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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#151
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Moin Dietrich
Der Winkel den die Welle mit der Konstruktionswasserlinie bildet (in der Seitenansicht) hängt in erster Linie vom geplantem Propellerdurchmesser + erforderlichem Freischlag am Boden ab. Man kann da später durch das achtere Totholz und die Stevenrohrlänge etwas ausgleichen ist aber durch das Ruder eingeschränkt. Es gibt natürlich auch so etwas wie einen optimalen Winkel von Propulsionsanlagen, also deren Abstrahlwinkel zum Boden der Konstruktion. Da hat man wohl in den letzten 30-40 Jahren in meiner Lehrfirma herausgefunden. dass man der ganzen Geschichte einen kleinen Winkel nach unten vorgibt um Turbulenzverluste zu vermeiden. das gilt aber für Anlagen mit gerichtetem Propellerstrahl(Korddüse) die unter weitgehend waagerechten Anlagenböden (Schiffe, Bohrinseln) hängen. Früher war man da, bedingt durch die Fertigungsmöglichkeiten, an rechtwinkelige Thrusterwinkelgetriebe gebunden. Bei Booten ist der Winkel aber durch die Bauweise ohnehin vorgegeben und das Optimum schon überschritten. Sehen muss man auch m.E., dass der maximal zulässige Neigungswinkel der Maschine in Längsrichtung nicht überschritten wird, Dampfmaschinen sollten meines geringen Wissens nach immer ziemlich waagerecht stehen, so dass man da so wie so eine Kardan/Gelenkwelle mit Drucklager einplanen sollte. Gruß Hein Geändert von hein mk (04.06.2022 um 08:15 Uhr)
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#152
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Moin Hein,
danke für Deine Gedanken. Irgendwie hatte ich gehofft, doch ein paar "belastbare" Zahlen zu bekommen, aber augenscheinlich scheint das Problem aber "keines zu sein" oder es gibt wirklich niemand, der hier liest und von derart speziellen Fragen Ahnung hat und das auch zeigen möchte. Ich werde es also weiter so machen, dass mir die Sache gefällt und dass sie übersichtlich angeordnet sowie gut und schlüssig zu bedienen ist, schließlich will ich ja auch damit fahren. Außerdem muss ich jetzt schon daran denken, dass ich mich irgendwann mal davon trennen muss, weil .... . Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#153
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Moin Dietrich,
ich lese mit Begeisterung hier mit und bin fasziniert ob der zahlreichen zu beachtenden Dinge. Aber leider kann ich hier nur mit rudimentärem Halbwissen aufwarten, welches im Schatten deiner Aktivitäten verblasst. Daher halte ich auch lieber den Mund. Auch wenn dieser Post eine andere Sprache spricht Mach weiter so. Wenn mir was Bahnbrechendes auffällt, liest du es...
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#154
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Moin Dietrich
Belastbare Zahlen in so fern, dass ein Propeller zwischen der Kiel/Bodenkonstruktion einen Freischlag von ca 10% des Propellerdurchmessers haben soll. Bei sehr langsam laufenden Propellern mit ungerader Flunkenzahl kann man das wohl etwas nach weniger Freischlag hin anpassen. Die 10% sind so ein Richtwert der allgemein so zu lesen ist bei denen die da gaaaanz veel dröber weten. Oh hauahauaha! Da hat sich bei mir doch dieser 10%-Wert für den Freischlag in der Birne festgesetzt und eine jüngere Veröffentlichung die ich gerade gegockelt habe spricht vom Doppeltem(20%) für Segelboote Gruß Hein Geändert von hein mk (07.06.2022 um 15:38 Uhr)
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#155
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Moin Dietrich,
ich bin jetzt da mal, so wie auch Klaus das von sich schreibt, auch nur mit Halbwissen oder Bauchgefühl ausgestattet, fand die Frage aber trotzdem ganz interessant, weshalb mich das nicht ganz losgelassen hat. So vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass Du bei 0°, also waagerechter Propellerachse relativ viel Propellerstrahl aus dem Wasser heraus bläst und an Vortrieb verlierst. Mit steigendem Winkel wird der Wirkungsgrad (so nenn' ich das jetzt mal) erst besser, bevor dann der Antriebsvektor so stark nach unten zeigt, dass Du wieder mehr das Heck anhebst als das Boot vorwärts treibst. Ja das sind jetzt extreme, ich bin da jetzt auch auf keinen grünen Zeig gekommen. Aber vielleicht hilft der Begriff des Propellerstrahl etwas weiter, denn dazu gibt es eine Menge Untersuchungen, die sich auf die Strahlengenese beziehen, also wie sich das Strahlgeschwindigkeitsprofil in einiger Entfernung vom Propeller verhält. Für Dich dürfte da eher das Aufwerfen der Wasseroberfläche interessant sein, die Untersuchungen denken da eher an Schäden am Ufer. Aber prinzipiell basiert beides auf dem Strahlgeschwindigkeitsprofil. Wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere, sollte der optimale Winkel unter 10°-13° liegen, weil danach der Ausbreitungswinkel kleiner als die Achsenneigung ist. Aber die Zeichnung bezieht sich auf Binnenschiffe mit einem Propeller von 0,5-0,8 m und einer Drehzahl von ca. 700/min und einer Leistung von 100-200 PS Da bin ich dann aber mit meinem Latein am Ende. Aber mehr Latein findest Du wahrscheinlich hier im Kapitel 5 S. 87ff: https://www.lemos.uni-rostock.de/sto...r/Prop_new.pdf Vielleicht hilft Dir das weiter Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#156
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Hallo,
danke, da kann ich, wenn mir denn danach ist, etwas Selbstudium betreiben. Zwischenzeitlich mache ich aber erst mal mit dem Rumpf weiter, zumal in den Hellingkasten nun auch die Befestigungsverstärkungen aus Laminatholzleisten eingeklebt sind. Als erstes Teil wurde der Stringer 0 (Mittellängsstringer) "gepuzzelt", was nach leichtem Versäubern der Puzzlekonturen sehr gut funktionierte. Und so sieht der fertige Stringer aus. In die Schlitze werden die Spanten und Wrangen eingesteckt. Das vereinfacht die Sache ziemlich. Als nächstes folgte Planke 0. Heute Abend ist dann Planke 1 geklebt worden. Augenblicklich kann ich jeden Tag eine Planke (linke und rechte Seite) kleben, ich hoffe, dass das Wetter so bleibt, es ist günstig für den Bau. Viele Grüße Dietrich
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#157
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Moin,
jeden Tag gibt es aktuell eine Planke mehr zu bestaunen. Die zwei "zweite Planke" (Planke 1 im Plan) ist fertig und aktuell ist die Planke 2 in Arbeit. Hier ein Blick auf die fertigen "Planke 1" - ich finde die Linien schön geschwungen, mal sehen, wie sich das dann im Verbund mit den anderen darstellt. Ein direkter Blick auf die Puzzleverbindung. Um ein Verkleben der Planken miteinander (ich verkleben die Planken beider Rumpfseiten in einem Zug) und am Hellingkasten zu vermeiden, habe ich mir Bauschutt-Müllsäcke als "Trennblätter" besorgt. Die eignen sich nach meinen Erfahrungen ganz hervorragend für den Zweck. Mir gefällt, was ich sehe Dietrich
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#158
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Planken fertig "gepuzzelt"
Moin,
ich habe das gute Wetter am vergangenen Sonntag genutzt, um die "Planken 4" zu kleben. Heute konnten die Zwingen abgenommen werden. Ich habe dann alle Planken versammelt, um mal einen Eindruck zu gewinnen. Die Puzzlenähte der Planken sind zueinader versetzt, was der Stabilität des Rumpfes zugute kommen sollte. Anschließend habe ich die Stringer, Wrangen und Spanten auf dem Hellingkasten zusammen gesteckt. Abschließend habe ich die beiden Planken 0 auf das Gerüst gelegt. Ich finde, das sieht gut aus. Ich habe gehofft, das Stringergerüst auf dem Hellingkasten lassen zu können und nur einen Torflügel öffnen zu müssen, wenn ich es aus der Garage heraus und wieder hinein schiebe, um dran zu arbeiten. Die Hoffnung war trügerisch, nun muss ich doch ein wenig umräumen. Nun steht das Bohren der Löcher für die Kabelbinder an, davor graut mir ein wenig. Viele Grüße Dietrich
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#159
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"Stichweite" bei Stich & glue (Nähen & Kleben)
Moin,
ich habe in der Zwischenzeit eine ganze Menge gelesen, weil ich halbwegs belastbare Angaben zur Stichweite beim Nähen der Planken an meinem Rumpf gesucht habe. Fündig bin ich bei CLC Boats geworden. In der Baubeschreibung für die Chester Yawl sind folgende Werte zu finden:
Nun muss ich nur noch den passenden Zirkel finden und dann kann ich mich an an die Arbeit machen - und die Bohrlöcher anzeichnen. Viele Grüße Dietrich
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#160
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Hallo Dietrich,
ich verfolge deinen Baubericht mit großem Interesse und habe mich nun dazu entschieden, auch mal meinen Senf dazu zu geben. Du schreibst, du suchst den passenden Zirkel, um die Löcher anzuzeichnen, was den Anschein erweckt, dass du die Löcher schon von vorneherein auf jeder Planke einzeln anzeichnen möchtest. Die Abstände der Löcher sind eigentlich überhaupt nicht wichtig, da sie einzig und allein der vorläufigen Fixierung beim Kleben dienen. Besser ist es, wenn du immer die nächste Planke mit Schraubzwingen oder Klebeband fixierst, dann in die beiden zu verbindenden Planken zwei genau gegenüberliegende Löcher bohrst, um sie anschließend miteinander zu fixieren. Zum Fixieren der beiden Planken würde ich keine Kabelbinder empfehlen, da du für die Kabelbinder relativ große Löcher bohren musst. Besser ist es, wenn du einen Kupferdraht nimmst, aus z.B. einem alten Elektrokabel in der Größe 1,5 quadrat (wird so in jedem Unterputzkabel verwendet) dann musst du nur Löcher mit ca. 2 mm bohren. Wichtig ist, dass es sich um einen Kupferdraht handelt und keine Litze. Das lässt sich dann wunderbar mit der Kombizange verdrillen. Gutes Gelingen! Gruß Micha |
#161
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Moin
Wollt gerade schreiben, dass das entlang der Bogenlinien nicht hinhaut mit dem Zirkel, man kann das locker "nach Auge" machen so etwa eine Hand breit der Lochabstand, ohne Daumen sind das bei mir 100mm. Wichtig ist wie schon geschrieben, dass vor allem die ersten Löcher gut genau gegenüber liegen da mit die Planken sich nicht gegeneinander in Längsrichtung verschieben. Ich würde wie beim heften meines Stahlknickspanters in der Mitte anfangen und zu den Enden hin arbeiten, auch alternierend Bb und Stb, ob wohl, bei Holz ist das wohl nicht so wichtig wie bei Stahl. Gruß Hein
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#162
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Moin,
danke für die Gedanken. Bei der ersten Planke (Planke 0) werde ich das erst mal so wie angedacht erledigen und bei den folgenden muss ich mal sehen, wie es am zweckmäßigsten für mich (alter Sack mit etwas Bauch ) zu erledigen ist. Außerdem muss ich prüfen, ob die Spanten und Stringer denn so wie sie jetzt sind bleiben können oder ich etwas abnehmen muss. Da Freeship meines Wissens auf Außenkante Außenhaut abstellt, könnte es sein, dass .... . Ganz sicher muss ich den Mittellängsstringer aber anpassen und an den Stellen, an denen die Planken miteinander verrödelt werden (womit denn auch immer) kleine Audsnehmungen fräsen, damit die Planken 0 dann auch wirklich auf ihm aufliegen. Grüße Dietrich
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#163
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Am Rand und ein bißchen OT: Donnerstag gibt es in Flensburg das große Dampf rundum (https://www.dampfrundum.de/). Ich nehme an, dass ihr das wisst
Ich liege gerade zwischen Salondampfer Alexandra und Dampfeisbrecher Stettin.
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#164
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Moin,
leider kann ich vom Boot keinen Fortschritt zeigen, weil mir zum einen die Baufreiheit fehlte und zum anderen der Unterwagen des Hellingkastens durch die vier Lenkrollen beim Bewegen leider sehr schlecht zu beherrschen und ich gefürchtet habe, das Spantgerüst zu beschädigen. Weil ich für andere Projekte - Rollböcke für Generatorsätze - ein Schweißgerät und Rollen brauchte, habe ich zwei Bockrollen mehr besorgt und den Unterwagen entsprechend umgebaut. Das Schweißgerät ist das WELDINGER ME 130 mini Flux - ein Inverter-Fülldraht-Schweißgerät. Hier ein paar Bilder. Die angeschweißten Montageplatten für die Bockrollen Das Bedienfeld des Schweißgerätes Gesamtansicht des Gerätes. Es ist klein und leicht und hat am Aggregat eine gute Figur gemacht. Viele Grüße Dietrich
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#165
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Moin,
hier noch ein Bild vom finalen Zustand des Unterwagens. Um Werkzeug und Material schnell mal ablegen zu können, ist eine Ablage aus einem Rest OSB-Platte entstanden. Die hat einen umlaufenden Rand, so dass darauf abgelegte Sachen es etwas schwerer haben, herunter zu fallen. Die Lenkbarkeit des Unterwagens ist in der neuen Variante deutlich besser. Außerdem kann er leichter bewegt werden. Es kann nur eine der Lenkrollen fest gestellt werden, aber das reicht vollkommen aus. Vielleicht wird ja der eine oder andere bei eigenen Vorhaben durch die Bilder inspiriert. Viele Grüße Dietrich
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#166
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Natürlich ist ein Wagen mit vier lenkrollen mit zwei Personen in alle Richtungen zu schieben, hat seinen Vorteil und seine Berechtigung. Ein Wagen mit zwei starren Rollen und zwei lenkrollen ist dafür für eine Person besser zu steuern. Irgendwas ist ja immer
Aber die bau Ausführung des schweisswagens ist mal wieder aller erste Sahne
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#167
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Eine Drehzahlanzeige für die Maschine
Moin,
weil es gegenwärtig deutlich angenehmer im Zimmer als in der "Werft" ist, habe ich eine Idee für einen elektronischen Drehzahlmesser an der Dampfmaschine aus einem englischsprachigen Forum aufgegriffen. Die Komponenten gab es bei Amazon. Um zu prüfen, ob die Komponenten funktionieren, habe ich sie an einem Steckbord angesteckt. Ob es der Hall-Sensor auch "tut", habe ich dadurch überprüft, dass ich den Magneten per Hand am Sensor vorbei geschwenkt habe. Auch das war erfolgreich. Die Versorgungsspannung kommt aus einem 9 V-Block und wird mit einem wasserdichten Druckschalter geschaltet. An der Drehmaschine werde ich das Verhalten bei Drehzahländerungen prüfen und dann die Komponenten in die passenden Gehäuse einbauen. Viele Grüße Dietrich
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#168
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universelle Drehzahlanzeige mit Hallsensor fertig
Moin,
mittlerweile ist die universelle Drehzahlanzeige mit Hall-Sensor fertig. Übersicht Testweise Anordnung der Bauteile, um die beste Raumausnutzung zu ermitteln. Verdrahtung mittels einer Lötstützpunkt-Leiste Der wasserdichte Schalter für die Versorgungsspannung (9 V-Block) an der Unterseite. Die wasserdichte Kabeldurchführung an der linken Gehäuseseite. Sie dient gleichzeitig als Zugentlastung für das Kabel zum Hall-Sensor. Funktionstest mittels meiner Bohrmaschine mit kontinuierlich veränderlicher Drehzahl (OPTIdrill DQ20V) - hier bei Maximaldrehzahl der Maschine. Beide Anzeigen geben den gleichen Wert aus. Ich hoffe mal, es gefällt und bietet dem, der so etwas braucht, genug Anhalt zum Selbstbau. Viele Grüße Dietrich
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#169
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Kosten
Moin Steamgamer
Mich interessiert gerade was der Drehzahlmesspaß so an Kosten verursacht hat. Mir waren die Geräte bei Co..t immer zu teuer, habe mir damals in der Filiale von C. dann den günstigsten Fahradkomposter mit Kabelübertragung gekauft, den Radumfang entsprechend eingestellt, so dass 1 Km/h gleich 10 Umdrehungen/min meiner Propellerwelle entspricht. Das Display ist schön klein und mit der Standardbefestigung unauffällig am Heckkorb meines Segelbootes getüdelt. Jedes Jahr eine neue Knopfcelle und alle Zwei Jahre ein neue O-Ring für die Befestigung(Zur Not geht auch Takelgarn), das ist so der Wartungsaufwand, bei Investitionskosten von 12 €. Gruß Hein
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#170
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Moin Hein,
Zitat:
Außerdem erspare ich mir mit meiner Lösung gedankliche Klimmzüge bezüglich der Umrechnung der Anzeige und habe zudem die Möglichkeit, "das Ding" jederzeit auch an anderen Maschinen (beispielsweise meinem Dampf-Lkw MARTIN) einzusetzen. Durch die großen leuchtenden Ziffern der Anzeige ist die auch bei Sonnenschein gut ablesbar. Da die Frage möglicherweise auch andere interessiert, hier die Übersicht:
Hier gibt es ein paar bewegte Bilder vom finalen Test an der Bohrmaschine. Bauartbedingt hat das Teil eine kurze "Denkpause", wenn sich die Drehzahl ändert, aber damit kann ich leben. https://youtu.be/amB2uzrcn6g Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (20.02.2023 um 02:49 Uhr)
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#171
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Moin Dietrich
Ja nee, das ist ja absolut in dem Rahmen was so etwas kosten soll und darf, aber die Rechnerei hält sich bei dem Fahradcompostersystem in sehr engen Grenzen, musste man bei vielen Drehzahlanzeigen von Autos ja früher auch "bewältigen", wo bei ich für solche Zwecke viel lieber eine analoge oder quasi analoge Anzeige hätte. Gruß Hein
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#172
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Moin,
am letzten Wochenende fand im Agroneum in Alt Schwerin das 15. Dampftreffen statt. Ich war dabei und habe meine große 2 PS-Dampfmaschine und die kleine STUART Twin Launch gezeigt. Ich hatte insofern Glück, dass ein Wasserschlauch bereit lag, damit die großen Dampftraktoren ihre Wasservorräte wieder auffüllen konnten. Den habe ich dann genutzt, um das Kühlwasser für den Abdampfkondensator zu bekommen. So wurde denn erstmalig die Maschine im Kondensator-Betrieb - in dem sie später im Boot grundsätzlich arbeiten soll - getestet. Das war dann so spannend, dass die kleine Maschine zur Dekoration geriet. Der Betrieb konnte leider nur in Intervallen erfolgen, weil eine Nachspeisung von Wasser in den Kessel an einem fehlenden Verbinder scheiterte. Ich habe die Verbindungen von der Maschine zum Kondensator und von dort zur Luftpumpe nur handfest angezogen und das Unterdruckmanometer nur mit einem Silikonschlauch auf kurzen Nippeln mit dem Kondensatsammler vor der Luftpumpe verbunden, so dass die Dichtigkeit eher suboptimal gewesen sein dürfte. Trotzdem konnte ein stabiles Vakuum von 0,6 bar erreicht werden. Absolut faszinierend war, dass die Maschine im Betrieb keine Geräusche machte. Ich hoffe, dass das so bleibt, denn wen sie "das Ticken" anfängt, ist irgendwas faul. Hier ein "Beweisvideo". https://youtu.be/mP2uwwiujWk Viele Grüße Dietrich
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#173
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Absolut top!!!
Grüße Stefan |
#174
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Hallo
Ich war auch dort, und wir haben ein wenig gequasselt. Gruß Joggel
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