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[B4-Skipper]

Zitat von Molly Malone

... Nichts sehen ist in meinen Augen weniger sehen, als bei unsichtigem Wetter evtl. noch etwas erahnen zu können.

"Wo also bitte schön sollte die Reise hin gehen?" ...

Schau mal in den Terminplan 2014 des Berliner Motoryachtverbands.

Was liest Du bei 06.09. und 13.09.
Richtig: Nachtpokal

Was liest Du bei 19./20.09.
Wannsee in Flammen
Da ist das Feuerwerk auch immer wenn es dunkel, also Nacht ist.

Gott sei Dank werden Deine Befürchtungen weder von den Verbänden noch vom Gesetzgeber geteilt und Nachtfahrten mit Sportbooten sind nicht grundsätzlich verboten.

Gruß Lutz

[wolf b.]

Zitat von 123

Nachts zu fahren ist gar kein Problem, wenn man nüchtern ist und langsam macht.

Es gibt Strecken auf der Donau da würden mich Nachts keine 10 Pferde dazu bringen freiwillig zu fahren.
Auf See oder auf einem See sieht das anders aus, aber ein Fluß mit Strömung und vielen Untiefen ist nicht ohne wenn man die nächste Tonne nicht sehen kann.

[Mar-Thar]

Zitat von Emotion

Schuldigung völliger Blödsinn, man kann Nachts sehr gut sehen, wenn nicht die Idioten mit den Handscheinwerfern rumfuchteln!

Muß man relativieren: Nachts mit einem Segler auf See ist eine völlig andere Sache als Nachts auf Rhein, Elbe (oder von mir auch auf der Weser). Ich bin in den letzten paar Jahren ziemlich genau zweimal im Stockdustern in Gleitfahrt die Weser hoch, das muß ich nicht unbedingt nochmal haben. Beim ersten Mal war es "nur" das Stück von Minden/Schachtschleuse bis Borlefzen, und das zweite Mal von der Schleuse Hameln nach Hause, beide Male Ende Oktober / Anfang November auf dem Weg ins Winterlager. Es war "nur" bewölkt und dunkel, nicht irgendwie "unsichtig", und die Chance, im Spätherbst nach Sonnenuntergang bei 6°C Außentemperatur auf der Oberweser (km 100-160) irgendwem zu begegnen, ist ohnehin gleich Null. Trotzdem war ich froh, einen fest installierten fernbedienbaren Suchscheinwerfer zu haben. Gleitfahrt bei Dunkelheit auf einem Fluß ist einfach scheixxe, sowas braucht wirklich kein Mensch.

mfg
Martin

[Libertad]

Zitat von Mar-Thar

Ich bin in den letzten paar Jahren ziemlich genau zweimal im Stockdustern in Gleitfahrt die Weser hoch, das muß ich nicht unbedingt nochmal haben.


Gleitfahrt bei Dunkelheit auf einem Fluß ist einfach scheixxe, sowas braucht wirklich kein Mensch.

Und warum hast du es gemacht?

[cularis]

Ich denke, es kommt a) auf die Wetterverhältnisse an und b) auf das Fahrgebiet an.
Nachts bei Vollmond bei glatter See in der Adria zu fahren
finde ich persönlich einfach klasse .

[Dicke Lippe]

Auf der Mosel war ich auch schon nachts unterwegs und es ist in der
Nähe der Weinorte wunderschön, das Wasser spiegelglatt und die
hübschen Spiegelungen sind .

Die größte Gefahr geht wirklich von den Tonnen aus, die tauchen
plötzlich schemenhaft aus dem Dunkel auf. Das war auf der Elbe
unterhalb von Hamburg besser,... da sind sie beleuchtet.

Man sollte sich an Nachtausflüge aber wirklich vorsichtig rantasten
und sich kein "Ziel" vornehmen, bis man etwas sicherer ist und weiß,
worauf man achten muss.

Gerade an Rhein und Mosel sind Lokomotiven von Schiffen teilweise
nicht direkt zu unterscheiden.

Eine gewisse Revierkenntnis halte ich zudem für unabdingbar (zu-
mindest Binnen und in Küstennähe).

[Roter Korsar]

Zum Thema Nachtfahrten empfehle ich den ausgiebigen Artikel in der Boot 5/2014. Dort ist alles sehr anschaulich erklärt, bis auf das Thema Adaptionsfähigkeit des Auges.
Schönen Abend
Roter Korsar

[Emotion]

Zitat von Mar-Thar

Muß man relativieren: Nachts mit einem Segler auf See ist eine völlig andere Sache als Nachts auf Rhein, Elbe (oder von mir auch auf der Weser). Ich bin in den letzten paar Jahren ziemlich genau zweimal im Stockdustern in Gleitfahrt die Weser hoch, das muß ich nicht unbedingt nochmal haben. Beim ersten Mal war es "nur" das Stück von Minden/Schachtschleuse bis Borlefzen, und das zweite Mal von der Schleuse Hameln nach Hause, beide Male Ende Oktober / Anfang November auf dem Weg ins Winterlager. Es war "nur" bewölkt und dunkel, nicht irgendwie "unsichtig", und die Chance, im Spätherbst nach Sonnenuntergang bei 6°C Außentemperatur auf der Oberweser (km 100-160) irgendwem zu begegnen, ist ohnehin gleich Null. Trotzdem war ich froh, einen fest installierten fernbedienbaren Suchscheinwerfer zu haben. Gleitfahrt bei Dunkelheit auf einem Fluß ist einfach scheixxe, sowas braucht wirklich kein Mensch.

mfg
Martin

Gleitfahrt im Dunkeln ist ein Himmelfahrtskommando egal ob auf See oder Fluss

[Mar-Thar]

Zitat von Libertad

Und warum hast du es gemacht?

Weil ich auf einem 6-Tage-Solotörn von der Müritz nach Hause war, es mangels Heizung inzwischen ohne Landanschluß nachts arschkalt an Bord war, ich den Tag in Anderten schon zuviel Zeit an der Schleuse liegenlassen habe, was meinen Zeitplan durcheinandergebracht hatte, und zwischen der Schleuse Minden und Borlefzen nicht mehr so ganz viele Gelegenheiten kommen, wo man nachts im November noch einen Steg mit Strom findet. (So auf Anhieb fällt mir eigentlich genau gar keine ein)

Wie gesagt: Das war Anfang November kurz nach Einbruch der Dunkelheit, nicht mitten in der Nacht. (Nüchtern war ich übrigens auch)

Außerdem fühlte ich mich nach 500 Einhand-Kilometern, davon die letzten 280 mit max. 11 Km/h, rüstig und abenteuerlustig genug, die knapp 28 Km von Minden bis Borlefzen auch noch mal eben im Dunkelwerden zurückzulegen. Die Alternativen wären entweder illegales Rumliegen im Unterwasser der Schachtschleuse oder gut 3 weitere Stunden Verdrängerfahrt stromaufwärts für dieselbe Strecke gewesen, worauf ich ehrlich gesagt nach bereits 8h Kanalfahrt an dem Tag keinen Bock mehr hatte. Also habe ich oberhalb von Minden den Hebel auf den Tisch gelegt und zugesehen, daß ich sozusagen "Land gewinne".

mfg
Martin

[Libertad]

Wenn du das Risiko kennst und bereit bist, es zu tragen - deine Entscheidung.
Blöd nur, wenn da irgendwas hartes im Wasser treibt...

[Mar-Thar]

Zitat von Libertad

Wenn du das Risiko kennst und bereit bist, es zu tragen - deine Entscheidung.
Blöd nur, wenn da irgendwas hartes im Wasser treibt...

Stimmt

mfg
Martin

[wolf b.]

Zitat von Verbraucheranwalt

Zudem ist es selbst für Häftlinge nicht so einfach überhaupt zu arbeiten. Ich glaube in Diez (Knast) hat mal Leifheit produzieren lassen, jedoch waren die Knast Produktionskosten noch über denen von China. Also müsste der Staat mit Eigenbetrieben Dinge produzieren, würde damit aber privaten Firmen und deren Arbeitgebern die Arbeit weg nehmen.

Alles nicht ganz so einfach...

Ein Bekannter hat mal im Amberger Knast seinen VW Porsche restaurieren lassen. Die hatten einen Ausbildungsbetrieb und das Projekt zum Gesellenstück für eine Reihe von Häftlingen gemacht.
Mein Freund war glücklich einen billig aber gut restaurierten Oldtimer zu haben und ein paar Knackis haben mit der Berufsausbildung eine Perspektive die hoffentlich ein vernünftiges Leben danach ermöglicht.

[sabberlatz]

Zitat von Sunseeker_Portofino

Vor allen Dingen sollte so jungen Menschen, auch wenn sie einen großen Fehler gemacht haben, nicht die gesammte Zukunft verbaut werden.
Sonst liegen sie der Allgemeinheit nach Verbüßung der Strafe für den Rest des Lebens auf der Tasche.

Klar. Das kann den Opfern nicht mehr passieren. Die liegen keinem mehr auf der Tasche....

Seltsame Einstellung.

[wolf b.]

Zitat von sabberlatz

Klar. Das kann den Opfern nicht mehr passieren. Die liegen keinem mehr auf der Tasche....

Seltsame Einstellung.

Du hast deinen Nicknamen nicht ganz grundlos.

[chris3333]

So, jetzt muss ich auch mal......

Alkohol hin oder her, ob Du als Skipper Hafenkino produzierst, oder deine Crew gefährdest, der Skipper ist verantwortlich und zwar immer!

Wer die Verantwortung nicht tragen will oder kann sollte es einfach lassen.......

LG

Christian