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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#151
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Moin moin,
aber wozu dann der Aufwand mit dem A2B und der Argofet für die Bleibatteriebänke? Das sind doch in allen diesen Fällen hochstromfähige Batterien, mithin von der Charakteristik her Starterbatterien. Mein erster Ansatz für ein derartiges Szenario wäre wie folgt: -Strahlruder- und Starterbatterien mit automatischen Laderelais koppeln, so daß bei anliegender Ladung (egal woher) alle Bleibänke geladen werden. Zusätzlich Überbrückungsmöglichkeit, so daß bei Versagen der Starterbatterie aus den Strahlruderbatterien gestartet werden kann (Leitungen passend dimensionieren!). -Landstrom-Ladegerät an die Starterbatterie (Laderelais ziehen auch bei anliegendem Landstrom an -> Strahlruderbatterien werden ebenfalls geladen) -Verbraucherbank (LiFePo) über B2B-Lader (zur Lima-Leistung passend dimensioniert) anschließen -> sowohl bei anliegendem Landstrom als auch bei laufender Maschine wird die Verbraucherbank passend geladen. -beim Solar müßte man ggf. sehr genau überlegen, ob man den ebenfalls an die Starterbatterie anschließt oder diesen dann doch direkt an die Verbraucherbank. -ggf. Hochleistungs-Lima-Regler mit Temperaturkompensation verbauen, wenn gesamte Strommenge der Lima nicht ausreichend um alle Batterien zu laden. Und natürlich keinerlei Luxus-Verbraucher (wie Heizung, Beleuchtung, Entertainment etc.) an die Starterbatterien, ggf. darüber nachdenken nur die essentiell wichtigen dort anzuschließen (Navigationsbeleuchtung und UKW), dann aber mit komplett getrennter Verkabelung inkl. Absicherung zu allen anderen Verbrauchern (damit man im Notfall,zB Brand den Verbraucherkreis komplett abschalten kann). Was habe ich dabei übersehen, daß den A2B nötig machen würde? lg, justme |
#152
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Kein übliches BMS sollte bei Vollladung abschalten. Das wäre ja schlimm, denn das würde ja dann ständig auftreten..... Ein BMS ist üblicherweise nicht für die Laderegelung zuständig, sondern nur für alle möglichen Fälle einer Notabschaltung, also: zu hohe/niedrige Spannung, zu hoher Strom, zu hohe/niedrige Temperatur usw. Das Kriterium "Vollladung" erkennen gewöhnliche BMS nicht mal und Vollladung ist halt kein Not- sondern ein regulärer Betriebsfall. Fazit: im Regelfall schaltet das BMS gar nicht.... Die Laderegelung erfolgt durch die Ladetechnik und wenn diese keinen Defekt hat und alles richtig eingestellt ist, wird eine zu hohe Spannung nicht erreicht werden. Nächste Geschichte: Wie könnte im Bordnetz durch ein Abschalten des LiFe-Eingangs (A2B) durch das BMS (also i.d.R. ohnehin nur im Notfall), eine Spannungsspitze auftreten? Das Bordnetz befindet sich doch am BMS-Ausgang?
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#153
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Dennoch bevoruge ich die Regelung über meine Laderegler (B2B, Mppt) |
#154
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Ein Relais würde ich nur bei der Kopplung von zwei Batterien (Starter- und Verbraucherbatterie) einsetzen, nicht aber bei drei Batterien. Da würde ich immer eine Trenndiode (Argofet) einsetzen. Zitat:
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Zum Laderelais hatte ich ja schon geschrieben. Zusätzlich kommt noch hnzu, dass bei Landstrom drei Bleibatterien parallel geschaltet sind. Bei der Starterbatterie gehe ich mal davon aus, dass sie nach dem anlegen noch relativ gut geladen sind, die Strahlerbatterien aber tiefer entladen sein können. Kann die Ladecharkeristik des Ladegerätes negativ beeinflussen. Persönlich habe ich lieber nur eine Batterie an einem Ladegerät, damit die Kennlinie die Batterie vernünftig lädt und es keine Beeinflussung durch andere Batterien gibt. Zitat:
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- Nur durch einen A2B hast Du eine Ladekennlinie für den LiMa Ladestrom. Und nur mit einer Kennlinie bekommst Du die Batterie 100%ig voll. Gut, theoretisch über einen sehr langen Zeitraum auch ohne Kennlinie. - Ich beziehe mich jetzt auf meine Zeichnung: Ich sehe die Starterbatterie als zentrales Element in der Installation. Von ihr wird die Verbraucherbatterie über den B2B geladen und sie muss immer ausreichend für den Motor geladen sein. Bei Motorbetrieb ist es über den A2B gewährleistet. - Der A2B übernimmt die Trennung der Bleibatterien (Starter- und Strahlerbatterien) - Ja, es gibt ein Knackpunkt, die Starterbatterie wird nicht über Landstrom geladen. Sollte kein Problem darstellen, da sie bei Landstrom und abgeschalteter Maschiene nicht belastet wird. - Anders bei den Strahlerbatterien. Unter Umständen werden sie beim Anlegen stark belastet. Daher die optionalen kleinen Ladegeräte, die auch direkt bei den beiden Batterien installiert werden können. Sicherlich könnte man auch den A2B auch durch eine 3fach Trenndiode ersetzen, verschenkt aber die Möglichkeit, das Optimum aus der LiMa heraus zu holen. Bei meiner Zeichnung habe ich auch nicht darauf geachtet, das kostengünstigste Modell zu erstellen, sondern das, in meinen Augen, Optimalste. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. Geändert von Jörg L. (21.01.2023 um 12:52 Uhr) |
#155
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"Das BMS schaltet alle Ladequellen ab, sobald die Spannung einer Batteriezelle 3,75 V erreicht oder wenn die Temperatur der Batterie unter 5 °C fällt oder über 75 °C steigt." Zitat:
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Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#156
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Für generelle Aussagen zu dem Thema können Verhältnisse, wie sie von wenigen Leuten, mit speziellen BMS realisiert, kein Maßstab sein. Das BMS schaltet bei überschreiten der im BMS eingestellten Spannung ab, aber diese Spannung sollte (und ist i.d.R) höher als die Ladeschlussspannung der Regeltechnik. Wenn das nicht der Fall wäre, würde z.b. eine Absorptionsphase (Die Ladetechnik sieht i.d.R. auch für LiFe-Kennlinien eine kürzere Absortionsphase vor), nie statt finden. Ein Beispiel eines ganz gewöhnlichen BMS (BMS LiFePO 4S 150A (12V)), techn. Daten der Firma itecc: Ladespannung empfohlen: 14,4V (=3,6V pro Zelle) Überspannungsschutz (Aktivierung bei): 3,9V +/- 0,025V Überspannungsschutzfreigabe: 3,8V +/- 0,05V Das bedeutet: Unter 3,875V x 4 = 15,5V schaltet gar nichts ab.....und somit wird im Regelfall die Ladetechnik ganz allein bestimmen, welche Spannung wie lange ansteht und wie der Ladezustand ist. So oder ähnlich funktioniert ein "gewöhnliches" BMS und das sollte der Maßstab bei allgemeinen Empfehlungen sein.
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#157
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doppelt
Geändert von tritonnavi (21.01.2023 um 13:10 Uhr) |
#158
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Moin,
und noch einThema, warum ein A2B nicht direkt an die Lithium Batterie angeschlossen werden soll. Der A2B hat keine Strombegrenzung, er liefert was angefordert wird. Und eine Lithium Batterie fordert. Das kann zu einer Überhitzung der LiMa führen. Jörg
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#159
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Hallo
Und genau deshalb scheue ich mich davor mit einer Lith B direkt an die Lima zu gehen. Ich werde mal nächste Woche auf der Messe dieses Problem bei einigen Ständen ansprechen. (Mastervolt, Vitron ua.) Gruß Joggel |
#160
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Oder verstehe ich dich falsch? |
#161
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3,61 ist zu knapp, 3,9 finde ich schon etwas hoch.
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LG Norman |
#162
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Das war auch nur beispielhaft. Bei mir sind 3,65 eingestellt.
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#163
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Moin,
bei 3,65V wären es dann 14,6V. 14,6V ist auch die Ladespannung vom A2B. Jörg
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#164
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Zum A2B kann ich nichts beitragen. Aber ich habe meine Laderregler immer auf 13,4V eingestellt und nur den B2B ab und an auf 14,6 fürs Balancing.
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#165
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Danke euch allen für die Tipps! Ich hätte es so ähnlich wie Justme umgesetzt.
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#166
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Wenn du bei Erreichen einer lLadeschlussspanunng die Ladung abbrichst, ist es keine Konstantspannungsladung mehr.... Woody war ganz entsetzt, als ich vor kurzem den Vorschlag machte, mit den einfachen Victron B2B, die tatsächlich mit (einstellbarer) Konstantspannung arbeiten, LiFe zu laden...... Mein Victron Ladegerät hat da eine deutlich andere Standardeinstellung für LiFe: Die Ladeendspannung beträgt 14,2V, dann folgt eine 2-stündige Absorptionszeit (also 14,2V über 2 Stunden konstant) und dann wird auf eine Lagerspannung von 13,5V umgeschaltet. Also bist zur Vollladung die gleichen Abläufe wie bei der Bleibatterieladung, nur mit anderer Spannung und anderer Absorptionszeit. Zitat:
Wir/ich haben ab ca 15.12. in diesem Thread (von oldskipper und fignon) doch gerade etwas anderes gelernt: Die Ladung kann für sich allein durchs BMS abgebrochen werden, obwohl die Batterie insgesamt nach außen nur 2 Anschlüsse hat. Die Entladung kann dann weiter gehen. Vielleicht klärst du das mal mit diesen beiden Leuten..... Zitat:
Begrenzt das Argofet, welches du unbedingt dazwischen setzen willst, den Strom? Kannst du den maximalen Strom des A2B/LiMa mit dem Einstellen einer oberen Abschaltspannung am BMS verhindern? Durchs Abschalten fließt erst mal gar kein Strom mehr, aber bis zum Abschalten fließt der Maximalstrom. Wofür ist der Argofetverteiler zwischen A2B und LiFe gut? A2B an einer LiFe, die nicht gerade recht groß ist, ist nahezu immer eine nicht optimale Idee. Deswegen sollte man LiFe ja auch mit angepasstem B2B über eine Starterbatterie o.ä. laden. Warum sollte man ein, zumindest bei Victron-Ladetechnik, sehr gut einstellbares Ladeverhalten quasi durch eine primitive An- und Aus-"Regelung", bei der jedes mal der Ladestrom unterbrochen und wieder eingeschaltet wird, wenn eine Spannung über - und Unterschritten wird ersetzen? Wenn man die ohnehin LiFe-geeignete Ladetechnik hat, ist es viel besser, diese vernünftig arbeiten zu lassen und dann kommt es auch zu keinem ominösen 20V-Spannungsanstieg im Verbraucherstromkreis, weil irgend etwas stumpf abgeschaltet wird. Wenn Victron-Ladetechnik z.B. standardmässig (kann man auch anders einstellen...) 14,2V Ladeschlussspannung hat, dann kann man das BMS gerne z.B. auf 14,5V Abschaltspannung einstellen. Im Normalfall wird es dann keine Unterbrechungen des Ladevorgangs geben und das BMS macht genau das, was es soll, nämlich die LiFe vor einer Überspannung (also bei einem Defekt) schützen Der Vorteil der einstellbaren BMS-Spannung besteht darin, dass man die Überspannung gut mit der normalen Regelspannung aufeinander abstimmen kann. Bei billigen BMS mit fester Überspannungseinstellung muss der Hersteller einen deutlich höheren Spannungswert (wie in meinem Beispiel: ca 15,6V) als nötig wählen, damit jede mögliche Ladetechnik funktioniert. Das kann man mit einem einstellbaren BMS individuell besser machen. Quasi als Primitivregelung trotz LiFe.geeigneter Ladetechnik, ist auch ein einstellbarers BMS im Normalfall nicht vorgesehen. Geändert von tritonnavi (21.01.2023 um 17:43 Uhr) |
#167
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Dein BMS ist dafür da, eine Überspannung nicht zu zulassen. 3,6V/Zelle sind keine Überspannung..... das günstige BMS schaltet ca erst bei 3,9V/Zelle (15,6V/Batterie) ab und nochmnal: Das kann nur vorkommen, wenn irgendwo ein Fehler (in der Ladetechnik) aufgetreten ist. Von allein steigt die Spannung nicht auf diesen Wert.... Dein BMS ist einstellbar. Deswegen kannst du dir z.B. den Luxus leisten, wenn deine Ladetechnik auf 3,6V/Zelle (14,4V/Batterie) Ladeschlussspannung eingestellt ist, eine Überspannung viel früher zu verhindern, indem du z.b. 3,7V beim BMS einstellst. Dadurch schonst du die LiFe-Batterie in diesem speziellen Fehlerfall. Im Normalfall, wenn deine Ladetechnik ok ist, braucht dein BMS dann nie ein zu greifen. Das BMS ist quasi nur als Sicherung gedacht. Geändert von tritonnavi (21.01.2023 um 17:47 Uhr) |
#168
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#169
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Das ist auch ein weiterer Grund für den LiFePo-Selbstbau. Da kann man sich die Komponenten wie das BMS gezielt aussuchen.
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#170
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Jedes übliche Ladegerät wird bis zum Erreichen dieser Spannung mit vollem Nennstrom laden (bulk). Danach wird der Strom bei jeder dieser Ladetechniken automatisch sinken. Wenn du gerne nur bis 13,4V laden willst, dann stelle die Ladetechnik entsprechend ein (bei Victron geht das in jedem Fall). Dann wird aber ebenfalls bis 13,4V mit vollem Nennstrom geladen und der Strom sinkt dann in der Phase, wo die 13,4V konstant gehalten werden. Mit der Primitivregelung durch das BMS ist es bis 13,4V nicht anders: Auch dann wird bis 13,4V mit Nennstrom geladen. Das doofe ist nur, dass es danach ständig zum Ein- und Ausschalten bei fast vollem Nennstrom kommt...... Das ist keine Regelung, sondern eine Zumutung...... Die Ladetechnik kann das alles viel besser, denn die ist für die Laderegelung gedacht und gebaut.... Zitat:
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#171
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Fakt bleibt aber, dass beim abschalten der Ladung bei Anschluss eines A2B direkt an die Lithium Batterie (an das BMS) die Spannung kurzzeitig hoch geht. Und da das A2B parallel zu den Verbrauchern hängt, hast Du auch diese Impulsspannung in deinem Verbrauchsnetz. Nochmals, es geht nur um das A2B, und nicht um andere Ladegeräte. Zitat:
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Jörg
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#172
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Es ging in dem Fall darum, dass du geschrieben hattest, dass es sich bei einer Ladung durchs LiFe-Ladegerät, nicht um eine Kennlinienladung handelt und das stimmt halt nicht. Zitat:
Es gibt daher keinen Moment mit konstanter Spannung (= Absorptionsphase) oder hat das BMS eine Absorptionsphase und kann die Spannung konstant halten? Zitat:
Ich hatte vorher tatsächlich nur den Text gelesen und die Zeichnung nicht beachtet, sorry. Deine Verbraucherbatterie(LiFe) ist über einen B2B-Lader an die Starterbatterie angeschlossen. Die Starterbatterie ist ihrerseits über den geregelten Ausgang des A2B mit der LiMa verbunden. Was hat der A2B damit zu tun, wenn der Ladeeingang der LiFe.Batterie, der hinter dem B2B-Lader inkl Starterbatterie angeordnet ist, durch wen auch immer, unterbrochen wird? Wenn es denn trotzdem dazu kommt, dass der B2B daraufhin an seinem Ausgang kurzzeitig 20V an das 12V-Netz abgibt, obwohl die Ladeleitung des BMS unterbrochen ist: warum soll man denn diese primitive, ständige An- und Aus-Regelung des BMS bemühen, welche die Ursache dafür ist? Ist die Ladetechnik, die an der LiFe dran hängt so schlecht einstellbar, dass es nur noch mit so einem, aus meiner Sicht, schlechten Kompromiss am BMS der Batterie geht? Wenn ich mir die Bedienungsanleitung z.b. vom Xenes BMS 2 ansehe, welches einstellbare Werte hat, ist die Botschaft eindeutig... Zitat:
Die einstellbaren Spannungswerte sind für die Abschaltung bei Überspannung vorgesehen und für etwas anderes taugt eine simple An- und Abschaltung auch nicht wirklich. Du wirst es sicherlich anders sehen, aber wenn man das BMS zur ständigen Regelung der Batterieladung nutzt, ist das m.E. schlichtweg Murks... |
#173
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Und nein, das BMS soll nicht für die Einhaltung der Ladespannung herhalten. Hatte ich auch nie erwähnt. Ich hatte nur die Sache mit dem A2B und der Spitzenspannung erwähnt. Zitat:
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Jörg
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#174
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Batterie Management System ist ein großes Wort für eine Schutzschaltung und einen Balancer.
Abgesehen vom Balancer, braucht man das BMS normalerweise nicht. Das BMS greift nur ein, wenn etwas nicht stimmt. Gesamtspannung zu hoch/niedrig Einzelne Zellspannung zu hoch/niedrig Zu grosse Differenz von Zellspannungen Temperaturen zu hoch/niedrig Entladestrom/Ladestrom zu hoch Kurzschlußsicherung Im Regelfall greift das BMS nie ein. Ausnahme ist der Schutz vor Ladung bei zu niedrigen Temperaturen. Das kommt schon mal vor. Das BMS kann ein paar lustige Sachen. Insbesondere der Trick mit der Ladeabschaltung, ohne die Leistungsabgabe zu unterbrechen, ist ein echtes Gimmik. Die Lifepo braucht keine Absorption. Sie braucht keine kennlinengesteuerte Ladung. Tatsächlich kann man die ohne Probleme dauerladen und einfach gegen die Sicherheitsschaltung vom BMS laufen lassen. Faktisch ist es so, dass Lifepo Ladeströme akzeptieren, die man Bord normalerweise nicht erzeugen kann. Dadurch ergibt sich eine Ladung, die durch Maximalleistung von Lichtmaschine/Ladegerät/B2B usw begrenzt ist. Der Strom bleibt konstant und die Spannung steigt langsam an. Irgendwann erreicht die Spannung das Maximum der Ladetechnik. Z.B.14.4V der Lichtmaschine. Der Strom sinkt, da die Spannung nicht weiter steigt. 14.4V sind im normalen Bordnetz das Maximum und liegt damit im zulässigen Betriebsbereich der Lifepo. Man kann einfach eine Bleibatterie gegen Lifepo tauschen. Ohne Umbau oder sonstige Raketenwissenschaft. Was die sterbende Lichtmaschine angeht, hängen in Unmengen von Booten an 60A Limas riesige Batteriebänke. Wenn die leer sind, läuft die Lima auch stundenlang am Anschlag. Da denkt nur nie einer drüber nach und deshalb halten die Limas das auch aus. Fortgeschrittene Batterieexperten stellen beim Blick in die Datenblätter von Lifepo fest, daß die auch schon bei 14 V voll sind und das sich die Lebensdauer von 6000 Zyklen auf 10000000000 Zyklen erhöht, wenn man das nicht ganz ausreizt. Da lacht das Technikerherz und man erfindet allerlei Zeugs um das zu optimieren. Das ist auch völlig ok. Aber kaputt gehen die auch nicht, wenn man die nur einfach einbaut und vergisst. Es gibt nur einen wirklichen Unterschied zur normalen Batterietechnik. Bei maximal zulässiger Entladung, schaltet die tatsächlich aus. Und dann ist dieses Gimmick genau anders herum. Man kann die Batterie laden. Aber bis zum Erreichen einer Mindestspannung, wird das Bordnetz nur vom Ladegerät versorgt. Die maximale Belastung entspricht dann der Leistung des Ladegerätes. Mittlerweile gibt es 200Ah Lifepo komplett fertig für 1000€. Damit kann man 400Ah AGM ersetzen. Die schlagen mit 600€ zu buche. Sollten die tatsächlich nur doppelt so lange halten wie die AGM und nicht 10 mal so lange, hat sich das finanziell schon gelohnt. Die Diskussion ist damit eigentlich schon komplett beendet. Bei Neubooten ist eh Lifepo verbaut.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#175
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Wie war das?
Zitat:
Wenn man es ganz ganz ganz ganz ganz genau nimmt darf man auch eine alte mit einer neuen lifepo nicht paralelschalten weil der innenwiderstand sich unterscheidet und somit die neuere immer schneller entladen wird und sich ausgleicht bla keks...ist halt in der praxis bei 2k zyklen und maximal 100a entladung wurscht....
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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