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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 31.05.2010, 11:41
smausespeck smausespeck ist offline
Deckschrubber
 
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Standard Startproblem Suzuki DT65

Hallo zusammen,

unser Suzuki DT65 springt nicht an, nur wenn man Startpilot in die Vergaserhaube einsprüht zündet er.
Wenn er dann einmal gelaufen hat, springt er beliebig oft wieder an und läuft auch normal.
Am nächsten Tag dann wieder nur mit Startpilot.

Kann jemand helfen?


Gruß

smausespeck
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  #2  
Alt 31.05.2010, 11:46
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wasch wasch ist offline
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Ja ich denke der Motor ist Schrott....ich würde ihn umsonst holen und entsorgen

Nein im Ernst...könnte es sein das deine Kaltstarteinrichtung(Choke) nicht richtig funktioniert?

Achja...und herzlich willkommen hier im Forum
__________________
Gruß Walter
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  #3  
Alt 31.05.2010, 11:50
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Fleet Captain
 
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Wenn die org. Schaltbox verbaut ist beim Starten auf den Zündschalter drücken. Dadurch wird der Choke aktiviert. Bei geöffneter Haube kann man das gut erkennen.
__________________
Gruß
Wolfgang
----------------------------------
Schaun wir mal, dann seh ich schon
Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ...
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  #4  
Alt 31.05.2010, 12:01
smausespeck smausespeck ist offline
Deckschrubber
 
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Den Choke hatte ich schon geprüft, die Spule zieht an und über die Synchronstangen werden die Vergaser betätigt.

Ich habe festgestellt das die Kerzen nach den Startversuchen feucht sind !?

Gruß
smausespeck
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  #5  
Alt 31.05.2010, 14:07
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wasch wasch ist offline
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tja mit ferndiagnosen ist es da schwer ohne den motor zu sehen....wie alt ist er denn?es kann da 1000 ursachen geben...schon mal die kompression gemessen?nicht das du einen riß im zylindekopf hast und deshalb deine kerzen nass sind und er nicht anspringt...aber vielleicht melden sich hier noch versierte motorexperten die rat wissen....
__________________
Gruß Walter
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  #6  
Alt 31.05.2010, 14:48
skipper 05 skipper 05 ist offline
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Hallo smausespeck,

von mir auch Herzlich Willkommen im Forum.

Wir haben auch einen DT 65 Bj. 91
Dieses Problem hatten wir noch nicht, aber wenn du vor dem Starten mit dem Pumpball die Benzinleitungen, Benzinpumpe und Vergaser auffüllst müsste er ohne Startpilot anspringen.
Meiner springt sogar ohne Choke an.

Mfg Michi.
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  #7  
Alt 31.05.2010, 18:57
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von smausespeck Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

unser Suzuki DT65 springt nicht an, nur wenn man Startpilot in die Vergaserhaube einsprüht zündet er.
Wenn er dann einmal gelaufen hat, springt er beliebig oft wieder an und läuft auch normal.
Am nächsten Tag dann wieder nur mit Startpilot.

Kann jemand helfen?


Gruß

smausespeck
Hallo smausespeck!

Da Du mich per PN angeschreiben hast, will ich dann auch einmal etwas dazu sagen.

Du sagtest: Wenn er denn mit Startspray gestartet wurde, läuft er.

Das ist schon mal gut, weil man so das Problem eingrenzen kann.

Ein elektrisches Problem scheinst Du also grundsätzlich nicht zu haben. Also beschäftigen wir uns einmal mit der Gemischaufbereitung.

Wie der Kollege schon sagte, solltest Du mit dem Pumpball das System füllen. Es kommt aber bisweilen auch schon einmal vor, dass die Mebrane im Pumpball quer liegt, und dass dann ein Füllen des Systems, maßgeblich der Schwimmerkammern nicht immer möglich ist.

Also gegebenenfalls den Pumpball auswechseln.

Die Schwimmerkammern sind nun gefüllt. Der Motor könnte gestartet werden. Beim Kaltstart ohne Choke kondensiert ein Teil des Benzinnebels, der eingesaugt wird an den kalten Zylinderwänden und steht nicht als brennbares Gas zur Verfügung.

Das Kraftstoffluftgemisch magert ab und ist nicht mehr zündfähig.

Dafür haben wir den Choke, der die Luftmenge so begrenzt, dass sich das Kraftstoffluftgemisch wieder im zündfähigen Bereich befindet.

Bei diesem Choke haben wir eine Besonderheit:

Man darf den Zündschlüssel beim Starten nicht ständig gedrückt halten, da überfettet der Motor, was zur Folge hat, dass das Kraftstoffluftgemisch wegen Überfettung außerhalb des "Zündfensters" liegt. Das ist genauso schlecht, als wenn es wegen Abmagerung außerhalb des Zündfensters liegt.

Während der Warmlaufphase und dem Startvorgang selbst in kaltem Zustand musst Du den Zündschlüssel in kurzen Abständen reindrücken und wieder entlasten. Da ist ein Federmechanismus.

Du drückst also für einen Bruchteil einer Sekunde auf den federbelasteten Schlüssel, nimmst dann den Druck wieder weg und drückst dann wieder dagegen, also rein, raus, rein, raus, rein, raus usw. Aber dies jeweils nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Dann magert das Gemisch nicht zu sehr ab und überfettet auch nicht. Dann sollte es klappen.

Außerdem kannst Du noch folgendes tun:

Achte darauf, dass die Vergaser am Vergaserflansch richtig festgezogen sind, damit ein Vergaser keine falsche Luft ziehen kann, was zur Abmagerung führt.

Wenn Du den Motor gestartet bekommen hast, mit oder ohne Zündspray, kannst Du auch einmal das Synchrongestänge an den -3- Vergasern abnehmen und zwar das, was die Drosselklappen bedient, bzw. synchronisiert.

Dann solltest Du bei laufendem Motor die Vergaser einzeln bedienen, um feststellen zu können, ob sich auch verzögerungsfrei die Drehzahl beim Bedienen nur eines Vergasers anheben lässt. Funktioniert das bei einem Vergaser nicht, oder nur unzureichend, wäre der zu reinigen. Am Besten reinigt man dann aber alle drei.

Nach dem Zusammenbau drehst Du dann vorsichtig die Umluftschrauben auf leichten Sitz ein und drehst sie dann wieder 1,5 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn raus. Dann hast Du zumindest einmal wieder eine vernüftige Grundeinstellung der Vergaser.

Das transparente Vorfilter mit Wasserabscheider in der Zuleitung zu den Vergasern solltest Du auch überprüfen. Wasser zeichnet sich deutlich im Schauglas ab.

Zum Schluss würde ich Dir empfehlen, dass Du Deinem Motor noch -3- neue NGK-Zündkerzen B8-HS spendierst, weil die Zündfähigkeit bei älteren Zündkerzen herab gesetzt ist.

Wenn Du häufiger langsam fährst, erreichen die Zündkerzen nicht ihre Freibrenntemperatur von 700 Grad. Dann wird die Zündfähigkeit der Zündkerzen herab gesetzt.

Probiere das mal aus.

Wenn es dann noch Probleme gibt, melde Dich nochmal.

Gruß Walter
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  #8  
Alt 31.05.2010, 19:24
smausespeck smausespeck ist offline
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Standard Startproblem Suzuki DT65

Hallo Walter,

erst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort auf meine Frage.

Aus Deinen Erklärungen hört man eine Menge Erfahrung heraus.

Ich werde Morgen nach Feierabend deinen Empfehlungen folgen und die verschiedenen Dinge prüfen.
Ich nehme mit Umluftschrauben sind die Gesmischregulierschrauben gemeint (ich kenne die Fachbegriffe noch nicht ) ?

Sobald ich schlauer bin werde ich mich wieder melden.

Viele Grüsse

Stefan
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  #9  
Alt 31.05.2010, 19:34
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xxeenn xxeenn ist offline
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Moin !
Darf ich bemerken, dass man bei 2-Taktern für gewöhnlich die Finger vom Startpiloten lassen soll !!
Das ist Gift !
Der Motor wird für den Moment nicht geschmiert !!
Inkl sämtlicher Lager im Motor !!!

Es kann jedoch sein, dass der DT65 als Selbstmischer trotzdem Öl einspritzt.
Dennoch würde ich dies unterlassen !

Außenborder müssen aus eigener Kraft sprich mit Choke anspringen !



Schönen Abend noch !
Jan
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  #10  
Alt 31.05.2010, 20:11
bootohnenamen bootohnenamen ist offline
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Startpilot enthält einen kleinen Ölanteil. Besser jedenfalls als Bremsenreiniger.

BON
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  #11  
Alt 02.06.2010, 11:48
smausespeck smausespeck ist offline
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Standard Startproblem Suzuki DT65

Zitat:
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Hallo smausespeck!

Da Du mich per PN angeschreiben hast, will ich dann auch einmal etwas dazu sagen.

Du sagtest: Wenn er denn mit Startspray gestartet wurde, läuft er.

Das ist schon mal gut, weil man so das Problem eingrenzen kann.

Ein elektrisches Problem scheinst Du also grundsätzlich nicht zu haben. Also beschäftigen wir uns einmal mit der Gemischaufbereitung.

Wie der Kollege schon sagte, solltest Du mit dem Pumpball das System füllen. Es kommt aber bisweilen auch schon einmal vor, dass die Mebrane im Pumpball quer liegt, und dass dann ein Füllen des Systems, maßgeblich der Schwimmerkammern nicht immer möglich ist.

Also gegebenenfalls den Pumpball auswechseln.

Die Schwimmerkammern sind nun gefüllt. Der Motor könnte gestartet werden. Beim Kaltstart ohne Choke kondensiert ein Teil des Benzinnebels, der eingesaugt wird an den kalten Zylinderwänden und steht nicht als brennbares Gas zur Verfügung.

Das Kraftstoffluftgemisch magert ab und ist nicht mehr zündfähig.

Dafür haben wir den Choke, der die Luftmenge so begrenzt, dass sich das Kraftstoffluftgemisch wieder im zündfähigen Bereich befindet.

Bei diesem Choke haben wir eine Besonderheit:

Man darf den Zündschlüssel beim Starten nicht ständig gedrückt halten, da überfettet der Motor, was zur Folge hat, dass das Kraftstoffluftgemisch wegen Überfettung außerhalb des "Zündfensters" liegt. Das ist genauso schlecht, als wenn es wegen Abmagerung außerhalb des Zündfensters liegt.

Während der Warmlaufphase und dem Startvorgang selbst in kaltem Zustand musst Du den Zündschlüssel in kurzen Abständen reindrücken und wieder entlasten. Da ist ein Federmechanismus.

Du drückst also für einen Bruchteil einer Sekunde auf den federbelasteten Schlüssel, nimmst dann den Druck wieder weg und drückst dann wieder dagegen, also rein, raus, rein, raus, rein, raus usw. Aber dies jeweils nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Dann magert das Gemisch nicht zu sehr ab und überfettet auch nicht. Dann sollte es klappen.

Außerdem kannst Du noch folgendes tun:

Achte darauf, dass die Vergaser am Vergaserflansch richtig festgezogen sind, damit ein Vergaser keine falsche Luft ziehen kann, was zur Abmagerung führt.

Wenn Du den Motor gestartet bekommen hast, mit oder ohne Zündspray, kannst Du auch einmal das Synchrongestänge an den -3- Vergasern abnehmen und zwar das, was die Drosselklappen bedient, bzw. synchronisiert.

Dann solltest Du bei laufendem Motor die Vergaser einzeln bedienen, um feststellen zu können, ob sich auch verzögerungsfrei die Drehzahl beim Bedienen nur eines Vergasers anheben lässt. Funktioniert das bei einem Vergaser nicht, oder nur unzureichend, wäre der zu reinigen. Am Besten reinigt man dann aber alle drei.

Nach dem Zusammenbau drehst Du dann vorsichtig die Umluftschrauben auf leichten Sitz ein und drehst sie dann wieder 1,5 Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn raus. Dann hast Du zumindest einmal wieder eine vernüftige Grundeinstellung der Vergaser.

Das transparente Vorfilter mit Wasserabscheider in der Zuleitung zu den Vergasern solltest Du auch überprüfen. Wasser zeichnet sich deutlich im Schauglas ab.

Zum Schluss würde ich Dir empfehlen, dass Du Deinem Motor noch -3- neue NGK-Zündkerzen B8-HS spendierst, weil die Zündfähigkeit bei älteren Zündkerzen herab gesetzt ist.

Wenn Du häufiger langsam fährst, erreichen die Zündkerzen nicht ihre Freibrenntemperatur von 700 Grad. Dann wird die Zündfähigkeit der Zündkerzen herab gesetzt.

Probiere das mal aus.

Wenn es dann noch Probleme gibt, melde Dich nochmal.

Gruß Walter
Hallo zusammen,

ich habe die einzelnen Punkte ( Pumpball, Bezinvorfilter, Vergaserflansch ) gestern kontrolliert, war alles in Ordnung bzw. habe ich nachgezogen!

Dann habe ich nach Walters Beschreibung einen Startversuch mit pulsierend eingedrücktem Startschlüssel gemacht.

Siehe da! Der Motor sprang sofort an! KLASSE !

Dann habe ich trotzdem noch ( voller Freude ) mit abgehängtem Synchrongestänge die Vergaser getestet, die nehmen auch einzeln Gas an, sind also OK.
Heute werde ich noch die Zündkerzen austauschen.

Ich hoffe damit sind die Startprobleme gelöst.

Vielen, vielen Dank an Walter.


Gruß

Stefan
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  #12  
Alt 11.10.2011, 20:47
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Hallo, ich habe habe wohl die gleichen Probleme, jedoch die Prozedur mit dem rein-raus-rein beim Schlüssel nicht ganz genau verstanden.

Kann das einer der Experten für mich bitte noch etwas genauer beschreiben?
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  #13  
Alt 12.10.2011, 09:16
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Durch das "Rein,raus" wird der E-Choke entsprechend "An,aus" gemacht.
Wenn du den Motor von Anfang an mit Choke startest, wird der Motor quasi mit Benzin überflutet! (Ist ja in gewisser Weise auch Sinn des Chokes..)

Die Überflutung verhindert dann, dass der Motor überhaupt einen Zündfunken produziert, da das Benzin sich in die Zündkerze setzt und so einen Kurzschluss erzeugt (kein Zündfunke!!)

Bis der Motor DANN startet, dauerts ewig..

Lösung wie Walter schon schrieb:
Nicht von Anfang an mit Choke starten, sondern erst ohne und dann pulsierend für immer wieder 1-2sec. drücken - und wieder loslassen.

Gemeint ist dieser Vorgang WÄHREND des Anlassens des Motors!


Hilft bei dem 115PS V4 meines Vater übrigens auch Wunder!
Zusammen mit ein wenig mehr Standgas, nicht zu viel, springt er dann sehr schnell an.



Ich hoffe ich konnte helfen..



LG
Jan
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  #14  
Alt 12.10.2011, 18:31
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ah, ok jetzt hab' ich's gerafft - herzlichen Dank für Deine Erklärung!

Probier' ich auf alle Fälle noch aus, bevor hier die Eisschollen treiben....
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  #15  
Alt 13.10.2011, 13:24
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Habe jetzt den Trick mit dem e-chocke ausprobiert: Funktioniert super!

Brauche noch nicht mal mehr den mechanischen choke.

Weshalb bekommt man diese Tipps eigentlich nicht gleich vom Hersteller?

Herzlichen Dank Euch allen!!!
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  #16  
Alt 22.01.2012, 15:38
Noppo Noppo ist offline
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Standard ich habe das gleichen aber,

folgendes,
bei mir fing alles so an. Ich fahre seit zwei Jahren eine Hammermeister Dorado mit Suzuki DT65. Ich habe dieses Boot mit Motor von einem älteren Herren erworben. Bei den Vorbereitungen für den Urlaub 2011 trat dann folgendes Problem auf, Motor sprang nicht an. ( Ok, hat ja auch ein 3/4 Jahr gestanden.) Dann bin ich zu einem Kumpel in die Werkstatt gefahren und haben den Motor überprüft und neue Zündkerzen spendiert, Benzinfilter und Benzinpumpe kontolliert. Motor wollte nicht starten. Dann hat mein Kumpel die Methode " Benzin in Brennkammer" angewendet und siehe da, Motor brummte sofort, mehrmals gestartet, alles bestens. Ab in den Urlaub. Hurra, Kroatien. Boot ins Wasser gelassen, Motor gestartet, nichts, Motor ging nicht an, also Benzin in die Brennkammer und siehe da, alles besten.
Am Anfang des Urlaubes war noch alles besten, dann nach ca. 2-3 Tagen trat folgendes Problem auf. Je länger das Boot stillstand, umso weniger wollte der Motor starten. Morgens in eine Bucht abends nicht angesprungen, nur mit Benzin in Brennkammern. O.K. kann man ja machen, aber auf dauer ging mir das auf die Nüsse. Also immer mal während des Tages kurz starten. Alles war gut. Die Zyklen wurden immer kürzer. Zum Schluß des Urlaubes dann folgende Probleme, Motor würgt in voller Fahrt urplötzlich ab. Dann Gas zurück und es geht mit Zucken weiter. Motor ließ sich immer schlechter starten.

Kann mir jemand Hilfestellung geben. ( Kann es der Vergaser sein? )

Gruß
Norbert
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  #17  
Alt 22.01.2012, 17:21
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dumperjack dumperjack ist offline
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Kraftstoffmangel, eventuell ist die Pumpe undicht oder hin.
Kann auch eine undichte Ansaugleitung sein.
Aber auch verstopfte Filter.
__________________
Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #18  
Alt 22.01.2012, 18:57
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xxeenn xxeenn ist offline
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ich habe hier bisher nicht gelesen, dass die Vergaser sauber gemacht wurden!!
Davon hat der Gute immerhin -drei- Stück!
Dort würde ich anfangen:
- Vergaser demontieren
- im Ultraschallbad (evtl. in einer Suzuki-Werkstatt) sauber machen (lassen)
- Vergaser einstellen lassen (Standgasgemisch und Synchronisierung)

DANACH würde ich erst über Benzinpumpe nachdenken, aber eher unwahrscheinlich.
Auf jedenfall auch alle Benzinfilter tauschen.


Tritt der Fehler dann immernoch auf. würde ich mal einen anderen Benzintank (samt komplett anderen Schlauch!!) anstecken, so kann man diese Fehlerquelle auch ausschließen.


Kenne übrigens einen Honda Außenborder, der auch nur mit Startpilot anging.
Bei ihm war Wasser im Tank...
Brummt nun OHNE Wasser im Tank wieder wunderbest



Aber erstmal bei den Versagern anfangen...



LG
Jan
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  #19  
Alt 22.01.2012, 19:06
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dumperjack dumperjack ist offline
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Zitat:
Zitat von xxeenn Beitrag anzeigen
Dort würde ich anfangen:
- Vergaser demontieren
- im Ultraschallbad (evtl. in einer Suzuki-Werkstatt) sauber machen (lassen)
- Vergaser einstellen lassen (Standgasgemisch und Synchronisierung)

DANACH würde ich erst über Benzinpumpe nachdenken, aber eher unwahrscheinlich.
Auf jedenfall auch alle Benzinfilter tauschen.


Tritt der Fehler dann immernoch auf. würde ich mal einen anderen Benzintank (samt komplett anderen Schlauch!!) anstecken, so kann man diese Fehlerquelle auch ausschließen.

Kenne übrigens einen Honda Außenborder, der auch nur mit Startpilot anging.
Bei ihm war Wasser im Tank...
Brummt nun OHNE Wasser im Tank wieder wunderbest

Aber erstmal bei den Versagern anfangen...
Genau, bevor ich fix selber die Zuleitung und Pumpe auf Dichtheit prüfe ab mit den Vergasern und dann in die Werkstatt das ganze ...
__________________
Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #20  
Alt 25.01.2012, 18:50
Noppo Noppo ist offline
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Standard Motor startet nicht mehr, nur mit

Hallo,

danke für eure Nachricht.
Über den Vergaser hatte ich nachgedacht und will ihn im Frühjahr ausbauen.

Den Tank haben wir letztes Jahr ausgebaut und komplett saniert und mit ( Porsche-) Unterbodenschutz gespritzt, anschließend mindestens 30x mit Benzin gespült. Dieser ist jetzt Top.

Die Kupferleitung von Tank vorne bis Anschluß 3/Wege Ventil hinten (Ersatzkanister) habe ich aus dem GFK getrennt und durch ein 8mm Edelstahlleitung ersetzt und neu einlaminiert. Alle Benzinfilter, außer dem im Motor, wurden erneuert und zusätzlich alle Benzinschläuche erneuert.

Meines Erachtens bleibt nur noch der Motor über.

Mich würde eure Meinung interessieren.
Gruß
Norbert
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  #21  
Alt 25.01.2012, 19:25
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xxeenn xxeenn ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppo Beitrag anzeigen
Hallo,

danke für eure Nachricht.
Über den Vergaser hatte ich nachgedacht und will ihn im Frühjahr ausbauen.

Den Tank haben wir letztes Jahr ausgebaut und komplett saniert und mit ( Porsche-) Unterbodenschutz gespritzt, anschließend mindestens 30x mit Benzin gespült. Dieser ist jetzt Top.

Die Kupferleitung von Tank vorne bis Anschluß 3/Wege Ventil hinten (Ersatzkanister) habe ich aus dem GFK getrennt und durch ein 8mm Edelstahlleitung ersetzt und neu einlaminiert. Alle Benzinfilter, außer dem im Motor, wurden erneuert und zusätzlich alle Benzinschläuche erneuert.

Meines Erachtens bleibt nur noch der Motor über.

Mich würde eure Meinung interessieren.
Gruß
Norbert

na, da haste aber das Schwerste zu erst gemacht
Vergaser ausbauen 30min
Vergaser sauber machen 30min
Vergaser einbauen 30min

Das waren so meine Zeiten wo ich es das erste mal beim Susi gemacht habe..

Beim 2-Takter gibts normalerweise nur drei Sachen, warum er nicht vernünftig läuft:
1. Vergaser
2. Benzinfilter / Wasser, Dreck im Tank
3. Benzinpumpe hinüber

Damit würde ich immer erst anfangen, bevor du ganze Benzinleitungen aus deinem Boot reißt



LG
Jan
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  #22  
Alt 25.01.2012, 20:21
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-the mechanic- -the mechanic- ist offline
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Wie alt ist der Motor? Ist es der alte 2-Zylinder oder der 3-Zylinder der neueren Bauart?

-the mechanic-
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  #23  
Alt 25.01.2012, 20:36
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Zitat:
Zitat von -the mechanic- Beitrag anzeigen
Wie alt ist der Motor? Ist es der alte 2-Zylinder oder der 3-Zylinder der neueren Bauart?

-the mechanic-

Den DT65 gabs doch nur als 3 Zylinder
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  #24  
Alt 25.01.2012, 20:43
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Zitat:
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Den DT65 gabs doch nur als 3 Zylinder
Wie kommst Du darauf?

http://store.brownspoint.com/pdf/DT50_65(80-82).pdf

-the mechanic-
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  #25  
Alt 25.01.2012, 20:47
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Interessant!
Bisher noch nie gesehen!

Selbst DT65 aus 198* kannte ich bisher nur als 3 Zylinder..

Wieder was dazu gelernt
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