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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #151  
Alt 17.11.2012, 12:09
Chrysler Chrysler ist offline
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Was mir nicht so ganz in den Kopf will.Wie kann die Fahrradfahrerlobby nur das Recht einfordern auf der Strasse fahren zu wollen?
Wieso hat man das Bedürfniss sich an einer Ampel mit seinen Rad freiwillig neben einen 40tonner zu stellen,obwohl man neben einen Fussgänger doch garantiert weniger gefährdet wäre?
Man ist doch auf einen kombinierten Fussgänger Fahrradweg immer noch sicherer aufgehoben als auf der Strasse.
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  #152  
Alt 17.11.2012, 12:30
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Ricardo Ricardo ist offline
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Zitat:
Zitat von Chrysler Beitrag anzeigen
Was mir nicht so ganz in den Kopf will.Wie kann die Fahrradfahrerlobby nur das Recht einfordern auf der Strasse fahren zu wollen?
...
... und das auf Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung. Wenn dann ein Lastenfahrrad dem Bus entgegenkommt wird es
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  #153  
Alt 17.11.2012, 12:36
chromofish chromofish ist offline
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Ich hoffe, der 40-Tonner hat den Radfahrerzusatzspiegel. Es wäre unverantwortlich von ihm, ohne ihn in der Stadt herumzufahren.


Generell kann man jedoch sagen, dass Autofahrer sich oft nicht im Klaren sind, wie verkehrsgefährdend sie sich gegenüber gleichberechtigten Straßenbenutzern verhalten, auch wenn diese korrekt fahren. Es ist ziemlich bescheuert, einen Radfahrer anzuhupen, weil er auf der Straße fährt, auch wenn rechts daneben ein Radweg ist (der aber nicht benutzbar ist)

Gegen diese Rechthaberei wenden sich meine Einwände. Und wie gesagt, die Städte wurden nach dem Krieg autogerecht umgebaut (Politik). Die Radfahrer kamen erst später. Heute umwirbt man sie, weil sie sich doch so umweltgerecht verhalten, tut aber zu wenig, um sie zu schützen. Autofahrer sollten begreifen, dass man sie im Moment noch in der Stadt toleriert. Das wird sich ändern. Der 40-Tonner wird zu einer Entladestation fahren, wo sein Kram in kleineren Einheiten in die Stadt transportiert wird.
Die Stadt wird den Fußgängern gehören, die Radfahrer werden die Straßen benutzen, Autofahrer werden ihre Fahrzeuge in Quartiersgaragen abstellen müssen.

Persönlich kann ich nur sagen, dass es mir beim Radfahren immer unwohler wird. Auch wenn ich mich im Straßenverkehr regelkonform verhalte, bin ich gefährdeter als ein Fußgänger (Sturzhöhe und Geschwindigkeit).
Andere scheinen sich für unverwundbar zu halten, daher auch Unverständnis bei mir über die ganzen von mir beobachteten Regelverstöße bei Radlern.
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  #154  
Alt 17.11.2012, 12:49
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
Ich kann dir nur auf diese Fragen eine Antwort geben:
Das erste ist gesetzlich erlaubt. Eine Begründung ist, dass es einem Radfahrer nicht zuzumuten ist, die Abgase der vor ihm stehenden Autos einzuatmen.



P.S. Manchmal benutze ich einen Radweg nicht, weil ich abbiegen muss. Ich müsste sonst einen erheblich längeren Weg fahren.

Muß ich alles machen, was gesetzlich zulässig ist - auch wenn dadurch das Gefährdungspotential steigt?

Als Pkw - Fahrer muß ich auch manchmal einen längeren Weg fahren um abzubiegen, da kann ich auch nicht mal kurz kreuz und quer fahren.

Fahrräder sind innerstädtisch meist das wenigere und scnellere Fahrzeug, aber das gibt doch lange nicht das Recht, regelwidrig noch weitere Vorteile herausholen zu wollen. Aber es ist nun mal so, daß nicht jeder ständig alles mit dem Fahrrad erledigen kann. Ohne gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert das einfach nicht.
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  #155  
Alt 17.11.2012, 13:05
Chrysler Chrysler ist offline
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Zitat:
Zitat von chromofish Beitrag anzeigen
Ich hoffe, der 40-Tonner hat den Radfahrerzusatzspiegel. Es wäre unverantwortlich von ihm, ohne ihn in der Stadt herumzufahren.


Generell kann man jedoch sagen, dass Autofahrer sich oft nicht im Klaren sind, wie verkehrsgefährdend sie sich gegenüber gleichberechtigten Straßenbenutzern verhalten, auch wenn diese korrekt fahren. Es ist ziemlich bescheuert, einen Radfahrer anzuhupen, weil er auf der Straße fährt, auch wenn rechts daneben ein Radweg ist (der aber nicht benutzbar ist)

Gegen diese Rechthaberei wenden sich meine Einwände. Und wie gesagt, die Städte wurden nach dem Krieg autogerecht umgebaut (Politik). Die Radfahrer kamen erst später. Heute umwirbt man sie, weil sie sich doch so umweltgerecht verhalten, tut aber zu wenig, um sie zu schützen. Autofahrer sollten begreifen, dass man sie im Moment noch in der Stadt toleriert. Das wird sich ändern. Der 40-Tonner wird zu einer Entladestation fahren, wo sein Kram in kleineren Einheiten in die Stadt transportiert wird.
Die Stadt wird den Fußgängern gehören, die Radfahrer werden die Straßen benutzen, Autofahrer werden ihre Fahrzeuge in Quartiersgaragen abstellen müssen.

Persönlich kann ich nur sagen, dass es mir beim Radfahren immer unwohler wird. Auch wenn ich mich im Straßenverkehr regelkonform verhalte, bin ich gefährdeter als ein Fußgänger (Sturzhöhe und Geschwindigkeit).
Andere scheinen sich für unverwundbar zu halten, daher auch Unverständnis bei mir über die ganzen von mir beobachteten Regelverstöße bei Radlern.

Ich habe an meinem Lkw sechs Spiegel und ich sehe trotzdem nicht alles.Es ist einfach unmöglich alles im Blick zu haben.Gesetzlich bin ich dazu verpflichtet,alles zu sehen,das ist das paradoxe.
Es hilft dir als Radfahrer auch nicht weiter,das ich dich hätte sehen müssen wenn du mir unter die Räder gekommen bist.

Nach was anderem,als nach dem modernen Fortbewegungsmitteln der Zeit soll man Städte denn sonst ausrichten?

Der 40 Tonner fährt auch heute schon zu Logistikcentren ausserhalb der Städte.Das ist im Paket und Sammelgutverkehr gang und gebe.Aber mal als Beispiel: Dein Baumarkt um die Ecke verkauft in der Woche mal locker 25 Tonnen Zement an die Heimwerker.Da kommt am Montagmorgen ein Sattelzug,der bringt das auf einmal,den sieht man danach erst nächste Montag wieder.Jetzt möchtest du die Ware auf kleinere Einheiten verteilen und anliefern.Die kleinere Einheit ist meinetwegen ein Lkw von 7.49t,der hat maximal ne Zuladung von 4 Tonnen,der kommt dann mindestens einmal am Tag in die Stadt.Das dürfte sich in deiner Bilanz nun auch nicht so gut machen.


Und dein Unwohlsein als Radler kann ich verstehen,ich habe es auch (Ja,ich habe auch ein Fahrrad).Deshalb suche ich für mich nach dem sicheren Weg.Der kann für mich,auch entgegen der Regeln kurzzeitig ein Fussweg sein.natürlich immer mit der grösstmöglichen Umsicht.
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  #156  
Alt 17.11.2012, 13:12
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Zitat:
Zitat von Chrysler Beitrag anzeigen
Was mir nicht so ganz in den Kopf will.Wie kann die Fahrradfahrerlobby nur das Recht einfordern auf der Strasse fahren zu wollen?
Weil die Trennung von Radfahrern und Autos die Radfahrer ausblendet. Und wenn dann plötzlich der Radfahrer vom Radweg vor das Auto gespuckt wird, rechnet der Autofahrer nicht damit (klassischer Rechtsabbiegeunfall). Und außerdem, weil Radwege oftmals grundsätzlich nicht gepflegt, nicht gereinigt, nicht mit Rollwiderstandsarmen Oberflächen versehen und nicht vom Schnee befreit werden - im Gegensatz zu Straßen. Dabei ist ein muskelgetriebenes Fahrzeug stärker auf diese Eigenschaften als ein Motorbetriebenes. Der Autofahrer merkt es nur am Spritverbrauch, der Radfahrer kommt mit seiner Kraft nicht so weit.

Zitat:
Wieso hat man das Bedürfniss sich an einer Ampel mit seinen Rad freiwillig neben einen 40tonner zu stellen,obwohl man neben einen Fussgänger doch garantiert weniger gefährdet wäre?
Man ist doch auf einen kombinierten Fussgänger Fahrradweg immer noch sicherer aufgehoben als auf der Strasse.
Sicherer ist man als Radfahrer dort aufgehoben, wo Autos und Laster vor der Ampel ein paar Meter Platz lassen müssen für Radfahrer (gibt es in D bislang leider nur selten). Denn nur so ist man im Blickfeld des Lasterfahrers. Neben dem Fußgänger ist man eben nicht weniger gefährtet, jedenfalls nicht, wenn der 40tonner rechts abbiegen will.

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Muß ich alles machen, was gesetzlich zulässig ist - auch wenn dadurch das Gefährdungspotential steigt?

Als Pkw - Fahrer muß ich auch manchmal einen längeren Weg fahren um abzubiegen, da kann ich auch nicht mal kurz kreuz und quer fahren.
Als Radfahrer, der man selbst die Kraft aufwenden muß um seinen Weg zurückzulegen, wird man oft verpflichtet, an Kreuzungen längere Wege und mehr Stopps hinzunehmen, während es dem Autofahrer, der lediglich etwas auf sein Gaspedal drücken muß, so bequem wie möglich gemacht wird. Irgendwie logisch, daß man sich als Radfahrer dann mal denkt "Klei mi an Mors" und sich zwischen den Autos auf der Abbiegespur einordnet. Leider können die Autofahrer das oftmals gar nicht fassen, selbst dort, wo es erlaubt (und alles andere eigentlich sehr gefährlich) ist.

Zitat:
Fahrräder sind innerstädtisch meist das wenigere und scnellere Fahrzeug, aber das gibt doch lange nicht das Recht, regelwidrig noch weitere Vorteile herausholen zu wollen. Aber es ist nun mal so, daß nicht jeder ständig alles mit dem Fahrrad erledigen kann. Ohne gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert das einfach nicht.
Gegenseitige Rücksichtsnahme sollte selbstverständlich sein. Aber ich schade ja niemandem, wenn ich mich zwischen die Autos auf eine Linksabbiegespur stelle. Außer vielleicht dem Choleriker hinter mir, dem ich zum Herzinfarkt verhelfe. Ich fordere ja lediglich die Privilegien der Autofahrer auch für Muskelgetriebenen rollenden Verkehr ein, der sie eigentlich nötiger hat - und ich fordere eine Verkehrsführung, die Radfahrer nicht für Autofahrer unsichtbar macht, denn das ist das größte Sicherheitsrisiko für Radfahrer.

Gruß
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  #157  
Alt 17.11.2012, 13:16
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Zitat:
Zitat von Chrysler Beitrag anzeigen
[...] Und dein Unwohlsein als Radler kann ich verstehen,ich habe es auch (Ja,ich habe auch ein Fahrrad).Deshalb suche ich für mich nach dem sicheren Weg.Der kann für mich,auch entgegen der Regeln kurzzeitig ein Fussweg sein.natürlich immer mit der grösstmöglichen Umsicht.
Das paradoxe ist: In vielen (natürlich nicht allen) Fällen ist die gefühlte Sicherheit auf dem Fußweg zwar höher, die tatsächliche aber geringer.
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  #158  
Alt 17.11.2012, 13:27
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Natürlich kannst (und darfst es vielleicht auch) du dich zwischen Autos, LKWs und Mähdreschern durchschlängen wie du willst, aber unabhängig ob hinter dir ein Choleriker ist oder nicht setzt man sich damit doch einer viel höheren Gefahr aus!

Vielleicht liegt es daran, dass ich mein Fahrrad eher zu "Genussfahrten" und in ruhigeren Gegenden nutze, aber ich nehme doch lieber einen längeren Weg, als mich vorsätzlich zu gefährden!

Genau das verstehe ich bei einigen militanten (oh, das gibt Ärger, aber so liest es sich hier) Fahrradfahren nicht. Es ist doch egal, ob ich im Recht bin oder nicht, ein Kraftfahrzeug kann ganz schnell viele Schmerzen verursachen und dafür braucht es nicht mal einen Choleriker.

Nicht nur die Autofahrer sollten ihren Verstand einschalten!

Gruß Johnny
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  #159  
Alt 17.11.2012, 13:46
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Zitat:
Zitat von Johnny Beitrag anzeigen
Natürlich kannst (und darfst es vielleicht auch) du dich zwischen Autos, LKWs und Mähdreschern durchschlängen wie du willst, aber unabhängig ob hinter dir ein Choleriker ist oder nicht setzt man sich damit doch einer viel höheren Gefahr aus!

Vielleicht liegt es daran, dass ich mein Fahrrad eher zu "Genussfahrten" und in ruhigeren Gegenden nutze, aber ich nehme doch lieber einen längeren Weg, als mich vorsätzlich zu gefährden!

Genau das verstehe ich bei einigen militanten (oh, das gibt Ärger, aber so liest es sich hier) Fahrradfahren nicht. Es ist doch egal, ob ich im Recht bin oder nicht, ein Kraftfahrzeug kann ganz schnell viele Schmerzen verursachen und dafür braucht es nicht mal einen Choleriker.

Nicht nur die Autofahrer sollten ihren Verstand einschalten!

Gruß Johnny
Ich sprach aber gar nicht von durchschlängeln. Sondern davon, mich zwischen den Autos einzureihen, wie Motorradfahrer auch. Zugegeben, da gibt es auch immer wieder welche, die meinen sich durchschlängeln zu müssen, das ist natürlich nicht minder gefährlich.

Ja, ein Kraftfahrzeug kann ganz schnell viele Schmerzen bereiten. Die Wahrscheinlichkeit, daß das passiert, wird geringer, je besser der Radfahrer für den Kraftfahrer sichtbar ist. Und die beste Sichtbarkeit ist nunmal gegeben, wenn man direkt vor dem Kraftfahrzeug fährt, und nicht von Büschen oder parkenden Autos abgetrennt rechts daneben.

Gruß
Jan
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  #160  
Alt 17.11.2012, 14:03
Chrysler Chrysler ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Und die beste Sichtbarkeit ist nunmal gegeben, wenn man direkt vor dem Kraftfahrzeug fährt, und nicht von Büschen oder parkenden Autos abgetrennt rechts daneben.

Gruß
Jan

Man kann doch nicht ernsthaft von einer erhöhten Sicherheit sprechen in dem man vorher voneinander getrennte Verkehrswege zusammenpfercht.
Also ich fühle mich durch die künstliche Barriere von Büschen und parkenden Autos sicherer.Ob der Autofahrer mich in dem Moment wahrnimmt kann mir doch egal sein,er kann mir ja nicht zu nahe kommen.Sicherer gehts doch gar nicht.So bleiben nur Kreuzungspunkte als Gefahrenquelle zwischen den Verkehrsteilnehmern.
Die gilt es,weiter zu entschärfen.
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  #161  
Alt 17.11.2012, 14:08
Johnny Johnny ist offline
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Vielleicht sehe ich das Problem jetzt wirklich zu ländlich. Aber wenn hier ein Fahrradfahrer oder Mofa an der Ampel vorfährt, dann nur um 5 Sekunden danach wieder vom Auto überholt zu werden.
Das ist natürlich noch schöner, wenn dann aufgrund fehlender Überholmöglichkeiten alle Autos mit 20 km/h dahinter juckeln.

Ich denke da wird sich erst was ändern, wenn in irgendeiner Form die 30km/h durchgesetzt werden und die Geschwindigkeitsdifferenzen geringer werden.

Gruß Johnny
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  #162  
Alt 17.11.2012, 14:19
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jannie jannie ist offline
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Moin,
irgendwie fehlt den deutschen Mitmenschen die Neigung, tolerant zu sein. Wir haben ja ein paar Jahre in Sneek (NL) gewohnt, da funktioniert der Verkehr ohne diese tausend Regeln, ohne die ganzen Oberlehrer in Autos und auf Rädern, ohne Radfahrerhelme und ganz friedlich. Man nimmt einfach Rücksicht aufeinander. Und ganz viele benutzen ihren normalen Menschenverstand. Und es passiert so gut wie nichts. Obwohl da alles ordentlich eng ist und Fahrräder reichlichst vorkommen. Schon seltsam, bei uns klappt das alles sehr viel schlechter. Anscheinend liegt das doch an der Geschichte der Niederlande, die mussten tolerant sein, um zu überleben. Das wirkt wohl noch nach.
gruesse
Hanse
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  #163  
Alt 17.11.2012, 15:47
chromofish chromofish ist offline
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Standard Tipps zum sicheren Radfahren

http://www.elbenau.de/radfahren/sicher_fahren.html

Dort wird sogar explizit vom Fahren auf dem Radweg abgeraten!!!

Lt. Statistik ist das unbeleuchtete Fahren wohl auch nicht Unfallursache Nr.1?

Naja.
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  #164  
Alt 17.11.2012, 15:55
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NonesensE NonesensE ist offline
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Zitat:
Zitat von Chrysler Beitrag anzeigen
Man kann doch nicht ernsthaft von einer erhöhten Sicherheit sprechen in dem man vorher voneinander getrennte Verkehrswege zusammenpfercht.
Also ich fühle mich durch die künstliche Barriere von Büschen und parkenden Autos sicherer.Ob der Autofahrer mich in dem Moment wahrnimmt kann mir doch egal sein,er kann mir ja nicht zu nahe kommen.Sicherer gehts doch gar nicht.So bleiben nur Kreuzungspunkte als Gefahrenquelle zwischen den Verkehrsteilnehmern.
Die gilt es,weiter zu entschärfen.
Du fühlst dich sicherer, aber du bist nicht sicherer. Was ist der häufigste tödliche Fahrradunfall? Genau, rechts abbiegendes Kfz das einen geradeaus fahrenden Radfahrer mitnimmt. Genau dieser Fall wird nicht mehr eintreten, wenn die Radfahrer auf der Straße fahren. Wenn man dann noch innerstädtisch bis auf große Ausfallstraßen Tempo 30 einführt, gibt es auch keinen Grund mehr für gefährliche Überholmanöver.

Natürlich sieht das außerhalb geschlossener Ortschaften anders aus, an Land- und Bundesstraßen gehören selbstverständlich Radwege, da sind die Geschwindigkeitsdifferenzen einfach zu groß. Und Fußgänger, mit denen Radfahrer in die Quere kommen könnten, gibt es fast keine.

Gruß
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  #165  
Alt 17.11.2012, 15:57
dutschmann dutschmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Johnny Beitrag anzeigen
Vielleicht sehe ich das Problem jetzt wirklich zu ländlich. Aber wenn hier ein Fahrradfahrer oder Mofa an der Ampel vorfährt, dann nur um 5 Sekunden danach wieder vom Auto überholt zu werden.
Das ist natürlich noch schöner, wenn dann aufgrund fehlender Überholmöglichkeiten alle Autos mit 20 km/h dahinter juckeln.

Ich denke da wird sich erst was ändern, wenn in irgendeiner Form die 30km/h durchgesetzt werden und die Geschwindigkeitsdifferenzen geringer werden.

Gruß Johnny

Johnny vielleicht will der Radfahrer nicht Deine stinkigen Abgase einatmen.
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  #166  
Alt 17.11.2012, 16:52
Chrysler Chrysler ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Du fühlst dich sicherer, aber du bist nicht sicherer. Was ist der häufigste tödliche Fahrradunfall? Genau, rechts abbiegendes Kfz das einen geradeaus fahrenden Radfahrer mitnimmt. Genau dieser Fall wird nicht mehr eintreten, wenn die Radfahrer auf der Straße fahren. Wenn man dann noch innerstädtisch bis auf große Ausfallstraßen Tempo 30 einführt, gibt es auch keinen Grund mehr für gefährliche Überholmanöver.

Natürlich sieht das außerhalb geschlossener Ortschaften anders aus, an Land- und Bundesstraßen gehören selbstverständlich Radwege, da sind die Geschwindigkeitsdifferenzen einfach zu groß. Und Fußgänger, mit denen Radfahrer in die Quere kommen könnten, gibt es fast keine.

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Was kann sicherer sein als eine räumliche Trennung der Verkehrsteilnehmer? Wer sich nicht zu nahe kommt,kann sich nicht wehtun.
Wie ich ja selber schrieb.An Kreuzungspunkten sollte man über andere Massnahmen nachdenken.
Da wäre vielleicht eine Rückverlegung der Haltelinie für Rechtsabbieger eine Option.So lässt sich ein grösserer Bereich einsehen bevor man anfährt.
Allgemein würde ich sagen,das der Bevölkerung durch die Rechtssprechung ein falsches Bild eingeimpft wurde.Es entstand der Eindruck,der andere muss auf mich aufpassen und ich brauche mich nicht um die Gefährlichkeit eines grösseren,stärkeren Verkehrsteilnehmer kümmern.
Mit allen Sicherheitssystemen und allen Gesetzen und Ampeln und Schildern bleibt der Grössere der Gefährlichere.Das muss in die Köpfe der Menschen zurück.Vor menschlichem Versagen ist niemand gefeit.
Wenn ich mit einem Fahrrad auf eine Kreuzung zukomme, muss mir einfach bewusst sein das der rechtsabbiegende Lkw mich einfach nicht gesehen hat.Keiner wird einen solchen Unfall beabsichtigen.Es sind immer die Verkettungen der Umstände.Wir müssen miteinander aufeinander aufpassen.Es geht gar nicht anders.
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  #167  
Alt 17.11.2012, 17:01
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Zitat:
Zitat von dutschmann Beitrag anzeigen
Johnny vielleicht will der Radfahrer nicht Deine stinkigen Abgase einatmen.
Ich will mich mit meinem Mopped dann aber auch vordrängeln dürfen.......
Und ich würde dann anschließend sogar noch niemand durch zu niedrige Geschwindigkeit unnötig behindern.

Alles hat 2 Seiten

Gern gesehene Übung: ein Pulk Fahrzeuge nähert sich einer roten Ampel und bleibt stehen. Ein Radfahrer fährt einfach auf den Bürgersteig, nimmt bei ROT den Fußgängerüberweg um sich dann wieder in den fließenden Verkehr einzureihen - aber ohne jede Rücksicht auf diesen. Wird er umgenietet, ists Geschrei groß.
Unfälle passieren nicht so einfach, da gibts Ursachen. Und wenn ein Autofahrer nicht aufpaßt und ein Radfahrer auf die Regeln pfeift, dann knallts halt mal. Die Frage ist dann halt: wäre es vermeidbar gewesen?
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Ewald
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  #168  
Alt 17.11.2012, 17:06
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Sternchen Sternchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Hoppetoss.e Beitrag anzeigen
Für den Autofahrer stellt es auch überhaupt keine Mühe da, auf die Bremse zu treten und anschließend wieder zu beschleunigen. Das bedarf nicht im entferntesten einer körperlichen Anstrengung. Beim Radfahrer sieht das allerdings ganz anders aus.

Und wenn dann bei einer Radfahrt der gefühlt 10. Autofahrer den Radweg blockiert (jemandem also die Vorfahrt nimmt, nichts anderes ist das) und du jedesmal bremsen und wieder beschleunigen mußt, zehrt sowas schon an den Nerven.
.... alles klar ! Fahre auch gerne und viel Fahrrad und bremse auch gerne mal ab, wenn nötig, denn unter einem Auto möchte ich nur ungern liegen. Wenn du körperlich nicht mehr in der Lage bist, solltest du das Fahrradfahren sein lassen.
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Gruß Kerstin


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  #169  
Alt 17.11.2012, 17:14
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Fiberform Fiberform ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Erster Preis für den am Schnellwachsenden Threat.

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Traurig, oder?!

Ich warte noch auf den Thread " Mit was wischt ihr euch so den A..... ab" - dann aber bitte mit Bildern.

Hoffentlich ist der Käse wenigstens nur für Mitglieder sichtbar.
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Gruss
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  #170  
Alt 17.11.2012, 17:19
paco_ paco_ ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Weil die Trennung von Radfahrern und Autos die Radfahrer ausblendet. Und wenn dann plötzlich der Radfahrer vom Radweg vor das Auto gespuckt wird, rechnet der Autofahrer nicht damit (klassischer Rechtsabbiegeunfall).
...
Hm, was ich nicht verstehe: Jeder Radfahrer muss doch genau wissen, dass eben dies der Fall ist!? Ich fahre auch viel Rad, mir fiele es nicht im Traum ein, an so einer neuralgischen Stelle einfach weiterzufahren...
Da spielt doch eher diese merkwürdige Einstellung eine Rolle: "Ich bin der Bessere, schließlich bewege ich mich umweltgerecht..."
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  #171  
Alt 17.11.2012, 17:20
paco_ paco_ ist offline
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Zitat:
Zitat von Fiberform Beitrag anzeigen
...
Ich warte noch auf den Thread " Mit was wischt ihr euch so den A..... ab" - dann aber bitte mit Bildern.
...
Oh, dazu fällt mir doch gleich das hier ein:

http://www.wfg-gk.de/gesund6.html
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  #172  
Alt 17.11.2012, 17:44
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Zitat:
Zitat von paco_ Beitrag anzeigen
Hm, was ich nicht verstehe: Jeder Radfahrer muss doch genau wissen, dass eben dies der Fall ist!? Ich fahre auch viel Rad, mir fiele es nicht im Traum ein, an so einer neuralgischen Stelle einfach weiterzufahren... [...]
Es gibt ja nicht nur Ampelkreuzungen. Stell dir eine Vorfahrtsstraße vor und rechts eine kleine Seitenstraße, gut einsehbar. Als Radfahrer schaut man sich um, keiner kommt aus der Seitenstraße, das Auto links von mir hält seine Geschwindigkeit und blinkt nicht, warum sollte ich also anhalten? Und das möglicherweise alle 50 Meter. Toll, wenn man 3km fahren will. Geht alles wunderbar, bis jemand zu spät die Seitenstraße sieht, plötzlich bremst und rechts abbiegt und in der Hektik den Radfahrer übersieht. Aber ernsthaft zu Fordern, daß ein Radfahrer an jeder kleinen Seitenstraße erstmal anhalten soll, ist etwas realitätsfern, verlange das mal von einem Autofahrer...

Zitat:
Zitat von Chrysler Beitrag anzeigen
Was kann sicherer sein als eine räumliche Trennung der Verkehrsteilnehmer? Wer sich nicht zu nahe kommt,kann sich nicht wehtun.
Wie ich ja selber schrieb.An Kreuzungspunkten sollte man über andere Massnahmen nachdenken.
Rein theoretisch hast du recht - wenn man denn den Verkehr vollständig räumlich trennen könnte. Aber innerstädtisch mit den ganzen Kreuzungen ist das nicht möglich. Und eine Maßnahme, die gut funktioniert, ist eben, wo es geht, gar keine Trennung vorzunehmen und stattdessen die Geschwindigkeiten aneinander anzupassen. Tempo 30 hilft.

Zitat:
Da wäre vielleicht eine Rückverlegung der Haltelinie für Rechtsabbieger eine Option.So lässt sich ein grösserer Bereich einsehen bevor man anfährt.
Das funktioniert dort, wo eine Ampel ist, und auch nur dann, wenn die Ampel gerade von rot auf grün springt. Wenn die Ampel auf gelb springt und jemand noch eben schnell bei der Ampelphase rüberkommen und rechts rum will, nutzt die zurückgelegte Haltelinie leider gar nichts.

Zitat:
Allgemein würde ich sagen,das der Bevölkerung durch die Rechtssprechung ein falsches Bild eingeimpft wurde.Es entstand der Eindruck,der andere muss auf mich aufpassen und ich brauche mich nicht um die Gefährlichkeit eines grösseren,stärkeren Verkehrsteilnehmer kümmern.
Mit allen Sicherheitssystemen und allen Gesetzen und Ampeln und Schildern bleibt der Grössere der Gefährlichere.Das muss in die Köpfe der Menschen zurück.Vor menschlichem Versagen ist niemand gefeit.
Recht hast du. Genau so muß aber auch in den Köpfen der Menschen ankommen, wie gefährlich sie für andere sind, wenn sie in einem Kfz sitzen, und daß sie sich dieser Gefahr entsprechend verantwortungsvoll verhalten müssen. Ist aber ein schwieriges Unterfangen.

Zitat:
Wenn ich mit einem Fahrrad auf eine Kreuzung zukomme, muss mir einfach bewusst sein das der rechtsabbiegende Lkw mich einfach nicht gesehen hat.Keiner wird einen solchen Unfall beabsichtigen.Es sind immer die Verkettungen der Umstände.Wir müssen miteinander aufeinander aufpassen.Es geht gar nicht anders.
Richtig. Ich würde aber gerne trotzdem sicherstellen, daß der Lkw-Fahrer mich sieht, damit ich nicht gleich plattgefahren werde, wenn ich mal einen Fehler mache. Denn Fehler passieren jedem mal.

Gruß
Jan
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  #173  
Alt 17.11.2012, 18:16
paco_ paco_ ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Es gibt ja nicht nur Ampelkreuzungen. Stell dir eine Vorfahrtsstraße vor und rechts eine kleine Seitenstraße, gut einsehbar. Als Radfahrer schaut man sich um, keiner kommt aus der Seitenstraße, das Auto links von mir hält seine Geschwindigkeit und blinkt nicht, warum sollte ich also anhalten? Und das möglicherweise alle 50 Meter. Toll, wenn man 3km fahren will. Geht alles wunderbar, bis jemand zu spät die Seitenstraße sieht, plötzlich bremst und rechts abbiegt und in der Hektik den Radfahrer übersieht. Aber ernsthaft zu Fordern, daß ein Radfahrer an jeder kleinen Seitenstraße erstmal anhalten soll, ist etwas realitätsfern, verlange das mal von einem Autofahrer...
...
Ich rede ja nicht davon, anzuhalten...
In der von dir beschriebenen Situation gehe ich grundsätzlich davon aus, dass der Autofahrer mich NICHT gesehen hat. Mir fällt kein Zacken aus der Krone, etwas langsamer zu treten, damit der gegebenfalls noch abbiegen kann.
Die Angewohnheit, stets davon auszugehen, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer Unfug anstellt, hat mir bis jetzt auch zu 32 Motorradjahren ohne größeren Schaden verholfen...
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  #174  
Alt 17.11.2012, 18:28
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Standard Ein Halterkennzeichen für Radrennfahrer muss her.

Über Radfahrterroristen in Leggins rege ich mich auch ständig auf. Fast immer zeigen sie sich von einer extrem unsozialen Seite und das sie noch nie etwas von dem StVO §2 Abs.4 gehört haben.
Prinzipiell zur Rushour und nebeneinander auf den Verkehrknotenpunkten unterwegs. Das da die Stimmung immer aufgeheizt ist, bleibt nicht aus.
Normalerweise gehört wenn per Ausnahmegenehmigung ein Sportgerät auf der Straße bewegt wird, eine Kennzeichnung zur Halterermittlung ans Rad und der unsoziale Strassenterror wäre binnen kurzer Zeit vorbei.
IMHO
Fahrräder sind Fahrzeuge zur Personenbeförderung und gehören dazu wenn irgendwie möglich auf den Radweg.
Rennräder sind Sportgeräte und keine Fahrzeuge und dienen nicht der Personenbeförderung sondern dem Ausüben einer Sportart.

Inliner, Skatboards, Strandsegler alle haben es begriffen, nur die Legginspedaldompteure halten sich für etwas Besonderes und suchen sich keinen sozialverträglichen Trainingsraum.qq
Peinlicher geht es kaum.

Wenn sich die Zunft in der großen Stadt genau so bekloppt verhält wie bei uns auf dem Land, wundert mich nichts
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #175  
Alt 17.11.2012, 18:35
chromofish chromofish ist offline
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1.361 Danke in 495 Beiträgen
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als Schwächerer und Gefährdeter defensiv zu fahren ist immer eine Lebensversicherung.

Auf der anderen Seite: Autofahrer müssen begreifen, dass sie sich lieber 3mal umschauen müssen, bevor sie einen Richtungswechsel vornehmen.

Manche Stellen, an denen Radfahrer Vorfahrt hatten, aber starben, sind in meiner Stadt zum Teil mit (blut?)roten Sicherheitszonen markiert, damit auch der letzte KFZler weiß, dass er die Vorfahrt beachten muss. Das sind die Zonen, bei denen der Radweg!!! in die Straße einmündet bzw. eine Abbiegespur quert, damit auch der letzte Depp merkt, dass es noch andere neben ihm gibt.
Leider müssen immer erst Menschen ernsthaft verletzt werden oder sterben, bis die Verkehrsplanung Risikozonen erkennt.

Bootsmann hat hier nen wichtigen Thread eröffnet - führt schon zur Sensibilisierung der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer untereinander. Man unterschätze nicht die Reichweite des bf...
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