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Spantbefestigung
Heute habe ich die 6 Befestigungshölzer der Spanten an der Seitenwand
ausgerichtet und mit der Seitenwand verklebt. Gleich danach wurde die komplette Deckskonstruktion wieder herausgenommen, damit sie nicht versehentlich an der Bordwand fest klebt. Am Spiegelheck wurde innen auch ein Klotz befestigt, der später die Längsstringer fixiert und dem oberen Ruderbeschlag als Verschraubungspunkt dient. Um den Flachen Boden im Heckbereich auszusteifen werden dort noch Rechteckleisten einlaminert. Auf diesem Foto liegen sie noch lose auf dem Bootsboden (H-förmiges Gebilde aus Kiefernleisten). Gruß Rainer www.steamboating.de
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#127
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Heckausbau
Hier wird die Auflage des Achterdecks an die Rückenlehne angepasst.
Dazu wurde zunächst das Decksgerippe wieder in Position gebracht. Anschließend habe ich die zukünftige Deckslinie mit einer Strakleiste von den Deckspanten auf die Rückenlehne übertragen. Anhand dieser Linie konnte die Verstärkung der Rückenlehne rund zugesägt und dann an die Rückenlehne angeklebt werden. Gleichzeitig werden hier auch die zwei Sitzstützen zum Boden verklebt. Sie tragen oben gezinkt auch die eben beschriebene Verstärkung. Das Eisengewicht auf dem Boden fixiert die H-Verstrebung während des Aushärtens des Klebers. Gruß Rainer www.steamboating.de
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#128
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Hat mal jemand einen Tip?
Vor dem Anstreichen des Heckraums wollte ich noch die Halterungen für die Rollen der Rudersteuerung einkleben. Die einschlägigen Bootsbaubücher in meiner Bibliothek bleiben da unpräzise. Man findet Skizzen über den generellen Aufbau - aber Detailfotos/Skizzen habe ich noch nicht gefunden. Hier mal eine Zeichnung zu der Situation bei mir im Boot. Oben das das Heck - unten die Sitzbank Bei D soll es eine Seilrolle geben, durch die dann eine Achse mit Steuerrad nach vorne unter der Sitzbank heraus steht. Die Achse kann man mit Rad nach vorne heraus ziehen. Nun ein paar Fragen: A) Wie gestaltet man das An- und Abkoppeln des Seils, wenn man das eingesteckte Ruder heraus nimmt? B) Wie gestaltet man die Borddurchführung der Seile? C) Wie breit macht man das Ruderhorn - Faustformel - gelungene Beispiele? E) Was für ein Seil nimmt man? G) Gibt es noch Tricks oder konkrete Vorschläge für die Rollen? Freue mich über jede Antwort - gerne auch mit Fotos und Skizzen. Gruß Rainer www.dampfkraft.de
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Antwort von Simpelboot
Ich habe gerade per PM diese Mail von Simpelboot erhalten, die ich euch zur Diskussion weiter leiten darf, da Wilhelm "nach Diktat verreist" ist
Hallo Rainer, Deine Zeichnung ist in der Form allgemein üblich. Habe die Zeichnung dennoch leicht abgeändert, für die Verwendung eines Kettenritzels (siehe Anton Luft). Außerdem ist es möglich, die Seile durch Doppelrollen zu führen. Als Seiltrommel würde ich einen Block bauen, der fest am Sitz angeschraubt wird und eine Hohlwelle besitzt. Durch diese wird die Steuerwelle gesteckt und befestigt. Wie ????? Am Ruderhorn wird man keine Gabel verwenden können, weil eine Seite, bei Vollausschlag, dann ständig sperrt. Gibt es Kugelgelenke, die man ausklinken kann? Man kann auch den Ruderkopf fest anbauen und nur das eigentliche Ruder, wie bei einem Klappruder, einschieben und befestigen. Das ganze Einstellen und straff spannen bleibt einem erspart. Als Drahtseil verwendet man 4 oder 5 mm 7x19 Seil für laufendes Gut mit oder ohne Fasereinlage. Seilscheiben min. 15 x Seildurchmesser. Für die Rollen habe ich einige Zeichnungen im Anhang eingestellt (Wegen c nicht hier im Forum). Sie müssen auf jeden Fall kardanisch einstellbar sein, denn dadurch wird die Einstellung einfacher. Für die Breite des Ruderhorns und den Durchmesser der Seiltrommel oder des Ritzels, muss man die gewünschten Übersetzung beachten (siehe Anmerkungen von Anton Luft). Gruß Wilhelm
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#130
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Hallo
eine Seilzug lenkung wie oben Gezeichnet ist in Österreich nicht mehr zulässig hoffe dennoch du bekommst eine Zulassung bei uns MUß es eine Flexlenkung sein also Lenkgetriebe und Bautenzug
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doll
Hallo schipy
danke für deine Antwort. Das finde ich ja doll - dachte immer nur die Kesselmenschen spinnen. Jetzt ist sogar eine Seilzuglenkung verboten - dabei kann man soetwas auf dem See viel besser reparieren, als eine Flexlenkung. - Ich will ja aber überhaupt nicht nach dem Sinn fragen... Hier in D benötigt man ja keine komplizierte Zulassung für selbstgebaute Boote. Auch gibt es für Bundeswasserstraßen ja auch keine extra Zulassungen, wie z.B. auf Bayerischen Seen... Gruß Rainer |
#132
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Hallo
ich mußte bei allen meinen Booten die Lenkung umbauen erst dann durfte ich zur Prüfung für eine Donauzulassung aber wenn bei Euch ein selbstbau ohne großes damdam möglich ist melde ich mich in München an ...... und melde meinen Selbstbau in der BRD und nach 2 Wochen als Umzugsgut im Burgenland
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#133
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Heckraum grundiert
Der Heckraum ist jetzt grau grundiert. An der Bordwand und am Stevenrohr habe ich einige Stellen unlackiert gelassen, an die später noch tragende Teile (Deck und Stevenrohrverkleidung) mit Epoxid geklebt werden.
Zwei Dreiecksklötze für die Befestigung der Umlenkrollen der Ruderseilsteuerung links und rechts zwischen Bordwand und Spiegelheck habe ich vorsorglich schon mal eingeklebt, obwohl die genaue Ruderbetätigung noch nicht ausgetüftelt ist. Gruß Rainer www.dampfkraft.de
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#134
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Farbe
Heute endlich die Spachtel- und Schleifarbeiten im Bug- und Heckraum
abgeschlossen. Dann am Abend noch die endgültige Farbe aufgetragen. Im Bugraum war das durch die bereits eingeklebten Deckspanten recht mühsam. Da der Heckraum noch größer ist, hatte ich mich zum Glück dazu entschlossen, alle Malerarbeiten vor dem Einkleben der Deckspanten abzuschließen. Gruß Rainer www.dampfkraft.de
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#135
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Hallo Rainer,
Lenkung über Seile Ein Steuerjoch, welches um 2 x 45 Grad abgewinkelt ist, kann so nicht funktionieren. Wird die eine Seite gespannt, gibt die andere Seite lose. Eine kontinuierliche Spannung auf den Steuerseilen kann man nur durch einen Quadranten auf dem Ruderschaft erreichen. Gruß Wilhelm
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#136
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Moin Wilhelm,
und hier ist die zugehörige Skizze. Nun hat Rainer aber wieder den "schwarzen Peter", weil er sehen muss, wie er "die Scheibe" am Heck unterbringt, vor allem, wenn die Achse des Ruders unmittelbar am Spiegel ist und das Ruder möglicherweise noch wegnehmbar sein soll. Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ |
#137
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http://www.sailtec.de/index.php?main...&submenuid=191
Das muss doch kein Vollkreis sein. Mehr als ein Besseres Ruderhorn ist das auch alles nicht. Genauso, wie das von Rainer beschrieben wurde, hab e ich das im Modell, und wurde auch auf den Rennjollen seinerzeit angewendet. Oder so: http://www.skipperbuch.com/skipperbu...eryString=3092 Geändert von else (20.06.2012 um 16:13 Uhr) |
#138
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Seilscheibe
Danke für die in Schwung gekommene Diskussion!
Zitat:
Zitat:
denkdenk Vielleicht geht es aber auch mit schräg von der Seilscheibe zu den Bootsecken abgehendeden Seilen. So könnte man eine Seilscheibe mit virtuell größerem Durchmesser erzeugen, dessen Zentrum wider in der Ruderaufhängung liegt - aber eben nicht mit 180° Umschlingung, sonder vielleicht nur mit 90° - habe hier aber gerade nichts zum Zeichnen. Sicherlich hat das schon jemand vor mir erfunden Gruß Rainer |
#139
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Der "Fehler" wird ausgeglichen, indem auf der Rolle am Steuerrad immer soviel aufgewickelt , wie auf der Gegenseite abgewickelt wird. Ist seit jahrhunderten Prinzip der Anlenkung.
Bei den Rennjollen hat man am Ruder ein Ruderhorn und an der Pinne ein identisches. Die sind mit Seilen verbunden, und damit gibt es keinen Fehler. Bei einer Radsteuerung, die ungleich unsensibler bei so einem kleinen Boot ist, könnte man das "Ruderhorn" durch Kegelräder ansteuern, auch damit gäbe es keinen Fehler. |
#140
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Ruder für RaMi
Hallo,
an alle Tüftler. Rainer möchte das Ruder abnehmbar gestalten. Die Seile sollen sicher geführt und leichtgängig sein. Die Kombination aus Seil und Schubstange würde das Problem lösen. Ein Quadrant auf dem Ruder funktioniert, sieht aber besch. aus. Da achtern im Schott eine Luke eingebaut wird, muss das Steuerrad so eingebaut werden, dass eine Beschädigung der Seile ausgeschlossen ist. Mit nur zwei Umlenkrollen wird man nicht auskommen, obwohl dieses anzustreben währe. Gruß Wilhelm |
#141
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Ruderjoch
Hallo Wilhelm,
wenn man das Ruderjoch im Bootsinneren um 90° dreht, kommt man mit 4 Rollen aus. Zur Anlenkung des Ruders muß dann am Ruderjoch noch ein Hebel um 90° aus der Jochachse angebracht werden, an dem die Stange nach Draußen befestigt wird. Gruß Rainer
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#142
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Quadrant für RaMi
Hallo
Ein Quadrant ist als Viertelscheibe zu betrachten. Außen sind zwei Seilkammern angebracht. (geschweißt) Das Steuerbordseil wird in einer der Kammern bis zur Backbordseite geführt und dort angeschlagen. Das Backbordseil läuft durch die zweite Seilkammer, bis zur Steuerbordseite. Dadurch wird der gesamte Winkel von 2 x 45 Grad abgedeckt und das Steuerseil rollt sich über den Radius auf oder ab. Die Seile bleiben stramm. Würden die Seile an den Enden des Quadranten angeschlagen, hätte man den gleichen Effekt, wie oben beschrieben. ( ein Seil wird beim Einschlagen des Ruders locker)
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#143
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Deckunterseite streichen
Um das Vordeck auf keinen Fall von unten innen lackieren zu müssen, habe ich zunächst die Spantpositionen mit schwarzem Stift auf die Decksunterseite übertragen. Anschließend wurden die späteren Klebestellen mit Malerband abgeklebt - der Strich scheint noch etwas durch das Malerband hindurch (siehe Bild unten).
Nun wird das Deck auf dem Arbeitstisch liegend grundiert und lackiert. Nach Entfernen der Klebestreifen kann das von unten lackieret Deck in endgültiger Position auf die Spanten geklebt werden. Die freien Holzstellen ergeben dabei eine perfekte Klebeverbindung. Gruß Rainer
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Hallo Rainer,
die Seile müssen am Quadranten immer tangential angreifen, sonst ... haben die anderen Freude und die Wasserschutzpolizei sucht überdurchschnittlich oft das Gespräch mit Dir . Wenn Du die Seile am Spiegel entlang laufen lässt, ist ein 80 oder 90°-Quadrant ausreichend, wenn Du das Seil direkt "von der Seiltrommel" am Steuerrad zum Ruder gehen lässt, brauchst Du das 270°-Teil. Grüße Dietrich
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#146
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Ich wüsste nicht, dass Seilzuganlagen für die Entenpolizei in irgendeiner Form interessant wären. Seilzugsteuerungen werden in D angeboten und seit Jahrzehnten verbaut. Mit welcher Begründung diese in Ö verboten sein sollen entzieht sich meiner Kenntnis.
Meiner Ansicht nach wird hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen: Die Welle vom Steuerrad wickelt einerseits das Steuerseil auf, und genausoviel auf der anderen Seite ab. Wozu also die Haarspalterei mit den "notwendigen" Quadranten? Hier wird bei einem kleinen Bootchen eine Anlage angedacht, die auf 40" Yachten ihre Berechtigung hätte, denn drunter wird normalerweise und sinnvollerweise mit Pinne gefahren, was für dieses Bootchen am besten, weil am Störungsunanfälligsten ist. Meine bescheidene Meinung. Geändert von else (21.06.2012 um 07:43 Uhr) |
#147
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Hallo
Der nette Herr bei der Prüfung meinte Seilzuglenkung ist zu Gefährlich für Motorboote Ich hatte bei meinen ersten Boot eine Wäscheleine mit Stahlseil-Kern Was soll da Reißen Denn wen ein Seil reist oder sich in einer Umlenkrolle blockiert könnte ich ein anderes Schiff Rammen Da ja mein Boot nur noch in eine Richtung abbiegen würde Oder auch bei voller fahrt auf den Ufer landet Was wieder mich und Gäste oder auch Zuschauer an Land gefährde Also ist für Österreich in der Donau nur eine Flex-lenkung zuzulassen . Auch eine Steuerung mit Stangen-lenkung könnte er genehmigen Worauf ich bei meinen anderen Booten IMMER die Lenkung auf Flex umbaute
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#148
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Zitat:
Das Seil unten am Ruderjoch muß auch oben angeschlagen werden - sonst wird das nix... Weiterhin müßte man nach der bisher angesprochenen Theorie das Ruderjoch auch zur Scheibe werden lassen - oder eben eine Feder in den Seilzug einbauen, der den kleinen Wegefehler eines Hebels ausgleicht. Dietrich hat es oben ja richtig gezeichnet... Warum gibt es dazu eigentlich keine Lehrbücher? Das Problem ist doch mindestens 200 Jahre alt. Gruß Rainer Geändert von Dampfboot (21.06.2012 um 10:08 Uhr)
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Pinne geht leider nicht
Zitat:
Leider kann man bei einem Pinnenboot keine gemütliche Rückenlehne anbauen. Und genau den Komfort dieser Rückenlehne hatte ich bei anderen Pinnenbooten vermißt... Nun Quäle ich mich mit dieser Rudersteuerung herum... Gruß Rainer
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