich den mal sehen, der nicht zusieht, daß er land gewinnt. zudem ist es sehr schwierig, vom hellen ins dunkel zu schauen. ich mache erstmal an diesem punkt schluß. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#99
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Hallo Hartmut,
generell bin ich absolut Deiner Meinung. Wenn man es Kleinkriminellen möglicht beschwerlich macht, düfte schon viel gewonnen sein. Durch die Abschreckung suchen die sich dann leichtere Beute. Zitat:
Zumindest bei einem GFK Boot gibt es nicht viele Stellen, die einem Beil und einem Stemm-Eisen ernsthaft Gegenwehr leisten können. Viele Grüße, Oliver
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#100
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moin,
ich hatte ja auch nicht behauptet, daß es gegen einbrecher gedacht ist. aber wenn ich im boot bin und schlafe, kann ich so die luft prima zirkulieren lassen und die strolche leuchten mir nicht direkt ins gesicht und stehen mit einer machete an meinem bett. bzw., wenn sich verdächtige gestallten nähern, kann ich mich in ein geschützteres areal, als es das cokpit ist zurückziehen. die möglichkeit hat ja kaum jemand mit einem herkömmlichen boot. bis denn
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