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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#201
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Zitat:
Grüße Loony |
#202
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wie du sagst , Aufm Papier siehts ja nett aus.
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#203
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.............für Leute die einen Gegenkolben-Motor einmal in Betrieb sehen möchten.
http://www.youtube.com/watch?v=_oNvEWKThM8 Es handelt sich hier um einen englischen Commer TS 3 Diesel, der in grossen Stückzahlen in den 60er Jahren in LKW eingebaut wurde. Hey då Martin
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#204
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Zitat:
Dazu schon flach gebaut, paßt gut unter den Boden.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#205
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Und zur Nachtruhe noch eine feine Gegenkolbenmaschine: http://en.wikipedia.org/wiki/Napier_Deltic
Und hier ein Kaltstart dieser Maschine: http://www.youtube.com/watch?v=1xohNl7iB2o
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#206
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........dieser Ofen wurde mit Motoren des Typs
Napier Deltic Diesel, Baureihe 9 oder 18 befeuert. Interessante Bauform, 9 bzw. 18 Zylinder in Dreiecks-Bauweise mit 3 Kurbelwellen. Diese Motoren wurden auch in Schnellbooten, Generatorset´s usw. eingesetzt. Wer mehr wissen will, suche mal nach folgenden Motoren_ Leyland L60 Rolls Royce K60 Fairbanks Morse letzerer hat "opposed Piston" Motoren gebaut mit einer Leistung von 9.000 PS. .....wenn ich dann von manchen Leuten höre die einen Gegenkolben-Motor als, Zitat:..........nicht funktionierendes Konzept.........bezeichnen, kann ich nur lachen. Hey då Martin
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#207
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.......ach so, noch ein Nachtrag zum Commer TS3:
http://www.youtube.com/watch?v=G-OqYFB4ofY hier ist die Funktion recht gut sehen. Der Motor arbeitet mit nur einer Kurbelwelle.
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#208
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Der Napier Deltic T18-37K ist wirklich der Hammer ...
Wenn man sieht, wann der tatsächlich entwickelt wurde ist es geradezu ein "Wunder", dass heute, im CAD-Zeitalter und entsprechenden Simulationen, diesem Motor nicht die nötige Zuverlässigkeit "anerzogen" werden konnte. Respekt vor dieser Vintage-Ingenieursleistung!
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gregor
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#209
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Hallo Gregor,
willst Du damit sagen, die Motoren seien unzuverlässig gewesen? |
#210
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Was man so halt zu lesen findet...
Die ungedrosselten in den Schnellbooten standen und fielen wohl mit der Qualität der Wartung. Die gedrosselten in den Zügen hatten das Problem wohl eher kaum und wurden daher ja auch recht lange eingesetzt. Auch wurde die "Austausch-Handhabung" eingeführt und kultiviert. Ungedrosselt und zuverlässig, darauf zielte ich ab.
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gregor
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#211
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/showpost.p...&postcount=104
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Gruß, Jörg! |
#212
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Da hab ich aber jetzt eine Frage an die Wissenden:
Das ist dich ein 3 Zylinder 2Takter, oder? Wenn ich den film anschau sehe ich jede 6. Explosion einen Einspritzvorgang in diesen Schaugläsern. Irgendwie passt das nicht zusammen. Oder mach ich jetzt einen Denkfehler?
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Viele Grüsse Bernhard _____________________________________________ Immer eine Handbreit Sprit im Tank Geändert von hop_rock (05.12.2013 um 13:22 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#213
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Hier noch mal die Arbeitsfolge des TS3:
http://www.commer.org.nz/Commer_Conn.../TS3page2.html
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Gruß, Jörg!
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#214
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Zitat:
Aber 2 Takter heißt: Jede Umdrehung findet ein Arbeitstakt u ein Verdichtungstakt statt. 4 Takter: Ansaugtakt, Verdichtungstakt, Arbeitstakt, Ausstoßtakt. Dazu benötigt es 2 Umdrehungen der Kurbelwelle.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#215
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Zitat:
Ich weiß nicht wie du das siehst... Von der Frequenz ist das ein 2-Takter, nur das ungewöhnliche Laufgeräusch "passt" akustisch nicht zur Sequenz. Aber wenn ich den Rhythmus einer der Zylinderbewegungen mitklopfe, und dann weiter klopfe, bis man die "Einmach- gläser" sieht, dann stimmen die Einspritzvorgänge doch genau... Das schnelle Tok-Tok-Tok stammt nicht von diesem Motor, ich höre da noch insgesamt zwei andere Maschinen, die wirklich laufen und eben die rein mechanischen Geräusche dieses Motors. Zielführend finde ich den Blick bei 1:20, da "zündet" gar nichts, ein "working- view" eben. Es ist also gar keine "Explosion" vorhanden , der Motor könnte, so geöffnet, aber aus eigener Kraft auch gar nicht laufen. Edit: Die Beschreibung des Videos sagt sogar, welcher Motor das "Schaumodell" antreibt... Zitat:
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gregor Geändert von Dicke Lippe (05.12.2013 um 18:50 Uhr) Grund: Ergänzung |
#216
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Ah, jetzt kommen wir der Sache näher,
ich hab das Video nicht in Youtube sondern direkt hier angesehen. Deshalb hat mir der erklärende Text gefehlt.
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Viele Grüsse Bernhard _____________________________________________ Immer eine Handbreit Sprit im Tank |
#217
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Ich denke, ich habs jetzt kapiert.
Geöffnet müsste er aber trotzdem laufen, oder? Der Motor arbeitet ja nicht wie ein Mopedmotor über das Kurbelgehäuse. Zumindest wenn ich mir den Link von ERPOSS anschau.
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Viele Grüsse Bernhard _____________________________________________ Immer eine Handbreit Sprit im Tank |
#218
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.........ja er läuft "geöffnet", allerdings nur wenn die Auslaßseite offen ist. (Mit ordentlich Getöse)
Als Spülgebläse arbeitet beim Commer ein angehängtes Schraubenwellen-Gebläse. Übrigens, bei dem seltsamen Geräusch in dem Video handelt es sich um den Antriebsmotor, der den Commer in Bewegung setzt. Hey då Martin
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#219
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Zitat:
Der wird aber wohl, wie alle die alten Diesel schon ein "Qualmer" unter Last sein. Den könnte sich Bosch doch mal vorknöpfen und ihm ne moderne Hochdruckeinspritzung verpassen.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#220
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Und dann , was ist wenn der Motor eine Hochdruckeinspritzung hat ?
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#221
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Zitat:
Ich fürchte ich muß Dich enttäuschen Die Idee ist nicht neu . Edith: Rest gelöscht
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#222
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Dann könnte er wohl in so einigen Bereichen eine Anwendung finden. Der ist sehr kompakt, hat für damalige Zeiten schon ne gute Leistung gehabt. Im Bootsbereich sähe ich den echt gerne. Der gefällt mir vom mechanischen Aufbau sehr gut. Es wird wohl nicht so kommen, aber ne Träumerei ist er wert. Ansonsten interessieren mich eher hochmoderne Motoren, primär weil diese zeigen wieviel Kraft man aus dem Kraftstoff raußholen kann. Ob große Schiffsmotoren, LkW Bereich oder PKW.... und trotzdem verwandelt sich noch viel zu viel des Kraftstoffs in Abwärme.....
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Wissen ohne Goggggggggel |
#223
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Zitat:
Je mehr Wärme umso höher ist die Ausdehnung und damit der Verbrennungsdruck und somit auch die Kraft auf den Kolben und über die Kurbelwelle dann das Drehmoment. Um den Kraftverlauf während der Verbrennung auf den Kolben zu beeinflussen, gibt es zwei verschiedene Kriterien. Einmal den Gleichtemperaturverbrennung mit abnehmendem Innendruck auf dem Kolbenweg von OT zu UT und dann noch die Gleichdruckverbrennung mit steigender Verbrennungstemperatur von OT nach UT. Die Gleichdruckverbrennung gibt einen besseren Drehmomentverlauf. Die Gleichdruckverbrennung ist nur mit den modernen Einspritzsystemen realisierbar, weil sie eine Nacheinspritzung erfordert, was mit konventionellen Einspritzpumpen nicht zu lösen ist und mit Pumpe-Düse nur eingeschränkt, mit Common-Rail ist es aber durchaus zu machen und wird ja auch gemacht. Der Gegenkolbenmotor bietet aber andere Vorteile, wenn man ihn mit den bekannten Motorsystemen vergleicht. Sein entscheidender Vorteil ist die niedrige Kolbengeschwindigkeit. Vergleichen wir einfach mal den BWM-Motor mit einem konventionellen 2-Takt-Diesel. Der BWM-Motor hat einen Zylinder-Ø von 80 mm und einen Kurbelwellenhub von 90 mm pro Seite = 180 mm gesamt. Wir haben also ein Durchmesser-Hub-Verhältnis am Kolben von 90/80= 1,125 Ein Einzylinder-2-Takt-Motor hat also einen Kolben-Ø von 80 mm und einen Hub von 180 mm, das entspricht dann einem Durchmesser-Hub-Verhältnis von 180/80=2,25. Die Kolbengeschwindigkeit ist also annähernd das Doppelte Das produzierte Drehmoment ist bei beiden Motoren annähernd gleich, wobei es bei dem Gegenkolbenmotor durch den Winkelversatz der beiden Kurbelwellen einen kleinen Vorteil gibt. Ein Gegenkolbenmotor kann also im Hinblick auf die Kolbengeschwindigkeit mit einer signifikant höheren Drehzahl gefahren werden. Bei gleichem Drehmoment und höherer Drehzahl ergibt sich eine höhere Leistung (P=(2*PI*Moment*Drehzahl). Jetzt vergleichen wir die 2-Takter mit einem 4-Takter. Die 2-Takter haben einen nutzbaren Verbrennungs-Hubraum von 136 mm Hub mal Kolben-Ø 80 mm = 683 cm³ Ein adäquater 4-Takt-Diesel hat also einen Kolben-Ø von 80 mm und einen Hub von 136 mm, was einen Kolben-Hub-Verhältnis von 1,7 ergibt Die Kolbengeschwindigkeit ist also um das etwa 1,5-fache höher als beim Gegenkolbenmotor. Das abgegebene Drehmoment ist um den Faktor 180/136=1,3 geringer als bei den 1-Kolben-2-Takt-Motoren. Auch hier bleibt der Drehzahlvorteil des Gegenkolbenmotors erhalten. Jetzt muss eine aber nur noch der energetische Aspekt interessieren. Die Einspritzmenge pro Arbeitstakt ist jetzt einfach mal des gleiche bei allen drei Motoren. Durch die höhere Drehzahl des Gegenkolbenmotors wird natürlich auch mehr Sprit eingespritzt und dieses Mehr an Sprit ergibt auch ein Mehr an Leistung. Man darf sich aber jetzt nicht täuschen lassen. Bei beispielsweise 3000 Motorumdrehungen nimmt der 2-Takter auch die doppelte Spritmenge gegenüber dem 4-Takter gleichen Hubraums. Also verdoppeln wir den Hubraum des 4-Takters und bekommen dann Ø 100 mm mal 170 mm Hub, was uns natürlich in der Drehzahl durch die hohe Kolbengeschwindigkeit reduziert, das Drehmoment aber um das etwa 1,5-fache ansteigen lässt. Um mit den 2-Taktern gleichzuziehen, müsste das Drehmoment um das 2-fache ansteigen. Der energetische Nutzen liegt also gegenüber den 2-Taktern bei 75% abzüglich der Verluste durch den Ventiltrieb, die wiederum gegen den Verdichter bei den 2-Taktern gegengerechnet werden müssen. So ein Gegenkolbenmotor macht also nur Sinn, wenn man aus weniger Hubraum und weniger Gewicht ein drehfreudiges Aggregat auf die Beine bekommt. Eddi
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#224
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Da aus England und der USA nichts kommt , zumindest nichts was jemals Marktreif wird sollten wir einen deutschen Gegenkolben bauen .
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#225
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Zitat:
Eddi
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