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Der Spiegel hat ein ähnliches Projekt gestarted: http://gutenberg.spiegel.de/index.htm |
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Wer dort Dingis klaut, also die Reputation dieses offshore company Staates schädigt und erwischt wird, der hat dann allerdings wirklich nichts zu lachen. Außerdem kann er an niemanden verkaufen: Kaum Privatjachten, und Charterfirmen kaufen nichts von Klauern.
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Gruss, René |
#104
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Puuuuh ! Endlich wieder etwas zum Thema ! Ich dachte schon, wir wären bei der Rezessionsabteilung von NDR1 gelandet !!
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Wer in der Karibik sein Schiff nicht komplett selbst reparieren kann, sollte viele Kreditkarten mitbringen für meist völlig miserable Arbeit oder besser in Europa bleiben. Wer Südamerika mainland anläuft, sollte selbst für seine Sicherheit sorgen. Die Offiziellen tun es nicht.
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Gruss, René |
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Hier gibts auch noch was passendes zum Thema:
www.bluewater.de/revierberichte/index.htm Es geht diesmal um die Grenadinen, also die südliche Karibik. Servus Paul |
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Waffen an Bord
Hatte vor einiger Zeit mal diesen Link gelesen. Weiß nicht, ob er schon bekannt ist..........
http://www.yacht.de/schenk/waffen.html Gruß Sebastian |
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Hier gibt es einen interessanten Link zum Thema Piraterie. Aber achtung: Piraterie ist gemeint und nicht generelle Kriminalität, die sich auch oder gezielt gegen Touristen und Segler richtet.
www.icc-ccs.org/extra/display.php Da segle ich ja scheinbar in der heilen Welt. Servus Paul |
#109
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Dieser Punkt (s.u.) wunderte mich in der Karte. Das zeigt zum einen, dass man ÜBERALL eine gewisse Grundsicherung braucht, zum anderen frage ich mich aber, ob es in dem Fall nicht doch "normale" Kriminalität war. Wobei Belgien ja immer wieder ein gewisses Stirnrunzeln erzeugt, wenn es um Recht und Gesetz geht... (rechtmäßiger Erwerb von Diebesgut, Dutroix, Korruption etc.)
Weiss jemand den Hintergrund zu dem genannten Vorfall ? Geändert von xtw (24.11.2007 um 23:34 Uhr) |
#110
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Man könnte sich ja ohne gegen ein Waffengesetz zu verstoßen für's erste mit sowas hier behelfen: PÄNG
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#111
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Hallo Chris,
ein amerikanischer Freund erzählte mir im Frühjahr, dass er sich eine "potatoe gun" gebaut hätte, die Kartoffeln mehr als 200 Yards weit schießen könne und dass diese Dinger dort wo er her kommt (Idaho) sehr populär seien. Auf kürzere Distanzen würde die Kartoffel jeden Angreifer umhauen. Betreiben würde er das Teil mit Haarspray. Zuerst dachte ich, er würde mich auf den Arm nehmen. Nachdem er mir die Funktion auseinandergesetzt hatte, glaubte ich ihm zwar, verstanden habe ich die ganze Sache bis heute noch nicht 100%ig. Ich bin allerdings bislang nicht auf die Idee gekommen, mal im Internet nachzuschauen. Genauer gesagt, ich hatte das ganze vergessen. Danke für den Hinweis. Servus Paul |
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Ich bin mal zufällig bei so einem Rocker-Treffen vorbeigekommen und da haben sie mit sowas rumgespielt.
Ein Abflußrohr - irgendein Spray - eine Kartoffel - ein Feuerzeug. Bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine die hatten unten am Rohr irgendeinen Schraubverschluß mit einem kleinen Loch drin. Das Teil hat auf jeden Fall einen irrsinnigen Wums gehabt - und die Kartoffeln sind geflogen ohne Ende.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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"spud guns" heissen die
u.a: www.spudtech.com www.spudgun.com (mit dem schönen Spruch: "Weapon of Mashed Destruction" |
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In der Regel werden sie elektrisch gezündet. Ich muss allerdings aus eigener Erfahrung davor warnen, der normal erhältliche Kunststoff splittert recht schnell... dagegen helfen einige Lagen Gewebeklebeband (Panzertape).
Allerdings wäre bei der geringen Kadenz, Unhandlichkeit und Illegalität (Verstoß gg Waffengesetz aufgrund der Schussenergie) sogar eine Hochdruckwasserpumpe effektiver... |
#115
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Hallo Thorsten,
der findige Bastler bekommt das mit der Kadenz sogar hin. Eine Art Stalinorgel wäre die Lösung. Passt doch sicher auf jedes Boot. Es ist schon erstaunlich, wie clever die Leute sein können. Aus Abflussrohren wird eine Kanone gebastelt. Mich würde mal interessieren, ob sich nicht der eine oder andere schon einen Kartoffel an die eigene Rübe geschossen hat. Servus Paul |
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Kanzler |
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Wenn es eine "freie" Waffe sein soll, dann eher Pfeil und Bogen, bzw. Armbrust! |
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Habt ihr eigentlich Waffen an Bord? Ich meine was hilft eine Alarmanlage gegen Piratenüberfall?
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Hallo Albert,
das mit den Waffen an Bord ist hier die spannende Frage und jeder hat eine andere Antwort. Ich selbst habe außer der SigPi und einem Signalgeber keine Schießeisen an Bord. Dazu eine Machete und demnächst auch einen Schlagstock bzw. Baseballschläger. Zusätzlich plane ich, meine Reling nachts mit einem Hochspannungsgenerator zu sichern. Eine Alarmanlage ist schon nicht schlecht. In den Tropen (auch im Mittelmeer und möglicherweise auch in der Ostsee) schläft man in der Regel bei offenen Niedergängen, da es sonst sehr warm im Schiff wird. Hier könnte eine Alarmanlage, die meldet, daß sich jemand an Deck eines ankernden Schiffes schleicht, zumindest die Crew wecken und evtl. sogar den ungebetenen Gast durch Lärm und Licht vertreiben. Nicht jeder, der sich an Bord schleicht, will der Crew Übles antun. Häufig sind es kleine Diebe und da ist eine Waffe möglicherweise auch nicht hilfreich, sondern kann unter Umständen sogar zur Eskalation der Situation führen. Ich würde nur sehr ungern einen halb verhungerten Menschen erschießen, der ein paar Dollars oder ein Paar Turnschuhe klauen möchte. (Alles schon dagewesen!) Stell Dir mal eine ähnliche Situation zu Hause vor. Ein potentieller Dieb schleicht sich durch Deinen Garten und hat die Absicht durch ein offenstehendes Fenster einzusteigen. Wohlgemerkt, nicht um jemanden umzubringen, sondern um zu stehlen. Was hilft Dir in dieser Situation eine scharfe Waffe? Eine Alarmanlage, die den Dieb schon im Garten bemerkt und Krach macht oder dies spätestens dann tut, wenn er durchs Fenster steigt, kann die Situation rechtzeitig entschärfen oder abwenden. Man muss schon erkären, was und wen man überhaupt meint, wenn man von Piraterie spricht. 1. Die echten Piraten, die mit schnellen Booten und Schnellfeuerwaffen schon auf hoher See oder auch in Küstennähe angreifen, sind eher selten. Da helfen zur Abwehr nur Feuerwaffen, eine adäquat bewaffnete, ausgebildete und entschlossene Crew, die ganz klar in Kauf nimmt, die Angreifer auch zu töten. Hier muss sicher jeder selbst sehr eingehend prüfen, ob er das schafft. Starke Sprüche und lautes Pfeifen im Walde sind nicht hilfreich. Wenn ich die Absicht hätte, durchs Rote Meer zu segeln, würde ich das ohne Schusswaffe nicht tun. Ein Vorderschaftrepetierer oder sogar eine automatische Waffe wäre angebracht. Ich weiß, dass das problematisch ist! Der Tod meiner Frau oder mein eigner wäre auch problematisch. Also, entweder das Gebiet meiden oder sich für alle Fälle vorbereiten. 2. Gewaltbereite Verbrecher, die mit oder ohne Waffen auf Segler entweder vor Anker oder auch an Land Überfälle verüben. Die sind schon häufiger in den Gebieten anzutreffen, in denen auch wir uns aufhalten. Z.B. in Teilen der Karibik. Hier muss man wissen, dass die Schrotflinte an Bord nicht hilft, wenn man auf dem Weg zum Einkauf oder im Dinghi attackiert wird. Das sind dann Nahkampfsituationen, in denen Nahkampftechniken und/oder entsprechende Waffen wie Handfeuerwaffe, Pfefferspray, Schlagstock etc. evtl. helfen können. Waffen müssen nach den Gesetzen der meisten Länder angemeldet und z.T. bei den Behörden abgegeben werden, bis man das Land wider verlässt. Es gibt immer wieder Durchsuchungen von Schiffen, meist auf der Suche nasch Rauschgift. Wenn da eine nicht angemeldete Waffe gefunden wird, hat man ein Problem. Über Waffenbesitzkarte, Waffenschein, Munitionserwerbsschein etc. ist schon ausführlich geschrieben worden. 3. Arme Schweine und Gelegenheitsdiebe. Hier kann es evtl. gefährlich werden, wenn sie schon im Schiff sind, die Crew plötzliche wach wird (vielleicht sogar noch mit besoffenem Kopf) und den Dieb bei seinem Tun stört und ihn evtl. zu einer Kurzschlussreaktion veranlasst. Auf jeden Fall:Papiere, Geld, Scheckkarten, Pässe und Wertsachen vestecken (am besten nicht zu viel an Bord dabei haben). Wer Schmuck und teure Uhren dabei hat, ist für mich mehr als fahrlässig. Es wird immer wieder empfohlen, einen kleineren Geldbetrag als Sollbruchstelle leicht auffindbar zu verstauen (evtl. mit abgelaufenen Creditkarten etc.). Das gleiche gilt für Landausflüge. Bei letzteren Geldbörse und Papiere trennen und nicht im Rucksack verstauen. Damen: keine Handtaschen dabei haben. Der Rucksack/die Handtasche ist von einem vorbeifahrenden Mopedfahrer leicht abzureißen. Das kann man auch schon in Mittelmeerländern erleben. Sicher gibt es dazwischen und daneben weitere Motive für Angriffe auf Yachten und Touristen. Ich habe jetzt bewusst vieles wiederholt, was hier schon geschrieben wurde, da ich weiß, dass nicht jeder den ganzen Thread von vorne bis hinten liest. Servus Paul |
#120
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Habe in letzter Zeit beruflich sehr viel mit der Marine zu tun und dadurch auch Gelegenheit, halb privat mit ziemlich hohen Kapitänen/Admiralen zu plaudern.
Habe denen eine Frage gestellt, die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt im Zusammenhang einerseits mit dem Einsatz der deutschen Marine am Horn von Afrika und dem Piraterie-Schwerpunkt daselbst andererseits. Speziell interessierten mich die Fragen: 1. Hört die Marine Kanal 16 regelmäßig ab? 2. MUSS die deutsche Marine eingreifen, wenn eine deutsche Yacht/ein deutscher Skipper in Gefahr ist 3. MUSS ein Kriegsschiff genauso wie alle anderen Schiffe zur Hilfe eilen, wenn ein irgendwie gearteter Notruf aufgefangen wird. 4. Tut die Marine etwas gegen die Piraterie, oder patroulliert sie nur, um Herrn Laden oder einen seiner Freunde im Auftrag der USA zu fangen? 5. aber das nur am Rande: mit welcher Legitimation kontrollieren Kriegsschiffe auf internationalen Gewässern - notfalls mit Waffengewalt, mindestens aber unter Androhung derselben - fremde Schiffe? Die Antworten: zu 1.: Ja zu 2.: Wussten die Jungs nicht genau - aber aus 3. ergibt sich sowieso die Antwort. zu 3.: Das liegt am Auftrag des entsprechenden Kriegsschiffes und dann an der Entscheidung/Verantwortung des dienthabenden Offiziers. Bei Nachfrage sagte man mir, dass eine normale Patrouillenfahrt kein Grund ist, nicht zu Hilfe zu kommen... Also - dann müsste er eigentlich kommen und das (siehe 2.) bei jeder Nationalität zu 4.: Die Antwort war 'lustig', denn am Anfang des Einsatzes war es wirklich so, dass sie sich nur auf das Terroristenfangen beschränken durften und noch nicht einmal einschreiten durften, wenn neben dem Kriegsschiff eine Yacht ausgeplündert wurde. Erst als die Piraten-Jungs mal einen deutschen Kreutzer beschossen, weil sie sich durch seine Präsenz in der Arbeit beeinträchtigt fühlten und als die Bilder von dem bedrohten Kreuzfahrtschiff um die Welt gingen, wurde der Auftrag erweitert und die deutsche Marine darf (soll???) dort auch gegen Piraten vorgehen! zu 5.: Es gibt kein Recht ausser dem Recht des Stärkeren. Im Grunde ist es Piraterie, wenn die Amis (aber auch unsere Jungs) ausserhalb der jeweiligen Hoheitsgewässer Boote stoppen, aufbringen, kontrollieren oder evtl. sogar Personen oder Sachen mitnehmen! Das alles sind aber keine offiziellen, rechtsverbindlichen Antworten, sonder Ergebnisse von halb-privaten Gesprächen mit hohen Offizieren! Gruss Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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na Volker....was ziehst du denn für Dich daraus als Info...wenn es denn losgeht...
Du brauchst übrigens nicht zu antworten......es geht ja hier mehr ums nachdenken...und Nachfühlen einer Situation auf See.. |
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Zitat:
Keine! Denn bis jetzt habe ich mich bei all meinen Globetrotter-Touren in der halben Welt nie darum geschert, ob andere der Meinung waren, es wäre besser da oder dort nicht hin zu fahren! Ganz das Gegenteil - meistens habe ich genau dort die besseren Bekanntschaften gemacht als an Plätzen, die angeblich sicher waren! Und mein Messer in den Rücken habe ich in New Orleans (USA) bekommen und nicht in dn Slums von Mexico-City. Vielleicht bin ich naiv - aber damit kann ich leben und bin damit auch fast 60 Jahre geworden. Wie schon andere sagten - meine Meinung (und vor allen Dingen: meine Erfahrung) ist: wie man in den Wald hineinruft, so kommt es heraus. Ausgeraubt werden kann ich auch im Englischen Garten in München. Es grüßt Dich Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#123
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Hallo Volker,
auf jeden Fall ist die Sache in New Orleans Gott sei Dank noch einmal glimpflich ausgegangen und Deiner Abenteuerlust scheint es auch keinen Abbruch getan zu haben. Ich wünsche Dir, dass Dein Glück auch bei Deinen künftigen Vorhaben anhält und drücke schon mal fest die Daumen. Der Überfall auf Dich ist in einer Stadt passiert, die nur als ganz schlechte "Referenz" für eine normale Stadt herhalten kann. Die Mordrate ist dort 7 mal höher als z.B. in New York. Eine Ahnung von der Gewaltbereitschaft vieler Menschen in diesem Teil der USA konnte man während und nach dem Hurrican Katrina im Fernsehen gut bekommen. Für mich ist der äußerste Süden der USA mit seinen ethnischen und sozialen Problemen eher mit Mittel- und Südamerika zu vergleichen als z.B. mit der Ostküste. Der Vergleich zwischen New Orleans und Mexico City in Sachen Krimialität hat für mich etwas vom Vergleich zwischen Pest und Cholera. Gefährlich oder nicht gefährlich ist immer eine relative Sache. Es kommt immer darauf an, was man als "normal" oder tolerabel betrachtet - oder, wie stark die individuelle Risikobereitschaft ausgeprägt ist. "No risk, no fun" ist ein Lebensmotto, das für mich nicht (mehr) passt. Ich denke lieber über die Vermeidung von Konflikten nach als über ihre Bewältigung. Wenn es z.B. in Trinidad (Einwohnerzahl etwa wie München) pro Tag einen Mord gibt, dann verstehe ich die Leute schon, die da nachdenklich werden. Andererseits finde ich Trindidad wunderschön, den Karneval einen Traum und die Menschen herzlich. Nicht wegzudiskutierender Fakt ist aber, dass man dort ein deutliches Risiko eingeht, Opfer einer Gewalttat zu werden. Es muss ja nicht immer gleich ein Mord sein, die restliche Kriminalitätsrate ist auch nicht zu verachten. Jeder muss für sich selbst die Fage beantworten, ob er München sicher und Trinidad unsicher oder Trinidad sicher und München noch sicherer findet. Ich gehe bei Dunkelheit lieber im Englischen Garten in München spazieren, als im Queen's Savannah Park in Port of Spain. Es gibt möglicherweise auch Menschen, die einem Urlaub im Irak und in Afghanistan gute Seiten abgewinnen können. Ich weiß, das ist böser Sarkasmus. Servus Paul
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Trinidad und Tobago
Aktuelle Information des Auswärtigen Amtes zu Reisen nach Trinidad und Tobago (Website des AA):
Zitat: Stand 19.11.2006 (Unverändert gültig seit: 13.09.2006) In der 2. Hälfte des Jahres 2005 kam es im Stadtzentrum von Port-of-Spain sowie im Stadtteil St. James zu mehreren Bombenexplosionen, wobei es auch Verletzte gab. Sprengsätze waren jeweils in Abfalleimern an stark besuchten Plätzen abgelegt. Es gibt bisher keine Hinweise auf Täterschaft und Motive. Zu besonderer Vorsicht wird geraten. Die Zahl der Gewaltverbrechen in Trinidad und Tobago ist in den letzten Monaten angestiegen. Die Bandenkriminalität, bei der es vor allem um Anteile am Drogenhandel und Drogenschmuggel geht, hat daran einen großen Anteil. In Trinidad, und dort besonders in Port-of-Spain, aber auch in den übrigen größeren Städten, besteht die Gefahr von Raubüberfällen. Vor Anwendung von Gewalt wird dabei nicht zurückgeschreckt. Von Besuchen der Stadtteile Laventille und Morvant wird dringend abgeraten. Aber auch in anderen Wohngebieten sowie am Ausflugsziel Fort George haben sich Überfälle auch auf Ausländer ereignet. Bei Besuchen des Stadtzentrums sowie bei öffentlichen Veranstaltungen sollte auf Taschen und Geldbeutel besonders geachtet werden. Bei Fahrten zum Flughafen in Piarco/Trinidad wurden in mehreren Fällen Autos von kriminellen Banden angehalten und die Insassen ausgeraubt. Auch in Tobago hat die Bereitschaft zur Gewaltanwendung zugenommen. Insbesondere Raubüberfälle auf Touristen häufen sich. Ebenso gab es Vergewaltigungen.Vor allem in Buccoo, der Gegend von Black Rock und Lambeau kommt es immer wieder zu Taschendiebstahl und Überfällen. Einbrüche und Überfälle hat es auch in Gästehäusern und alleinstehenden Villen gegeben. Alleinreisenden Frauen wird zu besonderer Vorsicht geraten. Einsame Strände sollten wegen der Gefahr von Überfällen sowohl in Trinidad als auch in Tobago gemieden werden. Es wird im übrigen dringend davon abgeraten, Anhalter mitzunehmen oder selber per Anhalter zu reisen. Auch bei der Benutzung von Taxis und Maxitaxis ist Vorsicht angebracht. Segler sollten beachten, dass Raubüberfälle auf ankernde Schiffe bzw. Piraterie insbesondere in Chaguaramas sporadisch vorkommen und entsprechende Massnahmen ergreifen (Vorsicht mit spontanen Gästen an Bord, Eigensicherung bei Nacht). Notrufe an die Polizei/Küstenwache über 911 (Mobiltelefon) sind möglicherweise zuverlässiger als Dringlichkeitsrufe über mobilen Seefunk. Servus Paul |
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