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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#151
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Vieleicht könnte mal jemand ergenzen wie die rechtliche Lage tatsächlich war? Wo verläuft die Grenze in einem Grenzfluss?
Immerhin war die Situation (Grenze in einem Fluss der als Schiffahrtsweg dient) für die BRD so problematisch das man einen Kanal parallel zu einem schiffbaren Fluss gebaut hat! Meines wissens Einmalig... MFG S |
#152
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Zitat:
Sieht man sich den heutigen "Grenzverlauf" zwischen den Bundesländern an dann ist die Sichtweise der DDR vielleicht nicht ganz so abwegig. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#153
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Zitat:
Was machen? Meiden? Nach Auskunft war die Strecke zwar "problembehaftet", aber weder gefährlich, noch zu vermeiden. Allerdings waren Sportbootfahrer wahrlich dort selten unterwegs. Wir waren - abgesehen von Binnenschiffen - dort meist allein auf weiter Flur. |
#154
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Zitat:
Der Grenzverlauf war nicht deutlich; jedenfalls nicht übereinstimmend für beide Seiten. |
#155
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Warnschilder Zonengrenze
Achtung Zonengrenze in Richtung Havelmitte Wassersportler beachtet die Zonengrenze Aus "östlicher" Richtung kam man allerdings nicht annähern an die "Zonengrenze" heran. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#156
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Zitat:
Die gesamte Elbe war ostseits gesperrt und selbst Häuser und Höfe waren geräumt (konnte man sehen). Es gab also schlicht niemanden auf dem gesamten Verlauf. Absolut tot. Schifffahrt war erlaubt und auch im vorgesehenen Fahrwasser. Was einzelne Grenzer daraus machten, steht auf einem anderen Blatt. Die Elbe kann man nicht "gerade hoch". Die ist mit vielen Untiefen und einem sehr knappen Fahrwasser bemessen. Binnenschiffer passierten die Elbe problemlos, aus dem Ostblock kommende durften allerdings nicht grüßen (taten sie natürlich dennoch "unauffällig"). Vllt hatten wir auch Glück, noch als Berufsschiff verzeichnet zu sein. Von den wenigen Sportbootfahrern hörten wir ähnliche Praktiken, die jeweils zum Erfolg geführt hatten (abdrängen, verweisen). |
#157
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Diese Schilder waren ja auch nicht seitens der DDR aufgestellt, wie man an "Verwaltungsbezirk ZEHLENDORF" sehen kann .
Der gewöhnliche DDR-Skipper kam gar nicht in die Verlegenheit mit seinem Boot der "Zonengrenze" zu nahe zu kommen. Das ostseitige Hinweisschild war allerdings lediglich das heutige A.13 Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#158
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Ach was freu ich mich, daß diese fürchterlichen Zeiten vorbei sind !
Mir hat es schon gereicht, wie wir manchmal an den Grenzen schikaniert wurden, wenn wir im Auto durch die DDR nach Berlin gefahren sind. Irgendwie hatte man immer Bammel, weil man der dortigen Polizei, den Vopos, den Grenzkontrolleuren so ausgeliefert war. Wieviel bedrohlicher muß das gewesen sein, wenn man auf einem Schiff unterwegs war, mit dem man nicht mal kurz rechts ranfahren konnte, wenn der Motor streikte. Ich freu mich so, daß das alles vorbei ist und daß jetzt nur noch zählt, ob Jemand Boot fährt oder nicht, egal , wo er herstammt. So soll's sein !!
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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#159
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Zitat:
Ja, kam schon mal vor, dass ein westdeutsches Frachtschiff auf dem benachbarten Plauer See oder auf der Havel plötzlich stehen blieb, wegen Maschinenschaden. Von allen Seiten kamen die mit Tatü-tata herangerast: weiß-grüne Ladas der Volkspolizei und die schwarzen Wolgas von der Stasi gleich dazu.
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#160
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Zitat:
mfg der Bootspeti
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#161
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Zitat:
Aber der "Opa" hatte Recht. Wir waren immer sehr froh, wenn wir mit dem Schiff in West-Berlin oder in Rühen waren. Gruß Manfred
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#162
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Noch mal außerhalb Berlin:
Der berüchtigte Tonnenstrich direkt außerhalb der Einfahrtsbefeuerung in der Travemündung! Konnte manchmal mehr als eng werden, wenn der Kreuzschlag und die Schwedenfähre (oder der Finjet) blöde zusammenkamen. (wir waren mit einem ~ 7,50m Kielboot ohne Motor (!) unterwegs). Diesseits Wasserschutz / BGS, jenseits die DDR-Kontrollboote - Bußgelder flogen niedrig, aber der eine oder andere Bekannte hat auch sein Boot für einige Tage in einem Hafen geparkt, den man sonst nur vom Hörensagen kannte! So das war eigene Erinnerung, aber dazu passt ein Döneken: Meine Sportboot-FSe habe ich als Student in Kiel gemacht beim Kommandanten des Wasserschutzkreuzers (Falshöft?). Highlight: ich durfte eine Streifenfahrt an Pfingsten mitmachen. Während des abschließenden gemütlichen Teils erzählte der Boss begeistert von seiner Travemünder Zeit, eben von dem bekanntesten dieser DDR-Kontrollboote, der "Krake". Die verirrte sich natürlich auch regelmäßig mal auf die "falsche" Seite des Tonnenstrichs (man konnte dann halt besser die Sportboote peilen). Wenn das überhand nahm, meist im Sommer bei richtig schönem Wetter, beide Deckshaus-Schotten waren dann offen, machte der BGS-Heli einen "Trainings-und Einweisungsflug": unverdächtig hoch etwas seitlich über die Krake, satt durchsacken lassen und mit den Kameraden wetten, wieviel Seekarten beim anschließenden Abfangen durch das Leeschott den Steuerstand verlassen würden - 2 bis 3 sollen der Standard gewesen sein.
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#163
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Zitat:
Sie hatten ein 32,5 m Schiff mit SKL 6NVD24 . Transportiert wurde zb. Kohle, Ziegel, Kies aus Niegripp nach Brandenburg, aber wohl auch mal Altpapier aus West-Berlin. Die Fracht wurde natürlich von meinem Vater, damals Jugendlicher, nach Bravo-Zeitungen usw. durchsucht. Sowas war ja Goldstaub in der DDR. Beim Zoll gab es mächtig Ärger, sie wurden gefilzt und die gefundene Schundliteratur beschlagnahmt. Es gab wohl auch mal Kontakt mit West-Schiffern, aber nur heimlich, weil verboten. Selbst Kontakt mit Polen usw. war wohl nicht gern gesehen.
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Gruß Falko |
#164
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Zitat:
Nach West-Berlin fuhr meines Wissens ausschließlich die Binnenreederei. Es gab schon viel Kontakt mit westdeutschen Schiffern, vor allem an den Schleusen Wusterwitz, Zerben und Brandenburg, wenn viel Andrang war, wurde einfach auf Seite festgemacht bei wem Platz war. |
#165
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Der Name war "Uwe-Marold".
Nach der Wende wurde das Schiff nach Berlin verkauft und in "Frieden" umbenannt.
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Gruß Falko
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#166
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Kannte ich!
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#167
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Schönes "kleines" Binnenschiff es würde sogar in die Lahnschleusen passen die ja nicht mal Peniche Maß haben...
MFG S |
#168
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Bei uns heißt das Finowmaßkahn.
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#169
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Finowmaßkahn und Peniche sind 2 verschiedene Schiffe
Peniche, oder auch "Spitz" genannt ist 38 x 5,05. Ein Finowmaßkahn 40,2 x 4,60 m. Ein Großfinowmaßkahn 41 x 5,10 m. Gruß Manfred
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#170
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Zitat:
die alten Lahnschleusen haben 34 x 5,3 m Interesannt wäre mal der Vergleich wie lange sich "kleine" Binnenschiffe in Deutschland Ost/West im Güterverkehr gehalten haben, bzw. in wieweit in der DDR auch auf den alten/kleinen Wasserstraßen die Binnenschifffahrt erhalten wurde wo sie im Westen ja in den 60iger Jahren weitgehend verschwand. MFG S
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#171
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Selbstständige Partikulierer gab es im Osten einige, sind aber fast alle für die Binnenreederei gefahren.
Was meinst du mit kleine Wasserstrassen? Hauptsächlich wurde auf Elbe, Oder Elbe-Havel-Kanal, Oder-Spree-Kanal, Oder-Havel-Kanal, Oder, Havel, Spree, Saale, Haff-Bodden-Ostsee gefahren. Finowkanal glaube nicht, bin da nicht sicher. |
#172
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Naja die auf denen man halt nur mit kleinen Schiffen Eben Finowmaß/Peniche fahren kann...
Im Westen wären das Lahn, Fulda, Werra vermutlich auch auch Aller (wegen Tiefgang) Saar und ich glaube auch der Main bevor dieser für den MDK ausgebaut wurde. Hier verschwand die Binneschifffahrt im laufe der 60iger weil unwirtschaftlich, jetzt würde mich der Vergleich zur DDR interesieren wo wirtschaftlichkeit ja anderst definiert wurde... MFG S |
#173
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In Mecklenburg sind wohl ein paar kleinere Kähne, evtl. für ACZ oder LPG gefahren, das weiß ich nicht genau, meine Eltern sind nur Rund um Berlin , bis Magdeburg oder EHS gefahren.
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#174
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Zitat:
LPG Ist Flüssiggas. Der Main war schon immer eine Großschiffahrtsstraße, zumindestens ab 1940. Gruß Manfred |
#175
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LPG - Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft
ACZ - Agrochemisches Zentrum
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit... |
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