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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #176  
Alt 15.11.2014, 09:58
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Zitat:
Zitat von Palsteg Beitrag anzeigen
Demnach sponsoren alle nicht Bootsfahrer über Steuerabgaben alle Bootsfahrer,
und das sind vergleichsweise Wenige. Über dieses Privileg sollte man sich auch
mal Gedanken machen, wie billig man als Bootsfahrer unterm Strich davon kommt!
Das ist doch total ungerecht allen nicht Bootsfahrern gegenüber!
Gerade an deinem Beispiel NOK ist es eben nicht so. Wir Bootsfahrer sind dort geduldet, wegen uns wird der Kanal aber nicht betrieben. Infrastruktur für uns gibt es auch nicht, abgesehen von den Schwimmstegen in den Schleusen.
Gesponsort wird die Wirtschaft, so wie auch bei mir hier beim Main-Donau-Kanal.
Geschützt wird aber auch die Umwelt, da diese Schiffe schon nicht mehr duch das Kattegat müssen. Ein schwerer Unfall mit einem großen Tanker wird da schon lange befürchtet.

Wo deine Argumentation schon eher angebracht ist, sind die nur für die Bootsfahrer betriebenen Schleusen etc. im Nordosten. Aber auch dort wird das nicht für uns sondern für die dortige Wirtschaft, diesmal in Form von Tourismus gemacht.
Für solche Einrichtungen ließe ich mir eine gebietsabhängige Abgabe noch am ehesten eingehen.
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  #177  
Alt 15.11.2014, 10:01
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
Die Anti- Alkoholiker mit der Sektsteuer die "Trinker." ...usw....
Ähm, umgekehrt.
Ganz krass sponsoren die Raucher mit der Tabaksteuer die Nichtraucher.
Deshalb sollte nichtrauchen besteuert werden.
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  #178  
Alt 15.11.2014, 12:22
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolf
Was willst du denn "vernünftig" über Bootsmaut "sabbeln"?
Naja, ist ganz einfach. Es macht wohl nicht viel Sinn sich hier über die Steuerlast in Deutschland, der Schweiz und ganz Europa zu mokieren.
Außer man will einfach nur Dampf ablassen und über "die da Oben" und diesen "Scheixxstaat" schimpfen. Für diese Zwecke gibt es andere Orte und Einrichtungen.

Kreativ, sinnvoll und auch zielführend wäre vielleicht Folgendes:
  • Wir überlegen mal gemeinsam welche Lobby für uns Freizeitskipper am besten eintreten könnte
  • wie wir uns als Boote-Forum eine Stimme verschaffen könnten
  • welche Kompromisse möglich sind
  • wie eine zweckgebundene Verwendung der Bootsmaut, Schleusengebühren und Liege-, Kanalgebühren sichergestellt werden könnte
  • wie die Freizeitschifffahrt und die Berufsschifffahrt an einem Strang ziehen könnte
  • wie alle Freizeitskipper solidarisch agieren könnten und sich nicht heimlich freuen, daß es Reviere gibt die von einer allgemeinen Maut nicht betroffen wären
  • wie wir den Gesetzgebungsprozess und die Umsetzung beeinflussen könnten
  • wie wir uns für die Erhaltung und Sanierung der reinen Freizeitreviere einsetzen
  • ...
Nur mal so als Idee.

Mein Posting #6 war der Versuch mal hochzurechnen, was über eine Maut überhaupt "in die Kasse" kommt.
Und ob das dann die Lösung für uns Freizeitbootler ist. Ist es nicht, wie ich finde.

Geändert von Fronmobil (15.11.2014 um 13:17 Uhr)
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  #179  
Alt 15.11.2014, 12:26
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ähm, umgekehrt.
Ganz krass sponsoren die Raucher mit der Tabaksteuer die Nichtraucher.
Deshalb sollte nichtrauchen besteuert werden.
Langsam werden die Beiträge recht albern......


.
__________________


Gruß

Berni
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  #180  
Alt 15.11.2014, 16:53
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
......[*]wie wir uns als Boote-Forum eine Stimme verschaffen könnten
.......
Gar nicht, wir haben ja nicht "eine" Stimme sondern so viele wie User, das siehst du schon hier an der Verschiedenheit der Meinungen.
Was dir vorschwebt ist, daß das Forum quasi als eine Art Partei agiert. Gut daß das nie der Fall sein wird ....

Für mich ist so eine Diskussion vor allem eine Art mir überhaupt erst mal eine eigene Meinung zu bilden.
Da lese ich dann gerne Argumente und bringe die, die mir einfallen ein.
Am Ende kommt ne fundierte Meinung raus oder eben nicht. Die kann am Ende gerne auch anders aussehen als die, mit der ich in die Diskussion eingestiegen bin.

Wenn du dann ohne dich vorher ernsthaft mit eigenen Argumenten einzubringen, kleine Abschweifungen der Diskutierenden als "Gesabbel" titulierst, empfand ich das zumindest als persönliche Beleidigung, das letzte "Gesabbel" stammte ja von mir.

Geändert von wolf b. (15.11.2014 um 17:45 Uhr) Grund: ein "als" fehlte
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  #181  
Alt 15.11.2014, 17:50
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolli45 Beitrag anzeigen
Was erschreckt Dich denn daran, dass hier wohl einige bereit dazu sind, sich am Erhalt der Wasserwege und Schleusen mit einem vergleichsweise geringen Betrag zu beteiligen?

Da ich schon der erste Denkfehler, wir zahlen für Infrastruktur schon über die Mehrwertsteuer, Energiesteuern (Treibstoff), Einkommenssteuer und wahrscheinlich noch 20 andere Steuern

Ich nenne das Solidarität unter Berücksichtigung der Zweckgebundenheit zum eigen Nutzen, nämlich dem Erhalt der Voraussetzung zur grundsätzlichen Hobbyausübung.

Und wer daran glaubt, dass die Mittel zweckgebunden eingesetzte werden - ich sage nur Weihnachtsmann und Osterhase

Mich erschreckt vielmehr Deine rigorose Ablehnung, die schon fettgedruckt feststeht obwohl Du noch nichtmal die Höhe der Abgabe kennst. Für mich der Inbegriff eines typischen Neinsagers, egal warum, selbst bei "vernünftiger Verwendung", also für Deine eigenen Belange.
Die Behauptung dass die Steuern deiner paar Liter Diesel, die dein 7m-Kahn braucht in "dunklen Kanälen" verschwindet tut ihr übriges.

Du hast Dich nie gefragt, warum Du umsonst schleusen darfst, dich bei Elvis tagecht gratis über Deinen Törn informieren kannst, Schilder auf Untiefen hinweisen und und und, stimmts? Alles eine Staatsbringschuld, die Du schon mit dem Diesel vorab finanziert hast ?

Keine Ahnung wie es bei den Wasserstraßen aussieht aber wenn man die Straßen und diverse Untersuchungen z.B. des ADAC heran zieht, dann haben wir (=Autofahrer) diese bereits mehrfach finanziert

Warte doch erstmal ab, ob und wie hoch die Abgabe ausfällt und dann rechnest Du nochmal nach ob Du das Hobby nicht besser aufgibst, weil die Kosten den Spass endgültig überschritten haben!
Weißt Du wie das wahrscheinlich laufen wird? Erst mal ne humane Abgabe einführen die dann jedes Jahr immer höher wird - Beispiele gibt es genug

Zudem finde ich es legitim über den Staat zu schimpfen, erstens gibt es hier sowas wie Meinungsfreiheit und zweitens kann man eher mal darüber nachdenken die Ausgaben des Staates zu senken als immer weitere Steuern und Abgaben einzuführen. Die Maut (die wahrscheinlich eher als Steuer kommen wird, damit man alle schröpfen kann) führt nämlich gerade dazu, dass unser Hobby immer elitärer wird und da kann man nur sagen: Wehret den Anfängen.


Gruß
Chris
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  #182  
Alt 15.11.2014, 22:04
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Doch, deine bisherigen 3 Beiträge im Thread sind die "Sinnhaftigkeit" pur.
Es waren 9 Beiträge.
__________________
Schöne Grüße,
Ulli
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  #183  
Alt 15.11.2014, 22:06
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Zitat:
Zitat von uhx Beitrag anzeigen
Es waren 9 Beiträge.
Stimmt.
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  #184  
Alt 15.11.2014, 22:30
uhx uhx ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Zudem finde ich es legitim über den Staat zu schimpfen, erstens gibt es hier sowas wie Meinungsfreiheit und zweitens kann man eher mal darüber nachdenken die Ausgaben des Staates zu senken als immer weitere Steuern und Abgaben einzuführen.
Die Problematik (die auch dieser Thread wieder anschaulich gezeigt hat) dabei ist, dass es schimpfen und schimpfen gibt.

Man kann auf den Staat schimpfen, in dem man wohldurchdachte Kritik an bestimmten Vorgehensweisen anbringt. Nichts ist schwieriger zu kontern, als wenn ein gut informierter Kritiker genau weiß, an welchen Stellen er den Finger in die Wunde legen kann.

Es gab aber eben auch einige Beiträge in diesem Thread, die anderer Natur waren. Da wurde geschimpft, in dem Sinne dass Dampf abgelassen wurde, gespickt mit Verallgemeinerungen, unpassenden Beispielen, Verunglimpfungen und Herabwürdigungen. Und oft wird aus solchen Beiträgen deutlich, dass der Schimpfende sich zur Sache gar nicht richtig informiert hat.

Für diejenigen, die an den politischen Entscheidungsprozessen beteiligt sind, ist eine Kritik, mit der der Kritiker seine eigene Unwissenheit entlarvt, eine Steilvorlage. Eine Steilvorlage um nicht nur diesen einen unqualifizierten Kritiker, sondern möglicherweise gleich alle Kritiker als Dummschwätzer abzutun.

Deswegen ist - bei aller Frustration - manchmal ein bischen Zurückhaltung beim Schimpfen mehr im Sinne der Sache, als unkontrolliertes Dampf ablassen.
__________________
Schöne Grüße,
Ulli
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  #185  
Alt 15.11.2014, 23:15
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Zitat:
Zitat von uhx Beitrag anzeigen
Für diejenigen, die an den politischen Entscheidungsprozessen beteiligt sind, ist eine Kritik, mit der der Kritiker seine eigene Unwissenheit entlarvt, eine Steilvorlage.
So eine Maut berechnet nach Bootslänge ist aber genauso eine Steilvorlage für jeden Kritiker.
Ein 7 m Boot kann so ausehen
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Oder auch ein Powerboot mit 1000 PS sein.
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  #186  
Alt 15.11.2014, 23:38
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Weißt Du wie das wahrscheinlich laufen wird? Erst mal ne humane Abgabe einführen die dann jedes Jahr immer höher wird - Beispiele gibt es genug

Zudem finde ich es legitim über den Staat zu schimpfen, erstens gibt es hier sowas wie Meinungsfreiheit und zweitens kann man eher mal darüber nachdenken die Ausgaben des Staates zu senken als immer weitere Steuern und Abgaben einzuführen. Die Maut (die wahrscheinlich eher als Steuer kommen wird, damit man alle schröpfen kann) führt nämlich gerade dazu, dass unser Hobby immer elitärer wird und da kann man nur sagen: Wehret den Anfängen.


Gruß
Chris
Chris, niemand hat das Recht auf den Bootssport. Wenn das Hobby xy kostet, ist man entweder bereit zu zahlen oder nicht. Ist wie mit dem Auto, ich kann es mir leisten oder eben nicht....

Anbei mal ein Auszug über die Bootssteuer in Zürich....
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  #187  
Alt 16.11.2014, 00:05
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Zitat:
Zitat von 911er Beitrag anzeigen
Anbei mal ein Auszug über die Bootssteuer in Zürich....
Leg doch mal einen Auszug wieviel du von deinem Einkommen in der Schweiz abführen mußt daneben.

Natürlich haben wir ein Recht auf Bootssport, bei uns jedenfalls. Wenn ihr das in der Schweiz anders seht ist das euer Problem.
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  #188  
Alt 16.11.2014, 00:27
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
So eine Maut berechnet nach Bootslänge ist aber genauso eine Steilvorlage für jeden Kritiker.
Nur dass diese Steilvorlage hier bisher niemand genutzt hat. Dafür diverse Beiträge, in denen Politiker, der Staat oder die EU pauschal verunglimpft werden.
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Schöne Grüße,
Ulli
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  #189  
Alt 16.11.2014, 00:34
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
So eine Maut berechnet nach Bootslänge ist aber genauso eine Steilvorlage für jeden Kritiker.
So, dann zitier ich mich mal weiter selbst

Zitat:
Zitat von uhx Beitrag anzeigen
Das wird im Bundesgebührengesetzt (BGebG), welches offensichtlich Rechtsgrundlage einer "Bootsmaut" wäre, noch weiter konkretisiert; so heißt es z.B. in §9 Abs 1 BGebG "Grundlage der Gebührenbemessung":

Die Gebühr soll die mit der individuell zurechenbaren öffentlichen Leistung verbundenen Kosten aller an der Leistung Beteiligten decken.

D.h. eine Gebühr, die nicht zweckgebunden eingesetzt bzw. nicht an den tatsächlichen Kosten orientiert festgesetzt würde, wäre sofort rechtlich anfechtbar.
Wenn es denn tatsächlich eine Maut gemäß BGebG wird, dann darf man wohl in Frage stellen, ob sich die "individuell zurechenbare öffentliche Leistung" allein anhand der Bootslänge bemessen ließe.
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Schöne Grüße,
Ulli
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  #190  
Alt 16.11.2014, 00:38
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Bei Berechnungen, was eine Bootsmaut oder -steuer bringt und an Aufwand kostet, dürfen die Politiker nicht vergessen, daß hierdurch verursachte Aussteiger den "Gewinn" schmälern.
Und möglicherweise auch ihre Ausgaben ins Ausland umschichten - wodurch hier dem Steuersäckel einiges verlorengeht.
Ich könnte mir durchausvorstellen, mein Boot zu verkaufen und mit dem gesparten Geld öfter im Ausland zu chartern. Oder ich lege mein Boot in die Niederlande und verbringe auf selbigem den Sommer. Das heißt, ein Großteil meiner Lebenshaltungskosten (und die Bootskosten sowieso) in diesem Zeitfenster gebe ich im Ausland aus - auch die dazugehörigen Steuern.
__________________
Gruß
Ewald
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  #191  
Alt 16.11.2014, 06:49
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.........also ich finde die Diskussion hier lustig und deshalb bringe ich mal ein paar neue Zahlen rein.

4,75 Euro pro PS bei Benzinmotoren pro Jahr,
15,83 Euro pro Bootsmeter bei Diesel pro Jahr,

Wenn ich dann rechne wieviele Deutsche unbedingt im Sommer nach Kroatien "müssen" und für 21 Tage Kroatien-Urlaub dann auch schon eine Summe von 35 Euro ausgegeben. Was sind da schon 238 Euro für ca. 210 Tage. Das wäre ja blauäugig gerechnet sogar noch günstiger als Kroatien. Als Rechenbeispiel habe ich meinen 50 PS Motor angenommen.

Gruß Hans
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  #192  
Alt 16.11.2014, 07:57
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Zitat:
Zitat von daniels Beitrag anzeigen
.........also ich finde die Diskussion hier lustig und deshalb bringe ich mal ein paar neue Zahlen rein.

4,75 Euro pro PS bei Benzinmotoren pro Jahr,
15,83 Euro pro Bootsmeter bei Diesel pro Jahr,

Wenn ich dann rechne wieviele Deutsche unbedingt im Sommer nach Kroatien "müssen" und für 21 Tage Kroatien-Urlaub dann auch schon eine Summe von 35 Euro ausgegeben. Was sind da schon 238 Euro für ca. 210 Tage. Das wäre ja blauäugig gerechnet sogar noch günstiger als Kroatien. Als Rechenbeispiel habe ich meinen 50 PS Motor angenommen.

Gruß Hans
Woher stmmen diese Zahlen denn?

Langsam wirds wirklich wichtig in welcher Höhe und nach welchen Kriterien die Maut berechnet wird, da schon so mancher darüber nachdenkt, seinen Hobbywohnsitz uns Ausland zu verlagern.

Interessant, dass die grundsätzliche Einführung der Maut im Verlaufe des Stranges so gut wie gar nicht mehr in Frage gstellt wird.

Ich sehe das längst nicht als ausgemacht..... Stichwort Kosten/Ertragsrelation.
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Gruss Wolfgang
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  #193  
Alt 16.11.2014, 08:10
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Leg doch mal einen Auszug wieviel du von deinem Einkommen in der Schweiz abführen mußt daneben.

Natürlich haben wir ein Recht auf Bootssport, bei uns jedenfalls. Wenn ihr das in der Schweiz anders seht ist das euer Problem.
Ich denke wir müssen nicht meine persönliche Einkommenssituation daneben legen, sondern schauen wir, da wir über das Hobby reden, den Median des frei verfügbaren Jahreseinkommens an:

Schweiz: 31.294$
Deutschland: 24.152$

Soweit liegen die Länder nicht auseinander. Es hat hier mehr mit der deutschen Einstellung zu tun, dass schon irgendeiner die Rechnung zahlen wird, nur ich nicht. In der CH übernehmen die Einwohner mehr Eigenverantwortung und zahlen ihre Rechnngen selber, wenn sie eine Leistung in Anspruch nehmen wollen. Und richtig, wir zahlen die Rechnung, wir warten nicht auf die dritte Mahnung....

Und das Recht auf Bootssport, ist doch albern, ich bin vor 4 Jahren ausgewandert, vor 4 Jahren gab es kein Grundrecht auf Bootssport, gibt es heute auch nicht.

Ich bleibe dabei, jeder kann das Hobby ausleben, dass er sich leisten kann. Verzicht üben ist manchmal heilsam....
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  #194  
Alt 16.11.2014, 08:48
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Als ich vor dem Kauf des ersten Bootes recherchiert hatte, was mich der Spaß monatlich kostet, war ich total erstaunt, dass bei den insgesamt nicht unerheblichen Kosten Vater Staat überhaupt nichts berechnet.

Eine Abgabe in der bisher diskutierten Größenordnung würde mich jedenfalls nicht dazu bewegen, meinen Wohnsitz ins Ausland zu verlagern.

Im Tagesspiegel war zu lesen, dass Sportboote pro Jahr Kosten in Höhe von 65 Mio€ verursachen. Das Hobby Bootfahren wird also vom Staat mit 65 Millionen pro Jahr subventioniert, wenn man so will. Das ist doch lächerlich. Opernhäuser werden jährlich mit 2 Milliarden subventioniert.

Im Ernst: Für so eine vergleichsweise kleine Summe ein weiteres Bürokratiemonster ins Leben zu rufen, das vermutlich mehr Verwaltungsaufwand verursacht, als es an Einnahmen generiert, ist natürlich völliger Unsinn. Aber das ist die PKW-Maut bei den vorliegenden Berechnungsmodellen auch. Ich bin gespannt wie es weiter geht, im Gespräch war eine Maut ja schon mal vor 10 Jahren.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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  #195  
Alt 16.11.2014, 08:52
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Zitat:
Zitat von 911er Beitrag anzeigen
....

Anbei mal ein Auszug über die Bootssteuer in Zürich....

Das nenne ich mal "fein gestaffelt" , da merkt man, dass gerne
gerechnet wird.
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gregor

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  #196  
Alt 16.11.2014, 09:09
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Zitat:
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.........also ich finde die Diskussion hier lustig und deshalb bringe ich mal ein paar neue Zahlen rein.

4,75 Euro pro PS bei Benzinmotoren pro Jahr,
15,83 Euro pro Bootsmeter bei Diesel pro Jahr,
Nach den Zahlen macht das für mein Boot 87.07 Euro pro Jahr.
Volltanken kommt teurer....
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Gruß Wolfgang

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  #197  
Alt 16.11.2014, 09:48
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Gruß Volker
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  #198  
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Eine Sinnhaftigkeit wird man bei der Fantasie mit der unsere Politiker neue Einnahmequellen suchen selten finden

Was mir dabei auch noch nicht gefällt ist, dass es in diesem ohnehin schon überteuerten Sport kaum noch Nachwuchs gibt.
Wie soll das besser werden wenn es immer noch teurer wird
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #199  
Alt 16.11.2014, 10:17
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Eine Sinnhaftigkeit wird man bei der Fantasie mit der unsere Politiker neue Einnahmequellen suchen selten finden

Was mir dabei auch noch nicht gefällt ist, dass es in diesem ohnehin schon überteuerten Sport kaum noch Nachwuchs gibt.
Wie soll das besser werden wenn es immer noch teurer wird
Die Definition "Sport" für das Hobby ist aber weit weg geholt. Reden wir über Rudern, dann ist es ein Sport. Segeln eventuell auch noch. Aber einen Hebel nach vorne schieben, ist nun wirklich kein Sport mehr....

Sind wir ehrlich, Sportboot fahren ist das überflüssigste und elitärste Hobby der Welt, aber kein Sport....

Nicht umsonst sagen die McKinseys immer... How to become a millionaire: No third house, no second wife, no first boat....
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  #200  
Alt 16.11.2014, 10:35
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Ich denke wir müssen nicht meine persönliche Einkommenssituation daneben legen, sondern schauen wir, da wir über das Hobby reden, den Median des frei verfügbaren Jahreseinkommens an:

Schweiz: 31.294$
Deutschland: 24.152$

Soweit liegen die Länder nicht auseinander. Es hat hier mehr mit der deutschen Einstellung zu tun, dass schon irgendeiner die Rechnung zahlen wird, nur ich nicht. In der CH übernehmen die Einwohner mehr Eigenverantwortung und zahlen ihre Rechnngen selber, wenn sie eine Leistung in Anspruch nehmen wollen. Und richtig, wir zahlen die Rechnung, wir warten nicht auf die dritte Mahnung....

Und das Recht auf Bootssport, ist doch albern, ich bin vor 4 Jahren ausgewandert, vor 4 Jahren gab es kein Grundrecht auf Bootssport, gibt es heute auch nicht.

Ich bleibe dabei, jeder kann das Hobby ausleben, dass er sich leisten kann. Verzicht üben ist manchmal heilsam....

Zunächst einmal denke schon, gerade wenn man so unsoziale Aussagen wie du hier zum Besten gegeben hat, dass gerade ein Blick auf deine persönliche Situation hier sehr interessant gewesen wäre - aber auch ohne diesen Nachweis dürfte jedem klar sein, wie deine finanzielle Situation aussieht.

Als nächstes kann man wohl kaum davon reden, dass der Unterschied des zur Verfügung stehenden Jahreseinkommens (Schweiz/Deutschland) nicht weit auseinander liegt, wenn schon der Durchschnitt des zur Verfügung stehenden Einkommens in der Schweiz 30% über dem in Deutschland liegt! (hätte ich im Jahr 30% mehr Einkommen zur Verfügung, würde ich mich auch über 5000,-€ "Hobby-Abgaben" totlachen)

Und hör doch bitte auf so zu tun, als würden die Schweizer im Hinblick auf Eigenverantwortung so ein tolles Volk seien. Man könnte ja auch auf den Gedanken kommen, dass die Schweizer ein Volk von Egoisten sind (als Indiz sei an dieser Stelle an eure Volksabstimmung erinnert), da sie eben nicht diese Solidargemeinschaft leben und jeder nur auf das guckt, was er sich selber leisten kann. Da lebe ich dann doch lieber hier in Deutschland (auch wenn ich die "Sozialleistungen" in vielen Bereichen als deutlich übertrieben erachte - jedenfalls im Verhältnis zu dem, was ein Geringverdiener im Monat zur Verfügung hat...)

Und zu deinem Ausspruch:

"Ich bleibe dabei, jeder kann das Hobby ausleben, dass er sich leisten kann."

Kann ich nur sagen, es macht einen großen Unterschied, ob es sich um ein Hobby handelt, welches per se einer finanziell privilegierten Gruppe vorbehalten ist (Z.B. Fliegerei) oder, ob ich ein Hobby, was bereits von einer großen Gruppe der Gesellschaft betrieben wird finanziell so belaste, dass sich viele dieses Hobby nicht mehr leisten können.


Abschließend möchte ich aber nochmal klarstellen, dass auch ich der Meinung bin, dass bei den im Moment diskutierten Abgaben (10,-€ pro Meter Bootslänge) vermutlich keiner sein Hobby aufgeben muss - und Auswandern schon gar nicht!


Und zum Abschluss eine Bitte, hör bitte auf mit deinen Vergleichen mit der Schweiz (diese Vergleiche passen nämlich schon von vornherein nicht) und vor allem mit so blöden Kommentaren wie "Verzicht üben ist manchmal heilsam..."



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Gruß

Berni
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