Welche Rumpfform habe ich? Ausbau eines Modellbootes

[GrunAIR]

Moin,

jetzt fange auch ich das maritime Basteln an.
Habe in der Bucht einen Rumpf erstanden, aus dem ich etwas machen möchte.
Soll sowas wie ein Coast Guard Lifeboat werden, hauptsache einfacher Aufbau, unsinkbar und soll von selbst wieder auf die Beine kommen, wenn 'ne Welle es umgedreht hat. E-Antrieb, Hochgeschwindigkeit muß nicht.

Meine Frage: Ist der Rumpf von der Form her geeignet, kann der auch schneller unterwegs sein, ohne sich runterzusaugen oder ist diese Rumpfform eher für einen Segler geeignet?

Gruß Torben

[Bartho]

von der Farbe her sieht es aus wie die Alexander von Humboldt (im keller liegt eine ca. 10-15 cm)

also das teil ist sehr Bauchig könnte mal ein segler gewesen sein

[Flybridge]

Sieht nach Motorsegler aus.

[Bartho]

wie kann man das eigentlich machen das sich das Boot selbstaufstellt ?

[GrunAIR]

Alle Öffnungen geschlossen halten und Schwerpunkt so weit es geht nach unten - der Rest ist Glücksache...

Gruß Torben

[wolf b.]

Zitat von GrunAIR

- der Rest ist Glücksache...

Nö

[JohnB]

Zitat von Bartho

wie kann man das eigentlich machen das sich das Boot selbstaufstellt ?

Man verwendet bei Rennbooten einen sog. Flutkanal, um zu verhindern, daß das Boot auf dem Kopf liegen bleibt. Das kannst Du hier lesen.

[Tommy633]

Das ist eindeutich ein Motorsegler!
Nicht so toll für ein Küstenwachenboot,aber vom gewicht im Kiel geiegnet sich wieder aufzustellen,nach ner Rolle


mfg Tommy

[Bartho]

naja früher sahen die bestimmt so aus (15 Jh oder so) also ich würde einen alten Aufbau nehmen und ihn dann ein Retro look verpassen (angedeutete Technik usw.) das es halt den alten charme nicht verliert . Oder du baust da was Neues drauf bloss das würde von der Rumpf form nicht wirklich gut kommen (man schaue sich nur mal die DGZRS Schiffe an)

[GrunAIR]

OK, nachdem die Rumpfform geklärt ist dürft Ihr am Aufbau teilhaben.

Habe erstmal getestet, wieviel Zuladung der Kutter so aushält. 3 kg passen, das bietet genug Reserven für Batterien.

Dann hab ich den Rumpf mit Folie bespannt und mit Glasfasergewebe und Epoxydharz ein Deck hergestellt.
Das härtet nun im Keller aus.

Gruß Torben

[Bartho]

so wie dein Rumpf im wasser liegt finde ich das noch mehr Zuladung geht . Vielleicht 4 Kg oder so

[GrunAIR]

Nee, es muß noch Reserve da sein, wenn das Ding losfährt. Verdränger neigen dazu, ab einer bestimmten Geschwindigkeit weiter unterzutauchen.
Hab mal ne Studie angehängt, wie es aussehen könnte.

Gruß Torben

[Bartho]

was für ein Motor ist da drinne (lässt du denn oder hast du den über ?)

[GrunAIR]

24V Nennspannung. Mal sehen, was ich für einen Regler angeboten bekomme...

Gruß Torben

[Bartho]

oh bei 24v mach ich dir doch kein angebot müsste dafür ja meine 3 akkus zusamm klemmen (und dann hätte ich nur 21,6V)

[Raccoonhotel]

Der geplante Aufbau gefällt mir!

Der Motor wird sich sicher auch schon bei 6 oder 12 Volt drehen. Für Scale reicht das in jedem Falle aus und mit einer Bleibatterie hast du bei den Zulademöglichkeiten Fahrzeiten im Stundenbereich.


Viel Erfolg

Jan

[GrunAIR]

Nicht, daß Ihr denkt, ich mach hier nichts mehr...
Batterieauflagen eingebaut, nun muß der Kram wieder trocknen.

Gruß Torben

[Bartho]

Was heisst eigentlich "Scale"

Mit kleber sparst du nicht oder ? (bin da genauso )

[GrunAIR]

Scale heisst Maßstab. Wenn man mit Epoxyd arbeitet rührt man eh immer zu viel an, also muß man nicht sparsam sein.

Gruß Torben

[Raccoonhotel]

@Florian:

im Modellbau heißt Scale auch, dass ein vorbildgetreues Modell auch vorbildgetreu bewegt wird. Praktisch jedes Modell, egal ob Flugzeug, Boot oder Auto wird dem Maßstab entsprechend zu schnell gefahren.

Bei den Fliegern heißt Scale auch, dass nur Manöver geflogen werden, die das Original auch fliegen kann. Auch wenn das Modell mehr könnte.

Kann das Original keinen Rückenflug oder senkrecht steigen, dann wird das mit dem Modell auch nicht geflogen.

Liebe Grüße

Jan

[GrunAIR]

Nun brauch ich mal wieder Nachhilfe.
Was turns im Bezug auf Motoren und Regler bedeutet habe ich mir gerade angelesen.
Mein Fahrtenregler verlangt nach 18-36 turns, der Mensch von Conrad hat mir einen Bürstenmotor angedreht - passt das prinzipiell zusammen?
Habe ich das richtig verstanden, daß brushless 3 Kabel am Motor hat, Bürste 2?
Und kann ich mit ner Flugfunke auch ein Schiff steuern? Flieger haben ja nur eine Motordrehrichtung, Boote 2...

Gruß Torben

[Bartho]

ja diese brushless haben 3 Kabel, somit brauchste ein regler der 3 Kabel hat, das 3te Kabel sendet glaube ein Signal oder ist für die Umpolung zuständig.

Naja wenn du nur vorwährts fahren willst dann wäre es eine lösung , bloss Rückwährts sollte es doch schon können oder ?

[GrunAIR]

Man könnte den Nullpunkt halt anders definieren, wenn man dann den Hebel zurückzieht läuft der Motor rückwärts. Spricht da technisch irgend etwas gegen?

[Bartho]

du hast ein Empfänger und Sender von ein Flugzeug ? ich denke mal wenn der Regler Vor-Zurück kann dann sollte es doch kein problem darstellen oder lieg ich da jetzt falsch ?

weil ja nur 1 Kabel für den Motor zuständig ist (ich meine nicht die Strom kabel )

Somit ist das ganze Regler bedingt oder check ich deine frage einfach nicht ?

[Raccoonhotel]

Bei einer Flugfunke kommt es immer auf das Band an, in dem die sendet. Es gibt Exlusivfrequenzen NUR fürs Fliegen. Schau mal auf deine Funke, in welchem Band die sendet. Wenn es legal ist, dann kannst du für dein Boot auch die Funke nehmen. Am Knüppel gibt es innen im Gehäuse eine Feder, die ihn in Mittelstellung zurückzieht. Diese Feder wird für Flieger ausgebaut, da ja nur eine Richtung benötigt wird.

Turns und Bürstenmotoren gehören zusammen, wie Arxxh und Eimer. Ein Brushless hat keine Turns (Windungen).

Ein Brushless hat 3 Kabel, da er ja nicht nur + und - benötigt, sondern der Motor auch eine Rückmeldung an den Regler schicken muss, in welcher Position sich der Rotor gerade befindet.

Der Bericht erklärt vieles:

http://www.offroad-cult.org/Special/...less_Basic.htm

Liebe Grüße

Jan