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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#151
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Die Grundfrage lautete: "Dürfen sich Segelboote alles erlauben?"
Da es, wie wir wissen, keine doofen Fragen gibt (wobei die genannte dieses Dogma etwas ins Wanken bringen könnte...), muß ich jetzt, aus Eigeninteresse, mal sagen: Interessanter Ansatz... Mal im Ernst: wo die Bootsdichte zu groß und der Teich zu klein ist, hocken die verschiedenen Leute mit verschiedenen Interessen einfach zu eng auf der Pelle.
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#152
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Mag ja sein, dass man inzwischen bei euch trockenen Fußes bei guten Wetter übern See gehen kann. Aber Fluchen und Schimpfen auf das jeweils andere "Lager" hilft ja auch nicht weiter, oder? Man könnte natürlich reglementieren mit Zulassungsbeschränkungen, Verbot von Motorbooten (die stinken ja sowieso nur) oder einfach damit leben und einfach mehr "Lässigkeit" an den Tag legen. Letzteres würde wohl am Besten sein. Wenn ich denn schon meine knappe Freieit mit vielen auf dem Wasser verbringen muss, dann möglichst entspannt und zwei Spinner unter Hunderten können mis dan gepflegt den Buckel runterrutschen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#153
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Nee lasst mal, so stürmisch wie so oft hier im Bordforum - die Osmose will schließlich auch abgearbeitet werden - geht es auf der Unterhavel nur selten zu. Auch wenn es bei uns am WE und bei Briese "etwas" voller wird, bleibt es doch ein wunderbares Revier für alle.
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Gruß Wilfried |
#154
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Ich muss ja zugeben, dass ich das Revier überhaupt (noch) nicht kenne. Aber ich finde es wunderschön, wenn du "Revier für alle" schreibst. Das sagt doch alles. Und wenn da zwei von Hunderten von Seglern bei sind, die einen schlechten Tag haben, evtl. noch eine schlechte Kinderstube, muss man ja nicht gleich immer das Schlechteste denken...
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#155
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WENN sich ja alle so liebhaben: für den 1.9. suche ich für die Langzeitwettfahrt des BSVQ noch einen "Schotten". Langzeit ist relativ zu sehen: im Allgemeinen ist die Sache auf dem Wasser nach +-5 Stunden zuende. Heißt Langzeit, wel es eben nicht um ein olympisches Dreieck geht, sondern um Strecke auf dem Plauer See und Breitlingsee in BRB. Das Boot ist nicht mehr der zarte Lärchenholzjolli, sondern ein etwas robusterer 20er-Stahljolenkreuzer (SR). Bei Wind kann man an der Vorschot schonmal ziemlich herzhaft ziehen. Im Anschluß an die Wettfahrt gibt´s Eisbeine, Gegrilltes, und Fete mit Diskomugge.
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#156
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Also Leute, wer steigt bei Puste als Fockaffe ein? Auch Motorbootler willkommen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#157
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Meiner Beobachtung nach beharren die MoBo Fahrer öfter auf ihr Recht als Segler. Auf der Mosel kommt es immer wieder zu der gleichen Situation. Segler kreuzt die Mosel rauf. Mobo Fahrer fährt die Mosel zu Tal oder zu Berg und hält sich meist nahe des Ufers. Der Segler kreuzt seinen Kurs und muss dann wenden oder halsen, weil die Mosel zu Ende ist. Der MoBo fahre könnte jetzt mal kurz den Gashebel antippen und dem Segler den nötigen Raum geben. Machen aber die wenigsten. Folge: der Segler muss vorher halsen/wenden und verschenkt viel Raum. Da wäre ein wenig mehr Verständnis seitens der MoBo Fahrer angebracht. Die meisten Segler hingegen verhalten sich sehr zivil. Aller Segler die ich kenne weichen immer den Ruderbooten aus und bestehen nicht auf ihr Recht. Gleiches gilt auch für Optimisten.
Die MoBo Fahrer sollten tatsächlich mal in ein Segelboot umsteigen um ein wenig Verständnis für die Segler zu bekommen.
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#158
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Also sorry, aber ich finde deinen Gedankengang abwegig.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#159
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Gruß Wilfried |
#160
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#161
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Das öffnet dann euch richtig die Augen. Wir sind da später auch mal mitten durchs Regattafeld (je nach Wind in Schleichfahrt oder aber auch in Gleitfahrt). Wenn Du die jeweiligen Bootseigenschaften kennst oder durch Regattaerfahrung die Manöver und Eigenheiten kennst, ist das kein Problem. Sollte man unbeabsichtigt in ein R-Feld geraten, so stelle Dich im Zweifel so, daß Du in Längsrichtung passiert werden kannst (das scheint der Segler im Eingangspost geplant zu haben). Ein Passierabstand von ca. einem halben Meter ist dann als normal zu werten. Oder das seitliche Schleppen von mehreren Surfbrettern gleichzeitig. Alle dort erworbene Kenntnisse können auch mal im Notfall wertvoll sein.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#162
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Weißt du was passiert, wenn ich bei meinem Verdränger den Gashebel antippe? Nichts! Und wenn ich ihn voll durchdrücke? Du brauchst Nebelscheinwerfer und dein Boot muß seetauglich ausgerüstet sein. Ob dir dann noch mein Geschwindigkeitszuwachs von 2 - 3 km/h was bringt, wage ich zu bezweifeln.
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Gruß Ewald
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#163
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Für mich ist es selbstverständlich, dass man auf dem Wasser auch mal nachgibt und auweicht um dem anderen Bootsfahrer das Leben zu erleichtern auch wenn das für dich vollkommen abwegig ist
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#164
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Was sich so auf dem Wasser bewegt ist untereinander ausweichpflichtig. Motorboote gegenüber manchen anderen Motorbooten, allen Seglern und von der Berufsschiffahrt hält man sich sowieso besser reichlich frei. Segler sind nur manchen Seglern und bestimmten Sonderfahrzeugen im Einsatz ausweichpflichtig.
Wie Du aber auf die Idee kommst dass auch jeder der zufällig gerade mal nicht ausweichpflichtig ist (bestimmten) Seglern (Dir?) Raum geben sollte damit diese ihre Manöver so fahren können wie es am bequemsten und effektivsten ist? Ich weiß es nicht... Sonst ist derjenige bestimmt ein rücksichtsloser Rüpel der auch Ruderboote und Optis jagt und wenn der mal nicht auf dem Wasser unterwegs ist frisst der bestimt kleine Kinder... Und wenn man sich mal nicht Deiner Vortstellungswelt entsprechend äußert kann man das ja schon mal unterstellen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#165
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Dir muß ich das ja auch alles bestimmt nicht erklären. Aber ebenso, wie es keinen Anspruch darauf gibt, daß der Motorbootfahrer dem Segler platz macht, wenn er es nicht muß, gibt es auch keinen Ansprch darauf, daß der Segler platz macht - wenn er es nicht muß. Also, wenn ich im Breeger Bodden kreuze, muß ich mit vor den durchfahrenden MoBos freihalten, und an der Pfaueninsel oder vor Pichelsdorf ist es eben andersrum. Und dann wird schonmal (auch hier im Forum) geklagt, über die Segler, die stur draufhalten. Nö, tun wir nicht. Man kann getrost davon ausgehen, daß keiner von uns sein Boot und seine Gesundheit aufs Spiel setzt. Ach ja, Ruderboote jagen: Klar, haben wir als Jugendliche gemacht. Wenn hübsche Mädels drinsaßen, und dann mit 2 Jollen und im cm-Abstand und Braßfahrt vorbei, einer vorn, einer hinten... Kinder haben wir trotzdem keine gefressen. Nur ein bißchen vor uns hinpubertiert - aber scheee war´s schon.
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#166
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Ich denke, meine bisherigen Beiträge zichnen ein anderes Bild und ich lebe so auch: zu Lande und zu Wasser. Ich ärgere mich nicht, wenn ein MoBofahrer sein Wegerecht, aus welchen Gründen auch immer, wahrnimmt, verzichte auch auf mein Wegerecht, wenn es dem anderen dient und nicht zu Verwirrungen führt. Selbstverständlich steht es dir frei, dich mit dem Zitat von Nelson Mandela, welches in meinem Footer erscheint, auseinanderzusetzen...
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#167
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Zitat:
Und unterstellt habe ich im Gegensatz zu dir "kleine Kinder fressen" gar nichts sondern nur seine Aussagen entsprechend interprtiert. Nicht zuletzt handelt es sich um meine ganz subjektive Ansicht und Beobachtung. Vielleicht liegts es auch nur daran, dass es in unserem Segelverein ungeschrieben Gesetze gibt, die u.a.lauten: Bei Ruderern und Optis halten wir Abstand und bestehen nicht auf deren Ausweichpflicht. Und warum machen wir das? Weil ein Ruderboot eben durch Muskelkraft bewegt wird und wir niemanden zwingen wollen mehr Kraft als nötig einzusetzen. Ähnlich ist es beim Segel- und Motorboot. Der Segler der gerade Höhe läuft braucht auf einem Fluss halt jeden Meter um an sein Ziel zu gelangen. Als Motorbootfahrer SOLLTE man ihm diese Meter auch schenken - auch wenn man nicht unbedingt muss. Genau so umgekehrt, wenn ich als Segler durch eine ganz kleine Ruderkorrektur hinter dem Motorboot durchfahren kann und dem Motorboot dadurch ein größeres Ausweichmanöver erspare, mache ich das auch. |
#168
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Zitat:
Letztlich trifft man in einem Revier ja immer wieder auf die gleichen Leute. Und da gibt´s die netten, wo man (zumindest beim "Kaffeesegeln" auch gern mal 2 Kreuzschläge mehr macht, oder die Knallköppe, denen man wirklich nur dann ausweicht, wenn man muß oder es gar nicht mehr anders geht.
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#169
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Ihr hört euch an als ob ihr am Liebsten eine Flag vorne drauf haben möchtet und dann werden die Probleme so gelöst. Mit ein wenig Rücksicht auf beiden seiten lassen sich fast alle Situationen schon im Vorfeld klären und entspannen.
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Grüße Michael |
#170
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Eigentlich eine ganz klare Geschichte, Sportschifffahrt ist ja nun wirklich kein Kampf um die letzte Lücke. Dass man schon mal Raum gibt bevor die Wegerechtsfrage entsteht ist eigentlich selbstverständlich, gerade wenn man vermutet, den anderen sonst zu überfordern.
Wenn allerdings jemand beleidigt ist und Rücksichtslosigkeit unterstellt wenn man das nicht immer, überall und jedesmal macht hab ich dafür wenig Verständnis. Ich bin nicht so der Fluß- und Binnenschiffer, daher mache ich mir herzlich wenig Gedanken darüber ob jemand auf einem Fluß seine Höhe halten kann obwohl da noch andere rumfahren. Ebensowenig Verständnis habe ich wenn jemand andere belehren will wie man sich netterweise über die Vorgaben von KVR und ähnlichen Vorschriften hinaus doch vorbildlicherdings zu verhalten hätte. Erst recht wenn man für Unverständnis für derartige Belehrungen dann Anfeindungen kassiert. Nervt einfach. Da wo ich fahre ist eigentlich für alle reichlich Platz, umso weniger Verständnis habe ich dann meistens wenn es jemand unnötig eng macht. Kommt erfreulicherweise selten genug vor.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) Geändert von Bernd1972 (16.07.2012 um 21:27 Uhr) |
#171
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Erinnert mich an ein Zitat, das ich mal über den Straßenverkehr gelesen hab. Sinngemäß ging das so:
Ist Ihnen schonmal aufgefallen, dass jeder, der schneller fährt als Sie ein Wahnsinniger ist und jeder der langsamer fährt ein Idiot?
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Gruß Nils
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#172
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Zitat:
Erhellend ist der Beitrag von Libertad, der darauf hinweist, daß Verdrängermotorboote auf die Bedienung des Motorhebels eher gelassen (um nicht zu sagen etwas verzögert) reagieren, und bei Betrachtung der kleinen Mimi-Ruder an den Dingern, wird man sie auch nicht auf dem Teller drehen können, wie mir scheint. Wenn ich ehrlich sein soll, waren mir die Manöviereigenschaften dieser Boote bislang nicht bewußt, oder eher egal. Wenn´s enger wird, ist es aber besser, zu wissen, was beim anderen geht oder nicht. Gültet für Mobo-Skipper wie für uns (Also - wir können nur Zickzack gegen den Wind, und ein Stahlverdränger kann keine Haken schlagen...). Man muß sich ja (Sympathie hin oder her) irgendwie unblutig und halbwegs geschmeidig arrangieren. Schön wär´s, wenn man andererseits einen Blick auf die Heckwelle hat - und gerade bei den verdrängern kann man sie doch ohne Gschwindigkeitsverlust halbwegs zivilisiert halten. Der Platz als "Fockaffe" ist übrigens noch nicht vergeben - langjährige Stammschotten haben Kindereinschulung, Regatta im eigenen Verein oder sonstwas. |
#173
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Puste, ich hätte ja schon lange hier geschrien. Aber leider kann ich wegen meiner Beruflichen Situation derzeit keine Zusage machen. Ich beobachte das aber weiter und wenn bei mir Zeit vorhanden ist, lerne ich gerne euer "Wahnsinns"-Revier kennen
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#174
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Besteht da nicht die Gefahr, dass ihm ein Ahnungsloser wie ich die ganze Fahrt versaut?
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#175
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Zitat:
Wohl kaum, wie der Name (Fockaffe) schon sagt bist du dem Steuermann bedingungslos ausgeliefert. Er sagt was gemacht wird und du hast es auszuführen. Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben. |
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