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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#76
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Ich würde zusätzlich den Temp. Geber auf richtige Funktion prüfen, ausbauen und in ein Bottich mit Kaltem Wasser hängen, dann langsam die Temperatur steigern (Tauchsieder oder mit kochendem Wasser auffüllen) und mit einem normalen Einkochthermometer gegenprüfen.
Ich tippe aber auch eher auf ein Wapu - Problem.
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gregor
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#77
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...WaPu:
- dreht sich - hängt nirgends fest - wackelt nicht "in sich" - sieht nicht beschädigt aus - war voll Wasser Tjo, wat nu? |
#78
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...draußen:
- 25 Grad - strahlender Sonnenschein - leichter Wind - ich im Boot - aber NICHT auf dem Wasser Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr |
#79
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Selbst schuld, was bastelst du auch am Kühlsystem rum, ich hatte heute wieder einen schönen Bootstag. Frag doch mal den Vorbesitzer, ob das mit der niedrigen Temperatur normal ist, ich hatte auch heute wieder nur Badewannentemperatur. Lieber kühl als zu heiß. Gruß Ralf |
#80
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Zitat:
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#81
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Zitat:
Gut, Wapu scheidet auch aus (war übrigens schon mit Dirko eingedichtet). Dann ist die niedrige Temp entweder normal bei Einkreis oder es stimmt etwas nicht mit der Anzeige oder dem Geber. Los, aufs Wasser mit Dir ... und unter Last prüfen ...aber nur mit "Backupsystem" und gegen den Strom
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Gruß Ingo
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#82
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Hallo mleo,
das Wasser kommt schon irgend wo raus, am Spülanschluß wird das Wasser nicht wärmer, werf das Boot endlich in ein Gewässer dann siehst du weiter
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#83
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So, jetzt habe ich das ganze Altmetall wieder zusammen gepuzzelt und die Probefahrt auf den kommenden Donnerstag verschoben. Pder und Ralf, ihr habt ja recht. Das Testrisiko muss ich jetzt einfach eingehen.
Den Motor, respektive die Kühlkammern habe ich durch die zuvor abgenommenen Schläuche am Thermostatdeckel bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Das hatte ich vorher nicht getan. Vielleicht war vorher zuviel Luft im Kreislauf - auch wenn es ein offenes System ist. Vielleicht ist es mit den Temperaturen ja bei meinem Motor so wie bei Ralf. Aprospos Ralf.. quote=Sealine Hippe;1276040]Selbst schuld, was bastelst du auch am Kühlsystem rum, ich hatte heute wieder einen schönen Bootstag. Gruß Ralf[/quote] ...wenn wir uns mal begegnen sollten und mein Boot wieder fährt, mach Dich für diese Bemerkung auf eine Tsunami-ähnliche Welle gefasst, die über Dich hereinbrechen wird. Herzlich, mleo
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#84
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Zitat:
Das setzt voraus, dass Du dein 3,0 ltr. Mercruiser in's Wasser bringst, dann gerne - ich kann mich wehren - oder davon fahren. Viel Glück mit dem Altmetall, habe das gleiche Produkt. Gruß Ralf
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#85
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Jungs, an dieser Stelle vielen Dank für eure Anregungen und Beiträge! Ich weiß das sehr zu schätzen. Werde berichten, wie die Testfahrt gelaufen ist.
Herzlich, mleo
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#86
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Zitat:
"Beim MCM 120-140 tritt das Kühlwasser zusammen mit den Auspuffgasen nur über den Prop aus. Einen Nebenauspuff hat er nicht. Auch wenn einer zu sehen ist, die sind beide blind. Ab 6 Zyl.hat auch die alte Bauform zwei Nebenabgasleitungen. Im Transom sind sie beide zu sehen aber wie gesagt blind! Auch eine Prüfbohrung für einen Wasserstrahl hat er nicht." Vielleicht hab' ich jetzt wirklich Glück! Drückt mir die Daumen
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#87
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Ich sage mal:
Dein Motor ist top in Schuss. Die Dinger machen das Kühlwasser nur pipiwarm; also um die 60° max.. Den linken fetten Schlauch vom Thermostat bekommst du nicht zusammen gedrückt, weil da innen eine Spirale eingebaut ist. Damit wird das Zusammenfallen des Schlauches in der engen Biegung verhindert. Luft im Kühlsystem wird beim Fahren (im Wasser) automatisch herausgepustet. Mach mal am Do einen ausgiebigen Test. Wenn dann was nicht i.O. ist, dann kann nur noch der Impeller hin sein. Aber das würde ich erst testen...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#88
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...der Impeller ist brandneu. Gerade ausgetauscht. Genau wie das Impellergehäuse, Dichtungen, etc.
Jetzt muss ich mal schauen, wohin bei der Vatertagsfahrt die Öltemperatur marschiert und was mit dem Öldruck passiert. Wo liegen denn in beiden Fällen die "normalen" Werte? Gruß mleo |
#89
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Dass die Kühlwassertemperatur mit Spülohren nicht richtig hoch geht ist normal! Entweder ist das Leitungswasser zu kalt oder zuviel oder beides! Fahre ganz normal mit Begleitboot mal ne Zeitlang mit 1500 Touren, am besten Haube ablassen und mit der Hand mal an das Abgasknie und die Schläuche fassen. Die sollten nach ca. 10 Minuten Fahrt richtig gut warm werden und die Kühlwasseranzeige auf ungefähr 60-65° C hochgehen, mehr wird das bei Einkreiskühlung sowieso nicht!
Drücke die Daumen, gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#90
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Hallo Leute,
hier der Bericht der gestrigen Testfahrt. Soviel vorab – der Ärger geht weiter. Gestern also bei strahlendem Vatertagswetter endlich das Boot zu Wasser gelassen. Motor an. So weit so gut. Eine Viertel Stunde mit maximal 1.500 Umdrehungen gefahren, die Temperaturanzeige bewegt sich keinen Millimeter. Handgefühlt ist der Motor an den entscheidenden Stellen weder zu heiß noch zu kalt. Also geben wir mal ein wenig Gas und beschleunigen auf ca. 2.500 Umdrehungen, um dann damit ca. 28 km/h zu erreichen. Und schon fängt der Motor an, sich sehr „kernig“ anzuhören. Auch beginnt er sogleich, zwischen Manifold und Motorblock Ölbläschen auszupusten. Das Öl verdunstet großenteils auf den heißen Stellen der Maschine, was einen unangenehmen Geruch zur Folge hat. Gas runter und der Motor klingt wieder ruhig, was ja auch bei wieder reduzierten Umdrehungen zu erwarten war. Der Temperaturanzeiger bewegt sich in dieser Zeit ein kleines bisschen, aber nicht wirklich weit weg von der 40 Grad-Anzeige. Eine schwere Entscheidung ist zu treffen. Fahren wir mit reduzierter Geschwindigkeit weiter oder brechen wir die Testfahrt ab? Das Wetter ist schön und ich endlich auf dem Wasser. Also weiter. Die Maschine läuft ja. Bleiben wir also in feinster Verdrängerfahrt und bewegen uns bei permanent ca. 1.500 Umdrehungen und damit zu erreichenden 12 km/h langsam vorwärts. Nach GPS gemessenen 12 Entfernungskilometern gönnen wir uns dann eins (sind wir ehrlich – doch eher zwei) Vatertagsbiere in entspannter Atmosphäre. Aaahhh, sind Bootsausflüge nicht schön?! Zurück geht es mit gleichen langsamen Umdrehungen bei gleicher langsamer Geschwindigkeit. Vielleicht doch noch mal Gas geben?! Na gut, probieren wir es. Um damit das gleiche Resultat wie oben beschrieben zu erzielen. Der Motor hört sich rau und kernig an, spuckt Öl und fängt an zu stinken. Mit sofort reduzierten und nun schon gewohnt 1.500 Umdrehungen und damit zu erreichenden 12 km/h kommen wir sicher am Ausgangsort an. Gefahren sind wir insgesamt 24 km. Jetzt noch den schon zwischendurch kontrollierten Ölmessstab begutachtet – das Öl ist salatöl klar und weist keine Spur von Wasser auf. Jetzt weiß ich schon wieder nicht mehr weiter. Ist vielleicht die Dichtung zwischen Manifold und Motorblock hin? Und warum klingt der Motor bei kleinster Beanspruchung so rau, um sich dann aber wieder im unteren Drehzahlbereich manierlich zu gebärden? Ist vielleicht die Reihenfolge der Zündkabel vertauscht worden? Die liest sich im Handbuch auch ganz anders, als sie in Wirklichkeit gesteckt ist. Kann es an der elektronischen Zündung liegen? Fragen über Fragen..... Wie schon so oft – danke für eure Einschätzungen und Antworten. Herzlich, mleo |
#91
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Zündfolge beim Merc. 4-Zyl. „Rotation links“ 1-3-4-2
Am Verteiler: Kabel für Zyl. 1 ist vorn bei Zyl. 1 und innen, näher, am Motor. Verteiler dreht von oben betrachtet im Uhrzeigersinn. Also dann : Kabel für Zyl. 3 ist vorn bei Zyl. 1 und Ri. außen, weiter weg; am Motor, Kabel für Zyl. 4 ist hinten Ri. Zyl. 4 und außen am Motor Kabel für Zyl. 2 ist hinten Ri. Zyl. 4 und innen am Motor Ist so seit?? Bei den alten 120ern und 140ern?? Hab keine Unterlagen mehr, ?? War da ev. der Verteiler anders drin? Muss einer der Merc-Spezies beantworten. Nach deinem Foto: wäre die Zündreihenfolge falsch, damit würde der Motor aber nicht laufen.?? Ev. mal ohne die el. Zündung, Kabel vom U-Kontakt direkt an Primärseite Zündspule anschließen. Wahrscheinlich fehlt aber der zugehörige Kondensator??. Wird in der Regel abgebaut, weggeklemmt bei Umrüstung auf el. Zündung. Mach mal die Kerzen raus, und dreh den Motor von Hand (Schlüssel )OT Zyl. 1, Kontakt öffnet gerade, wo zeigt der Verteilerläufer hin? Ists Zyl. 1?? (Werte vom 2,5L; 120er, damals, Zündzeitpunkt Leerlauf: 8° vor OT; Leerlauf: 650-700 U/min; Vollast: 3900-4300 U/min)
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Grüße von Herbert |
#92
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Moin mleo,
Mein Tipp: Ruf mal jörn lässig http://www.sbaz.de/ an. Er kommt zu dir, wird mit dir eine Runde auf deinem Boot drehen und für wirklich Kleines weiterhelfen...
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Gr€€ts Stefan |
#93
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Danke Herbert und Stefan. Denke, an Jörn komme ich allem Anschein nach wohl nicht vorbei. Und offensichtlich kommen auch keine anderen Diagnosen mehr. Dieser Motor scheint ein Sonderfall zu sein.
Weiterhin einen sonnigen Tag wünscht mleo |
#94
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Hallo mleo,
schade, dass immer noch Probleme auftauchen. Verstehe gar nicht, wo das Öl herkommt. Kann es sein, dass es durch die Ventildeckeldichtung drückt, und dann auf dem Manifold abkocht? Hier mal die Zündfolge. Somit: 1-3-4-2 Gruß Ralf |
#95
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Hallo Ralf,
danke für den Auszug aus dem Reparaturhandbuch. So oder so - ich komme einfach nicht weiter. Heute Nachmittag werde ich mit Jörn Lässig telefonieren und ihn das Boot respektive die Maschine checken lassen. Dann bin ich wahrscheinlich schlauer. Das Wetter wird immer besser und zunehmend reichts mir. Gruß mleo |
#96
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Hallo Leute,
kommen wir zum Schluss der Litanei über mein Boot bzw. den Motor. Und zu einer tollen Erfahrung im Bereich der Dienstleistung. Ja, es gibt sie noch oder vielleicht auch wieder. Die Highlights in der sogenannten Servicewüste Deutschland. Doch der Reihe nach. Stefan hatte mir ja den Tipp gegeben, mich mit Jörn Lässig in Verbindung zu setzen. Dem Betreiber der „SportbootAmbulanz“. Die telefonische Beratung bzw. Fehlereingrenzung seinerseits stimmte mich schon einmal hoffnungsfroh. Also Termin vereinbart. Und zwar gestern um 19.30 Uhr (!) am Boot. Bin gespannt, ob das klappt. Ja, er war bereits vor meinem Eintreffen an Ort und Stelle. Mit allen Werkzeugen und Hilfsmitteln im Auto, die man so braucht. Los ging es mit einem Check der Zündeinstellung, Kompression, Beschaffenheit der Zündkerzen, der ganzen Zündanlage, Messung der Temperatur an allen relevanten Stellen, Endoskop in die Zylinder usw. Kurzum – das ganze Programm, um dem Fehler auf die Spur zu kommen. Etwas nach 21.00 (!) Uhr ging es dann aufs Wasser. Kurz nach 22.00 (!) Uhr stand das Ergebnis fest. Der Motor ist soweit ok, braucht an der einen oder anderen Stelle eine neue Dichtung und da und dort noch ein wenig Justierung. Er böte sich an, das zu übernehmen, wies aber auch deutlich auf die Arbeiten hin, die auch ich verrichten könne. Auch was nicht unbedingt notwendig sei, ließ er mich wissen. Auf die Frage, was ich ihm für die über zweieinhalb Stunden schuldig sei, kam eine im Vergleich zu anderen Fachwerkstätten äußerst faire Summe heraus. Die Rechnung bekäme ich mit der Post. Denn Schwarzarbeit sei seine Sache nicht. Endergebnis. Mit dem Boot werde ich voraussichtlich doch in absehbarer Zeit noch meine Freude haben. Und er hat mit Sicherheit einen neuen Stammkunden gewonnen. Danke Stefan für Deinen Tipp! Deiner Empfehlung von Jörn kann ich mich nur anschließen. Gruß mleo PS: Bin weder verwandt, befreundet, noch ziehe ich irgendeinen Nutzen aus diesen Zeilen. PPS: Jörn's Einsatzgebiet erstreckt sich übrigens den Main hoch und runter und auf dem Rhein hat er wohl Kunden bis zur Loreley. Also nicht nur lokal rund um Frankfurt.
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#97
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alles wird gut
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By Karsten
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#98
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"Und wenn du dekst: "Es geht nicht mehr!", kommt irgentwo ein Lichtlein her"
Na also. Lass uns aber wissen, wenn die Kiste läuft. BG aus dem sonnigen Dulsberg, Hajo. |
#99
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Hallo mleo,
wie siehts denn nu aus. Wir sind neugierig. Bitte Statusbericht.
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Gruß Patrick |
#100
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Hallo Patrick,
danke der Nachfrage. Es sieht offenbar gar nicht so schlecht aus. Wie gesagt, hat Jörn die Kiste sehr genau unter die Lupe genommen und ist im Anschluss unter Volllast einen Abschnitt des Mains eine Zeit lang hoch und runter gefahren. Der Motor hat es ohne weitere Mucken überstanden. Letzte Woche hat er dann noch vereinbarungsgemäß die Ventildeckeldichtung erneuert, so dass kein Öl mehr entweichen und auf dem Manifold übel riechend verdampfen kann. Damit sind die Reparaturarbeiten vorerst abgeschlossen. Was jetzt noch aussteht, ist eine längere Probefahrt. Die hatte ich eigentlich als Tagesausflug für Fronleichnam geplant, doch scheint das Wetter nicht recht mitzuspielen, so zumindest die Vorhersage. Also, das in Kürze hoffentlich positive und abschließende Ergebnis des Praxistests folgt noch. Drück’ mir die Daumen! Gruß mleo |
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