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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Volvo Penta Transom Klemmring
Hallo liebe Gemeinde,
so langsam läuft mir die Galle über. Habe mein Boot noch nicht im Wasser, das hat aber hauptsächlich berufliche Gründe. Ich will es kurz machen. Metallische Geräusche am Z-Antrieb Verdacht auf Kreuzgelenk Kreuzgelenk neu gelagert Motor ohne Z laufen lassen Trotzdem metallische Geräusche Gimbellager !!!!!!! Zapfwelle hat Spiel !!! Lager trocken gelaufen Was tun? Lager wechseln. Und jetzt komm´s: Ich kriege den Klemmring nicht ab. Möchte den Transom entfernen um das Lenksspiel zu rep. (Buchsen tauschen) und den Wellentunnel freilegen um Gimbellager zu tauschen. Das verdammte Ding will einfach nicht runter. Tage lang mit Krichoel eingesprüht, nichts tut sich. Keinen Milimeter bewegung. Die sechs Schraubenköpfe waren soweit zerfressen, das ich keine Nuss aufsetzten konnte um sie zu lösen. Habe dann Muttern auf die Köpfe geschweißt um sie zu lösen. Danach drei Schrauben wieder in die anderen Löcher eingedreht um den Klemmring abzuziehen. Nichts zu machen. Ich will die Schrauben auch nicht abdrehen, oder durch die Glocke drücken. Dann habe ich es mit Flamme versucht. Klemmring schön heiß gemacht, doch auch hier kein Erfolg. Habt Ihr ein Rat für mich was ich noch tun könnte? Motor ausbauen und Welle von innen nach aussen schlagen kommt eigentlich nicht in Frage. Ich will den Transom demontieren. Antrieb ist ein Volvo Penta Z 280, Motor ein Peugeot Innendor.
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Gruß Poli |
#2
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Hallo,
ich denke, dass das der Ring eine "feste" Verbindung mit dem Hals der Getriebeglocke eingegangen ist. Hinter dem Aluring sitzt eigentlich nur ein Gummiring. An dem wird es nicht liegen. Also ich würd mal mit dem Hammer vorsichtig gucken gehen Die Welle sitzt übrigens in der Getriebeglocke. Die wirst Du nicht von aussen abbekommen. Hatte allerdings lange keinen Volvo-Antrieb da, d.h. ich bin mir nicht 100% sicher. Grüße Stefan
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Chris Craft Stinger 222
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#3
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Hallo Stefan,
mit dem Hammer habe ich schon versucht doch nur vorsichtig. Ich will ja nichts kaputt machen, ist doch alles Gusseisen. Wo soll ich schlagen?
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Gruß Poli |
#4
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Es wird dir nix anderes übrigbleiben als einen Hammer und scharfen Meissel nehmen und den Ring kaputthauen. Wenn du das nicht möchtest kannst du bis Ende des Jahres Öl dransprühen.
wenn die 3 Schrauben nicht funzen, haste keine andere Wahl. habe leider schon 3 hinter mir Andy
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#5
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Moin Andy,
ich habe mir schon sowas gedacht. Na gut, wo muß ich den Meißel ansetzen?
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Gruß Poli |
#6
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Hallo!
Wieso ist da alles Verbrand wenn doch nur der Ring erhitzt werden sollte ! Oder mit was hast du Hitze gegeben ? andre
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Motore sind auch nur Menschen: der eine will aber kann nicht und der andere könnte aber darf nicht ! |
#7
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Du must den Ring an einer Stelle sprengen, wo ist egal. Denke der ist vom Salz festgefressen
Andy
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#8
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Zitat:
jep, den riss vorbohren dann meiselts sich schneller! andre
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Motore sind auch nur Menschen: der eine will aber kann nicht und der andere könnte aber darf nicht ! |
#9
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Danke Stefan, Danke Andy und Danke auch an Andre,
es ist vollbracht. Da hilft wirklich nur rohe Gewalt. Sauber vorgebohrt und dann den Meißel angesetzt. Die ganze Wut der vergangenen Tage rausgelassen und siehe da, plötzlich hatte ich den Klemmring in den Händen. So macht Forum Spass.
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Gruß Poli |
#10
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wenn du noch einen braucht melden
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#11
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Hallo,
kann mir jemand sagen mit welchem Drehmoment die Schrauben für den Klemmring bei der Montage dann wieder angezogen werden müssen? Und wie verhindert man das zukünftig der Klemmring wieder mit der Glocke "zusammengammelt", oder was ist von Volvo für die Abdichtung zwischen Klemmring und Glocke außer den Gummilagern vorgesehen? Grüße Ralf |
#12
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zwischen dewr Glocke und dem Klemmring ist an der Stelle wo´s bei dir zusammengegammelt war gar nix außer Lack. Ich hab´s bei mir dick gefettet und zusammengeschraubt. Drehmomente dafür waren nirgends zu finden, also ganz normal fest anziehen und mit den Blechen sichern, auf den Gewinden hab ich zusätzlich Loctite Gewindedichtung drauf um ein festgammeln zu verringern.
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#13
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Hallo Tias und Danke für Deine schnelle Antwort:
Die gleiche Überlegung hatte ich auch, aber bei mir ist "Serienmäßig" nicht mal Farbe auf der Inneneseite/Kontaktfäche des Klemmrings und auf der Kontaktfläche der Glocke zum Klemmring. Wenn ich da Farbe draufmache, passt der Klemmring bestimmt nicht mehr auf die Glocke (Passung).........wie wärs mit PU-Dichtmasse????!! |
#14
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Nimm auf jedenfall etwas demontierbares, sonst geht das später auch nie mehr auseinander. Normalerweise sollte es aber reichen, beide Teile Dick mit Marinefett zu bestreichen. Die beiden Gummiringe (Dichtungen) hab ich übrigens zur Montage ebenfalls mit einem Säurefreiem Fett bestrichen (Silikonspray oder Öl geht auch) damit sich die Dichtungen nicht verformen und ordentlich anlegen.
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#15
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Bitte nur Fett nehmen
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#16
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Hallo Tias, genauso werde ich es machen! Was ich trotzdem ärgerlich finde ist die Sache mit den Drehmomenten. Die Gummiringe, an denen das ganze Motorgewicht hängt, einfach so "pi mal Daumen" zusammmen zu pressen, halte ich für ziemlich abenteuerlich, aber ich glaube dieses "Abenteuer" müssen wir wohl beide eingehen
Nochmal Dank und Gruß an Dich Ralf |
#17
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Danke auch an windy0386, meinst Du auch nur Fett für die Gewinde in der Glocke oder doch Gewindedichtmasse? Und was mach ich mit den Gewindebohrungen die nur durch die Sicherungsbleche verdeckt sind?
Gruß Ralf |
#18
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Die Gummiringe werden eh nicht wirklich stark gepresst, da der Ring irgendwann an der Glocke anliegt und damit die Dichtungspressung vorgegeben ist.
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#19
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Ich denke windy meint nur fett zwischen Ring und Glocke und keine Dichtmasse. Auf die Gewinde solltest du kein Fett machen, da du dadurch versehentlich eher das Gewinde überziehen kannst, entweder trocken verschrauben oder Gewindedichtung, nach belieben.
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#20
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Na Ja das ist eben die Frage ob das so sein soll?! Die Motoraufhängung sollte wie beim Auto ja vermutlich schwingend sein. Wenn das dann Press liegt kann der Motor nicht mehr schwingen und die Vibrationen übertragen sich auf den Spiegel und das ganze Boot.
Da ich das Ganze aber bisher wegen der offenen Fragen nur lose zusammen gebaut habe und die Ringe noch nicht bis Anschlag gepresst habe, sind meine Überlegungen nur "Gehirnakrobatik". Geändert von Achterlichquerab (30.06.2011 um 13:42 Uhr) |
#21
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doch gerade dadurch kann er ja erst schwingen, die metallteile liegen aneinander und somit ist der ring, die Glocke und der Motor eine einheit, getrennt durch die gummis die zum transom verbinden. ich hatte die glocke ja schon alleine verschraubt ohne motor dran, die kannst dann gut im gummi bewegen wenn alles festgezogen ist
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#22
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Hast vollkommen Recht, wenn der Klemmring bis an der Glocke anliegt, hängt die ganze Angelegenheit immer noch in den Gummiringen am Transom und eine Motorlagerung ist geben.Von daher ist das Drehmoment der Schrauben auch nicht mehr wichtig.
Jetzt habe ich aber ein anderes Problem, nämlich eine fettige Laptoptastatur vom Schreiben beim Bauen das war ein super Support, ich hoffe ich kann mich revangieren |
#23
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Zitat:
Nur Fett an die Gummis und zusammenschrauben Die anderen Löcher so lassen wie sie sind, da die bleche sie vor Schmutz schützen. Achte darauf das diese grade anliegen. Andy
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#24
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wenn du dem Ganzen nicht traust setze den Motor auf Fundamente
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#25
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Also.....Glocke und Klemmring sind drin, "sitzt, passt, wackelt und hat Luft"
Als nächstes kommt der Motor und der Antrieb dran....... Ich Danke Euch für die hilfreiche Unterstützung und wünschen noch einen schönen Abend Grüße Ralf |
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