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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#101
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abgesehen davon, dass die Perspetive trügt, es sind rund 3-4° nach hinten, muss ich auch immer wieder mal den Mast legen, kann dann schon mal passieren, dass nicht alles optimal steht.
Schönen Abend B |
#102
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Moin Basso
So ein relativ starker Mastfall fördert ein wenig die Luvgierigkeit. Aber wenn das nicht so auftritt in der Segelpraxis ist es eben nur etwas eigenwillig getrimmt,die US-Schoner des neunzehnten Jahrhunderts fuhren mit noch stärkerem Mastenfall(hatten ja mindestens zwei). gruss hein
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#103
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Moin Hein
ja ich gebs zu, den Masttrimm nach dem legen habe ich noch nicht abschliessend im Griff, nähere mich aber. Zumal auch das neue stehende Gut mitunter rundum 3cm zu lang ist, der Spielraum ist reichlich knapp bemessen. schönen Abend B |
#106
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Moin Basso
Was fährst du denn für ein Vorstag?Ist das ein Profilvorstag für Rollsegel?Da ist das mit dem Kürzen nicht sooo schnell gemacht und das Achterstag würde ich auf Booten bis 10m Länge immer mit einer Trimtalje über einen Hahnepot oder als Differentialflaschenzug fahren das ist schön schnell und flexibel zu handhaben,gerade wenn man oft den Mast legen muss,mach ich auch so da wird das holende Ende durch einen Umlenblock an Deck zu einer meiner achteren Schotwinschen durch eine Fallenklemme umgelenkt und so kann man auch beim Segeln nachtrimmen wenn man meint zu wenig Zang auf dem Vorstag zu haben.Zum Mastlegen ist das dann auch schnell losgeworfen und das Vorstag kann ausgehängt werden(ich fahre da einen Spezialhaken am Vorstagwantenspanner und ein Auge am Vorstag). gruss hein
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#107
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Moin Hein
nee is nich, ich habe ein doppeltes Vorstag, schlage die entsprechenden Vorsegel (Genua,Fock1&2) noch von Hand an, aber am Achterstag habe ich ein Trimmhandrad, aber da ist halt überall der Spielraum nurmehr sehr gering, ich krieg das aber schon noch hin. Herzlichen Dank für Deine Tips, aber komm, wir zerlabern den O-Trööt. Ich eröffne wahrscheinlich bald einen eigenen zum Umbau meiner Dicken. zerlabertröötmodusoff Schönen Abend B
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#108
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Zitat:
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#109
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Herzlichen Dank lieber Frosch,
ich wollte damit auch zeigen, dass Stahldampfer durchaus eine Zukunft haben können. Und, in den nächsten Monaten werde ich die Lücken noch auffüllen, es ist alles dokumentiert. Ich wünsche Euch einen schönen Tag B
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#110
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Zitat:
In Holland standen die Dinger so herum: https://plus.google.com/photos/10020...94874901156477 Back- und Steuerbord wurde je ein 200l-Ölfass untergestellt. Zur Not ging es auch so: https://plus.google.com/photos/10020...94874901156477 Das Verladen auf einen kleinen Tieflader war ganz einfach mit einem Radlader vom Nachbarn, der ein Kies-und Betonwerk hat: https://plus.google.com/photos/10020...94874901156477 BEVOR der Stahlrumpf in Sneek (NL) abgeholt werden konnte, war noch ein kleinerer "Kundendienst" am Transporter fällig, der nur 2-3 Monate in Anspruch nahm: https://plus.google.com/photos/10020...94874901156477 Der Hauptgrund, HANOMAG konnte den Ölfilter nicht liefern, so dass zwischendurch einige kleinere Rostschäden an der Kabine beseitigt werden konnten. Aber dann wurde jahrelang gebaut und dann geschifft. Ab Beaufort 7 unter Vollzeug! Das Gros der Vereinsmitglieder sah von Land aus zu und es entstand sehr bald das Gerücht, dass die Stahlkiste als Bergungsschiff ganz gut sein könnte. Es dauerte nicht lange, da kam die Wasserwacht und bat um Mithilfe. Kochte der See, war das Segeln ein wirkliches Vergnügen. Einmal war eine sehr bekannte Meisterschaft für Tornados und einzelne Kats kenterten über den Bug. Die Crew flog wie vom Katapult abgeschossen (daher der Name?) im hohen Bogen ins eiskalte Wasser. Da sage man, man könnte mit einem Stahlschiff nix erleben! Fliegende Segler ohne Flugzeug. Die Regatta war international und so konnte man sogar auf dem Chiemsee 1-2 fliegende Holländer beobachten! Geändert von Helmuth stephan (24.02.2015 um 13:58 Uhr)
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#111
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Schöne Geschichte Stephan,
vorallem mit den Bildstrecken wird's einem ja warm um's Herz Das soll ein Plädoyer für die Stahldampfer sein. Es ist schon so, die letzten beiden Orkane hier waren wirklich tolles segeln, und genau; alleine auf dem See . Wir sind halt in der Minderheit, aber so pauschal wie die Dickschiffe abgeurteilt werden, haben sie es nicht verdient. Insgesamt wäre die Empfehlung an den TO auch, wenn es eilt verlierst Du, lass Dir Zeit, es gibt immer wieder Liebhaber die die durchaus vorhandenen Stärken dieser Schiffe schätzen und den angepeilten fairen Preis bezahlen. Schönen Tachauch Basso Geändert von basso (24.02.2015 um 17:52 Uhr) |
#112
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Zitat:
mein Traum vom Segeln war immer Seemannschaft und zwar auf traditionelle Art. Von Klein auf bin ich mit Booten und Schiffen befasst und aufgewachsen. Für Blauwasserzwecke wüsste ich kein Segelschiff worauf ich auch bei unsicherem Wetter gut schlafen könnte außer aus Metall, fachmännisch gebaut und je nach Geldbörse bezahlbar. Viele Bücher wurden verschlungen, ich habe eine Menge Leute aus der TO-Szene kennen gelernt und deren Erfahrungen verfolgt. Zusammen mit einigen Spezl wurde ein ganzer Satz seegängiger Stahl-Yachten gebaut, wobei die alte Sneekermeer mein erstes Stahlschiff war. In jedem der Schiffe steckt ein Stück Seele. Von all den zahlreichen Fachbüchern aber hat mich BEAUFORT 10 was tun? - Sturmfibel für Yachten von Frank ROBB geprägt. Das kleine Buch hatte ich immer dabei und nun zu Zeiten, wo hunderte von Leuten den höchsten Berg der Erde heimsuchen, mag man den Inhalt kaum noch begreifen. Das Büchlein gibt es nur noch als Relikt meiner Zeit. http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher...6b1f82238be9e9 Ebenfalls einen schönen Abend
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#113
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Dankeschön Stephan
ich habe mir das Buch gleich bestellt, obwohl ich wohl kaum je so schweres Wetter hier auf dem See erleben werde, ich schätze aber Seemannschaft eben auch sehr. Und Du sprichst mir aus der Seele wenn du sagst "ruhig schlafen" auch bei ruppigeren Verhältnissen, ich habe schon strube Stürme "ruhig verschlafen" am Anker auf meiner Dicken. Das mache ich regelmässig auch im Winter. Du ja offensichtlich auch gemäss der schönen Bildstrecke. Die eisernen sind dafür da. Mach's gut Basso |
#114
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Bin gespannt was so drinsteht. Beste Grüße Alex
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#115
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dort steht nur "nostalgisches" Zeug, als Segeln noch Seemannschaft und nicht nur Sport war. Für die 5 Euronen kann man aber Ehrfurcht vor der Natur bekommen und das kann manchmal beim Wassersport nicht schaden. Für mich ist unvergessen geblieben, was ich auf einer Überführung einer TO-Yacht von Vlissingen (NL) und Plymouth (GB) erleben durfte. Da hat mir Frank ROBBs Büchlein ganz schön geholfen. Viel Nachdenklichkeit beim Lesen und Betrachten der Bilder. VG Helmuth |
#116
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Während Sanierungsarbeiten mit Baggerschiffen am Inn brauchte ich den Nachweis gewisse Boote/Schiffe fahren zu dürfen. Meinen alten A-Schein und auch den BK-Schein (+Auto-FS, Ausweise, ect.) hatte ich verloren. Das Zeug war in einer Tasche. Da fiel mir ein, dass ich damals eine waffenscheinpflichtige Signalpistole im Kal. 4 hatte und ein Anruf beim Waffenreferat am LRA genügte und ich bekam sofort ein amtlich beglaubigte Kopie über meiner alten Boots-FS zugeschickt. Es war ja notwendig die waffenrechtlichen Voraussetzungen zu haben, also die Sachkenntnis und natürlich auch das Bedürfnis für die Signalwaffe zu haben. Deshalb waren die FS amtlich eingetragen. Nun schwenke ich zurück auf ein Verdränger-Stahlschiff, allerdings OHNE Segel und nur für Binnen und etwas küstennahe Bereiche N+E-See, verbunden mit der Frage,was man da als alter Rentner denn so kaufen könnte, gebraucht, brauchbarer Zustand bis ca. 30.000 Euronen, so zum Fast-Daueraufenthalt und ned zu gross, sparsam, etc. Ein bisserl Technik richten kann ich selber noch und ein wenig Schifferlbau wäre auch ned das größte Problem, nur eben das Alter und die Lust dazu. Wie es nun aussieht kriege ich die FS in blütenreiner Neufassung wieder und darf dann ganz legal in die Donau stechen und wo anders auch noch. Wäre ich jünger könnte ich mich mit der alten Tante "Sneekermeer" befassen, aber etwas mehr Komfort und kein Rigg ist nun wichtiger. Kurz ich bin viel zu faul um nochmals mit dem Wind zu fahren und viel buten muss auch ned mehr sein. Hat Jemand eine Idee? Ich werde also Schlickrutscher. VG Helmuth |
#117
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Warum Stahl? Sowas hier ist doch auch nicht schlecht.
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=221648 ? Ansonsten bekommst du in den Niederlanden die Teile (fast) hinter her geworfen http://www.botentekoop.nl/rubriek/mo...&prijs=0-15000 http://www.botentekoop.nl/motorkruis...t-1980/1572969 Hier der ist doch nett http://www.botentekoop.nl/motorkruis...r-1928/1474495 Gruß Chris |
#118
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Zitat:
gerade solche Informationen wie das "nostalgische Zeug" interessiert mich, da man sie in aktuellen Schulungsbücher zu den SBF nicht findet. Dort geht es ja nur um das Durchpauken der Fragen zum Bestehen. Wobei ich sehr dankbar bin die Scheine damals in einem Kurs bei einem älteren Dipl. Nautiker und Kapitän gemacht zu haben der weltweit gefahren ist und heute noch mit grossen Traditionsschiffen unterwegs ist. Der hat nicht nur die Frage besprochen, sondern vorallem die Grundlagen die zu der oder jenen Regelung geführt hat was wesentlich mehr Wert ist als etwas nur auswendig zu lernen. Es war ein sehr guter theoretischer Unterricht mit viel Erfahrungs- und Wissenstransfer! Beste Grüße Alex |
#119
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Stahl warum? In der jetzigen Lage ist die Frage wirklich berechtigt und diverse holländische Angebote hatte ich schon durchgeblättert. Ich möchte, wenn es tatsächlich klappen sollt, ein Schiff, dass im Zustand so gut ist, es ohne Landtransport, also auf eigenem Kiel nach Bayern zu verholen. So etwas funktioniert kaum mit einem "Sonderangebot", oder ich muss einige Wochen in Holland bleiben. Ich glaube ich werde mich dort heuer mal umsehen. Wie schon gesagt, grössere Instandsetzungsarbeiten kommen nicht mehr in Frage und zu viel an "Tradition" auch nicht. Bei mir wird so ein Kahn ein Erbstück... Meine "Ableger" sind nicht in der Lage mit edlem Schiffbaumaterial umzugehen. Keiner kann schweißen, sandstrahlen, grundieren und lackieren. Die echte Schiffertradition stirbt mit mir aus! Ich bin sicher, dass mich Alex dahingehend versteht! VG Helmuth |
#120
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Ja aber der hier hat doch wirklich was - den würde ich ja fast kaufen so schiffig sieht der aus.
http://www.speurders.nl/overzicht/wa...149618502.html Ansonsten schreib doch mal was dir so vorschwebt bezüglich Größe und Preis.... Gruß Chris |
#121
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Durch diesen Thread wurde ich auf die Idee gebracht, dass ich die alten Führerscheine, die verloren gegangen waren, neu ausstellen lassen kann. Wegen meiner waffenscheinpflichtigen Signalpistole, hatte Vater Staat natürlich fein säuberlich registriert, das ich im Besitz der Orignale sein musste, die mich eigentlich kaum mehr interessierten. Hier habe ich aber gelernt, wie man Stahlschiffe heute merkantil bewertet und dachte zuerst, das gäbe es nicht. Da machte es klick und nun stellt sich in erster Linie nur die Frage nach den Folgekosten. Heute bin ich ein alter Knacker, der HEUTE mit Segeln wenig am Hut hat. Genau so wenig, wie er als junger Spund etwas mit der "Schlickrutscherei" zu tun hatte. Die Prioritäten haben sich um 180 Grad gewendet und nun stelle ich mir die selbe Frage wie Du, welches Schiff. Die obere Presigrenze nur für die Anschaffung liegt bei ca. 30.000 Euro und zuerst muss ich ja mal die Folgekostenfrage klären. Das Heimatrevier wird die Donau, denn da habe ich eine ganze Latte von "schiffahrtsnaher Verwandschaft". Geplant aber wäre ein fast ganzjähriges Bordleben auf Deutschlands Revieren (Binnen + etwas Buten). Das verlinkte historische Boot ist eher "umgebaute Seefahrtsgeschichte" und ich hätte gerne das Original bewundert. Heuer gehe ich erst einmal auf eine gründliche Konzeptstudienreise und fahre diverse "Schlickrutscher" zur Probe. Dann werden wir sehen............... Wenn es ein "Holländer" wird, kaufe ich garantiert ein Boot, dass problemlos von dort OHNE Landtransport "verholt" werden kann, also keine fahrende "Baustelle". Dabei taucht natürlich wieder die Materialfrage auf. Bei Stahl kenne ich mich am Besten aus. VG Helmuth |
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