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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#126
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Nö
Dein Hinweis daß ich mit dem Köter zu weit gegangen bin war doch richtig. Wenn keiner mit uns meckert können wir uns doch nicht entwickeln. An "Lächelies" gewöhne ich mich nicht mehr, sorry. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia.
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#127
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Zitat:
Stahl ist auch nicht besser (BJ 2008) http://www.boote-forum.de/showthread...19#post3148519
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#128
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Unsinn, wie so oft wenn Du hier postest.
Nein, das ist kein persönlicher Angriff. Es ist einfach nur unerträglich, daß Du in völliger Unkenntnis der Dinge, hier versuchst, mit Pseudoargumenten Deine Vorurteile zu verfechten! Ein Stahlschiff, wie ein Holzschiff kann ich siebzigtausend Jahre am Leben erhalten, wenn auch mit zunehmenden Kosten. Kein Kunststoff Composit Werkstoff kann das auch nur 100 Jahre. Ist die Gebrauchsdauer überschritten (Materialermüdung), die Matrix geschwächt (Wasser im Laminat, UV Strahlung), die Herstellung unkontrolliert abgelaufen, etc. etc. ist niemals wieder eine Struktur der ursprünglichen Festigkeit herstellbar! Aus und Amen. Bei Metall und Holz ist das durch einfachen Austausch einiger betroffener Teile leicht machbar. Im Laufe von z.B. einhundert Jahren kann man ein Holzschiff durch sorgfältige Pflege ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Gesamtfestigkeit im Gebrauch halten (willst Du Beispiele?). Danach kann man es sukzessive in Teilen erneuern. Dasselbe gilt für Metallschiffe, wobei ermüdende Bereiche manchmal getauscht werden müssen, bevor sie durch Korrosion auffällig werden. Ein Blech in die vorhandene Struktur eingeschweißt, stellt die vorherige Gesamtfestigkeit ohne Abstriche wieder her, Punkt. Bei Kunststofflaminaten erreicht man die ursprüngliche Strukturfestigkeit auch dann nicht mehr, wenn man bis zum zweifachen des ursprünglichen Gewichts und dem zwanzigfachen des Zeitwerts nachtapeziert. Wenn die Eimer im Eimer sind, dann bleiben sie es, für immer. Nur Laien und völlig bornierte Besserwisser, versuchen dagegen zu Nölen, fachlich fundierte Argumente bleiben aus. Es gibt sie ja auch nicht. Mit welcher Befugnis versuchst Du die Mitleser hier in Deine abenteuerlichen Vorurteile zu locken? Man greift mich hier an weil ich aus 35 Jahren Yachtbauerfahrung auf einige Äußerungen "von oben herab" reagiere. Meine vermeintliche Arroganz bringt niemanden in Gefahr. Deine Stimmungsmache aber sehr wohl! Sollte im Auditorium auch nur EINER sitzen, der Deine Stimmungsmache für lustiger hält, als meine Fachbeiträge, geht der evtl. morgen wieder mit einem völlig untauglichen Boot auf seine letzte Reise! Wolltest Du das verantworten? Der TO Ralf hat doch hier keinen Zweifel aufkommen lassen, daß sein Boot, wie die HR des vereinskameraden, am ENDE war. Was gibt es da zu streiten? Seid Ihr wirklich alle so viel schlauer, als die Gutachter, Bootsbauer und Yachthersteller, die der Ralf befragt hat?
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#129
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Moin,
ich sag´s mal so: beim lesen bin zweigeteilt - einerseits amüsiert mich hier manches "Gehabe", andererseits find ich´s weder für den Tröt-Ersteller noch für die "nur Leser" wirklich "bildend". Ich hab z.B. von GFK u.ä. bei Booten so überhaupt keine Ahnung - und was lerne ich hier? Einfach weiterfahren bis der Kahn dann doch plötzlich sinkt? und alles nur, weil sich anscheinend "Halbwissende" als "Fachmänner" bezeichnen. Man muß ja nun wirklich nicht immer einer Meinung sein (sieht meine Frau allerdings manchmal anders ...), aber sich deshalb logisch nachvollziehbaren Argumenten zu verschließen, weil man ja nicht "daneben" liegen darf ..... Auch bin ich der letzte, der einer Konfrontation um jeden Preis aus dem Weg geht, aber manchmal geht´s ja vieleicht auch mit etwas Reflektion und weniger Ego angenehmer ..... Und bevor da jetzt Fragen o.ä. kommen: soll sich jeder den Schuh anziehen, der ihm passt. Ruhigs Nächtle
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437 Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510 Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589 Gruß Ralf |
#130
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Mir ist nicht ein KFZ-Gutachter bekannt, der alle aus einem bestimmten Material gefertigten Automobile pauschal als zur sicheren Fortbewegung ungeeignet klassifiziert.
Grüße Matthias.
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#131
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Zitat:
Holzfaser verstärktes Epoxy mal unbeachtet Stahl und und Holz ziehen ihre Gesamtstrukturfestigkeit i.d.R. doch aus Hülle und Spanten/Stringer? Spezielles wie Klinker/Karweel auch mal außen vor. Bei GFK verlegt man die Festigkeit gerne zu großen Teilen -bis praktisch ganz- auf die Hülle wobei auch die Profilierung der Oberfläche dann zur Festigkeit beiträgt. So finden sich teils nur noch Schotten die die Compartimente trennen mit enstprechen großen "freien" Hüllenflächen. Angenommen, das Preis/Leistungsverhältnis und die Marktforderungen, Trends und PR -zunächst- mal außen vor, man ginge zurück auf herkömmliche Spantengerüste und nur die Hülle selber wäre aus GFK statt Stahl, Holz, Beton. Würde das nicht dafür sorgen das punktuelle Schäden auch als solche reparabel wären da sie nicht die Gesamtfestigkeit beeinträchtigten? Bliebe natürlich noch der Aspekt der Kosten die von den diversen Mat. GFK, Stahl, Holz verursacht werden. Würdest Du GFK perse ablehnen oder sähest Du durchaus technisch und Kostenbezogen umsetzbare Methoden die dem Werkstoff eine "Berechtigung" gäben? Je komplexer ein Boot desto geringer die Gewinnspanne wenn man viel verkaufen möchte in halbwegs erschwinglichem Rahmen, das ist klar, aber angenommen es gäbe einen Realitätsblitz bei den Herstellern Das das Ganze mit der -industriell gewollten- Wegwerfgesellschafft kollidiert ist mit auch klar, geht mir primär um die technische Einschätzung der Möglichkeiten. Der Industrie stinkt doch bestimmt eh schon das noch so viele -alte dick gearbeitete- GFK Eimer noch rumgurken
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Gruß Kai |
#132
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Ich antworte einmal aus meiner Sicht bzw. vergleiche das einmal mit PKWs:
• Die Uralt-Fahrzeuge hatten einen massiven Rahmen, der von der Fahrzeughülle umschlossen war. Da konnte Blech wegrosten wie es wollte, die strukturelle Festigkeit hat nicht gelitten. Einfach neues Blech drauf, fertig! • Moderne Fahrzeuge haben eine selbsttragende Karosserie; rostet das Blech weg, ist die strukturelle Festigkeit gleich mit im Eimer! Jetzt auf dem Bootsbau adaptiert: Ich schaffe eine feste (Gitter-) Struktur, d.h. fange alle Kräfte in einer dauerhaften Hilfskonstruktion ab und umschließe das alles mit einer (austauschbaren) GFK-Hülle. Gammelt das GFK weg, schraube ich diese Teile ab, ersetze sie und schraube alles wieder zusammen! Technisch sicherlich machbar, aber wirtschaftlich völliger Nonsens - wieso soll ein Boot 5 Generationen halten, wenn ich es in dem Bruchteil einer Generation anschaffen/bezahlen kann und es jetzt schon fast 2 Generationen überdauert (1 Generation = Anschaffung mit 45, Aufgabe des Sports mit 70).
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Gruß Stefan
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#133
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Zitat:
Ich kann vor allem Schweißen und mit Kunstoff umgehen, ich Schweiße aber lieber weil : stinkt nicht, geht schneller, ist nicht so ungesund und das beste jeder Schrotthändler nimmt das Teil und man bekommt Geld dafür und muß falls es entsorgt werden muss nicht Geld mitbringen in meinem Fall soll ich für die Entsorgung meiner SY ca. 5000€ bezahlen.Oder in aufwendiger Kleinarbeit alles was nicht GFK ist rausholen um Sie dann in einer Zementfabrik oder so zu entsorgen. Hinbringen darf ich den Schrott dann aber auch noch. Alles sehr Zeitaufwendig . Zeit habe ich noch weniger als Geld.
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#134
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Zitat:
Gruß Ralf
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#135
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Hallo
Zitat:
So sehr sollte man GFK nun wirklich nicht verteufeln. Viele Grüße, Oliver |
#136
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Ist halt "billiger", das GFK - Fängt ja schon bei Paddelbooten an, die günstige Variante ist aus GFK, die hochwertigen, und auch deutlich "haltbareren" sind aus HD PE
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#137
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Ein sauber laminierter, massiver Rumpf mit komplett gesättigtem Gelege.
Die gab und gibt es ja, selbst einige solide gefertigte Boote, die mit Isophtalsäureharz gebaut wurden, haben 40 Jahre lang eine ausreichende Festigkeit behalten. Der Einsatz besserer Harze, wie Vinylester oder gar Epoxy ergibt grundsätzlich noch haltbarere Laminate, die auch keinerlei Wasseraufnahme aufweisen. Zitat:
Aber auch Holz Epoxy oder Carbonfaser Laminate haben eben eine max. Zahl Lastwechselzyklen nach denen sie Sondermüll sind. Bei gut gebauten und ordentlich gewarteten Rümpfen, wird aber max. Zyklus in einem Seglerleben nicht erreicht. Man müsste schon ständig unterwegs sein, wenn doch. Zitat:
Boote und Schiffe werden für eine bestimmte Gebrauchsdauer ausgelegt, sofern der Schiffsarchitekt sein Geld wert ist. Bei US Runabouts sind das meist nur zehn Jahre gewesen, bei Anderen gönnte man dem Kunden auch länger Spaß am Segeln. Die hier debattierte Bauweise war aber immer schon am unteren Ende angesiedelt. Diese Boote können garnicht über drei Jahrzehnte ihre Festigkeit behalten. Es sei denn, sie werden kaum gesegelt und stehen überwiegend im Trockenen. Gruß Richard Zitat:
Niemand hier hat alle aus einem bestimmten Material gefertigten Boote pauschal als zur sicheren Fortbewegung ungeeignet klassifiziert. Auch bin ich keineswegs grundsätzlich gegen GFK Laminate! Das ist eine sehr dumme Unterstellung, habe ich doch mehrmals darauf hingewiesen, daß ich selbst in GFK gefertigt habe. Nur ist hier inzwischen die Stimmungsmache gegen mich im Vordergrund. Eine sachliche Diskussion findet nicht mehr statt. Es ist hier auch nirgenwo, und von niemandem, GFK verteufelt worden. Solche Unterstellungen kommen immer nur von Leuten, die ihre Vorurteile verteidigen wollen, ohne im Geringsten zu wissen wovon sie sprechen, oder gar die Aussagen der Fachleute hören zu wollen. traurig
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#138
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Zitat:
Nur? Tut mir Leid, aber bei 80.000 Jahre hätte ich sofort zugegriffen, aber nur 70.000. Kommt wohl aus China. Das wird hier immer alberner. Selbst hochpreisige Limousinen im Wert einer Eigentumswohnung halten heute nur mit Ach und Krach 10 Jahre. Und wenn mal ein GFK Boot "nur" 25 Jahre hält dann spricht man dem Material hier jede Qualität ab. Das erscheint mir nicht angemessen. |
#139
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Na Richard es geht doch!
Was mir absolut gegen den Strich geht sind die unterschwelligen Andeutungen das alle GfK Boote die älter als 20 Jahre sind Schrott sind. Sowie das jeder der sowas guten Gewissens verkauft fahrlässig handelt. Die Unterschiede sind nämlich gravierend, nicht nur in Bezug auf die Herrstellung. Wenn man ein Boot welches in Norddeutschland max 6 Monate im Jahr im Wasser liegt und ansonsten in der trockenen Halle mit einem Boot vergleicht das ganzjährig in der Karibik genutzt wird sollte der Unterschied in der Haltbarkeit gravierend sein. Aber ich gebe dir Recht, wer sich für ein 25 Jahre altes GFK Boot interessiert sollte sehr sehr genau hin schauen und am besten einen Gutachter befragen. Das gilt aber auch für Stahl und Holzboote, denn auch da kenne ich reichlich Beispiele von "Top" Booten wo man in verdeckten Ecken den Schraubenzieher durchdrücken konnte. Und dann zu Ralfs Boot, meinst du nicht man hätte (Kosten mal außen vor) den Rumpf drehen können, ihn mit einem entsprechenden Gerüst stützen (so das er sich nicht verzieht) und dann sämtliches Tote Material entfernen können? Dann hätte man das Unterwasserschiff komplett neu erstellt (Matten und Epoxi), so sollte dann doch auch die Steifheit wieder gegeben sein? Ist halt wie beim Stahl oder Holzboot die Beplankung zu tauschen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#140
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Zitat:
Aus PE "baue" ich dann lieber Klodeckel und Gefrierbeutel. Kein Scherz; bei den Finn Dinghys aus GFK kommt es unter den Pussypads regelmäßig zu Osmose (habe ich selbst an einem neuwertigen Mader-Finn gesehen)! Bleibt es unter dem Pussypad auf dem Seitendeck feucht, bilden sich Blasen. Da bleibt nur der Klassiker (leider verkauft - ich war zu jung und ich brauchte das Geld ):
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Gruß Stefan |
#141
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Bin Ich der ADAC ?
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#142
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Zitat:
• Mein Bekannter fährt mit dem 505er am Haken in den Graben (Korn und Wild). • Auf dem Foto sah man: LKW, gestapelt BMW, Trailer, 505er - da komplett ein Spanngurt drum. • Die Five hatte etwa 1,5 m² Löcher (in Summe)! • 4 Wochen später tauchte er mit diesem Boot auf der Regatta auf! Auf die Frage: "Wie habt Ihr das wieder hinbekommen, weil: Die Vorspannung war doch weg (Rundspanter mit hoher Zugbelastung kann man kaum fest wieder hinbekommen)?" "Holzgestell, Spanngurte, damit den Rumpf in die passende Richtung gespannt, Epoxy und Matten drauf (20 kg), fertig" - sah auch so aus!
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Gruß Stefan |
#143
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Zitat:
Aber das ist eigentlich ja hier kein Thema Und die 80.000 Jahre waren ja auch nur zum verdeutlichen wer dies an der Zahl festmacht ? .........das andere überlasse ich dem Leser meines Kommentars. |
#144
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Anstatt hier den Trött zu zerlabern, macht euch mal lieber einen Kopf wie Ralf wieder zu einem segelbaren Untersatz kommt.
Diese Rechthaberei (trotz Unwissenheit) einiger "Trötten" geht mir mächtig auf den Geist. (So jetzt ist es raus, geht mir schon seit der 2. Seite so!) Gruss Andreas
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#145
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Kai,
noch einmal zu Deinen Fragen. Zitat:
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Leider ist die Praxis anders. Zitat:
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Es gab zunächst nur einen Grund für die großen Bootsbauer in GFK zu fertigen. Es war erstmals möglich in gleichbleibender Qualität (eben auch in schlechter), große Zahlen an Booten, mit gering qualifizierten Mitarbeitern herzustellen. Die hohen Kosten der Formen wurden aber nur von den größeren Betrieben aufgebracht. Immerhin kosten die das zwei- bis dreifache eines fertigen Bootes. Daher blieben kleine Betriebe bei Holz und Metall. Später kauften die dann z.T. auch GFK Rümpfe zu, um diese auszubauen. (Beispiel Henningsen & Steckmest) Da es keine Erfahrungswerte gab, und man dem Material Polyester auch gehörig mißtraute, wurde noch bis in die späten 70er Jahre mit teils sehr hohen Angstzuschlägen gebaut. Man wußte schließlich genau, daß die Matrix Glasfaser / Polyesterharz eine permeable Membran darstellt. Hatteras, Bertram, Hinckley u.A. bauten daher mit enorm dickem Laminat. (teils 200% und darüber) Qualität war zunächst auch noch nicht im Fokus, da die Großen (alle US) ja alle aus dem Holzbau kamen, und die alten Meister auch noch in der Produktion standen. Nur Glastron fiel als "Artfremder" aus der Reihe und fertigte von Anbeginn industriell, und lange in erbärmlichster Qualität. Nun kamen natürlich irgendwann die Rotstiftakrobaten auf den Plan. Man sparte zunächst an Masse und Qualität der Harze und Fasern, experimentierte dann mit Balsa in den Decks, usw. Irgendwann in den frühen 70ern wollte man dann Modellwechsel wie in der Autobranche. Limited Lifetime war die Folge. Denn wer kauft ein neues Boot, wenn das alte noch gut ist? Man verkaufte dem geneigten Kunden jede neue Kosteneinsparung als High - Tech. Harze mit abenteuerlichen Namen, Häcksel, statt Gelege als "industriell, kontrolliert, homogen" gefertigt, Schaum im Sandwich als "Gewichtsoptimiert bei höherer Steifigkeit", etc. etc. Die kleinen Krauter, wie z.B. Amel, fanden sich plötzlich in Preisregionen wieder, die bei einem Vielfachen der Massenprodukte lagen. Da kam dann der "ist eh wurscht" Effekt ins Spiel. Man besann sich auf Qualität, und setzte auf besseres Material und solidere Ausführung, da man über den Preis ohnehin nicht konkurrieren konnte. Hoffe, das war nicht zu ausfühlich. Gruß Richard
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#146
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Neuere Boote sind übrigens zum Teil noch viel schlechter als die von Dir zitierten 20 Jährigen. Wenn ein nagelneues 3Mio$ Boot, nach relativ leichter Kollision mit einer Tonne zerplatzt wie ein rohes Ei, und binnen Sekunden auf Tiefe geht, dann nenne ich das Schrott. Wer hat ein besseres Wort? Zitat:
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#147
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Die Bilder der Bertram sind erschreckend!
Obwohl mir die Zerstörungen rein Physikalisch nicht ganz klar sind. Okay das Wasser hat eine gewaltige Kraft wenn das Boot nach der Kollision mit hoher Geschwindigkeit in eine Welle taucht, aber ob dann ein vergleichbares Boot aus Holz in der Situation besser ausgesehen hätte?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#148
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Zitat:
Auch ein solide gebautes Boot aus GFK hätte höchstens ein kleines Loch in der Bordwand davongetragen. Ein Metallboot hätte gar nur Schäden im Lack und evtl. eine leichte Beule davongetragen. Die Tonne war ja nur 100Kg schwer und aus Plastik. Hier ist aber der gesamte Rumpf bis zum Spiegel völlig zerrissen. Obwohl der Treffer nur im Bugbereich, und weit über der WL stattfand. Der Spiegel zeigt noch Verformungen, der liegt fast 20 Meter hinter der Einschlagstelle! Der helle Wahnsinn, daß solch ein Dreck überhaupt nur erdacht wird, ein Verbrechen, daß es gebaut wurde. Ich habe ein Video, welches bei der Inspektion durch Taucher gemacht wurde. Es zeigt, daß die gesamte Außenschicht vom Schaum abgerissen ist. Die Fly ist abgerissen, und selbst die Inneneinrichtung hat sich zum Teil verdreht. Daß man in dem Premiumprodukt auch noch Kabel im Sandwichschaum verlegt hat, ist da nur noch ein kleiner Witz am Rande. http://www.yachtforums.com/forums/be...ram-630-a.html Gruß Richard
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#149
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Zitat:
Das Kernthema wäre natürlich einen eigenen Thread wert: "Erste Hilfe für Segler benötigt - Koje gegen Hand" Ich sehe häufig Segler, die alleine Unterwegs sind oder denen die 2te Hand abhanden gekommen ist, die Familie fährt einfach nicht mehr mit. Da wird es doch sicherlich hier im etwas geben. Die Mitgliedschaft in Vereinen ist da oft hilfreich; durch die oft langjährigen Kontakte ergeben sich häufig Mitsegelmöglichkeiten, z. B. übers Wochenende. Oder man bildet quasi eine Art Eignergemeinschaft (einer hat das Boot, der andere beteiligt sich an den Kosten).
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Gruß Stefan |
#150
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Zitat:
Am Abend kollidierte das Sportboot (Länge 6.53 m, Breite 2.47 m, auf der Elbe mit dem Küstenstreifenboot WS 2 (Länge 29.80 m, Breite 6.40 m) der Hamburger Wasserschutzpolizei. Dabei wurden die drei Bootsinsassen zum Teil schwer verletzt. Die “-----“ kollidierte mit dem Backbord Vorschiff der „Bürgermeister Weichmann. Das Sportboot „------“ wurde durch die Kollision erheblich beschädigt und vor dem Versinken längseits der "Bürgermeister Weichmann" fest gemacht und in den Tonnenhafen vor Wedel verbracht An der „Bürgermeister Weichmann“ entstand nur Farbabrieb Die ist aus Stahl das Sportboot war aus Kunstoff.
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