|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#126
|
||||
|
||||
Da hast Du wohl recht.
Trotzdem stelle ich mir die Lösung eines Problemes in Frankreich einfacher vor als dort. Obwohl: Nach meiner Erfahrung sind die Leute die weit abgelegen wohnen, immer auch die freundlichsten und am hilfsbereitesten.
__________________
Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#127
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Irgendwie ist der Kanal zwar auf polnischer Seite da, aber in Weissrussland hat er dann erstmal kein Wasser mehr und dann gibt es keinen Kanal mehr. https://maps.google.com.sg/maps?q=Br...,+Belarus&z=13 Jedenfalls laut Satellitenbild. Dann hast du wohl doch Recht damit, dass es kein schiffbahre Verbindung gibt. Dann also in Brest aufladen und am Bug wieder runter.
|
#128
|
||||
|
||||
So weit, daß ich bemerkt hätte, daß die Memel nicht durchgehend befahrbar ist, bin ich ehrlich gesagt mit meiner Planung noch gar nicht gekommen.
Bisher schreckt mich noch etwas die Ukraine ab. Ursprünglich wollte ich heuer meine letztjährige Befahrung der Tisza bis zum ukrainischen Teil fortsetzen. Anfang des Jahres hab ich mich dann in Wien mit jemanden getroffen, der das schon gefahren hat und der mir dringend abgeraten hat. Begründung: die Korruption und vor allem aber die Verschmutzung. Durch ihn bin ich dann auf den Bodrog gekommen, auf dem man die Tiszafahrt fortsetzen kann, aber wieder in westliche Richtung in die Slowakei. |
#129
|
||||
|
||||
Mal abgesehen ob man jetzt da durchfahren kann oder nicht.
Ich sehe da noch ein anderes Problem, die Winter in dieser Gegend sind doch ziemlich kalt und lange Was schätzt ihr denn wie gross ist das Zeitfenster, dass man braucht um da durchzukommen? Oder sich einfach irgendwo einen schönen Winterplatz suchen Jürg
__________________
wer faul sein will, muss schlau sein! |
#130
|
|||||
|
|||||
Zitat:
guter Punkt. Daher auch 18 Monate und nicht 12 Monate sabbatical. Von April - Oktober möchte ich in aller Ruhe von den Niederlanden bis zum Donau Delta. November - März ist noch nicht fest geplant. Entweder wir fahren wirklich durch den Bosporus nach Griechenland und vielleicht sogar weiter nach Kroatien (schon ein bißchen weiter, eher überwintern in der Ägäis) oder wir legen eine Pause von 5 Monaten ein. Das wäre ein schöner Zeitraum um mit dem Wohnmobil durch die USA zu fahren. Leider ist da ja dann auch schon Winter. Evtl. New York - Saint Louis und wenn es Mitte Dezember langsam richtig kalt wird, Route 66 nach LA. New Mexico, Arizona und Süd-Kalifornien sollten ja dann angenehm sein. Aber es mach wenig Sinn wenn man dann nicht die Westküste hoch kann und ab San Francisco wird es ja dann doch wieder schnell kalt. Februar in Seattle, ich weiss nicht... Schade, dass die USA nicht auf der Südhalbkugel liegen. Vielleicht auch einfach 5 Monate zurück nach Asien bevor es im April wieder weitergeht. Ich will mich da nicht festlegen, weil ich einfach nicht sagen kann, wie wir uns nach 7 Monaten auf dem Boot fühlen. Am Jahrestag der Abfahrt - also 1. April - würde es dann wieder mit dem Boot weitergehen. Am 31. Oktober muss ich wieder in Deutschland/Niederlanden sein um das Boot einem Makler zum Verkauf zu übergeben. Am 1. November will ich in Singapur wieder mit der Arbeit anfangen. Dann beginnt hier das Winterhalbjahr, was einiger maßen erträglich von der Hitze ist. Angenommen ich erreiche die Djenpr Mündung gegen Mitte Mai und lasse mir einen Monate Zeit um durch Polen in einen Verkaufshafen zu kommen, hätte ich also 4 1/2 Monate für die Strecke Djenpr Mündung - EU Grenze (wo auch immer das dann sein mag).
|
#131
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Jürg
__________________
wer faul sein will, muss schlau sein!
|
#132
|
||||
|
||||
Wegen dem Winter wäre eigentlich dir Fahrt von Norden nach Süden nicht das verkehrteste, dann hat man deutlich länger Zeit.
Auf der Straße sind Odessa bis Riga etwa 1600 km. Auf dem Wasserweg wäre das wohl irgend etwas um das Doppelte, davon grob gesehen die Hälfte Flußauf. Ich würde mal mindestens 8 Wochen einplanen. Alleine für die Donau würde ich etwa 6 Wochen einplanen. Vom Delta zum Dnepr bei günstigem Wetter auch noch mal eine Woche, du willst ja nicht hetzen. Von Riga aus nach Deutschland zurück wären es bestimmt auch noch mal gut 3 Wochen, je nachdem wo du hin willst. Macht insgesamt ohne eine größere Pause, ohne ein Problem das aufhält locker schon mal 20 Wochen unterwegs. Vom 1. Mai bis 1. Oktober hast du 26 Wochen, sollte also machbar sein, vorausgesetzt es läuft alles glatt und du hast auf den Seestrecken keine länger Schlechwetterperiode die dich aufhält.
|
#133
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Zeitplan wie folgt: 1. April 2016 Abfahrt Niederlande 31. Oktober 2016 Spätestens Ankunft Schwarzes Meer 1. November 2016 - 31 März 2017 Winterpause, noch nicht festgelegt. 1. April 2017 Rückfahrt durch Osteuropa oder eben notfalls Mittelmeer 31. Oktober 2017 Spätestens Ankunft Verkaufshafen 1. November 2017 Auf Wiedersehen Sabbatical, hello working life! Boot möchte ich aber auf jeden Fall 1 - 2 Jahre vorher kaufen. Man muss sich ja aneinander gewöhnen, Erfahrungen sammeln und vor allem die ganzen Umbauten vornehmen lassen. Von der Motorüberholung ganz zu schweigen. 2015 scheint mir als Kaufstermin schon sehr knapp. Dann hätte ich ja nur eine Probefahrt und wie weiss ich, dass ich so kurzfristig ein Boot finde. 2014 Frühsommer wäre ideal. Dann könnte ich 2x zweich Wochen Urlaub auf dem Boot machen bevor es losgeht.
|
#134
|
|||||
|
|||||
Zitat:
wie gerade geschrieben: 7 Monate für Niederlande Donau und 6 Monate für den ganzen Rückweg. Zwischen November und Ende März wird nicht - jedenfalls nicht Binnen - gefahren.
|
#135
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Sind ja auch Kinder an Bord, da kann es halt doch manchmal kleinere Tagesetapen geben. Aber was hälst du von der Idee von Nordeuropa zuerst Richtung Osten, lassen wir mal das Problem ob der Wasserweg durchgehend ist auf der Seite. Dann Richtung Süden, Schwarzes Meer und dann über die Donau zurück, ok. wäre auf der Donau gegen die Strömung, aber müsste doch machbar sein Jürg
__________________
wer faul sein will, muss schlau sein!
|
#136
|
||||
|
||||
2016 werde ich das noch nicht schaffen.
Finde ich gut, dann hab ich einen Reisebericht und kann besser grobplanen. Ich hoffe du gibst mir deine Erfahrungen weiter Alex. Dafür kann ich vom Main bis zum Schwarzen Meer recht gut unterstützen.
|
#137
|
||||||
|
||||||
Zitat:
Niederlande bis Donau hast du auch jede Menge Schleusen, wo es zu heute noch nicht einplanbaren längeren Sperrungen kommen könnte. Zitat Alex: Zitat:
|
#138
|
||||
|
||||
Wie stark ist denn die Strömung auf dem Djepr?
Doch bestimmt nicht weniger als die Donau. Wenn überwintern, würde ich das auf der Krim tun. Um bei erster Gelegenheit weiter zu können. Russland ist gross.
__________________
Gruss Robert
|
#139
|
||||
|
||||
Moin
Spannend, mal sehen, welche Route das am Ende wird. Ich favorisiere inzwischen ja doch die Finnclipper-Methode, dh. bis Donau-Delta mit Familie und dann durchs Mittelmeer bis Palma und da das Boot auf einen Frachter nach Singapur. Frag mal bei sevenstar http://www.sevenstar-yacht-transport.com/ nach, mit denen haben wir Lena von Lauderdale nach Antwerpen gebracht. 20 t und 12,5 m für etwa 12 tsd $. Ist heute sicher teuerer, aber fragen kostet ja nichts. Ansonsten habe ich pmt und whiteshark225 auf meine Ignorierliste gesetzt. Dann muss ich deren wertvolle Beiträge nicht mehr lesen und brauche auch nix mehr dazu sagen. gruesse Hanse |
#140
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Jürg
__________________
wer faul sein will, muss schlau sein!
|
#141
|
||||
|
||||
Aber das die Weissruss den Kanal bis dahin hinbekommen haben, glaube ich nicht so richtig.
Angeblich hätten die 2003 schon anfangen sollen sagt WIKI. Dann müsste Alex noch weiter nach Osten ausholen und über Don, Wolga, Wolga-Ostseekanal. Sprich über St. Petersburg. Das wäre ein weiter Ritt.
__________________
Gruss Robert
|
#142
|
||||
|
||||
Zitat:
Habe ich mir schon vor ein paar Jahren mal grob geplant, allerdings die Tour im Uhrzeigersinn und wenigsten 2 Jahre eingeplant. Ich glaube mal einfach daran, dass sich die politische Situation im Osten beruhigt, damit solche Hirngespinste irgendwann mal durchführbar werden. Jürg
__________________
wer faul sein will, muss schlau sein! |
#143
|
||||
|
||||
Die Runde wäre sicher auch besser im Uhrzeigersinn.
Alleine schon die Wolga lieber runter als hoch.
__________________
Gruss Robert
|
#144
|
|||||
|
|||||
Zitat:
|
#145
|
||||
|
||||
Zitat:
Im Osten gibt es traumhafte Gegenden relativ in der Nähe zu erkunden. Einzig die politische Lage, bzw. die behördlichen Schwierigkeiten halten mich davon noch ab. |
#146
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Wenn in Singapur die Löhne recht hoch sind, solltest du doch in der ganz nahen Umgebung günsrigere vorfinden? So ein Boot hat eine sehr lange Lebenszeit, meine sind beide um die 40 Jahre alt und ich geben ihnen noch deutlich mehr als ein Jahrzehnt.
|
#147
|
|||
|
|||
Zitat:
Vielleicht passt ja auch das Angebot von SevenSeas, hier in Singapur einen Finnclipper zu haben wäre mir die Transportgebühr absolut wert. Das Revier hier ist auch wirklich lohnend. Rückkauf kommt für mich wohl nicht infrage. Die werden ja nur neuere oder bestenfalls mittelalte Boote für soetwas haben. Und da fehlt mir das Geld für den ersten Kauf. Kredit aufnehmen möchte ich auf keinen Fall, das Boot braucht nur zu sinken und aus irgendwelchen Gründen zahlt die Versicherung nicht. Schon sitze ich auf einem Berg von schulden. Leasing wäre natürlich absolut perfekt. Das würde für 18 Monate in dieser Größenordnung wohl realistisch um die EUR 15-18k kosten. Falls SevenStars nicht akzeptable Preise anbietet, wahrscheinlich mit die praktischste Alternative. Ich könnte den erzielbaren Wiederverkaufspreis zwar vermutlich mit weniger Verlust realisieren. Aber ich muss das Boot ja zwei Jahre vorher kaufen: Liegegebühren, einwintern, Pflege, Zeitaufwandrenovierung hier von Singapur da wäre schon teuer. Die paar tausend Euro Unterschied macht den Stress nicht weg. Hast du Kontake solcher Leasing Anbieter? Bei Autos sind Leasinganbieter ja eher Finanzierer über einen langen Zeitraum. Mindestens 5 Jahre. Fall du eine Firma kennt die Leasing in Form von Langzeitmieten betreibt, wäre ich dir für die Kontaktdaten sehr dankbar. |
#148
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Leider nein was die Lebenserwartung angeht. Das war einer der wenigen Punkte bzgl. derer ich mich informieren konnte, bevor ich hier angefangen habe Grundlagenfragen zu stellen. In einem anderen Thread über Lebenserwartung GFK vs. Stahl stand zu lesen, dass noch nicht bekannt ist, wie lange die Lebenserwartung von GFK ist, weil es erst seit den 60er Jahren verbaut wird. Demnach hiess es erst 20 Jahre. Dann 30, 40 usw. Mittlerweile geht man teilweise wohl schon davon aus, dass bis zu 60 Jahre oder mehr bei anständiger Pflege drin sind. Argument ist häufig, dass man sonst überall "Friedhöfe" von GFK Booten sehen würde. Das gilt bestimmt in Europa. Als ich meine 1971 Fam am Bodensee 2005 verkauft habe, war das GFK noch steinhart. Die schwimmt bestimmt immer noch. Leider ist das in Singapur durch die wetterbedingungen anders. Die einzigen 70er Jahre Boote die es hier aus GFK gibt sind irgendwann in der Mitte ihres Lebens importiert worden. Üblicherweise müssen 80er Jahre GFK Boote nunmehr verschrottet werden, wenn Sie einen Wasserliegeplatz hatten. Das GFK ist einfach komplett durch. Häufig, oben noch mehr als unten. In meinem Club werden solche Boote regelmäßig für die Mitglieder kostengünstig verschrottet. Ein 70er Jahre Boot (10 m Segler) ist bei uns bei normalem Tropen Regen "von oben" gesunken. Das Waser ist einfach durch das Deck reingelaufen und die alten Pumpen haben es nicht mehr geschafft. Die Luftfeuchtigkeit hier, setzt dem GFK ganz anders zu als in Europa. Noch schlimmer ist es hier im Wasser. Wir haben seit 10 Jahren eine aggresive Muschelart, die die Boote innerhalb von 2 Monaten so befällt, dass sie umgehend beginnt sich durch den Rumpf zu fressen. Deshalb liegen hier viele Motorboot auf Luftkissenhebern im Wasser. Ein Segler müsste auf einen normalen Wasserliegeplatz. Glaub mir, in dem Alter ist der in Singapur in 10 Jahren durch.
|
#149
|
|||
|
|||
Nachtrag: Herrichten muss ich es ja schon in Europa lassen, da ich da 18 Monate rumfahre bevor es nach Singapur kommt. Ansonsten ist Singapur bei etwa 70% des deutschen Preislevels. Viel besser ist Malaysia. Nur halb so teuer, bei gleicher Qualität.
|
#150
|
||||
|
||||
Ich dachte auch an Malaysia bei "naher Umgebung".
Außerdem dachte ich an die "Lebenderhaltung", also nicht an einen Transport vor dem Törn. Da müßtest du es ja wieder zurück bringen. Werterhaltende Maßnahmen sind bei uns eigentlich wegen der Arbeitszeit so teuer. Wenn die Luftfeuchtigkeit bei euch echt so große Probleme mchat, wäre da nicht ein Stahl- oder Aluboot bei euch die bessere Wahl?
|
Themen-Optionen | |
|
|