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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#2176
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Meine Solarpanels sind eingetroffen.
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Gruß, Günter
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#2177
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Zwei kleinere Fotovoltaikpanels hatte ich extra für die Steuerbordseite neben dem Luk eingeplant. Dummerweise hatte ich zwar den Platz auf dem Dach neben dem Süllrand zur Kontrolle gemessen, aber nicht beachtet, dass die Sockelleisten für die Führung des Lukdeckels beim Öffnen den notwendigen Platz einengen. Es fehlen etwa 2 cm. Da die Leisten aber weiter außen sitzen als nötig, habe ich mich entschlossen, die Leisten "zurückzubauen", wie man fachlich korrekt sagen könnte. Etwas alltäglicher könnte man es "schlachten" eines Bauteils nennen.
Nach dem Abtrennen der Mahagonileisten mit dem Multimaster stellte sich die Frage, wie der Rest abgetragen wird, ohne die umgebende Dachhaut zu verletzen. Ein Versuch mit dem Bandschleifer (80er Korn), zeigte, dass dabei zu wenig Kontrolle möglich ist und der Abtrag war auch nicht gerade überzeugend. Ein gröberes Korn würde zwar den Abtrag erhöhen, aber noch mehr die Gefahr, das Dach zu verletzen. Der Versuch mit dem Hobel zeigte dagegen gute Ergebnisse. Es ist nur sehr kräftezehrend bei großer Hitze auf der Leiter stehend den schweren Hobel zu führen. Naja, wat mutt, dat mutt.
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Gruß, Günter
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#2178
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Hallo Günter,
Du sollst mir doch mit dem " Zurückbauen" nicht alles nachmachen... ;) Für solche filigranen Arbeiten habe ich einen sogenannten Fingerschleifer. Silverline 247820 Silverstorm-Elektrobandfeile, 260 W, 13 mm 260 W https://amzn.eu/d/eLOmCY8 Aber ich denke, eh Du dir so'n Teil bestellst und das dann geliefert wird, hast Du es schneller mit dem Hobel bearbeitet. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk
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#2179
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Einen ähnlichen Fingerschleifer habe ich und der hat mir auch schon gute Dienste geleistet. In diesem Fall ist er aber ungeeignet, glaube ich. Aus geometrischen Gründen kann ich ihn nur quer zum Holz führen, da bleibt er gern hängen, frisst sich schnell rein und dann reißt das Band. Aber danke für den Tip, ich werde es bei aller Skepsis mal probieren.
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Gruß, Günter
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#2180
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Der Versuch mit dem Fingerschleifer klappte nicht. Der Abtrag war viel zu gering. (Ob die von mir vorhergesehenen Probleme aufgetreten wären, blieb daher offen.)
Ich habe mir dann einen besseren Stand gesucht (Leiter unter dem Luk) und mit dem Hobel gearbeitet. Erst mit dem großen Teil, dann mit dem Einhandhobel. Das ließ sich sehr gut kontrollieren und es ging relativ flott vorwärts. Das ganze war zwar schweißtreibend, aber erfolgreich. Es ist jetzt nur noch ein "Hauch" von Leiste da und Teile des Epoxi-Klebebettes. Aufgehört habe ich, weil dann erwartungsgemäß beide Hobelmesser stumpf waren. Ich werde jetzt wohl mal wieder einen Schärftag einschieben müssen. Schärfen dauert bei mir sehr lange und ich brauche beste Sichtverhältnisse dazu. Neben den beiden Hobelmessern muss ich auch noch mehrere Stechbeitel schärfen.
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Gruß, Günter
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#2181
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Heute habe ich begonnen, einen kleinen Klemmenkasten neben einem AB-Platz zu installieren, nachdem ich in den letzten Tagen 16 Adern als Steuerleitung (in 4 Kabeln), räumlich getrennt von der Motorstrom-Trasse vom Steuerstand nach achtern verlegt hatte.
Jedes Kabel hat 4 Adern (2 * 2 * 0,5 mm² Litze) und einen Schirm (Geflecht). Frage an die Fachleute: was macht man mit den "Einlagen"? Es gibt zwei Kunststoffstränge (sieht aus wie eine Art Bindegarn), die vermutlich dazu dienen, die beiden verdrillten Adernpaare zu einer runden Form zu ergänzen, und eine "Trennfolie". Abgesehen davon, dass ich den Schirm auf Masse legen werde, den Rest einfach abschneiden?
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Gruß, Günter
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#2182
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Genau.
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Grüße Klaus Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand! |
#2183
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Seele
Zitat:
Schirme müssen großflächig aufgelegt werden; also nicht zum Schweineschwänzchen zusammenrödeln und möglicherweise gar noch mit gelbgrüner Litze verlängern; großflächig heißt z.,B., den Schirm mit einer Kabelschelle auf "Masse" zu kontaktieren. "Masse" ist dabei z.B. der Leiterplatten-ground-Kontakt, eine leitfähige Montageplatte, ein Metallgehäuse, o.Ä.. Der Schirm wird dabei an BEIDEN Enden aufgelegt. Ausnahmen nur in netzbetriebenen Anlagen, um Ausgleichströme auf dem PE nicht über den Kabelschirm zu führen. Das trifft für dein Bordnetz nicht zu. Abschließend ein großzügiges Extra-Lob für die räumliche Entkopplung von "Energie"- und "Steuer"-leitungen... Grüße aus Berlin von Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#2184
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Zitat:
Bei unseren Torantrieben laufen alle Adern in einen gemeinsamen Kabel. Und da rede ich von 400 Volt( stellenweise noch mit Frequenzumrichtung zur Drehzahlsteuerung) und digitalen Steuersignalen.. Ohne Abschirmung übrigens. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#2185
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Zitat:
dort werden keine Poti-Signale oder Kleinspannungen übertragen. Die Torantriebsteuerung läuft vermutlich über RS-485, das Protokoll ist deutlich unempfindlicher gegenüber Störungen. https://de.wikipedia.org/wiki/EIA-485
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#2186
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Entstörung
Zitat:
Bei der Assemblierung auch schon CE-gekennzeichneter Komponenten ( Antrieb, Leitung, Steuerung ) wird diese Entwicklungsarbeit dem Assemblierer aufgebürdet. Und da ist eben "gute Praxis", Energieleitungen und Steuerleitungen räumlich zu entkoppeln. Zumal es auch nur einige Handbreit Kabalkanal kostet. Grüße aus Berlin von Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#2187
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Zitat:
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#2188
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Moin allerseits,
ich hänge mich mal hier rein... Bei Litze werden stets Adernendhülsen verkrimpt, damit sind Schraubklemmen o.k. Auch sollten die Adernenden nicht verlötet werden, da die Adern an den Lötenden nach und nach brechen (das hatte ich damals vergessen zu schreiben. Verzinnte Adern - ja, aber nachträglich verlötet - nein) Federzugklemmen müßten dann aber mechanisch öffenbar sein, ansonsten bekommt man die Litze gar nicht rein (z.b. Wago)
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#2189
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Zitat:
Den abgebildeten kleinen Klemmenkasten gab es (dort, wo ich einkaufte) nur mit Schraubklemmen. Deshalb dort Adernendhülse.
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Gruß, Günter
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#2190
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Zitat:
die Wago-Klemmen verwende ich hier oft, hauptsächlich zur vorübergehenden Verdrahtung in der Bauphase. Da ist es ernorm praktisch, dass ich die Verklemmung immer wieder öffnen und neu belegen kann. Die Durchgangsklemmen werden dann auf einer Hutschiene sitzen und mit Druck eines Schraubenziehers auf eine Minitaste kann man die jeweilige Klemmung öffnen, um die Litze einführen (und natürlich später auch wieder wieder zu lösen).
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Gruß, Günter
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#2191
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Ich bin momentan hauptsächlich mit Anstricharbeiten beschäftigt. Das mache ich nicht gern und auch nicht gut. Vor wenigen Tagen kam zum ersten Mal der rote Lack (ungemischt) zum Einsatz. Sieht einigermaßen gut aus, ist natürlich noch recht scheckig, weil bei der ersten Schicht Lack der Untergrund noch deutlich durchscheint und das halt nicht gleichmäßig, sondern stark abhängig von der Schichtstärke.
Insgesamt wird die Beschichtung keinen "höheren Ansprüchen" genügen. Da hilft als Entschuldigung die Klassifizierung meines Bootes als "Arbeitsboot". Das stimmt natürlich nicht, weil es ja ein Freizeitboot ist, aber ich habe keine Zeit und keine Nerven dafür, dem Boot eine industriemäßig glatte und schicke Oberfläche zu verschaffen. Es wird also ein bisschen rumpelig bleiben. Ich arbeite mit Topcoat (jetzt Topcoat Plus) von International. Weiß jemand, was es mit dem neuen Zusatz "Plus" auf sich hat? Was ist beim neuen Lack anders, außer dem höheren Preis? Kann man die beiden mischen? Ich habe es sowieso nicht gern, wenn der Abfall vom eingesetzten Material ziemlich hoch ist, aber bei einem recht teueren Lack mag ich das noch weniger. Ich arbeite mit einer Schaumstoffrolle/-walze (fein), die neu 11 g auf die Waage bringt und nach der Arbeit 50 g bis fast 90 g. Manchmal ist es ja möglich, einen Teil der Reste aus der Walze rauszurollern, wenn man beim Vorstrich z. B. noch trockene Flächen hat, die am nächsten Tag bearbeitet werden sollen. Aber beim Lack führt stärkeres Aufdrücken zu einem schlechten Anstrichbild. Ich habe schon versucht, die Walze nach der Arbeit mit der "behandschuhten" Hand auszustreifen, beim ersten Versuch habe ich so gut wie nichts retten können, aber eine Riesensauerei erzeugt, weil der Lack, statt wie erhofft, nach unten abzufließen, sich über den Handschuh verbreitete und so gut wie überall hintropfte. Nur wenig davon gelangte in die Dose. Der zweite Versuch heute ging etwas besser, es bleibt aber ziemlich verlustreich, das Ganze. Ein weiteres Problem ist Hautbildung schon innerhalb von zwei Tagen in der angebrochenen, aber natürlich geschlossenen Dose, die überdies auf dem Kopf stand. Für nützliche Tipps wäre ich dankbar.
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Gruß, Günter
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#2192
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Hallo Günter,
ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die farbnasse Walze auf dem Rollerbügel in einem Frischhaltebeutel fest einzuwickeln, bis alle Luft raus ist, und diesen dann mit einer Federzwinge luftdicht zu verschließen. Dann kann man die Walze weiterbenutzen. Wichtig ist, dass man möglichst alle Luft rausbekommt. Gegen Haut hilft entweder im Behälter Frischhaltefolie auf die Oberfläche der Farbe legen oder vor dem Gebrauch durchsieben. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#2193
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Moin Günter,
sieh es auch mal so: Wenn Du so eine Hochglanzschaukel hättest, und da ein Kratzer drin wäre, müsstest Du ja gleich schon wieder alles polieren und neu streichen. Gibt ja genug Beispiele bei den Restaurationen, wo wegen einer kleinen Macke im Gelcoat gleich die ganze Bude restauriert wurde. Im Endeffekt ist es ja ein Gebrauchsgegenstand und kein Museumsstück. Zum Streichen habe ich keine wirklichen Ideen, vielleicht nur das Video: https://youtu.be/TnBT9Io7cc4 Er filtriert auch nach dem Aufrühren, weil bei Ihm sich auch eine Haut gebildet hat. Und er ist übrigens auch der Meinung, dass man ein bisschen auch sehen darf, dass das Boot von Hand gebaut ist und nicht industriell gefertigt, damit man eben auch sieht, dass es nicht von der Stange kommt. Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#2194
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Zitat:
das habe ich auch schon mehrfach gemacht, allerdings mit gemischten Ergebnissen. Ich habe die Rolle noch möglichst kühl gelagert und teilweise Alufolie direkt an der Rolle genutzt und einen zweiten Beutel noch darüber. Bei mir funktioniert es aber nur, wenn es am nächsten Tag mit dem Streichen/Rollen weitergeht. Das passt allerdings nicht immer in die Arbeitsplanung. Sieben mach ich auch, nur das mit der Frischhaltefolie habe ich noch nicht gekannt, mal sehen.
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Gruß, Günter
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#2195
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Danke Mio,
das Video enthält einen interessanten Trick mit der Klinge als "Ersatz" für Schleifpapier. Ich habe beim Streichen zwar auch punktuell schon manchmal ein Stemmeisen oder einen Hobel eingesetzt, aber dann in Schneidrichtung. Dieses "Scrapen", etwa so, wie er das macht, nur mit dem Stemmeisen, nicht mit einer losen Klinge habe ich z. B. zum Ausräumen von Epoxiüberschuss (ausgehärtet) aus 'nem Falz genutzt, aber noch nie als "Zwischenschliff" beim Beschichten.
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Gruß, Günter
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#2196
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Für sowas gibt es auch (Lack-)Ziehklingen (nicht diese teuren Teile von Festool).
Bahco Hartmetallschaber sind auch toll, aber nur wenn das Material wirklich ausgehärtet ist.
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#2197
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Hallo Günter,
ich habe das Video noch nicht anschauen können, aber kleine Lackeinschlüsse (also die kleinen Krater) entferne ich auch mit einem Cutter oder Skalpell; weil sie bei mir vorrätig sind. Mit 2000 - und 3000er "Schleifblüten" naß überarbeiten, polieren und fertig. Wenn mal eine Wolke gelaufen ist, bekommt man die mit "nur" schleifen nicht weg, eher durchschleift man die Nachbarbereiche. Ich überziehe diese Nasen und Wolken mit Feinspachtel und arbeite mich mit 400er Trockenpapier langsam bis auf die Höhe vom guten Lack. Durch den Feinspachtel wird ein gleichmäßiger Abtrag erreicht. Wenn der Schleifstaub feucht abgewischt wird, sieht man, wie Spachtel und gleichzeitig Lacknasenabtrag immer weniger wird. Mit 400er trocken bis 3000er naß überarbeiten, polieren fertig. Aber das ist ja schon der "fast Profibereich". Zu den Farbrollen stimme ich Holger zu. Luftdichte Gefrierbeutel luftdicht um die Rolle wickeln und das Ende mit Malerkrepp dichtkleben. Ich nehme auch gerne diese Zipp-Beutel und stecke da nur die Rolle rein. Der Zipper wird bis fast zum Ende geschlossen. Dort stecke ich das Saugröhrchen von meiner Vakuumpumpe rein und evakuieren sämtliche Luft aus dem Beutel. Beutel umknicken, Röhrchen raus und Zipper zu. So hatte ich schon Rollen, kühlgelagert bis 14 Tage liegen... vorrausgesetzt es ist kein 2K Lack. Das Rolle vom Halter abziehen geht auch ohne "Sauerei". Die Rolle sollte nicht mehr triefend naß sein. Rolle in den Zipperbeutel, ohne den Zipper zu beschmutzen. Den Rollenhalter vorher bis zur Rolle abwischen. Beutel nach oben halten und Rolle samt Halter am Knick hart aufschlagen. Spätestens beim dritten Mal rutscht die Rolle vom Halter und fällt in den Beutel. Ein minimaler Farbrest am Zipper ist nicht schlimm. Beim Farbauftrag mit Rolle ist bei mir immer der Schlichtpinsel dabei. Wichtig ist auch die Viskosität, aber da empfehle ich das Ganze durch Testen heraus zu finden, denn viele Lacke reagieren unterschiedlich. Ich habe hier einen Lack von HP textiles, der beginnt sich nach 10min erst glatt zu ziehen. Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk Geändert von shakalboot (13.07.2022 um 13:45 Uhr)
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#2198
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Danke Jens,
durch deinen gehaltvollen Beitrag muss ich mich erstmal durcharbeiten. Immerhin weiß ich jetzt schon, dass es so etwas wie Schleifblüten gibt - hatte ich nie gehört.
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Gruß, Günter
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#2199
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Heute war es ein bisschen warm: in meinem Werftzelt, auf dem Vordeck stehend, waren es in Fußhöhe 40 °C, in Kopfhöhe 53 °C.
Ich habe dann Gehäuseteile gebaut für die Steckkontakte der Steuerleitungen. Die sollen jetzt nämlich, versenkt in der Rückwand, die das Achterdeck abschließt, Platz finden. Die sehen im Moment ein bisschen aus, wie Vogelhäuschen oder so. Heute Abend konnte ich dann noch die dazu gehörenden Wand-Durchbrüche setzen. Die schon installierte Abzweigdose hat damit "ausgedient", bevor sie überhaupt jemals gedient hat.
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Gruß, Günter
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#2200
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Der Umgang mit Bootslack ist auch keine Kleinigkeit, habe ich bemerkt. Der landet nicht nur da, wo er hin soll. Wie ich das, was man auf dem Foto sieht, hingekriegt habe, weiß ich überhaupt nicht. Ich habe es erst bemerkt, als meine bessere Hälfte in Gelächter ausbrach.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (19.07.2022 um 22:05 Uhr)
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