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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landstromkontroll Leuchte
Auf unserem Boot gibt es eine Landstromkontrollleuchte die die korrekte Polung anzeigt. Der Hersteller macht im Handbuch ein grosse (Korrosions-) Geschichte aus der richtigen Polung.
Da ja nun bei Wechselstrom die Polung so ca. 50 mal pro Sekunde wechselt habe ich das nicht verstanden. Auf NAchfrage bekam ich die Antwort, dass nur die Phase, nicht der Nulleiter bei der Stromerzeugung eine Erdverbindung haette und daher in Verbindung mit den Opferanoden die richtige Polung wichtig sei. :-o Als Nachsatz bekam ich dann noch das uebliche Vorurteil (aller englischen Ingenieure zu hoeren, dass wir in Europe da erstaunlich lax mit seien, yadiyadyaa...) Empfehlung: Vorsteck stueck mit Stecker und Buchse bei dem Phase und Null vertauscht werden. Tatsaechlich (!) gibt es viel Haefen in denen die Lampe leuchtet (=richtige Polung) und einige, z.B. Hindeloopen, in denen sie aus bleibt. Irgendwas ist wohl doch dran - aber was ??? Experten an die Tasten bitte... chris |
#2
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Das ist blödsinn...
mein Boot hängt schon seit 4 Jahren verkehrt am Netz. Keine Korrosion. Eine Verbindung zwischen dem Null und PE findet nur in der Verteilung statt. Da der Null nicht mit dem PE im Boot verbunden fließen auch keine Ströme durch das Wasser. Wenn das so wäre hätte man bei falscher Polung 220 Volt auf allen Metallgehäusen und Motor! Ich denke das ist nur für die Sicherheit. Das z.B in der Verteilung nicht der Null geschaltet wird sondern wirklich die Phase. Polung verkehrt... ich schalte den Boiler ab und klemme ihn ab. Da ich aber nur den Null geschaltet habe bekomme ich eine gewischt! Ist mir schon mit dem Seitenschneider passiert.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Lehrstunde für Laien
Ich versuche es mal zu erklären:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der "Nullleiter" kommt erst nach der Transformierung von z.B. 20000 Volt herunter auf 230/400 Volt . Er wird vom Sternpunkt der Trafo-wicklung herausgeführt und geerdet (Fundamenterder/Ringerder/ Staberder= Betriebserder) Somit hat man erstmal 4 Leiter zur Verfügung, das sogenannt Niederspannungsnetz ( TNC-Form), in den Hausanschlusskästen oder Hauptverteilungen teilt man das System dann weiter auf: der Nullleiter ( eigentlich Mittelpunktleiter ) wird aufgeteilt in Neutrallleiter ( hellblau ) und Schutzleiter ( grün/gelb ) , diese dürfen nach ihrer Aufteilung niewieder verbunden werden!!! Vorgeschaltene Schutz-einrichtungen werden dadurch unwirksam! Somit stehen dir an einer VDE-gerechten Hafensteckdose zur Verfügung: 1.Aussenleiter ( Phase) schwarz o.braun 2.Neitrallleiter hellblau 3.Schutzleiter grün/gelb Verwendet werden dürfen in Hafenanlagen, auf Booten und Caravans nur verpolungssichere CEE-Steckdosen, diese blauen mit den drei Stiften. Dort ist das Vertauschen von Aussenleiter und Neutrallleiter nicht möglich, somit ist auch eine sichere Installation an Bord gewährleistet, z.B. das Verwenden von zweipoligen Sicherungsautomaten. Die schalten im Fehlerfall den Aussenleiter und den Neutrallleiter ab. Die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters ist natürlich selbsverständlich, alles andere wäre reiner Selbstmord. so erst mal Unterrichtsschluß, wenn noch Fragen dann mailen! Gruss aus Meck-Pomm, der elektrische Dirk
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#4
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ja, man merkt's deutlich: "da hat einer aufgepasst und seine hausaufgaben gemacht".
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#5
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wir sind schon ganz schön coole Typen ...
Mann,
ich habe den Eindruck, dass hier im Forum ein ganzes Bündel Experten - und das meine ich ehrlich ohne jede Ironie! - zusammensitzen. Das ist jetzt schon das x-te Mal, dass mir ein Forummitglied einen an sich komplexen und unverständlichen Zusammenhang in zehn Sätzen so zusammengefasst hat, dass ich ihn beim dritten Lesen abschließend kapiert habe. Ich hoffe, das bleibt so, und mein Appell an stille Mitleser (@Cyrus: gibts davon eigentlich viele hier? Ihr Admins könnt sowa doch bestimmt messen), sich aktiv zu beteiligen, wenn ihr Spezialthema gefragt ist. |
#6
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Klasse !
Herzlichen Dank an alle, besonders natuerlich an Dirk. Man muss der unter Strom stehen
Ich werde also besagtes Vorsteckstueck bauen und damit insbesondere bei laengerem Landanschluss mein Boot korrosionsgeschuetzt halten. Eine Frage bleibt natuerlich noch: Warum werden dann in einigen Marinas diese Anschluesse nicht ordentlich gemacht, sondern die Polung offensichtlich vertauscht. Und: HAt das Einfluss auf irgendwelche Sicherheitseinrichtngen an Board ? chris |
#7
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Hallöchen...
1.)Ich denke mal, nicht jeder Elektriker ist auch gleichzeitig mit den Besonderheiten im Bootssektor vertraut. Jemand, der den Auftrag annimmt, die Landanschlüsse zu installieren sollte sich aber damit beschäftigen und entsprechend seine Leute gemäß den Richtlinien instruieren. 2.)Die persönliche Einstellung...."funktioniert auch so". Stimmt eigentlich auch, nur, es hat schon seinen Grund, warum z.B. die Phase an den Fußkontakt einer Glühbirne angeschlossen wird. Die Fassung kann man beim Wechseln der Glühlampe mit den Fingern berühren, tja und dann sollte man kein schwaches Herz haben. (mal abgesehen davon, das man nur im spannungsfreien Zustand an elektrischen Anlagen herumwerkelt) Wie wäre es denn, den Hafenmeister darauf anzusprechen, wenn man eine Vertauschung von Phase und Neutralleiter feststellt? Was sagen die Versicherungen, wenn was passiert? gruß Harry
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#8
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Zeitnot !!!
Zitat:
Jeder Handwerker darf ja nur das bauen , installieren................... oder herstellen wofür er die Qualifikation besitzt. Bei einem Elektroinstallateur setze ich das Fachwissen natürlich voraus! Zitat:
Auf die Idee in eine offene Lampenfassung zu greifen kommt man doch eigentlich nicht, oder ? So,wenn nch fragen dann bis morgen aufheben,. Ich muß meine Geburtstagsfeier vorbereiten: Jever bis der Arzt kommt, Musik bis die Polimanzei klingelt und Grillzeug (Klotzfische ) bis die Feuerwehr anruft! Ich schaue morgen vormittags wieder vorbei! Gruss aus Meck-Pomm, der "steinalte" Dirk
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#9
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Hallo Dirk
upsala....Mißverständnis Die Sache mit der Fassung (Sockelkontakt ist der fachspezifische Ausdruck) war nicht als Frage, sondern bewußt laiengerecht, umgangsprachlich, als Erklärung für die Nichtfachleute gedacht..... was z.B passieren kann, wenn Phase und Neutralleiter getauscht werden. Mit dem Elektriker hast du natürlich recht. Ich habe es aber aus leidiger Erfahrung hier gepostet, weil in der Praxis geschludert wird. Deswegen auch der Hinweis an den Hafenmeister, damit dieser den Firmen dann auf die Füsse treten kann. wünsche dir noch viel Spaß bei deiner Grillfeier Harry
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#10
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Auch in meiner Moody gibt es die Landstromkontroll-Leuchte. Ich habe stets auf die richtige Polung geachtet. Das Problem gabs allerdings bislang nur im Winterlager bei Verwendung der Schuko-Hallensteckdosen. Ich wollte mir im Hafen ggf. damit helfen, die beiden Schuko-Euro und Euro-Schuko-Adapterkabel so zu kombinieren, daß die Kontrolle korrekt anzeigt. Ist gegen dieses Verfahren etwas einzuwenden.
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Handbreit Jens |
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