Schrauben am Motorlager drehen durch

[MichaelBC]

Ja natürlich ist der nass, aber nicht weich oder morsch.

Dein Rat wäre jetzt das komplette Innenleben heraus zu reißen ?

[Chili]

Zitat von MichaelBC

Dein Rat wäre jetzt das komplette Innenleben heraus zu reißen ?

Ja, aber das willst du ja nicht hören.
Was glaubst du, was die Nässe da drinnen macht mit dem Holz?

Aber wie schon in den bisherigen Beiträgen durchklang:
Es kommt auch drauf an, was du mit dem Boot noch vor hast.
Wenn du es im Herbst weiter verscheuerst, dann kann es dir egal sein.
(Musst nur drauf achten, dass dein Käufer den Thread hier nicht findet...!)

[MichaelBC]

Du hast Recht, das will ich nicht hören und das werde ich auch nicht machen. Ich habe auch nicht vor das Boot zu verkaufen, sonst hätte ich nicht so viel im letzten Jahr neu gemacht. Ich versuche jetzt in den nächsten paar Wochen mit Granulat und Wärme so viel Feuchtigkeit wie möglich aus dem Holz raus zu ziehen. Dann kommt da ein Eichenbalken rein und das hält dann noch eine Weile. In ein paar Jahren sehen wir dann weiter, aber bevor ich diese Aktion starte, würde ich das Boot eher ausschlachten und verschrotten.

[ferenc]

Kannst du mir mal erklären, woran der supidupi Eichenklotz halten soll?

Weil am nassen Holz, mach dir bitte nicht vor, das du es mit den angedachten Mitteln trocken bekommst, wird das nichts, zumal die feuchten Holzteile ja auch zeitnah erst braun und dann Torf werden.

Es bringt nichts einen vermeintlich stabilen Werkstoff zu verwenden, wenn er keinen Halt hat.

[Fraenkie]

Zitat von ferenc

...............
Es bringt nichts einen vermeintlich stabilen Werkstoff zu verwenden, wenn er keinen Halt hat.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Michael um den neuen Klotz wieder ein bisschen Harz und Matte macht.

Dann ist´s wie´s war, vorher war das (Stringer und Klotz) ja auch net aus einem Baumstamm geschnitzt.

Wo soll der Klotz denn dann hin?

Ich würd das auch schön trockenföhnen. Mit dünnflüssigem Harz vollsaugen lassen. Dann Klotz schön mit angedicktem Harz (Mattenfuzzel in Harz gerührt) verkleben, dann drumrumlaminieren.

Und die neuen Schrauben auch mit Dichtmittel (Sika oder Harz) einsetzen.

Keine weitere Feuchtigkeit, keine Sonne, keine Luft, dann verlangsamt sich die Aktivität der Mikroben schon dramatisch.

Er kann doch unmöglich die Stringer vom Heck bis zum Bug rausoperieren. Da bleibt doch nix mehr übrig vom Boot.

[ferenc]

Moin Fränkie,

da fönst du den Stringer, der aber nach vorne und hinten in Gfk gepackt ist. Wie lange willst du da fönen? Und dann bekommst du ein paar cm trocken und 10 cm weiter bleibt es nass. Machst du das zu verteilt sich die Feuchtigkeit wieder. Welches Harz dringt wie tief in das Holz ein? 1 mm oder 2 mm und dahinter fault es dennoch.

Torf entsteht übrigens auch unter Luftabschluss. Sowohl der im Moor als auch im Spiegel. Sieht vermutlich deshalb so ähnlich aus.

[Fraenkie]

Schon klar Namenskollege

Aber was ist die Alternative
Den Stringer von vorne bis hinten aufzuflexen, durch alle Schotten und Wände unterm Bootsboden hindurch ist doch das Ende vom Boot.

Ist wie beim Stahl (Hohlräume im Auto). Rostet, wird immer weniger.
Karre immer "weicher".

Und irgendwann scheidet einen der Riss / Bruch.

Ich bin übrigends schon der Meinung, wenn man verhindert das Sauerstoff (oder irgendwas anderes zum "Verstoffwechseln" rankommt der Prozess seeehr verlangsamt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anaerobie

Ob GFK / Harz wirklich total das eindringen von Luft (Diffusion und so Kram) verhindern können weiss ich natürlich auch net. Aber ich bilde mir ein die "Vertorfung" startet immer irgendwo an ner Schraube, nem Loch, nem nicht versiegelten Ausschnitt. Ich würd zumachen und verdrängen

[Raili]

...wenn du schon neu aufbauen mußt: so schreibt ein namhafter Motorhersteller für Motoren von 110- 190 PS seine Anforderungen für die Befestigung fest.....