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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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Sicher! Aber es ging/geht doch drum, mit limitiertem Budget eine Weltreise zu machen. Klar gibt es die Typen, die unbedingt an der Grenze des technologisch Machbaren unterwegs sind. Die haben dann oft auch genug Kohle. Ich find die echt toll! Sollen die Grenzen ausloten und neue Wege austüfteln. Ich weiss nur nicht, ob man dies jetzt einem Neueinsteiger mit wenig Geld und eventuell mässigem Sachverstand nahe legen sollte. Der für mich einzig klare Vorteil eines E-Motors liegt im Geräuschpegel. Aber bei Fahrten über 2 Stunden (ich habe selten die Maschine kürzer laufen), ist man dann doch auf einen Generator angewiesen und spätestens da fällt der Effizienzbereich einer solchen Anlage WEIT unter die eines Steinzeitdiesels. Ich empfehle eh Jedem, die ganze Elektrik möglichst simpel zu halten! Wir hatten auf dem letzten Schiff (10 Meter) EINE Solarzelle (Siemens 55Watt) und mit der konnten wir alles betreiben von Innenbeleuchtung, Positionslicht, Radio, Stereo, VHF, Computer bis SSB, den ich manchmal täglich brauchte.
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#127
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Darauf hatte ich schon u.a. in Beitrag 72 hingewiesen.
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#128
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Moin,
lustig zu lesen, das hat fast das Potential Segler gegen Mobos. Eigentlich waren wir ja bei der Langfahrt mit einem Segler. Und da braucht es halt immer einen dicken Generator. Gut, wenn ich mich mit 15 kw an der Propwelle zufrieden gebe, wird er etwas kleiner, ist aber immer noch ein ausgewachsener Diesel (wie sein Direktantriebskollege) Ich habe mal einen 20 KW Diesel, ausgelastet mit 15 kw mit einem Elektroantrieb, ebenso 20 kw max., ausgelastet mit 15 kw an der Welle, verglichen. Die Leistung (Drehmoment mal Drehzahl/9550) sind bei beiden praktisch gleich, die Wellendrehzahl des Diesels gleiche ich mit dem Wendegetriebe an. Da kann also auch ein richtig guter Propeller dran, grosser Durchmesser, kleine Drehzahl, hohe Steigung (ist sicher nicht überall gemacht worden) Und das Drehmoment des Dieselchen reicht mit 40 Nm (max 74 NM) im Leerlauf durchaus hin, um problemlos in Gang zu kommen, ist eben kein 3 PS-Aussenborder. Der E-Motor ist da eben nicht besser, wenn es nur um die Marschfahrt unter konstanten Bedingungen geht. Und wenn ich den Generator zu klein baue, schleppe ich das Delta an sehr teuren oder sehr schweren Batterien mit rum. Der Hybrid schlägt den Direkt Diesel eben nicht. Generator/ E-Motor /und Leistungsregelung Wirkungsgradverluste sind einfach zu hoch, um die Vorteile die beim Hybrid ja nur im E-Motor liegen, wegzukompensieren. Und teurer ist das ganze mit Generator sowie so. Klar, mit einem völlig fehlausgelegten Propeller kann ich beide Systeme schlecht rechnen. So, Ende der Glaubensbekenntnisse. Alle Segler ran an die Hybride. Die Hersteller wirds freuen. gruesse Hanse Geändert von jannie (08.02.2013 um 16:23 Uhr)
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#129
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Zitat:
Ein Kat Lagoon 4irgentwas, die sind mehrere Jahre zumindest mit ihrem E Antrieb(en) zufrieden eine 11m einrumpf Yacht die ist rund um unterwegs, da ich dort am Umbau beteildigt war, nehme ich mal an das es keine Probleme gibt, hätt ich glaub ich was von gehört Als drittes nen Beruffsschiff 18m lang mit Kräutler Flanschmotor. Das Schiff wird bei Vancover(da stimmt doch die Rechtschreibung nicht) zum Whalewatching eingesetzt.Die sind nicht zufrieden. Begründung ist etwas kurios: Das Schiff ist zu leise. Die hatten schon mehere Beinahekollisionen mit Walen, angeblich weil die Wale das Schiff nicht hören. Die haben jetzt zusätzlich nen Unterwasserlautsprecher mit Schraubengeräuschen Aber um mich auch mal zu outen: Trotzdem ich hier den EAntrieb befürworte halt ich es persönlich für mich auch beim so einfach wie möglich. Dem Uralt Farymannmotor meines vorherigen Bootes trauere ich jetzt noch nach. Das warn Einzylinder mit angeblich14 Ps, sowas wie Laufkomfort stand nicht in seinem Lastenheft, Sound wien Carrier und von Ökologie und Energieeffieziens reden wir mal nicht.Lichtmaschiene und elektrischer Anlasser existierten nicht. Aber : unkaputtbar, hat wirklich alles genommen, was ölig war und flüssig - ok, das Öl aus der Thunfischfabrik und die diversen Fritieröle haben dem Auspuff ne interessante Geruchskomponente beigefügt,- als ich vergessen hab den Kühlwasereinlass zu öffnen und auch sonst etwas matschig war ,- das Gras in der Karibik hatte es aber auch in sich!!(Verjährt)- konnte ich auf See locker ne neue Kopfdichtung "schnitzen" und einbauen, null Proplemo.Drehzahlmesser und Thermometer mechanisch. Gestartet wurde das Teil entweder mit nem Aufzugsfederstarter, oder mit der Kurbel. Ging immer selbst nach wochenlangem Nichstun. Stromverbraucher an Bord waren die Navibeleuchtung, Lot, Echolot und Logge. Gps (später) und UKW hatten jeweils eigene redundante Stromversorgung.( Trockenbatterien). Nie einen anderen Motor gesehen, der so wenig Ärger gemacht hat. Lief und Lief,- aber unüberhörbar. Wenn ich einen Motor der Art noch in überholungswürdigen Zustand finden würde, ich glaub mein jetziger Motor flög raus. Selbst auf die Gefahr hin in einigen Jahren damit nicht mehr in "zivilisierten" Häfen geduldet zu werden. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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Es ist ja auch etwas anderes, der "geht nicht" Fraktion zu widersprechen oder selbst High Tech haben zu müssen. Ich hab neben dem Elektroantrieb an meinem Boot einen Yamaha aus den 70igern, der ein Horn auch überflüssig macht, da weithin hörbar. |
#131
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Also bei mir kommt der Strom einfach so aus der Steckdose!
So Sachen wie "zu leise", "keine Steckdosen zum nachladen available", zu lange Ladezeiten", "keine Laufleistung", "zu teure Batterien" "zu schwer die ganzen Batteien" "alles viel zu teuer" - sind alle schon aus der Automobilindustrie bekannt. Ach, die haben übrigens meistens eine "Batterien-Versicherung" - mit der sie bei unter 70% Leistung Ersatzbatterien gestellt bekommen. Dafür zahlen die zwischen 25 und 70 Euro im Monat. Ähm die richtigen Ersatzbatterien gibt's in jedem Hafen? So E-Antriebe mögen was für Naturschutzgebiete wie zB der Rursee sein - oder kleine Fähren die links und rechts vom Bach 'ne Ladestation haben, aber Langfahrt? Ich bin weiterhin für Trennen der Themen - dem TE mag unsere Rührigkeit gefallen - hat aber mit seinem eigentlichen Thema absolut nix mehr zu tun - genauso wie die diversen Finanzmodelle hier nicht erfragt wurden.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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mfg Martin |
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Abgetrennt kann im nachhinein immer noch werden.
Zitat:
Entweder Hybrid, sprich Generator + kleiner Puffer oder reiner E-Antrieb für Hafenmanöver etc. und den Rest segeln. Meine Batterien hab ich übrigens seit 2003 und die bringen noch keine spürbaren Leistungsverluste, obwohl ich im Revier gezwungenermaßen bei Flaute nur diese habe. Wo lieg denn das Problem, wenn man mal bei ein paar Tagen Flaute nicht weiter kommt? Selbst in der Zeit könnte durch Solarladung ein geringer Vortrieb erzeugt werden. |
#134
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Hallo Wolf,
wenn man die Motorisierung grundsätzlich in Frage stellt dann ist der eine luxuriöse Ergänzung. Aber ich erinnere mich in allerhand Schilderungen so etwas gelesen zu haben das bei schlecht Wetter durch anlassen des Motors der Gefahrenbereich verlassen werden konnte. Und da sehe ich die Wahrscheinlichkeit das Diesel vorhanden ist als eher gegeben an als das die Akkuladung noch entsprechend ist. Frank |
#135
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Bin aber in der Richtung kein "Studierter". Falls Interesse, sollten wir das weiter über PN besprechen Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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#136
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im echten Blauwassersegeln hab ich keine Erfahrung, mich aber schon geistig damit beschäftigt. Das nur vorab zur Einschätzung meiner Beiträge. Ich denke mal, du kannst relativ selbst entscheiden ob du überhaupt in den "Gefahrenbereich" kommst. Was soll das sein? Eine Küste von der du freikommen mußt? Ein Sturm dem du ausweichen möchtest? Ein Hafen in den du trotz widriger Bedingungen einlaufen möchtest? Ich denke mal, wenn du nur begrenzte Motorzeit zur Verfügung hast, verhältst du dich entsprechend. Der Küste näherst du dich eben nur wenn die Bedingungen passen, den Hafen verkneifst du dir notgedrungen für eine gewisse Zeit und dem Sturm kannst du auch unter Segeln ausweichen, Wind hast du ja. Hab weiter vorne schon geschrieben, gewisse Sicherheitsreserven büßt du ein, wenn du dich entscheidest den Motor nur für Hafenmanöver etc. zur Verfügung zu haben. Es sind aber durchaus Boote, auch größere, ganz ohne Maschine unterwegs. Einige nutzen dann z.B. auch das motorbetriebene Dingi für gewisse Manöver.
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#137
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Hallo Wolf,
da sind wir beide, wenn auch nur theoretischem Niveau, aber dennoch auf einer Wellenlänge. Praktische Grüße Frank |
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Na ja son Motor ist schon ne feine Sache. Es ist zum Beispiel absulut zum Kotzen, wenn du bei Flaute in ner Restdünnung steckst, das Boot rollt wie sau und du weißt dein nächster Hafen liegt nur noch 50sm vorraus. Oder mal eben auf die andere Seite der Bucht verholen, weil dort der Schwell gerinmger ist und so.
Oder mal nen paar Kanufischer rausschleppen und später wieder einsammeln und reinholen ( ok, war in den 80). Als Sicherheitsargument lass ichs bei Einfahrten in Häfen mit Berufsverkehr oder beim Befahren von Schifffahrtsstrassen oder so gelten.Und wenn da gerade der sichere Pasierabstand von 10 m ortsüblich ist find ich nen Motor schon echt klasse. Bei engen Riffpassagen in Lagunen oder so find ich nen Motor auch prima, insbesondere wenns da noch ne Strömung hat. Geht meistens zur Not irgentwann im Laufe des Tagesgangs zwar auch, kann dann aber ohne Motor durchaus Adrenalinlastig werden. Und wir schreiben das Jahr 2013. Selbst in exotischen Ländern ist mittlerweile fast alles motoriesiert und Time is Money gibts da auch. Ich vermute mal, das die Menschen da dann auch nicht vor Begeisterung Beifall klatschen, wenn du mit Leinen, Warp, Dinghi manövern den Hafen ne Stunde lahmlegst. Tiefs oder Orkanen auf See auszuweichen,ist zwar gute Seemannschaft, aber ob da beim Segler der Motoreinsatz die Sache beschleunigt glaub ich nicht. Die logischen Kurse sind dann eh halb- bis raumer Wind. Und wenn da nen Segler unter Motor schneller wie unter Segeln ist, stimmt da grundsätzlich was nicht. Und vor ner sich lokal bildende Gewitterzelle oder Böenwolke wegfahren? Glaub ich nicht, das da nen Segler unter Motor Sieger wird. Mann über Bord im Blauem bei Wind? Sorry, wenn da nicht ganz viel Glück im Spiel ist ist der Tod, egal ob mit oder ohne Motor Durch nen Flautengebiet (Doldrums oder so) durchmotoren? Ich behaupte mal auch heute bekommst du vorher nicht heraus, wie breit der Gürtel ist. Können 100sm sein, wenn du Glück hast, können aber auch 400sm sein. Kollisionen verhindern? Kann ich entweder unter Segel genausogut oder es ist Flaute und dann tut mir son tribender Container nu auch nichts. Wenns nen wütender Meeresbewohner ist (Moby Dick der weiße Teufel, Da bläst er) ist es sch..egal ob Motor oder Segel, der ist schneller. Bleibt noch der Dampfer. Wo soll der mitten auf See herkommen? Tracks kreuzt oder fährst du halt nicht bei Flaute entlang und mitten auf See ist ne Begegnung doch sehr unwahrscheinlich. Ok, dann ist da allerdings auch keiner auf Ausguck, ist doch nen Argument fürn Motor. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
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Zitat:
ich war ja einige Jahre unterwegs - 90% einhand. Meine Ueberlegung zum Motor ist folgendes: Er muss mich im Notfall aus einer Gefahrensituation bringen, egal ob ich bewusst oder unbewusst in diese geraten bin. Der Klassiker ist ein gebrochenes Bein o.ae. aber eben auch einige von dir beschriebene Situationen. Leider lassen sie sich nicht immer vermeiden - sei es durch Unachtsamkeit oder durch Schaeden am Boot. Auch das Wetter ist leider nicht immer so vorhersehbar. So hatte ich das Vergnuegen bei einer West-Ost Atlantikueberquerung im September in eine unglaubliche Flaute zu kommen: absolut spiegelglattes Wasser, nicht der Ansatz eines Windhauchs (Zigarettenrauch ging senkrecht nach oben). Und das 7 Tage!!! Mitten im Nordatlantik. Mitten in der Hurricansaison. Dank Motor und ausreichend dimensionierter Tanks konnte ich aus der Flaute rausfahren und musste nicht warten bis das naechste Sturmtief mich ueberholt. Es war vielleicht etwas riskanter zu dieser Jahreszeit diese Fahrt zu machen, aber beim Fahrtensegeln kommt man eben auch in Situationen wo man etwas mehr riskieren muss. Dann muss eben das Equipment passen um das Risiko moeglichst zu minimieren. Deshalb ist fuer mich ein robuster Motor und eine sichere Energiequelle fuer diesen gaaanz wichtig Dressi
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Zitat:
LG, Dressi
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David Eitzinger hat übrigens in seinem Blog "Rancho Relaxo of the Seas" Klartext zum Thema Geld gemacht: http://www.rancho-relaxo.at/?p=3810&lang=de
Finde ich sehr interessant, weil es ja doch anscheinend Einige interessiert hat, wie sich das so mit den Finanzen angeht. Die ursprüngliche Rancho hatte fast 100.000 EUR gekostet. Die Bergung hat mit 4.000 EUR zugeschlagen, die durch Spenden der Blogleser aufgetrieben wurden und das neue Boot lag doch ein gutes Stück günstiger als erwartet und wurde im Familienkreis finanziert. Keine Ahnung, wie sich der Verkauf eines demolierten Schiffes finanziell gestaltet - schlussendlich zeigt es mir, dass man den Wiederverkaufswert seines Schiffes besser nicht mit in die Kalkulation aufnehmen sollte. Robert Geändert von Tempus_Fugit (12.02.2013 um 18:08 Uhr) |
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9 Tage, 7 Stunden, diesig über 30 Grad, totenflaute, und nichts, nichts, kein Fisch, kein Wal, keine Schildkröte, kein Vogel.Kein Horizont, Nachts keine Sterne nichts.Vegetieren in "Watte". Ich glaub ich weiß, was du meinst. Will ich aber trotzdem wieder haben. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
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man kann den Dampfer natürlich auch versichern, dann geht es auch ohne Oma weiter. Wenn keine Versicherung da ist, endet es manchmal dramatisch. Neben uns lag in der Hartmanns Bay (Grenada) ein Ehepaar mit einem Segler (nicht versichert). Die waren schon neun Jahre auf grosser Fahrt. Der Traum war, nachdem Hurrican Ivan durchgezogen war, nach 24 Stunden vorbei. Totalschaden, nur noch die Wertsachen abgeborgen und dann zurück nach England. Was die dabei mitgemacht haben, wünsche ich niemandem. Die Bilder sollen nur das Nachdenken anregen. gruesse Hanse
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#144
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Moin
Ich denk schon, das das Boot mit als Wert in die Bugetplannung eingehen sollte. Grundsätzlich gibts ja schon im Vorfeld drei Möglichkeiten. Dein Boot ist neu, wertvoll und teuer. Stecken die ganzen Ersparnisse drin. Dann ist ne Versicherung sicher notwendigt, und die Prämie muss in voller Höhe ins Buget eingerechnet werden. Du fährst mit nem Boot los, das keinen "großen" Wert repräsentiert. Dann ist die Frage der Versicherung eine kann frage, weil dir der evt Bootsverlust nicht finanziell das Genick, sondern nur nen Arm bricht. Die dritte,- von mir parktizierte - Möglichkeit ist, mit der Versicherung einen Versicherungswert abzusprechen, bei dem die Prämien in Höhe deines Bugets liegen. (sollte aber schriftlich in der Police stehen wg Unterversicherung) Dann bekomme ich im Fall des Totalverlustes nicht den Wert des Schiffes in Deutschland erstattet sondern einen Teil. Mildert den finanziellen Absturz doch erheblich, außerdem gibt es Gegenden wo Boote deutlich günstiger sind wie hier. Lohnt sich ja in der Regel nicht wg Transport und so aber wenn man eh unterwegs ist. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
#145
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Zitat:
Ich kalkuliere in meine Liste auf jeden Fall mal für die Anfangsphase eine gewisse Versicherungssumme ein. In der nächsten Zeit stehen erst einmal ein paar längere Törns in Mittelmeer und Atlantik an, um ein besseres Gefühl zu bekommen (Jollensegler...). Euren Bericht habe ich übrigens vollständig gelesen und hätte nicht gedacht, dass man mit einem doch recht kleinen Motorboot solch eine Reise durchführen kann (Relation Treibstoffkapazität-Schiffsgröße). Wirklich eine außergewöhnliche Reise! Robert |
#146
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Zitat:
Prost! |
#147
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Ein Thema, das auch mit dem Preis/Kosten zusammen hängt, ist die große Frage nach der Hülle. Stahl oder GfK?
Ich rede hier nicht nur von der Grundberührung, sondern auch über Kollisionen mit Containern, Müll, Bäume, Wale...und eben alles was auf dem Meer so herum schwimmt. Besser einen rostenden Stahlsarg oder ein dünn laminiertes Boot nehmen?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#148
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Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=rvxhQO4pw2E Bei den modernen Yachten scheint die Wandstärke aber mehr und mehr zu sinken.
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#149
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http://www.youtube.com/watch?v=rvxhQO4pw2E
Interessantes Video, Danke! Was man deutlich sieht, ist wie leicht der Kahn ist... Voll beladen siehts ev. anders aus! Kleine Schiffe sind relativ zur Masse eh im Vorteil. Je grösser der Eimer, je dünner die Wandstärke (relativ). Von den vielen Schiffsbüchern, die ich seit ich etwa 12 bin gelesen habe (ich bin jetzt 57), sticht mir vor Allem eines ins Auge als absolut brilliant, um Schiffe gut beurteilen zu können. Es war meine Bibel bei zwei Schiffen, die ich diesen guten Ratschlägen nach auswählte. Es hat genau noch EINES auf Amazon...! Würde ich mir garantiert kaufen, bevor ich auf grosse Fahrt gehe. Der Typ ist genial, ausserdem humorvoll, auch wenn er uns andauernd mit Formeln kommt. Leider schreibt er nur Englisch: http://www.amazon.de/Nature-Boats-In...0766769&sr=1-1 (PaidLink) Laut ihm ist übrigens ein klassisch gebautes Holzschiff mit Abstand das solideste! Ich persönlich finde, es geht nichts über die Aluschiffe der französischen Firma Meta/Strongall: http://www.meta-chantier-naval.fr/we.../les-voiliers/ Wenn ich genug Kohle hätte, DAS wäre meine Marke! Da aber alles ist, wie es ist, kreuze ich mit meinem Betonkahn rum... Gut gebaut sind diese Schiffe irre solid. OB sie gut gebaut sind, merkt man erst, wenn sie 20 und mehr Jahre alt sind und kein Rost, keine Sprünge haben. Gute Infos über diese eigentlich guten Schiffe, die man teils extrem günstig gebraucht kaufen kann auf: http://www.ferroboats.com/ Nur Fliegen sind schöner...: |
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Apropos Franzosen und Alu: Man (soweit Franzose...) kann auch einen "wavepiercing" Kata bauen, mit SEGELN aus Alu... Hat er sich in Tahiti gebaut für eine Million Euros, die er mit Perlenzucht verdient hat. Das "Segel!" ist übrigens frei rotierend (kann nicht arretiert werden) und wird nur über die Trimmklappe bedient.
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