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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #101  
Alt 14.08.2014, 08:33
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Bitte mal nachschauen, und den genauen Text einstellen.

Gruß

Volker
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  #102  
Alt 14.08.2014, 08:49
bootsmann bootsmann ist offline
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Ist doch eindeutig!

Zitat:

oder Auftragen einer anderen Deckschicht als Bootsrumpffarbe oder unsachgemäße Oberflächenvorbereitung zur Lackierung (z. B. übermäßiges Abschmirgeln, Sandstrahlen etc.)."

Das bedeutet,dass Bootsrumpffarbe (somit auch Antifouling)und sachgemäß aufgebrachte Oberflächenvorbehandlung(Osmoseschutzanstrich) nicht vom Ausschluß der Garantie betroffen sind,solange der Anschliff sachgemäß durchgeführt wurde!
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  #103  
Alt 14.08.2014, 11:58
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Digger,

ich meinte den Vorredner, wonach die Garantie nur gilt, wenn auch eine Farbe aufgetragen wird.

Wenn man also kein Wasserlieger ist, und außer einem Wachs nichts auftragen möchte, gibt's trotzdem keine Garantie bei einem Osmoseschaden.

Das ist das genaue Gegenteil von den Bedingungen von Brunswick Marine.

Gruß

Volker
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  #104  
Alt 14.08.2014, 12:03
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Gelcoat ist kein geschützter Begriff und es gibt Produkte es u.a. auf Basis von

Polyester
Epoxy
Polyurethan
Polyharnstoff
Thiourethanen
...

Nur 2 der Polymere nehmen überhaupt Wasser auf, die anderen nicht, Man sollte also präzise ausführen, welche Produkte man meint, insbesondere wenn man anderen vorwirft, "nichts zu raffen"...

Im übrigen finde ich, dass solche Begriffe und Vorwürfe nicht unserem Sprachgebrauch und Umgangsformen hier im Forum entsprechen - denke mal drüber nach, wie Du angeredet werden möchtest

Hallo, lies mal alles, was ich seit Jahren zu dem Thema schreibe. Ich schrieb unter anderem explizit, dass Epoxi-Deckharzschichten nahezu dampfsperrend sind.
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  #105  
Alt 14.08.2014, 12:12
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Solange seebaer150 nur Horrorszenarien wegen schwammartigem Gelcoat malt (warum lassen die Hersteller diesen Schmarrn dann nicht weg?) und schildert, wie sorgfältig sein Unternehmen beschichtet, aber auf die simple Frage, welche Schutzbeschichtung er empfiehlt, nur schweigt, riecht das sehr nach Werbung.

Hallo John,

wenn wir Refits oder Neubauten aus Holz beschichten, dann bauen wir Ecken und Kanten, also Konstruktionsübergänge separat in 12 Schichten in Treppenmuster wegen der Übergänge in Epoxidharz auf. Dann wird verschliffen. Dann erfolgt ein Epoxiaufbau in zusätzlich acht Schichten, der dann mit VC Watertite plangespachtelt und feinverschliffen wird. Jetzt haben wir eine ausreichend dampfdichte und vor allem schlagfeste und vollkommen ebene und glatte Beschichtung, die einiges wegsteckt. Darauf kommt dann eine Epoxidgrundierung ( VC-Tar ) in sieben Lagen und zwei mal VC-17. Dann sind wir auf der sicheren Seite. Bei 10 Jahren Garantie, die ich seit 24 Jahren gewähre, brauche ICH soviel Sicherheit für meine Gewerke.

Das Photo zeigt die Abklebungen für die schrittweise Beschichtung besonders belasteter Zonen, hier der Kiel und der Übergang zu dem Bereich, auf dem das Schiff jetzt noch aufgebockt steht. Nach immer drei Beschichtungen wird ein Band abgezogen und der Beschichtungsbereich treppenweise verlegt.
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Name:	Unterwasserbeschichtung Kantenschutz II.jpg
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  #106  
Alt 14.08.2014, 12:15
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Hallo, lies mal alles, was ich seit Jahren zu dem Thema schreibe. Ich schrieb unter anderem explizit, dass Epoxi-Deckharzschichten nahezu dampfsperrend sind.
Bist Du eigentlich Wikipedia???...oder das Almanach der Bootsweisheiten?
Wir sind hier ein Boote Forum und nicht das Nachschlagewerk von Herrn Dr.
( Deine Berichte alle nachzuschlagen...so viel Zeit hat niemand )

Du magst sicher mit vielen Sachen Recht haben, aber wie Du es rüber bringst ist ....
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Gruß
Klaus
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  #107  
Alt 14.08.2014, 12:28
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Ich gebe mir wirklich Mühe, die Fakten verständlich und vollständig und falls sie nicht mein Spezialgebiet betreffen, korrekt recherchiert wiederzugeben. Aber mir fällt immer wieder auf, dass hier im Forum Äußerungen von Teilnehmern stattfinden, die einfach nicht ihre Hausaufgaben gemacht haben. Und in diesen Fällen darf ich doch wohl darauf verweisen, dass ich mich dazu schon an anderer Stelle ausführlich verbreitet habe.

Übrigens ist meine Erfahrung die, dass Kunden, die wirklich anspruchsvoll sind und das Beste für ihr Schiff und Geld wollen, wirklich ALLES lesen oder lesen lassen, was irgendwie relevant für eine Auftragsvergabe sein könnte.

Geändert von seebaer150 (14.08.2014 um 12:36 Uhr)
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  #108  
Alt 14.08.2014, 13:26
weman weman ist offline
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Zitat:
@Volker Sch
Wenn man also kein Wasserlieger ist, und außer einem Wachs nichts auftragen möchte, gibt's trotzdem keine Garantie bei einem Osmoseschaden.
bitte nicht Alles so hin drehen, wie man es gern hat.

Wenn das Boot kein Saison-/ oder Dauerwasserlieger ist, dann wirds auch keine Osmose geben, weil die Zeit dazwischen wieder der Rumpf austrocknet.

Im Übrigen ist es mir sowieso wurscht, was andere machen oder denken. Wir können hier im Forum nur unsere Ansichten wiedergeben und die sind eine Meinung des jeweiligen selbst. Was Jeder draus macht, muß selbst entschieden werden.

Ich entscheide für mein Boot und mache es entsprechend. Die Kosten für Folgeschäden ob mit oder ohne Osmoseschutz habe nur ich und die wird mir auch keiner aus dem Forum abnehmen.

Darum ist mir auch egal, was und ob Du letztendlich auf den Boot schmierst, weil klarkommen und aufkommen für die Folgen musst Du ja selber.

Gruß

Jürgen
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  #109  
Alt 14.08.2014, 13:43
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Volker Sch Volker Sch ist offline
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Zitat:
Zitat von weman Beitrag anzeigen
bitte nicht Alles so hin drehen, wie man es gern hat.

Jetzt mal nicht ausfallend werden.

Ich beziehe mich immer noch auf einen Beitrag von dir, in dem du schriebst, das offensichtlich deine Bootsmarke nur Garantie gibt, wenn was auf den Rumpf geschmiert wurde. Deshalb hatte ich dich um den genauen Text der Garantie gebeten. Ich verdrehe also gar nichts. Wenn der Text der Garantie so ist, wie du es dargestellt hast, gilt dies nun mal auch für Trailerboote, die nur 2 Wochen pro Jahr im Wasser liegen.

Also was ist nun. Gilt das was du schreibst, ober gibt es doch ein paar Einschränkungen?
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  #110  
Alt 14.08.2014, 13:56
weman weman ist offline
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Zitat:
Wenn der Text der Garantie so ist, wie du es dargestellt hast, gilt dies nun mal auch für Trailerboote, die nur 2 Wochen pro Jahr im Wasser liegen.
wie oft soll ich das noch schreiben, dass Boote, die nur 2 Wochen im Jahr im Wasser liegen keine Osmose bekommen. Und die Aussage des Händlers und der Garantie bezog sich auf W-A-S-S-E-R-L-I-E-G-E-R.

Hier noch ein Auszug aus der Herstellergarantie meines Zodiac Beibootes. So ähnlich steht es auch in meiner Saver Beschreibung. Bin leider nicht zu Hause, sonst hätte ich noch danach gesucht.

8. Von dieser Garantie ausgeschlossen sind:
Schäden aufgrund äußerer Einwirkungen:
- Naturereignisse: saurer Regen, Hagel, Sturm, Blitzschlag
oder sonstige Umwelteinflüsse;
- Berührung oder Bespritzen des Bootes mit Harz oder
ähnlichen Baumsäften, Benzin oder sonstigen, im
Eignerhandbuch und Wartungsheft verbotenen Chemikalien;
- nicht ordnungsgemäße Pflege der Bestandteile aus Holz oder
Verbundstoffen (Quellung oder Verschimmeln von Lack,
Farben, Abdichtungen, usw.) oder Verwendung von nicht
empfohlenen Reinigungsmitteln;
- normale Alterung der Teile und Materialien: Verschleiß,
Verfärbung, Verschmutzung, Verformung, Mattwerden,
Vibrationen, Geräusche, Risse, Blasenbildung, Osmose,
Rissbildung, usw.;
- Diebstahl, versuchter Diebstahl, Vandalismus, Brand oder
Kriegshandlungen;

Quelle: http://www.bootshop-online.de/media/...20-%20V4-2.pdf

Das war in diesem Tröt übrigens der letzte Beitrag meinerseits.

Gruß

Jürgen

Geändert von weman (14.08.2014 um 15:15 Uhr)
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  #111  
Alt 15.08.2014, 07:34
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Zitat:
Zitat von weman Beitrag anzeigen
wie oft soll ich das noch schreiben, dass Boote, die nur 2 Wochen im Jahr im Wasser liegen keine Osmose bekommen.
Du hast das bisher gar nicht geschrieben. Und Seebär möchte uns ja erzählen, dass Schäden sofort eintreten, wenn ein Gelcoat ohne Behandlung ins Wasser kommt

Zitat:
Zitat von weman Beitrag anzeigen
Und die Aussage des Händlers und der Garantie bezog sich auf W-A-S-S-E-R-L-I-E-G-E-R.
Dann solltest du das auch schreiben, und nicht einfach nur zusammenhanglos und in Zusammenhanglosen Auszügen darauf hinweisen, was in deinen Garantiebedingungen steht.


Zitat:
Zitat von weman Beitrag anzeigen

8. Von dieser Garantie ausgeschlossen sind:
Schäden aufgrund äußerer Einwirkungen:
[...]
- normale Alterung der Teile und Materialien: Verschleiß,
Verfärbung, Verschmutzung, Verformung, Mattwerden,
Vibrationen, Geräusche, Risse, Blasenbildung, Osmose,
Rissbildung, usw.;
Danach ist die Garantie bei Osmose immer ausgeschlossen. Da steht nichts davon, dass sie nur gilt, wenn du irgendetwas auf deinen Rumpf schmierst. Also ganz was anderes als das, was du vorher gepostet hast.

Zitat:
Zitat von weman Beitrag anzeigen

Das war in diesem Tröt übrigens der letzte Beitrag meinerseits.
Schade eigentlich, da erfahren wir dann nie was wirklich in den Saver Garantiebedingungen steht.
Obwohl ich mir sehr sicher bin, dass da nicht drin steht, dass Osmose-schäden nur dann als Garantiefall anerkannt werden, wenn ein Antifouling aufgebracht wurde. So zumindest war ja deine Aussage.
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  #112  
Alt 15.08.2014, 09:43
raeuberoni raeuberoni ist offline
Captain
 
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Standard Osmoseschutz notwendig

Hallo,
muss man hier erfahren, was in den Saver- Garantiebedingungen steht und wenn ja, - was bedeutet das ?
Mich wundert , das Joachim mit einer fundierten und belegbaren Sachargumentation so lange durchgehalten hat, obwohl schon lange erkennbar ist, das seine Widersacher
ihre, als Tatsachen umgedeuteten, Meinungen ganz sicher nicht ändern werden.
Grüße.
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  #113  
Alt 15.08.2014, 12:47
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von weman Beitrag anzeigen
ich würde mir kein Boot kaufen, dass das ganze Jahr in der Adria lag und keinen Osmoseschutz und Antifouling drauf hat.
Weder will ich es verkaufen noch hab ich geschrieben daß es das ganze Jahr im Wasser liegen wird.
Die paar Wochen Urlaub im Jahr brauch ich kein AF, die Jolle war immer schon genausolang im Wasser und war leicht wieder sauber zu bekommen.
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  #114  
Alt 15.08.2014, 13:08
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wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
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Boot: Volksyacht Fishermen
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Zitat:
Zitat von raeuberoni Beitrag anzeigen
......
Mich wundert , das Joachim mit einer fundierten und belegbaren Sachargumentation .....
Den Beleg für die Aussage, ein ordentlich gebautes Boot würde vom ersten Moment im Wasser an irreversible Schäden bekommt möchte ich mal sehen.
Da frage ich mich nur warum meine Boot auch nach Jahrzehnten noch gut sind und auch warum auch hochpreisige Neuboote diesen Anstrich nicht standardmäßig ab Werk haben.
Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
.... Dieses wandert IN ERSTER LINIE kapillar an den Fasern entlang und ZERSTÖRT die Haftung zwischen Fasern und Harz. Damit ist die Festigkeit des Laminats bereits zu beginn der Wasserattacke gefährdet....
Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Nur aber bitte nicht vergessen, dass die chemischen Reaktionen sofort nach Wasserkontakt einsetzen und nicht reversibel sind, auch wenn das Laminat wieder trocknet.
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  #115  
Alt 15.08.2014, 13:23
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Da frage ich mich nur warum meine Boot auch nach Jahrzehnten noch gut sind und auch warum auch hochpreisige Neuboote diesen Anstrich nicht standardmäßig ab Werk haben.
Genau.

Und, weil das Thema der Garantie ja auch hier aufgekommen ist,

wieso nicht alle Hersteller einen Garantieausschluss für Osmoseschäden haben, wenn kein nachträglicher Schutz aufgebracht wurde.

Gruß

Volker
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  #116  
Alt 15.08.2014, 13:29
klausim klausim ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
Genau.

Und, weil das Thema der Garantie ja auch hier aufgekommen ist,

wieso nicht alle Hersteller einen Garantieausschluss für Osmoseschäden haben, wenn kein nachträglicher Schutz aufgebracht wurde.

Gruß

Volker
sind halt noch nicht alle schlau geworden
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Gruß
Klaus
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  #117  
Alt 15.08.2014, 13:35
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Zitat:
Zitat von seebaer150
.... Dieses wandert IN ERSTER LINIE kapillar an den Fasern entlang und ZERSTÖRT die Haftung zwischen Fasern und Harz. Damit ist die Festigkeit des Laminats bereits zu beginn der Wasserattacke gefährdet....
Was einen gravierenden Fabrikationsfehler manifestiert...!
Zitat:
Zitat von seebaer150
Nur aber bitte nicht vergessen, dass die chemischen Reaktionen sofort nach Wasserkontakt einsetzen und nicht reversibel sind, auch wenn das Laminat wieder trocknet.
Ja klar, bei einem Fabrikationsfehler tritt die Schädigung sofort ein. Da stimme ich dir vorbehaltlos zu.

Nur....geht man bei einem Neukauf automatisch von derartigen Fehlern aus?

Ich denke, eher nicht.
Drum...wenn Neukauf, dann den Rumpf nach der Saison genau unter die Lupe nehmen.
Wenn Osmose festgestellt wird, dann wird die Werft in Regress genommen und die hat auch keine Ausreden die ziehen.

Osmose bei (unbeschädigten) Booten ist definitiv ein Baumangel!

Dieses Szenario wurde oft genug mit Bayliner/Deutschland durchgezogen und jedes mal (wenns gerichtsmassig wurde) hat Bayliner den Streit haushoch verloren.

Geändert von Janus (15.08.2014 um 13:42 Uhr) Grund: Drackfuhler
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  #118  
Alt 15.08.2014, 13:37
bootsmann bootsmann ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Den Beleg für die Aussage, ein ordentlich gebautes Boot würde vom ersten Moment im Wasser an irreversible Schäden bekommt möchte ich mal sehen.
Da frage ich mich nur warum meine Boot auch nach Jahrzehnten noch gut sind und auch warum auch hochpreisige Neuboote diesen Anstrich nicht standardmäßig ab Werk haben.

Wolf,du beantwortest Dir doch selber deine Frage-deine Boote liegen max.einige Wochen im Wasser!
Dauerlieger mehrere Monate

Im übrigen kann ich mich nur den Ausführungen von Seebär anschließen!(auch wenn ich bei anderen Themen nicht immer auf seiner Welle bin)

Die Ignoranz einiger Leute,die nicht schnallen wollen,dass es hier nicht um Trailerboote geht, die für einige Tage in ihr Element dürfen, ist schon bemerkenswert

Ansonsten,auch die Frage,warum die Werften diesen Vorsorgeanstrich nicht serienmäßig auftragen,beantwortet sich auch eigentlich selber!

Erstens ,weil es Leute gibt,die sich an ihrem Gelcoat hochziehen wollen und zweitens, weil sich ein glattes Unterwasserschiff besser präsentieren kann.

Angeboten wird der Anstrich allerdings regelmäßig!

Bei meiner Bavaria 760 war es auch so!-habe es aber aus Kostengründen selber gemacht!
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  #119  
Alt 15.08.2014, 13:47
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Was einen gravierenden Fabrikationsfehler manifestiert...!
Ich denke, eher nicht.
Drum...wenn Neukauf, dann den Rumpf nach der Saison genau unter die Lupe nehmen.
Wenn Osmose festgestellt wird, dann wird die Werft in Regress genommen und die hat auch keine Ausreden die ziehen.

Osmose bei (unbeschädigten) Booten ist definitiv ein Baumangel!

Dieses Szenario wurde oft genug mit Bayliner/Deutschland durchgezogen und jedes mal (wenns gerichtsmassig wurde) hat Bayliner den Streit haushoch verloren.
Was ist Osmose
Osmose tritt ein, wenn das Boot zu Wasser gelassen wird

Wenn Du ein Boot neu kaufst, dann bieten dir die Werften einen Osmoseschutz an, welcher nach Abnahme aufgetragen wird und auch einen AF- Schutz

Tritt dann ein Schaden durch OSMOSE auf, dann kannst Du im Rahmen der Gewährleistung sicher einen Regressanspruch geltend machen
__________________
Gruß
Klaus
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  #120  
Alt 15.08.2014, 13:51
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Libertad Libertad ist offline
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Boote sind vielfältig, Wasser ist es auch. Auch die Menschen

Die meisten Boote bekommen keine Osmoseschäden, manche schon. Nur weiß man das vorher nicht. Und Osmose fängt nicht am Tag X an, sondern beim ersten Wasserkontakt. Nur ob es tatsächlich Schäden gibt, hängt von vielen Faktoren ab: verwendetes Material, Länge des Wasserkontaktes, Verarbeitungsqualität, Wassertemperatur....

Und es liegt doch an jedem Eigner selbst, ob er zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreifen und bezahlen will oder lieber drauf hofft, daß es ihn nie betrifft. Schließlich hat er allein auch irgendwelche möglichen Folgen zu tragen.

Antifouling ist doch eine völlig andere Sache. Aber auch hier muß jeder für sich selbst entscheiden, ob er lieber pinselt oder schrubbt. Da spielen auch Revier und Einsatzprofil des Bootes eine große Rolle. Was hier richtig und gut ist, mag woanders weniger passend sein.
Ich habe meine Erfahrungen gemacht und auch die entsprechenden Mühen und Kosten tragen dürfen. Ändern sich Revier oder Boot, werde ich auch wieder neue machen.
Ich nehme auch gern Erfahrungen und Meinungen anderer zur Kenntnis, muß diese aber weder in Frage stellen oder kritisieren. Und was ich schlußendlich mache, bleibt sowieso meine Entscheidung.
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Gruß
Ewald
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  #121  
Alt 15.08.2014, 14:24
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Die meisten Boote bekommen keine Osmoseschäden, manche schon. Nur weiß man das vorher nicht. Und Osmose fängt nicht am Tag X an, sondern beim ersten Wasserkontakt. Nur ob es tatsächlich Schäden gibt, hängt von vielen Faktoren ab: ....
So sehe ich das auch. Ich widerspreche ja nur der Behauptung Osmoseschäden würden quasi unweigerlich nach Wasserkontakt auftreten.

Meine Boote lagen auch schon die ganze Saison über im Wasser (immer Süßwasser) und haben bisher keine Schäden.
Es ist aber durchaus möglich, daß sich unter dem Uralt-AF ein Sperranstrich gemacht wurde, das entzieht sich meiner Kenntnis.
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  #122  
Alt 15.08.2014, 19:29
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Woher willst Du denn wissen , dass Dein Boot keinen Schaden genommen hat. Du siehst ihn nicht, schmeckst ihn nicht und riechst ihn erst, wenn die Osmoseblasen platzen. Nachprüfen ob, geht nicht zerstörungsfrei.
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  #123  
Alt 15.08.2014, 19:40
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Zitat:
Zitat von Volker Sch Beitrag anzeigen
Du hast das bisher gar nicht geschrieben. Und Seebär möchte uns ja erzählen, dass Schäden sofort eintreten, wenn ein Gelcoat ohne Behandlung ins Wasser kommt
Bitte genau lesen: Ich schrieb, dass zersetzende chemische Reaktionen sofort eintreten, wenn diffundierendes Wasser das Gelcoat passiert hat und das Laminat erreicht. Das ist ein feiner aber entscheidender Unterschied und würde auch den Standpunkt rechtfertigen, dass ein paar Wochen Urlaubswasserliegezeit bei entsprechend dickem ( wie früher üblich ) und perfekt verarbeiteten Gelcoat noch keine Schäden verursacht. Das Gelcoat wird zwar nass, die Nässe kommt aber nicht bis zum Laminat. Und in der Standzeit danach trocknet es wieder. Aber wie dick sind denn heutzutage die Gelcoats? Eher wohl hauchdünn.

Es bleibt aber der Fakt: Nachprüfung der strukturellen Integrität des Laminates ist zerstörungsfrei nicht prüfbar.
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  #124  
Alt 15.08.2014, 19:48
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Ich verweise auch hier auf meine obige Ausführung. Wasserkontakt des Laminates nach Durchgang durch das Gelcoat.

Warum hochpreisige Neuboote diesen Schutzanstrich nicht haben????

Beschiss am Kunden und dessen Nichtkenntnis der Materie. So einfach ist das. ICH würde niemals gegen besseres Wissen und Gewissen handeln. Das ist dem Kunden gegenüber ungentlemen Unfair und für die Firmenentwicklung leicht dämlich kurzsichtig gedacht.
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  #125  
Alt 15.08.2014, 19:58
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Irgendwie scheint hier allgemein ein Definitionsdefizit vorzuliegen.

Osmose bezeichnet nicht einen Beschädigungstyp am Schiffsrumpf. Es ist einfach ein Vorgang, der losgeht, sobald der Rumpf ins Wasser kommt.

Wovor viele berechtigt Angst haben, sind die Folgen von Osmose. Und die reichen von gar keinen, nämlich wenn das Wasser nicht bis zum Laminat durchschlägt bis zum schwersten Zersetzungsschaden, der sich durch Blasen am Rumpf und innen weislich scheinenden Auflösungsszenarien abzeichnet.
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