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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #151  
Alt 26.10.2011, 09:51
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Na dann wohl doch beischleifen und polieren, wenn es richtig durchgetrocknet ist...
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Gruß Peter
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  #152  
Alt 26.10.2011, 09:55
goldschmiede1984 goldschmiede1984 ist offline
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hi Folge dem baubericht schon seit längeren und bin über dein Tempo echt erstaunt.
bin grade auch beim lackieren meiner Holz Plaue und habe ähnliche Probleme.
Welchen Lack hast du denn verwendet und hast d gespritzt oder gerollt.
Gruß Silvio

Viel Erfolg....
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  #153  
Alt 26.10.2011, 15:05
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vanderalm vanderalm ist offline
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Hi Silvio,
ich verwende Topclear 360UVR von MAP Yachting, das ist 2-komponentiger PU-Lack.
Ich habe soeben mit Michael Thon (dem Lieferanten) telefoniert und der meinte, dass sich vermutlich ein Film an der Oberfläche gebildet hat, der jetzt das aushärten der darunter liegenden Schichten verlangsamt. Vermutlich war die Temperatur beim auftragen etwas zu hoch.
Ich habe mit dem Pinsel gearbeitet, mit der Rolle lässt sich das Zeug gar nicht auftragen.
Dumme Sache, ich werde wohl noch ein paar Tage tatenlos zusehen müssen wie der Winter immer näher kommt :-(
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Gruß Matthias

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  #154  
Alt 26.10.2011, 15:08
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
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Hallo Matthias,

erzähl mal bitte etwas mehr über den Lack.
Bin mir noch nicht 100%ig sicher ob MAP 360UVR oder Alwbrite
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  #155  
Alt 26.10.2011, 16:17
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Hi Sebastian,
ich habe das meiste schon gesagt, glaube ich.
Grundsätzlich: Das Zeug ist für den Fachmann gedacht und ich bin keiner, soviel muss ich zugeben. Ich hätte erstmal üben sollen aber dafür war mir das Zeug einfach zu teuer - naja, ich lerne eben nur aus Fehlern

Nach dem anrühren ist das Zeug so flüssig wie Wasser, die Viskosität ist de facto bei Null. Sobald du mit dem Pinsel den ersten Auftrag machst, zieht das Zeug innert 30 Sekunden dann leicht gummiartig an. Der erste Auftrag klappte recht gut, vor allem weil man auch gut sehen konnte wo ich schon war - ab der zweiten Schicht war es dann schwierig, weil ich mit der neuen Schicht immer die alte leicht angelöst habe und ein verteilen des Lacks recht schwer war.

Trotzdem: Das Lackbild ist extem gut, wenn man alles richtig macht. Die Glättung ist exzellent, das Holz bekommt richtig Tiefe.

Die wichtigsten Voraussetzungen:
- Der Untergrund muss absolut perfekt sein (Epoxi), ich hatte an ein paar Stellen das Holz mit angeschliffen, dort ist der Lack aufgeschäumt und hat Blasen gebildet.
- Du brauchst idealerweise einen sehr gut Temperaturgeregelten, staubfreien Raum mit Zuluft.
- unbedingt sehr dünne Schichten auftragen und nicht zu früh die nächste Schicht darüber geben (sonst wird die angezogene Schicht wieder angelöst).
- lass dich vorher über die genaue Anmischung beraten (vor allem Zugabe von Verdünner)
- Nimm sehr weiche, breite und flache Vertreiberpinsel, bloß nicht zu viel Druck!
- Schutzkleidung und Atemschutz sind absolut zwingend, aber wem erzähl ich das

Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich diesen Lack spritzen, damit wäre das Ergebnis atemberaubend, da bin ich mir sicher. Für diesen Fall braucht man aber eben nicht nur Kompressor mit Spritze sondern auch eine komplette Atemluftversorgung von außen mit Vollvisiermaske.
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Gruß Matthias

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Geändert von vanderalm (26.10.2011 um 16:29 Uhr)
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Alt 26.10.2011, 20:07
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....hmhmh ich "see" schon ich muss da einige Missverständnisse ausräumen:




2K Lacke werden folgendermassen aussen aufs Schiff verarbeitet:


Grundieren mit Epoxiharz (wenn man es auf max. 30° erwärmt bekommt es eine akzeptable Konsistenz, darunter ists wie Honig)

Trocknen, bzw. aushärten lassen ( je nach Temperatur 2 bis 5 Tage)

Schleifen, dabei kommt man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder runter aufs Holz, macht nix, weil....

Zweiter Anstrich Epoxi, aushärten lassen 2 bis 5 Tage..........

Schleiffmmm....

Dritter Anstrich Epoxi, do..................

Schleifffmmmm....

Vierter Anstrich Epoxi, wohlverstanden, JEDESMAL 2 BIS 5 TAGE AUSHÄRTEN LASSEN BEVOR SCHLEIFFFMMM

(Nach dem zweiten Anstrich kommt man gewöhnlich nicht mehr aufs Holz)

Erster Auftrag 2K Lack, je nach Temperatur 2 bis 5 Tage trocknen lassen

dreimal raten: aberganzgenauuuuu, schlaiffmmmm

Das ganze wiederholen gewisse Werften bis zu 18 Mal

Unsereins kanns ja bei sechs mal gut sein lassen.

Dabei, ist es eher hinderlich ein kleines (vermeintlich staubfreies) Kabäuschen zu bauen, da Dämpfe und die Nebel (beim Spritzen) weg müssen.

Die Temperatur ist bis runter auf 5°C kein Problem zum spritzen/streichen, ich bin gestern Abend das letzte Mal Möbel lackieren gegangen, die waren bereits staubtrocken als ich eine Stunde später die Scheune (kalt wie draussen) verliess.

Der Staub ist eigentlich auch kein Problem, da ich am Schluss (nach sechs Schichten Lack) raufschleiffe/poliere.

Der Atemschutz ist mit einer Gesichtsmaske mit (auswechselbaren) Aktivkohlefiltern dann genügend, wenn das Zeuchs weg kann, eben nicht in einem kleinen Kabäuschen stehen bleibt.

Tja Freunde so wärs, aber vielleicht hat nicht jeder den Nerv....., muss ja nicht, soll ja auch noch was zum tun bleiben


Pfiäts äich

b
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  #157  
Alt 27.10.2011, 08:57
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Tja Basso, nicht jeder ist so ein Freak wie Du
So wie Du es beschreibst, gibt es sicher ein perfektes Ergebnis - einen kleinen Einwand habe ich aber: Die Industrie hat in jüngerer Vergangenheit eigentlich alle Anstrichsysteme so eingestellt, dass sie ohne Zwischenschliff nass in nass verarbeitet werden können, mit zwei wesentlichen Vorteilen:
- Niedrigere Kosten durch weniger Arbeitszeit (kein Zwischenschliff, kürzere Trocknungszeit)
- Niedrigere Kosten durch weniger Materialbedarf (ohne Zwischenschliff wird die gewünschte Schichtstärke schneller erreicht).

Mein Epoxi z.B. musste vor der Beschichtung getempert werden, spricht über ein paar Stunden auf ca. 60°C erwärmt werden. Erst dadurch hat es seine richtige Härte erreicht (ein krasser Unterschied!). So konnte man die Zeitaufwändige Nachhärtung über Wochen beschleunigen.
Der Klarlack zieht, wenn man ihn spritzt, unmittelbar nach dem Auftrag an, so dass ein zweiter Auftrag nach wenigen Minuten erfolgen kann.

... wie auch immer: Ich will die Kirche mal im Dorf lassen, das hier ist mein erstes Boot, beim 2. und 3. werde ich mit anderen Voraussetzungen an den Start gehen (dann vermutlich auch mit anderem Kapital ).
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Gruß Matthias

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  #158  
Alt 27.10.2011, 09:49
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Wie hast du getempert? In der Lackierkabine mit Heizlüfter oder Saunaofen? In der Sonne mit schwarzer Folie oder???
Grüße vom Cellisten
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  #159  
Alt 27.10.2011, 10:32
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vanderalm vanderalm ist offline
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Zitat:
Zitat von cellist Beitrag anzeigen
Wie hast du getempert? In der Lackierkabine mit Heizlüfter oder Saunaofen? In der Sonne mit schwarzer Folie oder???
Grüße vom Cellisten
in der Kabine mit Heizlüfter und Gasbrenner. Ich denke, auf Höhe des Bootsrumpfes waren es rund 50°C für einen Tag (dann war das Gas alle)
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Gruß Matthias

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  #160  
Alt 27.10.2011, 15:24
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Gonzogonzales Gonzogonzales ist offline
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Zitat:
Zitat von vanderalm Beitrag anzeigen
in der Kabine mit Heizlüfter und Gasbrenner. Ich denke, auf Höhe des Bootsrumpfes waren es rund 50°C für einen Tag (dann war das Gas alle)

Moin, moin,

Gasbrenner sind nicht wirklich geeignet, sie bringen zu viel Wasser in die Luft.

Heißer Tip, für die Lackierkabine, eine alte Dunstabzugshaube auf Rädern funzt prima um den Nebel abzusaugen...

Gruß

Björn
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  #161  
Alt 27.10.2011, 17:50
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Hi, wieso sorgt denn der Gasbrenner dafür das mehr Wasser in der Luft ist ...hat das vielleicht was mit Kondenswasser zutun?
Benutze ebenfalls einen Gasbrenner in meinem Schuppen so um die 30 grad aber Dei Luftfeuchtigkeit ist bei ca 50 % was ja noch okay ist Gruß Silvio
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  #162  
Alt 27.10.2011, 17:57
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nee da hat Björn schon recht, bei der Verbrennung von Propan entsteht ja unter anderem Wasserdampf und das hatte zumindest in meinem Zelt sicher keinen so guten Effekt...
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Gruß Matthias

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  #163  
Alt 27.10.2011, 19:38
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Gonzogonzales Gonzogonzales ist offline
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Zitat:
Zitat von goldschmiede1984 Beitrag anzeigen
Hi, wieso sorgt denn der Gasbrenner dafür das mehr Wasser in der Luft ist ...hat das vielleicht was mit Kondenswasser zutun?
Benutze ebenfalls einen Gasbrenner in meinem Schuppen so um die 30 grad aber Dei Luftfeuchtigkeit ist bei ca 50 % was ja noch okay ist Gruß Silvio
Kurzer Ausflug in die Chemie...

Gas, z. B. Propan besteht aus Kohlenwasserstoffketten, sie bestehen bei Propan aus 3 Kohlenstoff und 8 Wasserstoffatomen (C3H8).

Beim Verbrennen reagiert es mit dem Sauerstoff aus der Luft zu CO2 (Kohledioxid) und H2O (Wasser), der Anteil von Wasser ist dabei sogar größer.

Im Winter auch gut an fahrenden Autos zu sehen, der "Nebel" (jedenfalls der Weiße ) aus dem Auspuff ist Wasserdampf.

Ein mit Gas geheiztes Zelt hat daher eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und entwickelt sich schnell zu einer Tropfsteinhöhle, da der Wasserdampf aus der Verbrennung am Zeltdach kondensiert.

Genug Chemie, wie wollen ja Boote bauen....

Gruß

Björn
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  #164  
Alt 30.10.2011, 21:54
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vanderalm vanderalm ist offline
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Es sieht nicht gut aus: Der Lack hat immer noch nicht angezogen. Laut Datenblatt sollte er bereits nach 72h durchgehärtet sein, aber das Zeug ist immer noch wie Gummi. Seit einer Woche keine Veränderung, es ist zum Kotzen.
Ich habe die Mischung 100%ig richtig gemacht, der Gasbrenner war beim Auftragen auch aus (also kein Problem mit Luftfeuchtigkeit), die Schichtdicke war eigentlich auch ziemlich dünn, immerhin habe ich mit 1 Liter 3 Schichten geschafft. Die letzte Woche stand es konstant bei rund 30°C im Zelt - und doch ist irgendwas schief gegangen. Ich habe versucht mich exakt an die Vorgaben zu halten und jetzt stehe ich im Regen
Morgen endet meine Werkstattmiete und ich kann das Teil noch nicht mal bewegen.

Hat jemand von Euch eine Ahnung, ob man dieses Zeug mit irgend einem Lösemittel wieder runter bekommt?
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Gruß Matthias

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  #165  
Alt 30.10.2011, 22:53
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
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was sagt Michael denn dazu
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  #166  
Alt 31.10.2011, 08:19
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dampfspieler dampfspieler ist offline
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Moin,
Zitat:
... ob man dieses Zeug mit irgend einem Lösemittel wieder runter bekommt?
das lass mal schön bleiben, weil Du Dir damit "ganz prima" die Oberfläche versauen kannst (Flecken u.ä.).

Falls der Zustand so bleibt, wie er ist, solltest Du mal bei Dieter Schmid vorbei schauen und Dir einen Satz Ziehklingen samt Zubehör aneignen - Ziehklingen, eine Einweisung, wie damit zu arbeiten ist, solltest Du Dir auch geben lassen - es vereinfacht das Leben. Damit kannst Du "das Zeug" ziemlich komfortabel entfernen.

Nimm als Lack den ganz normalen EPIFANES, das sieht spitzenmäßig aus und ist für den "Normalsterblichen" deutlich einfacher zu verarbeiten - so sieht das aus.
Hier die EPIFANES-Quelle.

Ich habe den Lack auf meinem EICHENDAMPFER und da der in der Metallwerkstatt steht, ist er extremen Bedingungen ausgesetzt (der Rumpf lebt - im wahrsten Sinne des Wortes) aber der Lack steht sehr gut und "geht mit".

Grüße Dietrich
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  #167  
Alt 31.10.2011, 09:54
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Erstmal mein Beileid! Versuch es abzuziehen, mit Lösemitteln würde ich hier auch nicht anfangen.
Ich habe auch schon einmal einen Wunderlack gekauft und wirklich miese Erfahrungen gemacht (zum Glück nur bei einem Woody Cart).
Hab daraus gelernt:
a. bin ich wieder bei den klassischen 1K-Lacken und
b. wenn ich etwas neues versuche dann nur an Musterstücken

Ich drücke Dir die Daumen, dass das Holz beim entfernen nicht leidet!

Thilo
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  #168  
Alt 31.10.2011, 10:18
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Matthias Danke für Dein Posting, auch wenn Du Deine schlechten Erfahrungen hier schilderst.
Es bestärkt mich in meiner Idee, mein Boot mit einem PU Lack auf Alkydbasis zu lackieren.
Der Gedanke, bei Schäden, mal schnell und einfach was auszubessern war eigentlich der Auslöser für diese Überlegung.
Als Untergrund habe ich allerdings diese phantastisch tolle, füllende Grundierung von Michael gekauft und bin damit sehr zufrieden. Sie ist zwar hochpreisig aber ihr Geld wert.
Womit hast Du grundiert?
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  #169  
Alt 31.10.2011, 10:49
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unter dem Lack befindet sich Epoxidharz SurfClear, das hab ich auch von Michael (ist ein geiles Zeug). Naja, ich warte jetzt mal auf Antwort von Michael, dann sehe ich weiter.
Bin mir nicht so sicher, ob sich das zähe Zeug mit der Ziehklinge wirklich abkratzen lässt - und wenn ich an die ganzen versteckten Ecken, Rundungen etc denke, wird mir ganz schlecht.
Vermutlich liefe das dann darauf hinaus, dass ich die Epoxybeschichtung dann auch nochmal neu machen darf (mit darauf folgender Temperung :-( )
So kurz vor dem Ziel in diesen Scheißehaufen zu treten, ist wirklich entmutigend.

Ich hatte ja sogar zunächst ein Teststück (Konsole) gemacht und das zog auch erst an - ich hab aber natürlich nicht lange genug gewartet, denn es ist dann auch nicht vollständig ausgehärtet...

Die Bootstaufe kann ich jedenfalls schon mal streichen ;-(
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Gruß Matthias

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  #170  
Alt 31.10.2011, 11:47
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So ein Käse! Hoffentlich ist das noch zu retten!
Wenn die Grundierung hält, dann reicht das fürs Wetter, auch wenn die Oberfläche nicht so toll ist, es gibt dann doch ein nächstes Jahr.
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  #171  
Alt 31.10.2011, 17:03
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Nee, geht nicht, ich hab danach ja keine Werkstatt mehr. Und im Januar ziehe ich nach Kanada, bis dahin muss alles durch sein...
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Gruß Matthias

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  #172  
Alt 02.11.2011, 17:34
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habe auch nochmal den Hersteller direkt angeschrieben. Von allen Seiten: vielsagendes Schweigen. Hatte bisher keine Zeit, mich weiter zu kümmern, werde aber morgen wieder in die Werkstatt gehen und entscheiden, ob ich anfange, abzukratzen.
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  #173  
Alt 02.11.2011, 22:28
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Begleitet dich die Squirt nach Kanada?

Das Boot auf diesen waldumrandeten Seen zu fahren! Diese Aussicht kann den (verständlichen) Knick in der Motivation vergessen machen...
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Viele Grüsse, Oliver

There is no reward in next life for not building a boat in this one! - Ken Bassett

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  #174  
Alt 03.11.2011, 08:14
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Sie soll mit, ja. Allerdings ist das eine Kostenfrage und ich habe keine Ahnung, ob ich sowas nicht auch noch verzollen muss...
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  #175  
Alt 03.11.2011, 15:37
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Du kannst, wenn ich mich nicht arg vertue, die MwSt. für Deine Baumaterialien zurückerstattet bekommen, wenn Du Dein Boot in ein nicht EU Land ausführst,
Rechnungen natürlich vorausgesetzt.
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