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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #101  
Alt 13.01.2012, 12:49
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Hallo Karl Heinz,

kann ich dir sagen. Bei meinem ersten Schiff hatte ich zwar Querschotten, die einen Schwallwassereinbruch prima pariert hätten, aber das Schiffchen ging 1992 trotzdem auf Grund, und zwar in Abwesenheit im Hafen. Irgendwie riss bei einem Sturm die Badeplattform ab, ( keine Ahnung wie - sie war nur weg hinterher ) und riss auch aus dem Spiegel eine Holzschraube heraus, die innen etwas herausschaute. Sie hinterließ ein Loch für ein Rinnsal, welches dann sukzessive das Schiff flutete. Das Wasser lief dann durch die Kabelbohrungen ganz langsam aber sicher von Schott zu Schott.

Irgendwann war es dann abgesoffen und stand drei Jahre zur Restaurierung an Land.

Ich hatte zu sehr den Schotten alleine vertraut. Versicherung erschien mir damals als Luxus.

Gruß Jo
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  #102  
Alt 13.01.2012, 12:53
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Wie steht es denn jetzt mit EUREN Seefehlern und Fehleinschätzungen. Es kann doch nicht sein, dass Mr. Pörfect ( ich natürlich ) hier als einziger Fehler ( als Zeichen wahrer Größe, lach ) eingesteht, hä?

2.1464286
Hi ,
es gibt eben Theoretiker und Praktiker , der eine macht sich über alles und jeden Gedanken , da muss alles zu 110% passen und stimmen.
Wenn er einen Fehler macht bricht die Welt für ihn zusammen.

Der andere geht seinem Hobby nach , macht Fehler , lernt daraus , sieht alles viel lockerer und hat weiter seinen Spaß .

Fehler habe ich schon einige gemacht ,das gehört zum Leben dazu und ich mache täglich neue Fehler

Ich bin um jeden Tag froh den ich auf dem Wasser verbringen kann und ja , ich fahre auch ohne Weste und ohne Quickstopp.

Aber ich habe Spaß und das ist mir wichtiger als alles andere , ich lebe so als wenn jeder Tag mein lezter sein könnte.

Vielleicht ändert sich das wenn ich mal ne saftige Srafe zahlen muss

Gruß Udo
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  #103  
Alt 13.01.2012, 13:02
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nordic nordic ist offline
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Und schon haben alle was gelernt: Schotten ersetzen keine Versicherung.
Aber eins ist richtig. Wenn niemand an Bord ist, besteht die größte Gefahr eines Unterganges.
Das trifft auch auf richtig große Schiffe zu.
Wir haben im Hafen Neuss einmal eine halbe Stunde nach einem 3.000 To Leichter gesucht, bis wir die einsame Nachtlaterne an ihrem Aufhänger gesehen haben. Sie reichte noch ca. einen Meter aus dem Wasser.
Der Leichter war übers Wochenende auf Tiefe gegangen, obwohl der Riß so klein war, dass man ihn mit einer Wolldecke und Fett hätte verschlie0en können.
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Gruß Karl-Heinz

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  #104  
Alt 13.01.2012, 14:09
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Hi ,
es gibt eben Theoretiker und Praktiker , der eine macht sich über alles und jeden Gedanken , da muss alles zu 110% passen und stimmen.
Wenn er einen Fehler macht bricht die Welt für ihn zusammen.

Der andere geht seinem Hobby nach , macht Fehler , lernt daraus , sieht alles viel lockerer und hat weiter seinen Spaß .

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Ich bin um jeden Tag froh den ich auf dem Wasser verbringen kann und ja , ich fahre auch ohne Weste und ohne Quickstopp.

Aber ich habe Spaß und das ist mir wichtiger als alles andere , ich lebe so als wenn jeder Tag mein lezter sein könnte.

Vielleicht ändert sich das wenn ich mal ne saftige Srafe zahlen muss

Gruß Udo
Ich hau' mir mal wieder die Schenkel blutig vor Lachen...gerade diejenigen, mit solchen Sprüchen auf den Lippen, sind die größten Heulbojen, wenn es mal wirklich darauf ankommt oder so richtig schief läuft...
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #105  
Alt 13.01.2012, 14:23
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Ich hau' mir mal wieder die Schenkel blutig vor Lachen...gerade diejenigen, mit solchen Sprüchen auf den Lippen, sind die größten Heulbojen, wenn es mal wirklich darauf ankommt oder so richtig schief läuft...
Hi Karsten ,
mit Sicherheit nicht wenn man schon 3 Monate auf der Intensivstation verbracht hat und sich zurück ins Leben gekämpft
Aber schön wenn du das so lustig findest , ich hoffe das in deinem Leben immer alles glatt läuft
Aber du kennst mich ja sicher persönlich das du dies so beurteilen kannst
Gruß Udo
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  #106  
Alt 13.01.2012, 17:46
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Ich lache nicht über einen Aufenthalt in einer Intensivstation!

Ich lächle über die vermeintliche Coolness, die solche Sprüche zum Besten geben lässt - das ist ein nicht unerheblicher Unterschied........
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Gruß Karsten

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  #107  
Alt 13.01.2012, 19:34
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Ich hau' mir mal wieder die Schenkel blutig vor Lachen...gerade diejenigen, mit solchen Sprüchen auf den Lippen, sind die größten Heulbojen, wenn es mal wirklich darauf ankommt oder so richtig schief läuft...

Deeer war guuuuuuuut
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  #108  
Alt 13.01.2012, 19:38
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Aber mal im Ernst, Udo. Du muss doch nur beim Überbordgehen mit dem Kopf anschlagen und säufst bewusstlos auf den Grund des Gewässers. Ganz zu schweigen davon, welchen Schaden Dein ohne Quickstopp weiterrasendes Geschoss bei der Kinderschar Deines Nachbarn anrichten kann. Und jetzt sag bloß nicht, Du könntest Deinen Nachbar eh nicht leiden.
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  #109  
Alt 13.01.2012, 19:46
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Frischling Frischling ist offline
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Boot: Das würd ich auch gerne wissen.... Siehe Beitrag http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=139028
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Ich finde es vollkommen verantwortungslos, mit einem Boot in (Hoch)-see zu gehen, bei dem ein einziges Loch, wie groß es auch sein mag, zum Verlust von Mensch und Maschine führen kann.
Denk an die Titanic.
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Titanic, ein Film der im Gegensatz zum Schiff in Amerika sehr gut angekommen ist

"Ernsthafter Sport hat nichts mit Fairplay zu tun. Er ist verknüpft mit Hass, Neid, Angebertum und der Missachtung aller Regeln.
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  #110  
Alt 13.01.2012, 20:05
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Zitat:
Zitat von Frischling Beitrag anzeigen
Denk an die Titanic.
So weit zurück und so weit weg braucht man gar nicht ...

www.bsu-bund.de/...bericht_416_07.pdf
www.bsu-bund.de/...Bericht_306_05.pdf
www.bsu-bund.de/.../Bericht_203_04.pdf



Gruß Ralph
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Alt 13.01.2012, 20:26
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
...

Und fachlich IST es einfach so, dass die hermetische Abschottbarbeit von Booten KEINE Frage der Kosten und der Bootsgröße ist. Mann muss es nur können und wollen.
...
Finde ich schon...

Weder bei meiner 4,5m Fletcher, noch bei meinen Schlauchbooten stellte sich mir je die Frage
der Abschottbarkeit...

Das hatte nichts mit Können zu tun, noch mit Kosten, aber ähnlich wie Marsvin, kam ich wegen
der offensichtlichen Sinnlosigkeit gar nicht erst auf diesen Gedanken.

Gerade die Bootsgröße und der Einsatzzweck bestimmen die jeweilige Konstruktion.
__________________
gregor

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  #112  
Alt 13.01.2012, 21:17
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Finde ich schon...

Weder bei meiner 4,5m Fletcher, noch bei meinen Schlauchbooten stellte sich mir je die Frage
der Abschottbarkeit...

Das hatte nichts mit Können zu tun, noch mit Kosten, aber ähnlich wie Marsvin, kam ich wegen
der offensichtlichen Sinnlosigkeit gar nicht erst auf diesen Gedanken.

Gerade die Bootsgröße und der Einsatzzweck bestimmen die jeweilige Konstruktion.

Du bist so weise.
__________________


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  #113  
Alt 14.01.2012, 08:06
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Auch Kleinstboote können einen sehr hohen Sicherheitsstandard aufweisen:

http://www.terhi.de/index_folge.htm


Allerdings geht man hier den gleichen Weg wie Etap, Abschottung lässt die Bauart ja auch nicht zu.

Aber es ist doch schon ein Vorteil, wenn man evtl. treibend vor der Küste sich zusätzlich an ein Boot klammern kann.
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Gruß Karsten

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Alt 14.01.2012, 11:01
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Ich wollte ja eigentlich nichts mehr hier schreiben....


Das wichtigste bei einem Schiff ist nicht die Unsinkbarkeit, sonder die Manoevrierfaehigkeit. Kleinboote haben Schlauchkammen, Styrol/ Urethan gefüllte Schweinekeller oder ein geschottetes Piek im Bug. Sinn dieser Unsinkbarkeit - deshalb dümpeln die meisten Boote nach Wasserschlag wie Bojen, mit der Nase nach oben- ist alleine das die Besatzung sich am Boot festhalten kann und nicht vertreibt.
Bei Zunahme der Seegängigkeit und eingehender Schiffbetriebstechnik, nimmt die theoretische proportionale Sinkbarkeit ab. Ziel ist immer die Rettung der Crew und nicht der Verlust des Schiffes, deshalb werden dementsprechende Rettungsmittel eingesetzt. Gegen Materialverlust kann man sich versichern. Der Tod ist eine Tragödie.

Der Antrieb eines Motorschiffs bleibt konzeptionell immer am schlechtesten Patz -bei Wassernahme- an Bord, aber ab einem bestimmten Grad gibt es keine wirtschaftliche Grundlage mehr um diesen Bereich -um alles- sicher zu halten.

Ich persönlich finde zum Beispiel das automatisierte Verpumpen von brennbaren Flüssigkeiten in Behaelterbundles fuer weit aus gefährlicher, als Bootsverlust durch Flutung. Ein beherzter Pumpenfresser und die Wurst ist gekocht. Davon abgesehen, das solche Anlagen EX-geführt werden sollten.

Der beste Schutz gegen Sinken ist und bleibt die Ausbildung und deren gute Seemannschaft. Wer: Wer, wie, was, wo, beherzigt und vom Teufel kein Stinkefinger gezeigt bekommt, erreicht auch sein Ziel.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (14.01.2012 um 11:25 Uhr) Grund: iPad Kuddelmuddel abc
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