Mit dem E-Auto ein Boot ziehen?!

[Andrei]

Zitat von Fraenkie

Natürlich bekommt man als Vermieter oder Gewerbetreibender immer die Umsatzsteuer wieder zurück. Selbst, wenn die Mieter ohne Umsatzsteuer bezahlen (ansonsten muss man die natürlich aufschlagen und an´s FA abführen bzw, es wird gegengerechnet).

Selbst wenn ich ne Küche für ne Mietswohnung kaufe krieg ich die 19% billiger als der Mieter, wenn er sie privat selber kaufen müßte.

Ham´n mer nen Steuerberater hier, der da helfen könnte (also net mir)

Bist du dir da ganz sicher? Als privater Vermieter hat man mit der Umsatzsteuer nichts zu tun, dachte ich zumindest.

[Fraenkie]

Zitat von Lady An

Nein, sind nur 11 Einheiten.

Üble Armut.

Mit Stellplätzen a 1.500€

Ist doch egal. Lass mer´s gut sein und vertragen uns.

Mir geht´s doch nur darum:

a.) es ist lösbar. Ich habe sogar ein Haus Bj 1914 mit 2 Gewerbeinheiten und 10 Wohnungen. Selbst die Alte Kaschemme kriegt das locker hin, wenn man "vernünftig" rechnet, net alle laden gleichzeitig, das kann man sogar technisch lösen.

b.) Wenn´s nen Neues Kabel braucht, ja gut, irgendwann wird´s halt so sein. Wenn net heut, dann halt morgen.

c.) Ja, die Stromversorger müßen möglicherweise auch was tun. Aber dafür haben wir die ja. Das ist sogar denen ihr Gschäfft.

d.) Von der Gaslaterne zur Glühbirne hamn mer´s ja au gschafft.

[ferenc]

Zitat von Andrei

Bist du dir da ganz sicher? Als privater Vermieter hat man mit der Umsatzsteuer nichts zu tun, dachte ich zumindest.

Vermietung Garagen, Stellplätze unabhängig von Wohnimmobilien ist nach meinem Wissen schon mal Umsatzsteuerpflichtig...

[sporty]

Hi Frankie

Holla, welch eine Kehrtwendung.

Aber ist doch OK.

[Andrei]

Zitat von Fraenkie

d.) Von der Gaslaterne zur Glühbirne hamn mer´s ja au gschafft.

Aber nicht bei uns in Düsseldorf
Nach wie vor beleuchten diese Gasfunzeln nur sich selbst, aber nicht die Strasse...

[Lady An]

Nein, nur wenn der Mieter UST pflichtig ist kann man zur Umsatsteuer optieren.

[Andrei]

Zitat von ferenc

Vermietung Garagen, Stellplätze unabhängig von Wohnimmobilien ist nach meinem Wissen schon mal Umsatzsteuerpflichtig...

Danke, wusste ich nicht.

[L0B0]

Zitat von sporty

Irgendwie ist das scheinbar nicht angekommen: "Wallbox fällt aus!"
Welche auch immer.

Richtig, weil Du nach wie vor nicht erläutert hast warum genau

Aber so wichtig ists dann auch nicht.

Gruß, Jörg

[sporty]

Hi Jörg
War doch sehr genau beschrieben.
Was denn noch?

[Fraenkie]

Nein Leute, ganz sicheres Wissen, (also soläuft´s bei mir):

Vermiete ich an eine Privatperson muss ich keine USt aufschlagen, und die damit auch nicht dem FA melden und abführen. Logisch, das ist der ganz normale Mietfall.

Vermiete ich an ein "Unternehmen" das die für sein Geschäfft braucht / will muss ich USt. obendrauf rechnen. Das Geld gehört mir nicht. Darf ich nie ausgeben, weil geht an´s FA.

Beschaffe ich irgendwas (Sache oder Arbeit) muss ich mit UST natürlich bezahlen. Nur: Die melde ich dem FA und krieg die 1:1 zurück. Also interssiert die mich nur kurz für die Liquidität, ich krieg die Kohle ja wieder (je nachdem wie einen das FA veranlagt hat monatlich, im Quartal oder im Jahr).

Sogar mit simplen (privaten) PV-Anlagen ist das so. Die USt. läuft quasi nur einmal hin und her.

Kauf ich nen Dachziegel als Vermieter krieg ich die USt raus (und schreib das Ding ab). Das ist ganz sicher. Seit unzählbaren Jahren ist das bei mir so.
Sogar schon ne "Betriebsprüfung" gehabt, ist noch gar net so lange her.
Selbst nen Laptop geht so durch. Mobiltelefon auch. Tageszeitung leider nicht

[Fraenkie]

Zitat von sporty

Hi Frankie

Holla, welch eine Kehrtwendung.

Aber ist doch OK.

Ist keine Kehrtwendung.

Vielleicht war´s zu blöd ausgedrückt von mir. Zu arrogant..............

130 k€, neues Kabel.....klingt halt erstmal erschreckend.
Ich wollt´s nur in die richtige Relation rücken.
11 Einheiten a 2.000€ sind halt nunmal 264.000€ Einnahmen pro Jahr. Da kann man schon auch mal was investieren in die nächsten paar Jahrzehnte.

Mann, da versemmelt einer 500 Millionen in ne Maut die´s nie geben wird, und am Ende redet doch keiner drüber. Peanuts

Inzwischen sind wir bals über die Milliarden raus bei ner Trillion angelangt.

Und so ist´s halt mit den Elektrokabeln, oder Gasleitung oder Glasfaser.............muss man halt machen...........früher oder später.

[sporty]

Hi Fraenkie
Dann haben wir uns falsch verstanden.

[Fraenkie]

Zitat von sporty

Hi Fraenkie
Dann haben wir uns falsch verstanden.

Ach was. Kein Problem, ich hab ja dich auch irgendwie net verstanden, woher du kommst.......
So ist das öfters. Meine Frau sagt mir das immer: "Dich versteht eh keiner".
Ich arbeite dran
Alles prima.

Jetzt werden wir doch auch nen Trailer mit nem E-Motor gezogen kriegen. Des wird schon.

Franky, geborener Optimist.
(Nein, falsch....das muss an meiner Kindheit liegen. So erzogen. Mein Vater war so einer. In der Ölkrise hat der nen grösseres Motorboot gekauft, und nen 280er zum ziehen. Immer weiter. "Und wenn´s kein Öl mehr gibt baun mer halt wieder Holzvergaser" )

[Metalfriese]

Zitat von justme

Jedes Auto, was z.B. in der Stadt deutlich weniger Kilometer täglich zurücklegt braucht noch sehr viel weniger eine Lademöglichkeit, die über die Leistungsfähigkeit einer normalen Steckdose hinausgeht, sodern sie regelmäßig zur Verfügung steht

Stell ich mir schon witzig vor, wenn in so großen Wohnsiedlungen dann kreuz und Quer die Verlängerungskabel liegen....
Erklär mir das bitte mal. München, Sendling- hast endlich in Wohnungsnähe einen Parkplatz gefunden, und nu? Dein Arbeitgeber bietet keine Lademöglichkeit an.
Und sowas ist kein Ausnahmefall, sondern die Regel....
Oder hier in LA -Niedermayer/Luidpoldstraße....Wohnblöcke und lauter Laternenparker.
Bitte mal ohne die üblichen Anfeindung erläutern wie du das löst. Muss ja problemlos gehen....
Es gibt nicht nur Leute mit festem, eigenem Parkplatz- eher weniger....

Zitat von flachzange

Und nicht vergessen:

Das alte Sprichwort

"Wer zuerst kommt, malt zuerst" hat auch bei der Wallbox-Installation Bestand. Es ist nicht auszuschließen, dass zukünftig stärkere Leistungsbegrenzungen für neue Wallboxen eingeführt werden können, wenn zu viele Nutzer an einer Leitung des Netzversorgers hängen. Die meisten neuen E-Mobile können ja auch bis 3,6 kW Ladeleistung runterregeln.

Wer dann seine Leistung einmal hat, den dreht der Betreiber nachträglich nicht mehr dran rum. Es ist dann wie beim DSL, die ersten Nutzer in meiner Siedlung (auch ich), haben volle Bandbreite. Die letzten, die ihren ISDN Anschluss auf DSL bzw. IP umgestellt hatten, mussten sich die Bandbreite mit bis zu drei Nutzern teilen....

Daher kann ich nur empfehlen, sobald es wieder Förderung gibt, diese mitzunehmen und vorausschauend eine Wallbox zu installieren.

Wenn die Ladeleistung derartig limitiert werden würde, wäre das für mich ebenfalls ein großer Grund, gar nicht erst auf E-Mobilität umzusteigen. Denn dann wäre das Auto über eine gewöhnliche Nachtruhe (bei mir ca. 6 Stunden) nicht geladen.
Das heißt abends spät vom Italiener kommen - die Karre anklemmen, ins Bett und morgens um 5 hoch und los dann sind wir wohl so bei 50%. Sicherlich könnte man drauf hinarbeiten, dass man das E-Mobil halt gar nicht erst so weit entlädt. Doch es ist halt wieder ne Einschränkung in der Flexibilität.

Grüße
Daniel

Kurz noch mal zum Thema WEG - und Stellplätze.

Das Wohneigentumsgesetz wurde geändert - meines Wissens nach flächendeckend.

Demnach gibt es zumindest bei Neubauten keine größeren Hürden Stellplätze von vornherein als Sondereigentum zu deklarieren.
Ansonsten müssten sich halt nur alle Eigentümer einig sein - dank der Profitgier und dem zusätzlichen Erlös eines separaten Verkaufes dürfte diese Einigkeit aber auch möglich sein

Grüße
Daniel

[hansenloewe]

Die heutigen modernen Diesel, auch als Familienwagen, wie zum Beispiel der hier so oft erwähnte Passat, bewegen im Verbrauch innerhalb dieser Parameter. Natürlich vorausgesetzt es handelt sich dabei um allgemeine Fahr- und Streckenprofile.
Das bei Zugbetrieb, egal ob nun Boot, Pferdeanhänger oder Wohnwagen, ein erheblicher Mehrverbrauch einstellt, ist wohl jedem bewusst. Aber es stellt eben nicht den Regelbetrieb eines KFZ dar und warum sollten Käufer, und damit auch die Automobilindustrie, den Mehrpreis für eine größere Tankkapazität mitzahlen? Macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn und lässt sich auch nicht so gut verkaufen (hier muss man auch mal in Ruhe darüber nachdenken, welche Kompromisse die Hersteller bei generellem Einbau von größeren Flüssigkeitsspeichern in den heutigen modernen Fahrzeugen zusätzlich eingehen müssten).
Und derjenige, der 1000 Kilometer ohne (Tank)Stopp, das evtl. auch noch im Zugbetrieb, egal ob nun mit einem Verbrenner, Hybriden oder reinen Stromer zurücklegen will, fällt nun mal durch das Raster des Nutzerprofils des Deutschen Michels. Gewerbliche ausgenommen….

[Erposs]

Zitat von Elb Bummler

.... dann sind wir wohl so bei 50%. ....l

Warum musst Du morgens mit 100% starten? Oder, wie oft machst Du das mit dem Verbrenner, da gehst Du auch nicht jeden Abend tanken.

Zitat von Erposs

Warum musst Du morgens mit 100% starten? Oder, wie oft machst Du das mit dem Verbrenner, da gehst Du auch nicht jeden Abend tanken.

Tanken mit dem Verbrenner dauert halt nur ein paar Minuten - das ist der Unterschied - Ich müsste beispielsweise voll starten, wenn ich früh vorhabe 500+ km runter zu fahren. Ich sage ja, das bekäme man wohl alles mit ner gewissen Umstellung hin, doch bequemer ist`s natürlich ohne

Mein schöner Diesel war gerade in Reparatur - da bin ich für die tatsächlich längere Dauer des Werkstattaufenthaltes (es fehlten ein paar Ersatzteilchen und die Fehlersuche war wohl schwieriger) mit den Öffis ins Büro gefahren - ich war kurz davor ein zweites Auto (Verbrenner natürlich) zu kaufen, weil es so gruselig war und wirklich überhaupt kein Fahrplan eingehalten wurde. Lange Rede kurzer Sinn - nun ist quasi die gesamte Abgasaufbereitung erneuert und hinten raus dürften nun nur noch Rosenblätter fliegen. War gut investiertes Geld um nun wieder viele, viele km Ruhe zu haben. Das einzige, was mich daran nervt - die Reparaturen dieser Art gibt's nur bei modernen umweltschonenden Diesel laut Werkstatt über alle Fahrzeughersteller hinweg

Grüße
Daniel

[Emotion]

Zitat von Metalfriese

Stell ich mir schon witzig vor, wenn in so großen Wohnsiedlungen dann kreuz und Quer die Verlängerungskabel liegen....
Erklär mir das bitte mal. München, Sendling- hast endlich in Wohnungsnähe einen Parkplatz gefunden, und nu? Dein Arbeitgeber bietet keine Lademöglichkeit an.
Und sowas ist kein Ausnahmefall, sondern die Regel....
Oder hier in LA -Niedermayer/Luidpoldstraße....Wohnblöcke und lauter Laternenparker.
Bitte mal ohne die üblichen Anfeindung erläutern wie du das löst. Muss ja problemlos gehen....
Es gibt nicht nur Leute mit festem, eigenem Parkplatz- eher weniger....

Da ist der erste Fehler, denn in Zeiten des Fachkräftemangels hat er dann bald keine Mitarbeiter mehr!

Und wenn du E-Auto fahren würdest, dann wüstest du das man halt immer wenn gerade ein Ladesäule vorhanden ist einfach einsteckt (Einkaufen, beim Italiener, am Schwimmbad, an der Bibliothek usw..)

Wenn du das machst bewegst du dich mit einem normalen Fahrprofil in der Stadt immer im Bereich 50-90% Akku. Da brauchst du Abend keinen Parkplatz mit Lademöglichkeit.

[Rockatanski]

Man muss das ausprobieren. Theoretisches „Geht net, hamwa imma schon so gemach“-Abwehren nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht., hat uns die letzten 16 Jahre in Mehltau versinken lassen.

[Miniskipper]

Zitat von Emotion

Da ist der erste Fehler, denn in Zeiten des Fachkräftemangels hat er dann bald keine Mitarbeiter mehr!

Diese Aussage verstehe ich nicht. (Ganz ohne sarkasmus !!!)

Mit dem Fachkräftemangel habe ich selbst schon lang zu kämpfen, ist klar, haben wir. Was hat das denn aber jetzt mit E-Mobilität zu tun? Fehlen Elektriker? Sorry, verstehe das echt nicht.

[Steeli]

Auch im Objektbereich wird es in Zukunft Lösungen geben ohne gleich die ganze Zuleitung zum Gebäude zu erneuern. Bei 50 Stellplätzen müssen ja nicht alle um 18 Uhr mit 11Kw laden. Erste Hersteller bieten hier ein Lastenmanagment an um die vorhanden Kapazität sinnvoll und effizient zu verteilen.
https://www.theissen-powercharge.de/lastmanagement/

Man "muss" das sicherlich nicht probieren
Zum jetzigen Zeitpunkt wird das bei mir ausgesessen und beobachtet... in einigen Jahren kann es dann möglich sein, dass ich ebenfalls auf E-Mobilität setze.

Grüße
Daniel

[ferenc]

Zitat von Steeli

Auch im Objektbereich wird es in Zukunft Lösungen geben ohne gleich die ganze Zuleitung zum Gebäude zu erneuern. Bei 50 Stellplätzen müssen ja nicht alle um 18 Uhr mit 11Kw laden. Erste Hersteller bieten hier ein Lastenmanagment an um die vorhanden Kapazität sinnvoll und effizient zu verteilen.
https://www.theissen-powercharge.de/lastmanagement/

Wenn wir nun noch berücksichtigen, dass es Überlegungen gibt, die Akkus in den Fahrzeugen auch als Speicher zu nutzen, also sowohl vehile to grid zur Entlastung/Stützung des Stromnetzes, als auch vehicle to home sind denkbar.

Was macht das mit denjenigen, die jetzt schon Angst haben zu kurz zu kommen?
Es wird spannend.