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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#76
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Hallo
@Wenn ich die Spannung der LiMa um 0,7V erhöhe und gleichzeitig die 0,7V durch die Diode wieder verliere wird nichts und niemand Bumm machen. Das ist ja auch die technisch richtige Lösung. Gemeint war von mir auch eine höhere Ladespannung, natürlich an der Batterie gemessen. Weil wenn Batterie voll, dann wird kein Bleisulfat mehr in Bleidioxid umgewandelt, aber Wasserstoff, also Knallgas produziert. Deshalb gasen auch nur volle Batterien. Gruß Mani |
#77
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Hallo Mani,
wenn du eine LIMA oder ein Ladegerät hast, dass einen maximalen Strom von z.B. 40A liefern kann, dann ist das der maximale Strom, den die daran angeschlossenen Batterie aufnehmen kann. Bei 40A ist dann Schluss! ich habe am Auto eine 140A LIMA, die im Leerlauf maximal 110A abgeben kann. Wenn ich die Stromstärke durch elektrische Zusatzheizung und sonstige Verbraucher auf über 110A erhöhe, sinkt die Spannung an den Batteriepolen. Die LIMA kann ab da einfach nicht mehr Strom liefern! Die Spannung sinkt dann weiter auf ca 12,6V und die Batterie wird entladen. Somit, und das habe ich geschrieben, kann die Batterie den Ladestrom nur in Grenzen "bestimmen". Die obere Grenze ist definitiv der Maximalstrom der Ladeeinrichtung. Die Ladeeinrichtung hat lediglich eine Spannungsbegrenzung (i.d.R. um die 14,4V). Diese Spannungbegrenzung haben quasi alle aktuellen Ladeeinrichtungen (auch jeder IU-Billiglader mit 0,8A Ladestrom). Die maximale Stromstärke ist bei den unterschiedlichen Ladeeinrichtungen aber auch völlig unterschiedlich. Wenn die Ladeeinrichtung weniger Strom liefern kann, als die Batterie (z.B. wenn sie leer ist) "möchte", das ist sogar der Regelfall, dann wird die Spannung an den Batteriepolen entsprechend niedriger (unter 14,4V) sein. Hallo SLechner, um die etwas höhere notwendige Abgabeleistung des Antriebsmotors geht es doch gar nicht. Das der 0,1KW o.ä. mehr abgeben kann ist selbstverständlich. Die LIMA ist aber nur für eine bestimmte Maximalleistung ausgelegt. Die kann man, zumindest auf Dauer, nicht ohne (Wärme-)Schaden überschreiten! Hochleistungsregler machen ja auch nichts anderes als eine kontrollierte Spannungserhöhung an der LIMA. Damit kann übrigens auch der Spannungsverlust eines Diodenverteilers eleminiert werden. Die haben deswegen aber eine Temperaturüberwachung der LIMA! Von daher würde ich von einer einfachen Manipulation am LIMA-Regler abraten. Der Schaden, der entstehen könnte, wäre garantiert höher als die Kosten für ein Trennrelais oder ein VSR. Und solche Einrichtungen kann fast jeder einbauen. Beim Manipulieren eines LIMA-Reglers dürften nur wenige in Lage sein, dies einigermassen fachgerecht auszuführen. Wenn einer unbedingt die einfachen Diodenverteiler (aus mir fast schon unverständlichen Gründen) beibehalten möchte, dann sollte er sich einen Marken-Hochleistungsregler einbauen und nicht am Originalregler rummurksen. Mit einem Hochleistungsregler lädt er seine Batterien dann nicht nur bis zur richtigen Spannung, sonder auch grundsätzlich erheblich schneller. Das kann auch ein manipulierter Originalregler nämlich nicht. Gruß Friedhelm Geändert von tritonnavi (12.08.2009 um 11:44 Uhr)
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#78
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Hi,
habe den konkreten Fall, an meinem Schlauchi eine zweite (Verbraucher)batt. nachrüsten zu wollen. Motor: AB Suzuki DF 140 Starterbatt: ca. 70 Ah, (kann ich im Moment nicht nachschauen). Verbraucher: neben der Navigationsbeleuchtung, Plotter, Funke, CD-Radio, CF-18 (Laptop), Kompressorkühlbox (Engel) und Ladegeräte (Handy,Handfunke,etc.) Bisher keine Probleme gehabt, wohl ein mulmiges Gefühl wenn ich ein paar Stunden irgenwo ohne laufendem Motor gelegen habe und pausenlos das Summen der Kühlbox höre. So, jetzt meine Frage an die Profis: Welche Batt.größe ist sinnvoll ( unter Berücksichtigung des Gewichts), welche Ladeeinrichtung; wenn ich den Thread hier richtig verstanden habe, kommt wohl nur so ein Batt. - Batt. Lader in Frage ?,schon wg. des Installationsaufwandes. Genügt hier 8 Amp. Gerät, oder besser 20 oder sollte es (teure) 40 Amp. haben ? Fahrzeiten zu Liegezeiten ( mit eingeschalteten Verbrauchern) liegt so bei 1 : 1. Danke für Antworten.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
#79
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Das hängt natürlich von der max Ladeleistung/dem max Ladestrom der LIMA ab.
Nach meinen Unterlagen sollte dein Motor eine 40A-LIMA haben. Wenn der B2B-Lader (Ladewandler, Booster) eingeschaltet wird, sollte die LIMA schon in der Lage sein, mindestens den Strom zu liefern, den der Wandler zieht. Beim 20A-Ladewandler von Waeco kannst du bei leerer Verbraucherbatterie mit mindestens ca 25A rechnen. Wenn die LIMA dann die mindestens 25A (bei zusätzlichen Verbrauchern, die über die Starterbatterie laufen entsprechend mehr) nicht schafft, schaltet der (bei AB meistens extra notwendige) D+ Detektor wieder ab, da die Spannung an der Starterbatterie dann unter13V sinkt. Das Spiel (Ein- und Ausschalten) wiederholt sich dann und die Ladung der Verbraucherbatterie wäre anfangs höchst uneffektiv. Den 20A Ladewandler halte ich für die praktische Obergrenze bei einer 40A-LIMA. Dann ist auch bei geringeren Drehzahlen noch Reserve vorhanden. Der max. Ladestrom des Wandlers, muss natürlich auch zur Verbraucherbatterie passen. Bei AGM-Batterien wäre ca 70Ah die Untergrenze. Bei Säurebatterien sollten es m.E. dann schon 100Ah sein. Die Ladezeit ist relativ kurz. Trotzdem wäre es gut, wenn die Verbraucherbatterie sporadisch mit einem IUoU-Ladegrät wirklich vollgeladen wird, da die Motorlaufzeit wahrscheinlich oftmals für echtes Volladen nicht ausreicht. Bei 100Ah kannst du dann ungefähr 50Ah wirklich nutzen. Damit solltest du bei deinen Verbrauchern gut auskommen. Die AGM ist natürlich kleiner und leichter (passt vielleicht besser), hat aber auch entsprechend weniger nutzbare Kapazität. Gruß Friedhelm
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#80
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Zitat:
Anleitung: www.calira.de/de/tools/anschlussplaene/131.pdf vielen Dank an Martin! Dr. Burscheid |
#81
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Und wo ist da nun der prinzipielle Unterschied zu einem VSR, dass schon besprochen wurde?
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#82
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Es ist ideal für AB ohne extra LiMa-Ladeausgang, kostet nur 80,- EUR VK für den Endverbraucher und ist kinderleicht zu installieren.
Dr. Burscheid |
#83
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Sind denn andere VSR in dieser Leistungsklasse wesentlich teurer oder was zeichnet dieses Gerät so aus?
Technisch besser ist beim AB auf jeden Fall ein DC-DC-Ladewandler (B2B-Ladegerät oder Ladebooster) für die Verbraucherbatterie und die Installation wäre genauso so einfach. Gruß Friedhelm |
#84
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Zitat:
Das ist die gleiche Relais-vergleichbare Lösung wie auch die VSR. Das kann man auch mit einem KfZ-Trennrelais sehr viel günstiger realisieren: http://www.luedeke-elektronic.de/pro...-max-130A.html Was generell davon zu halten ist, ist hier recht gut erklärt: http://www.rahmann-solarstrom.de/lim...m#steplimakit3
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#85
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Kann man das Ganze nicht auch mit 2 'stinknormalen' Dioden realisieren, die man zwischen Ladegerät und die Batterien klemmt?
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Gruß Chris24 Never change a running system --> |
#86
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Transistor oder Thyristor sind regelbar, eine Diode nicht, das macht den Unterschied aus.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#87
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Hier ging es ja zuletzt um den Beitrag von burscheid, wo dieses Calira-Gerät ja angeblich die ideale Lösung für einen AB (von einem Ladegerät war in dem Beitrag keine Rede) sein soll und kinderleicht zu installieren ist.
Wenn ein AB mit Elektrostarter vorhanden ist und keine Extra-Ladeleitung existiert (Normalfall) kann man mit einem normalen Trennrelais nichts werden. Der Steuereingang D+ ist nicht vorhanden! Von daher kann man so etwas mit einem normalen KFz-Trennrelais nicht realisieren. Das geht in der einfachsten Version nur dann, wenn das Trennrelais eine autarke Spannungssteuerung besitzt (wie das Calira-Gerät). Dann ist es aber kein klassisches Trennrelais mehr, sondern wird in "Fachkreisen" VSR genannt und dürfte für 25 Euro nirgendwo zu haben sein. Eine normale einfache Diodenverteilung geht auch nicht, da die Ladeleitungen gleichzeitig auch in umgekehrter Richtung den Starterstrom fließen lassen müssen. Außerdem verhindern die Dioden eine schnellere Aufladung. Die beste Lösung ist ein Ladewandler, da der für die Verbraucherbatterie ein komplettes IU(manchmal auch noch-oU)-Ladegerät darstellt und somit für eine schnelle und geregelte Aufladung sorgt. Manche AB's haben auch eine Schutzschaltung: Da muss erst mal 12V von der Batterie an den Zuleitungen vorhanden sein, bevor die Ladespule des AB's überhaupt laden kann (Schutzrelais im Motor). Auch diese Besonderheit macht mit VSR oder Ladewandler überhaupt keine Schwierigkeiten. Mit elektr. Verteilern geht das aber oftmals nicht. Gruß Friedhelm
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#88
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moin,
Zitat:
der wandler ist für mich nicht erste wahl, weil der zieht mir die starterbatterie im zweifelsfalle in den keller wenn ich nicht aufpasse. das wird meist vergessen zu erwähnen. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#89
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Der Stirling-Ladewandler (B2B) hat eine bestimmte Einschalt- und eine bestimmte Ausschaltspannung.
Die Ausschaltspannung ist so gewählt, dass die Starterbatterie nicht entladen werden kann. Bei Ladewandlern, die nicht spannungsgesteuert sind (Waeco z.B.), muss ein D+ Detektor o.ä. davor geschaltet werden. Damit lässt sich eine problemlose Ladewandlerschaltung bereits ab ca 150 Euro realisieren. |
#90
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Hartmut,
auch hier nochmals der Hinweis, dass moderne Ladewandler / DC/DC-Lader spannungsgesteuert ein- und ausschalten, bei einer 12V-Elektrik typisch bei 13V. Somit besteht die von Dir beschriebene Gefahr, die Starterbatterie zu entladen, nicht. Und damit hat Friedhelm wieder Recht Gruß, Jörg
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#91
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moin,
Zitat:
Zitat:
bis denn
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