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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#101
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In der Saison 2011 habe ich in Friesland die meisten Schleusungen alleine gemacht (mein Schiff wiegt ca. 14 t). Voraussetzung bei mir: Leine an der Mittelklappe oder ! gar keine Leine und mit Bug und Heckstrahler an der Wand halten. Das geht in leeren Sportbootschleuse ohne Probleme. Bei starkem Seitenwind machen wir es nur zu zweit- Zur Not Leine an die Mittelklame, Gang rein, Ruder von der Wand. beim Umlegen Gang raus, umlegen, Gang rein.
In bestimmte Schleusen würde ich nur mit erfahrener Begleitung fahren, z.B. die Schleuse Woerth in Nijmwegen, da geht es sehr ruppig zu und der Schleusenwärter sagt dir, wo du hin must. Zur Not - wenn man halt alleine ist - über Funk eine ruhige Schleusung anfragen, was aber ein paar Stunden dauern kann!!! Wenn die Voraussetzungen stimmen =Wetter, nicht zu viel Betrieb, keine reine Berufsschleuse - geht alleine Schleuse, aber immer für ALLE Eventualitäten vorbereiten sein = Leinen überall, Fender überall, Schleusenhaken. Alles muss simpel sein, nicht zu komplizierte Leinenlegungen etc. Chris Geändert von WhiteShark225 (09.10.2011 um 13:07 Uhr) |
#102
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Moin!
Wir hatten im letzten Jahr ein Schauspiel der besonderen Art: Vor uns in der Schleuse lag eine etwas luxuriösere Yacht von etwa 15 m. rund ein Meter Platz zu den Spundwänden kein Tampen kein Bootshaken kein Mann auf der Brücke Der Skipper saß gemütlich mit der Zigarre im Mundwinkel auf dem Sonnendeck und hielt den Kahn via Fernbedienung an Ort und Stelle. Natürlich schauten wir alle - in der Hoffnung auf einen Zwischenfall - dem uns dargebotenen Schauspiel zu. Aber der Kahn bewegte sich während der Schleusung keinen Zentimeter von der Stelle. merke: Man kann fehlendes Personal durch Technik ersetzen. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#103
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@ Cleverterm,
es gibt Systeme von Hydronautica: - einmal eine Fernbedienung mit der man das Schiff über Bug und Heckstrahlruder UND Vor- und Zurück steuern kann. - ein System, das das Schiff automatisch auf der Stelle hält (über o.g. Steuerfunktionen), bei 2 Mot Schiffen sogar über beide Motore! D.h. Du fährst ganz gemütlich in den Hafen vor Deine Box, aktivierts das System, das Schiff wird genau ('DELTA' ?) gehalten, du machst das Schiff klar zum Anlegen und ... In einer ruhigen Schleusenkammer mag das gut funktionieren. Ob das funktioniert, wenn vor einem ein Berufschiffer zum Anfahren mal richtig Gas gibt, wage ich zu bezweifeln !? Bei viel Seitenwind reichen evtl. auch Bug und Heckstrahler nicht aus!? Gruß Chris |
#104
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Zitat:
quasi der Atze Schröder der Schleusen ich dagegen liebe es mit meinem 8 meter Gleiter etwas zu schnell ind die Schleuse zu fahren, meine Frau total anzumachen weil sie den Poller ( auf dem Vordeck sitzend ) nicht ereícht hat, dann meine Fahrenskünste beweissend, Vor - Zurück - BB - Sb doch noch an den Poller kommen noch etwas über ihre Leinenführung meckern, und sowieso warum kläffen die Hunde in der Schleuse... nur deine mangelhafte Erziehung und ich habe die nächsten 10 Tage Ruhe an Bord,,, meine Frau ist nämlich als die Bergschleusung zu Ende war von Bord gesprungen... Himmlisch so allein an Bord nur leider hab ich keine Hilfe zum Schleusen mehr an Bord keiner blättert mir den Revierführen mehr um Essen gibts nur noch aus der Dose Kuscheln kann ich nachts nur noch mit den Hunden so macht Bootfahren keinen Spass mehr... Ich liebe meine Frau, unsere kleinen Pannen beim Schleusen, und das Bootfahren ohne sie kann ich mir nicht vorstellen Danke Martina für 142 Schleusungen in 3 Jahren und unendlich viele glückliche Stunden auf unseren Booten mit dir
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gruß peter
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#105
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Warum schreibst du das???
Sag es ihr doch einfach mal! |
#106
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Beidseitig Fender und Leinen in Bereitschaft,dazu besteht meine Mittelklampe aus 2 Klampen,ca. 2m auseinander.
An der Klampe leicht vor der Mitte kommt die Fangleine mit Schlauchverstärktem Auge als Spring und schon liegen die 20t an der Wand. Geht alleine und mit Smutje völlig easy,beim Umhängen z.B. in den Moselschleußen,wird nach dem Anlegen die Fangleine gegen eine normale getauscht,die aber auch schon an der Vorderklampe belegt ist. Mit Fangleine sieht so aus:
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Servus Willi |
#107
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@ Jutta ( Hohensteinchen )
Kennst du diesen Lehrfilm http://www.ebay.de/itm/DVD-Schleusen...item3a7d1db103 (PaidLink) Wenn nicht, schick mir deine Adressen per PN Gruß Werner
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#108
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das weiss sie doch
und ausserdem liesst sie eh hier mit
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gruß peter |
#109
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Schleusen mit Mittelklampen
Moin!
Mein Boot: 12m Stahlverdränger, 9 Tonnen, es hat auch ZWEI Mittelklampen, im Abstand von ca 2 m voneinander. Damit geht das Schleusen easy, auch "Einhand". Meine Lösung, die ich nach einiger Zeit des Ausprobierens gefunden habe, geht so: An jeder Mittelklampe liegt eine Schleusenleine bereit, auch an beiden Seiten, wenn nicht von vornherein klar ist, welche Seite ich anlege. Dann fahre ich in die Schleuse ein und plaziere das Boot so an die Schleusenwand, dass die Mitte des Boots genau in Höhe eines (Nischen- oder Schwimm- je nachdem)-pollers zu liegen kommt. Dann lege ich die beiden Leinen als Bucht um die Poller und halte mit beiden Händen die Leinen fest. So habe ich sozusagen zwei "Springs" (Vor- und Achterspring) und kann damit das Boot gut kontrollieren. Ich fahre viel allein, auch Schleusen, habe praktisch noch nie Probleme gehabt. Hier ein Foto auf dem die beiden Mittelklampen zu sehen sind: (Sorry, besseres Foto hab ich jetzt nicht zur Hand)
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#110
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Zitat:
Ich war es immer selber schuld, aber wie der Kölsche sagt: Et hätt noch emmer joot jegange! Über die glücklichen Stunden müßte ich jetzt einen eigenen Trööt aufmachen, aber ob die Erinnerung da immer korrekt mitspielt...............
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#111
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So wie Puh würde ich es bei vorhandenem Gangbord auch machen.
2 Mittelpoller. Aber nur 1 Leine. Zu Tal den hinteren, zu Berg den Vorderen. Fertig. Das Gemurkse mit Vor und Achterleine ist unnötig kompliziert, zumindest wenn man eine Gangbord hat. In der Praxis reicht ein Mittelpoller etwas weiter Achtern als Mittig bei nicht runden Schiffsformen(Segler müssen da mehr aufpassen). In grossen Schleusen einfach immer hinten bleiben. Wenn ein Schiff davor rausfährt, schiebt das Wasser einen nach vorne. Einfach weil der Schraubenschlag den Frachters unter dem Sportboot drunter durch geht und dann vom Drempel/Tor wieder abprallt. Das Ausfahren des Vordermanns ist der Moment wo man gut festhaben sollte. Notschnellschütz zu gibt es bei den meisten Schleusen nicht! Da würde dann das Wasser sich erst recht aufschaukeln. Nothalt konserviert nur den aktuellen Status.
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#112
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Garantiert hat er es ihr schon zu Lesen gegeben
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#113
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Zitat:
danke für den Tipp, aber - den hab ich schon ! Und ich habe ja bisher meist wirklich problemlos geschleust, eben zu zweit. Aber sogar zu zweit hatte ich schon 2 mal ein Riesen Problem in der Schleuse Spandau. Da hat der "freundliche " Schleusenwärter das Tor schon aufgemacht, als meine Freundin ( die das erste mal in ihrem Leben schleuste ) und ich noch nicht richtig festgemacht hatten. Wenn uns nicht Leute von außen/ oben noch geholfen hätten, hätte das übel ausgehen können. Ich habe mit soviel Kraft manuell halten müssen, daß ich dann monatelang mit einer Art Nervenentzündung am Handgelenk rumlaborieren durfte, mit Lähmungserscheinungen und Taubheit an den Fingern. War superlustig. Den entsprechenden Schleusenwärter hätte ich an die Wand nageln können. Vor solchen Fällen habe ich echt Angst. Bei der Rückfahrt habe ich vorher in der Schleuse angerufen und darum gebeten, bitte Rücksicht zu nehmen. War dann ein sehr netter Schleusenwärter in der Schleuse,der gleich sagte, er habe gestern keinen Dienst gehabt - ich hatte den Eindruck, der kannte das Spielchen des Kollegen schon. Und ich würde gerne alleine schleusen können, nur für den Notfall. Kann ja sein, daß plötzlich der Mitfahrer ausfällt, und ich alleine durch muß. Man weiß ja nie. Für solche Notfälle wäre es schön, wenn ich mich das alleine trauen würde. Tue ich aber noch nicht :-(
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#114
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Thread für Sönke Hans und seine Frage " Schleusentips für Solofahrer " wieder hochgeholt.
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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#115
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Vielen Dank Jutta!
Habe mir alle Beitrage noch mal durchgelesen. War nochmal sehr interessant. Also ich werde es jetzt ganz einfach so versuchen. 1. Mir eine Schwinnweste anlegen. 2. Handschuhe anziehen. 3. Boot mit reichlich Fendern versehen (zur Sicherheit auf beiden Seiten) 4. 2 ausreichend lange 16-er Taue zurecht legen. Davon eins mit einem Schleusenhaken versehen.(falls eine Leiter zum anlegen zur Verfügung steht) und eins mit einem Auge, wenn ich an einem Poller festmachen kann. (das Auge kommt dann über die Mittelklampe) und generell über die Mittelklampe schleusen. Ich überlegen noch ob ich mir noch eine drahtlose Fernbedienung für mein Bugstrahlruder anschaffen soll. Dann könnte ich wenn erforderlich, damit den Bug an die Schleusenwand drücken. Ich weiß aber noch nicht, ob ich mein Bugstrahlruder (Quick) damit nachrüsten kann.
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Grüße Sönke
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#116
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Das haben wir gleich mitbestellt und ich kann dazu uneingeschränkt raten!! Es macht die Sache wirklich einfacher aber auch sicherer. So haben wir dann (allerdings in Holland ) mit Bugleine und Leine über Mittelklampe geschleust. Ging der Bug oder das Heck weg.... Knopfdruck. War auch beim Anlegen von Vorteil! Ich will es nicht missen!!!
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#117
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Zitat:
Habe die Funkfernbedienung soeben bestellt. Von Vetus.
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Grüße Sönke |
#118
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Hallo Sönke,
gratuliere zu der schnellen Entscheidung! Ich denke, Du wirst das nicht bereuen. Ein Kollege von mir hat bei seiner Nimbus (mit 2 Motoren) das ebenfalls nachgerüstet. Man gibt beim Boot für so viel Mist Geld aus (nehme mich da nicht aus), aber das ist gut investiert. Es erleichtert vieles, bedeutet weniger Stress (gerade beim Solofahren) und ab einer gewissen Bootsgröße ist es sehr nützlich. Bei unserem früheren Boot mit 9 Meter und 4 Tonnen war das alles noch ok und sehr oft konnte man Situationen "manuell" lösen. Heute mit 15 Tonnen geht da nichts mehr. Bin mal gespannt was Du berichtest! Gruss Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#119
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Zitat:
Dem kann ich nur zustimmen. Es geht ohne, aber mit hat schon seine Vorteile. Und für die, immer sagen, wer ein BSR oder sogar HSR hat, kann nicht Boot fahren: Wie sieht es bei euch aus, habt ihr Servolenkung im Auto (oder gar im Boot), Bremskraftverstärker, ABS, ASR, Rückfahrkamera, Einparkhilfe usw.? Könnt ihr nicht autofahren?
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Gruß Ewald
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#120
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Zitat:
Die Antwort war einleuchtend: "Wenn ihr es ohne gut beherrscht, dürft ihr es benützen."
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#121
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Das ist auch völlig richtig in meinen Augen! Aber ich gehe mal davon aus, dass die hier in diesem Thema Schreibenden das können
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#122
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Ja, das können sie sogar sogut, dass viel davon sogar im Hafenkino auftreten können........
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#123
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..der war bös`
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#124
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Zitat:
Das sind blöde Sprüche. Passieren sie aus Neid - ist es peinlich und nicht zu beachten. Passieren sie aus Dummheit, weil man aus falsch verstandener "Seemannschaft" auf gute Helfer verzichtet, kann ich das bedauern. Ich wünsche jedem daß er mit den bestmöglichen Helferlein auf dem Wasser ausgestattet ist und das Leben im Jahr 2014 genießt ohne gleichsam die Techniken des früherer Zeiten beherrschen zu müssen. Gruß Gerd
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#125
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Zitat:
Vor einigen Jahren sind wir z.B. mal mit einem 10m Stahlverdränger auf dem Kanal unterwegs gewesen. 8 oder 9 Schleusen am Rückweg mußte wir ohne BSR fahren, da es ausgefallen war. Geändert von wolf b. (21.03.2014 um 00:28 Uhr) Grund: ch fehlte |
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