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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#201
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Elitär ist dieses Hobby sicherlich im Bereich der großen Yachten. Überflüssig ist dieses Hobby keinesfalls, dafür betreiben es bereits zu viele mit viel Freude und Spaß. Beispiel Vereine. Was hat es mit Sport zu tun? Wir haben auf alle Fälle genug Bewegung auf und im Wasser. Das beginnt beim ein- und ausslippen, schwimmen und schnorcheln, Wasserski oder Tube, usw. Und endet spätestens wie gestern beim Einwintern in Eigenleistung. Wenn ein Hobby aufgrund marktwirtschaftlichen Veränderungen teurer wird und ich kann es mir nicht mehr leisten, dann ist es nur konsequent dieses Hobby aufzugeben. Wenn aber ein Hobby aufgrund steuerlicher Belastung verteuert wird und ich es nicht mehr betreiben kann, dann ist dies falsch. Wenn dies in der Schweiz alles anders ist, ist das eben so. Man kann nicht einzelne Punkte (z.B. Bootsmaut/ -besteuerung) heraus nehmen und vergleichen. Dazu müssten schon viel mehr Eckdaten heran genommen werden. Dass die Schweiz Vorteile bietet bleibt unbestritten. Gleiches gilt auch für Deutschland.
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Gruß vom Oberrhein. |
#202
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Hallo Berni,
sehr interessante Ausführung. Zu meiner persönlichen finanziellen Situation nur soviel. Mein Boot liegt aktuell im Ausland, obwohl ich mir den Unterhalt am oberen Zürisee leisten könnte. Am unteren wird es auch für mich eng, da 10.000€ im Jahr für einen Liegeplatz (7-8m Boot bewirtschaftet) übertrieben sind. Warum habe ich mein Boot im Ausland liegen? Mir ist es das einfach nicht wert, trotzdem würde ich die Steuer nicht im Frage stellen, ist das Verursacherprinzip und wurde übrigens erst 1997 eingeführt.... Das Thema egoistisch und Volksabstimmung habe ich nicht ganz verstanden. Ich denke du redest über die Masseneinwanderungsinitiative. Bei einem Ausländeranteil von 25% ist es doch nicht verwunderlich, dass die Schweizer langsam bremsen wollen? Die CH ist ein souveränes Land und darf wie Kanada oder die USA ihre Einwanderungspolitik selber gestalten. In D ist der Ausländeranteil bei lächerlichen 9%, also mal Füsse still halten... Wenn D bei 25% ist, darfst du dich zu dem Thema wieder äussern... Was in Deutschland der Rumäne ist, ist hier der EU Bürger... Und nochmal, ich bin deutscher und gehöre zu den 25%, trotzdem verstehe ich die CH. Aber, um das Thema abzuschliessen denn es ist OT, am 30.11 kommt ECOPOP vors Volk, damit soll die Zuwanderung auf 10.000 Menschen im Jahr begrenzt werden. Zu guter letzt, im Sinne des Verursacherprinzips bin ich für eine Bootssteuer und würde die auch in D bezahlen, wenn ich D Gewässer befahre. Ich zahle auch in Spanien oder Kroatien, wenn ich die Gewässer befahre. |
#203
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Vor- und Nachteile Schweiz, ja die CH hat Vor aber auch Nachteile... StvZo ist so ein Nachteil... 20km/h zu schnell ist 1 Monat Führerausweis weg und 1400sfr Geldstrafe... |
#204
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Der jeweilige Ausländeranteil hat doch überhaupt nichts mit der Bootsmautzu tun. Wenn man dies liest, relativiert sich der hohe
Ausländeranteil in der Schweiz. Zitat: Zitat:
positiv gestimmt zu sein. Allein über die Höhe gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Bei 4,75 Euro je PS für Benzinmotoren gibt das in meinem Falle auch ein kleines Sümmchen, welches ich dann möglicherweise lieber in einen weiteren Auslandsurlaub unter südlicher Sonne investiere.
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Gruß vom Oberrhein. |
#205
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Ausländeranteil stimme ich völlig zu, aber Berni hat das Thema angesprochen, also reagiere ich darauf. Zum Thema Entwicklung hier die Grafik |
#206
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Jetzt ist der Tröt endgültig auf niedrigem Stammtischniveau angekommen.
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#207
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Jeder Staat finanziert sich anders. Der eine holt relativ viel mit Allgemeinsteuern und der andere privatisiert z.B. die Infrastruktur die dann extra kostet und kommt mit weniger Allgemeinsteuern aus. Deshalb ist eine Argumentation basierend auf "wir zahlen diese Abgabe, also könnt ihr sie gefälligst auch zahlen" völliger Quatsch wenn ich nicht die komplette Abgabensituation vergleiche. Wenn der Eine in der Schweiz z.B. 5ooo€ Allgemeinsteuer in der Schweiz gegenüber der in Deutschland spart und dann sagt "er müsse die Bootsabgabe zahlen also wir sollen auch" wie du das gerade machst, halte ich dagegen die habe ich mit Allgemeinsteuer schon drei mal bezahlt.
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#208
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Zitat:
Ausflaggen und die Sache ist erledigt. |
#209
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Und meine Meinung ist ja nicht "wir zahlen, also zahlt ihr auch". Ich bin der Meinung eine Abgabe ist gerechtfertigt. |
#210
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Hallo, abschließend von meiner Seite dazu: Ich habe meine Aussage bezüglich der Schweiz ganz bewußt im Konjunktiv gehalten ("Man könnte ja auch auf den Gedanken kommen, dass die Schweizer..."), da ich mir nicht anmaße über die Steuer- u. Zuwanderungspolitik der Schweiz zu urteilen und es mir ehrlich gesagt auch völlig egal ist! Man kann die beiden "Systeme" so nicht 1:1 nebeneinander legen und genau deshalb sind diese Aussagen (wie Wolf schon bemerkte), "wir zahlen das, dann könnt/oder solltet ihr das auch" so auch nicht zulässig! Und im übrigen finde ich es auch ganz grundsätzlich gesprochen (und wenn der Schuh nicht passt, musst du ihn dir auch nicht anziehen) sehr heuchlerisch, wenn man aus wirtschaftlichen Interessen in die Schweiz auswandert - um eben nicht mehr 45% oder mehr von seinem Einkommen abzuführen - und sich dann mit einer deutlich gesengten Steuerlast hinstellt und für mehrere Tausend Euro pro Jahr eine Bootssteuer nach dem Verursacherprinzip stark macht... Um jetzt nochmal auf uns zurückzukommen, wurde ja schon ausgeführt, dass die diskutierten Abgaben völlig ausreichen, um die durch die Sportboote verursachten zusätzlichen Kosten zu decken. Und da wären die Mehrheit hier offensichtlich auch durchaus bereit, diese Abgabe zu leisten! Und jetzt bitte nicht mehr die Schweiz..... .
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Gruß Berni |
#211
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Also da will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich bin prinzipiell gegen eine Steuer Erhebung oder Erhöhung. Solange unser Staat meint er müsse überall zahlen spende hier Hilfe dort und noch ca. 25 % in den EU topf zahlen was der höchste Satz von allen ist, und wenn man mal schaut was da teilweise für ein scheiß mit EU Geldern finanziert wird. Nein solange bin ich dagegen. So mal diese maut eh nicht zur Finanzierung der Wasserstraßen verwendet wird, diese fliest mit Sicherheit wo anders hin. Weil wie bei so vielem der Bund kassiert und zahlen müssen die Länder siehe Autobahn Maut da geht die KFZ Steuer ja auch seit geraumer zeit an den Zoll also Bund den erhalt unsere Straßen müssen aber die Länder zum größten teil tragen. Fazit Deutschland ist die Melkkuh der EU und Zahlemann für alle anderen besser wird da nix wir werden auch diese Steuer schlucken sollte sie kommen denn sie wissen ja wo sie uns finden es hat ja jeder sein Boot bei einem Schifffahrtsamt gemeldet. Gruß Dirk
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#212
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Meins is da nicht gemeldet weil für mich keine Meldepflicht besteht
Man könnte es auch wie die GEZ handhaben. Jeder hat die möglichkeit das Wasser zu nutzen also muss die Steuer jeder zahlen. Badum tsss /gegen neue Steuern Nachtrag: Die Eu ist übrigens die mittelbare Melkkuh Deutschlands und nicht umgekehrt. |
#213
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Warum sollen wir denen da oben noch mehr Geld zur Verfügung stellen als wir es eh schon tun?
Wenn Herr Schäuble meint ohne neue Schulden auszukommen, dann ist das soweit zwar gut, das geht aber auch ohne neue "Abgaben" für die Bürger. Einfach mal mit dem was man hat auskommen, so wie es jeder Angestellte auch macht. Es ist immer sehr leicht Geld von anderen auszugeben. Man muß sich nur einmal vor Augen halten, für was unsere Steuergelder aufgewendet werden, nur drei Beispiele: 20Mio für eine "Meeresfischzuchtanlage im Saarland", 13Mio für die Sanierung einens Schwimmkrans, der dann außer Dienst gestellt wurde, und gut 50Mio € für einen 1km langen Kanal in der Lausitz. Bootfahren ist absolut kein Luxus. Jeder kann sich ein 5PS Schlauchboot kaufen und mit seiner Familie ein paar Stunden auf dem Wasser verbringen. Luxus sind die großen Yachten, die man aber mehr im Hafen, als auf dem Wasser sieht. Ich sehe es jedenfalls nicht ein auch nur einen Cent abzudrücken um auf dem Rhein meine Runden zu drehen. Natorampen, die während des kalten Krieges teuer errichtet wurden, werden gesperrt oder zurückgebaut, man kommt immer schlechter aufs Wasser. Hat man endlich eine Rampe gefunden, stellt sich die Frage, wohin mit dem Gespann - und - ist noch alles am Trailer dran, wenn man wieder kommt. Da sollte man ansetzen. Aber nicht damit, dem Bürger noch mehr aus der Tasche zu ziehen um etwas einzusparen. |
#214
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Es geht hier also nicht um einer gerechtfertigten Abgabe, sondern lediglich darum wo unsere Politiker weiter Geld generieren können ohne das sich die Betreffenden wehren könnten weil sie keine Lobby haben. Die Charterer werden schon genug Druck machen können damit sie nicht weiter belastet werden. Genau so läuft es in unserem System. Ich gehe mit einigen Meinungen hier mit und sage, gern eine Bootssteuer, dann sollte der Staat aber auch genau das Geld in die Bootsfahrer investieren und etwas dafür bereitstellen. Frankreich wird ja immer wieder als Paradebeispiel genannt. Auch ich kann nur appellieren diese Diskussion versuchen so sachlich wie möglich zu gestalten, aber das haben auch schon vor mir viele vergeblich versucht. Schade das einige hier nicht Willens sind vernünftig miteinander zu diskutieren. Geändert von Fighter117 (16.11.2014 um 14:07 Uhr)
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#215
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Mir jedenfalls haben die Stunden auf dem Boote nach einer stressigen Woche viel Entspannung gebracht. Einer Elite zugehörig fühle ich mich dadurch ebenfalls nicht, ... Ok, vielleicht der Elite, die monatlich die Hälfte Ihres Einkommens abdrücken muß. Grüße Hery
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Hier saß ich, wartend, wartend, - doch auf Nichts, Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts Genießend, bald des Schattens, ganz nur Spiel, Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel. |
#216
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Schöne Grüße, Ulli |
#217
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Ich erwarte das vorhandene, von Steuergeldern errichtete Natorampen erhalten bleiben. Sie auf Kosten der Steuerzahler zurückzubauen macht keinen Sinn. Ich verstehe aber was du meinst, es ist nur so das für die Maut, die entrichtet werden soll, nichts verbessert wird, da sollen nur Kosten die gerade schon anfallen, vom Bürger übernommen werden. Und da sträuben sich mir die Nackenhaare, für einen Fluß, der nichtmal in Deutschland entspringt, dessen Berufsschifffahrt einem das Leben schwer macht, noch zahlen müssen geht gar nicht. ( Auf den Rhein bezogen, ob der befreit bleibt, bleibt abzuwarten) Ich weiß das es auch Flüsse mit Sportbootschleusen gibt, die unterhalten werden müssen, weiß ich alles, aber für das Bootfahren an sich eine Gebühr zu erheben, ist meiner Meinung nach nur einen Schritt von einer Atemluftgebühr entfernt... |
#218
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Solange die Bootsfahrer nicht ihrerseits Lobbyarbeit betreiben, ist das jedenfalls das wahrscheinlichste Szenario.
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Schöne Grüße, Ulli |
#219
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Aber noch ist ja nichts sicher, weder die Höhe, noch ob überhaupt und wenn doch, wie überhaupt. |
#220
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Als Freizeitschiffahrt müssen wir allerdings auch die Boote von 2,00 bis 5,00 m und von 5 bis 75 PS mitrechnen. Gruß Hans |
#221
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dann wird es ja jetzt Zeit, dass sich die Europapolitiker damit beschäftigen ! Vielleicht liest ja ein Europabageordneter hier in diesem tollen Thread mit und hat morgen Früh eine neue Idde. Gruß Hans |
#222
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Ich weiß nicht wer die Statistik erstellt hat, aber in den Häfen bleiben die jungen aus
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#223
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... und die Alten geben auf und fehlen somit auch.
Es mag nicht überall so sein, aber da wo ich fahre werden die Boote weniger - dijenigen am Steg und auch die in Fahrt!
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Gruß Ewald
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#224
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Zitat:
Wir sind noch vor einigen Jahren auf der Elbe gefahren (an der Störmundung) und der dortige Verein hat ganz erhebliche Probleme "Nachwuchs" zu bekommen. Die Struktur ist langsam schon so "überaltert", dass verschiedene Arbeiten gar nicht mehr nur von Vereinsangehörigen erledigt werden können. Ein Problem, dass viele Vereine in Deutschland haben... .
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Gruß Berni |
#225
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Zitat:
Bei uns gibt es keinen unter 40 .... Über den Altersdurchschnitt wage ich erst gar nicht zu schreiben.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW
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