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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Class Sprint - Restauration
Hallo BF´ler,
ich begrüße euch in meinem Thread zur Restauration meines "Neuwerwerbs". Habe dieses Boot von einem Bekannten fürn Appel und nen Ei bekommen. Technische Daten: Baujahr: 1972 (75 laut Papieren) Länge: 3,50m Breite: 1,40m Motor ist ein Selva 505 mit 25,74PS (35PS) Zustand könnt Ihr den Bildern entnehmen. Soweit ist der Rumpf hart, ich konnte keine weichen Stellen entdecken. Wie es mit dem Spiegel aussieht, weiß ich leider nicht. Wie kann ich das einfach feststellen? Denn verstärken will ich den Spiegel sowieso, da sollen dann bis zu 60 PS dran. Aber das ist die Zukunft, erstmal die Schale hin bekommen. Und dann nach nem Motor umschauen. Grobe Schrittfolge:
Voller Euphorie habe ich sogar schon mein Booteforum Wimpel den ich unter unserer Nationale stolz führen werde! Diese Saison habe ich nichtmehr vor mit dem Boot ins Wasser zu gehen. Aber bis nächstes Jahr März soll alles gelaufen sein. Ich hoffe nun auf zahlreiche Tipps und Viel Motivation für mich! Ich füttere euch auch mit Bildern Grüße David |
#2
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Bilderflut 2
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#3
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Hallo David!
Das ist ja mal ein hübsches Ding! Ich stehe normalerweise nicht so auf GFK-Boote aber das hat absolut was. Da bin ich schon sehr gespannt auf den seitenlangen Restaurationsbericht mit tausenden von Bildern
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Gruß, Sven Geändert von ninimeh (14.07.2010 um 19:57 Uhr) |
#4
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Hehe Danke Sven,
also sobald alles abmontiert ist, und ich herausfinde wozu dieses Bauschaum Holzgebilde ist, wird der Rumpf rumgedreht und aussen erstmal komplett angeschliffen. Frage ist nun, soll ich komplett bis zum GFK runterschleifen? Und dann Gelcoat neu aufbringen? Oder nur soviel Schleifen bis diese Blässchen weg sind und dann Spachteln? Grüße David |
#5
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Das Bauschaum-Holz-gebilde hat vielleicht den Tank gehalten, der aus Trimmungsgründen im Bug seinen Platz fand
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MfG Eric Allet wird jut... |
#6
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Hi!
Ich dachte ja spontan beim ersten Betrachten dieses Bauschaum-Gebildes an ein Fischloch Hast du denn das Ding zwischenzeitlich mal entfernt?
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Gruß, Sven |
#7
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Ich rufe mal heute oder morgen den Vorbesitzer an und Frage mal nach. Aber da ich ja sowieso komplett neu mache, kommt das sowieso raus.
Die Tankoption fällt aus. Der war hinten. Werde aber wohl auch einen Festtank im Bug installieren. Werde ich dann sehen. Wichtiger ist sowieso die Schale. Grüße |
#8
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Hi,
so heute wieder dran gearbeitet. Mal mitm Hochdruckreiniger drüber gegangen um mal nen groben überblick zu bekommen. Hat leider schlimmes Offenbart. Gelcoat werde ich vermutlich neu machen müssen. Ausser Ihr sagt was anderes. Im Anhang ein Bild. Man braucht nur mit dem Schraubendreher etwas hebeln und schon fliegt mehr weg. Soll nun das ganze Gelcoat abgeschliffen werden und neues aufgebracht werden? Das einfach nur "Glattspachteln" und Lackieren? Und dann hab ich noch die Frage wie ich prüfen kann ob der Spiegel gut ist. Die Lenzlöcher wurden leider einfach nur durchgebohrt und kein Stück abgedichtet. Fingert man in dem Lenzloch etwas rum merkt man das der Spiegel zumindest dort sehr weich ist. Ich kann mir vorstellen das zieht sich durch den ganzen Spiegel. Einfach mal Probebohrung setzen? Bezüglich des Bauschaums vorne habe ich den Verkäufer leider nicht erreicht. Morgen nochmal probieren. Beim Hochdruckreinigen ist aber viel Bauschaum weggeflogen. Hier mal kurze Zusammenstellung der Fragen da diese sonst sowieso untergehen. Wie stelle ich fest ob der Spiegel zu gebrauchen ist? Wie könnt Ihr das Beurteilen mit dem Gelcoat? Was soll ich machen? Grüße |
#9
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Kurz hochschieben.
Bin mittelweile soweit das Gelcoat abzubeizen. Gute Idee? Grüße |
#10
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Geht nicht!
Gelcoat neu auftragen (spritzen ist auch nicht ohne). Ich würde das Gelcoat über Wasser aufpolieren (1000er Schleifpapier nass) und unter Wasser anschleifen 120er Schleifpapier und dann 4-5 Schichten Gelschield plus AF! Spiegel kannsst du problemlos von innen anbohren.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#11
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#12
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Hallo Emotion,
danke für deine Hilfe. aber denkst du das diese Risse Überwasser durch Polieren wegzubekommen sind? Oder soll ich vorher Spachteln? Unterwasser diese "Kuhlen" wegschleifen und Gelshield drauf. Kann man nach dem GelShield wieder lackieren? Oder muss danach ein AF drauf? Das Boot ist kein Wasserlieger. Würde gerne eine komplette Rumpffarbe haben. Mir mangelt es total an Erfahrung dazu. Bin auf euch angewiesen! Aber da habe ich keine Bedenken, das hat bis jetzt immer geholfen! Grüße |
#13
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Hilfe! brauch Echt Tipps im Moment
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#14
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Zitat:
zu 1) ich glaube datt geht nich, wenn das ein gutes "normales" Gelcoat ist! Sollte es dennoch gehen, ist es besser, es auch tatsächlich runterzunehmen, wenn es sich so leicht lösen lässt, wie Du es beschrieben hast, denn was Du darauf packst, könnte eventuell mit abplatzen, kann ich von meinem schuckelig warmen Platz so nicht beurteilen...... Sollte abbeizen nicht funktionieren, solltest Du es mit einem guten Rotationsschwingschleifer (ab Korn 40 - 80 mal versuchen, dann nicht punktuell oder zu tief schleifen!) probieren, KEINESFALLS mit der Flex - die Macken sind unendlich mühsam rauszuspachteln! zu 2) Risse haben Vertiefungen, die mittels POLIEREN nach Jahren erreicht werden, bei SCHLEIFEN dagegen hast Du nach einigen Stunden Erfolg! Siehe: zu 1)... Ein Aufbau-Prozedere siehst Du hier für Über- und Unterwasser, alles schön übersichtlich, mit Datenblätter-Link etc.: www.nautix.com/Nautix/Nautix.nsf/VuPeintureFamille/efecb37aa53db081c125744800521da7!OpenDocument&Lang ue=Ge Wenn Du anstelle des Antifoulings über der Grundierung dann zum Lack greifst, der perfekt verarbeitet wird und dann nur ein paar Tage am Stück das Wasser sieht, ist es okay, geht! Bezugsquelle von datt Zeuch gerne bei PN an mich. Gruß Michael |
#15
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Zitat:
zu 1) auf jeden Fall dieses "Gebilde" (Bauschaum zieht Wasser ohne Ende!) entfernen und mittels angedicktem Epoxydharz (mit langer Topfzeit geht´s prima!) ersetzen, falls es noch von Belang sein sollte! Nach Allem, was ich auf den Fotos so sehe, bis an die Matten heranschleifen und anschließend mittels feinem Epoxydspachtel wieder sauber aufbauen wo nötig, dann Grundierung und darüber Lack oder Antifouling....! zu 2) Gelcoat wird ganz fett aufgebracht und dann mittels Schleifen erst wieder auf Strak gebracht, wird aber gewähnlich nur von den Profis verwendet: - stinkt wie Hölle (enthält Styrol) - besitzt nur kurze Tpopf- bzw. Verarbeitungszeit - benötigt ca. 600-800g/m² und ist damit recht viel & schwer... Ich würde etwas tiefer als die Blasen schleifen, um sicher zu sein, dass Du auch alle erwischt und offengelegt hast...; manche verstecken sich hinter einer (dünnen) Schicht und kommen dann erst später auf, wenn man eigentlich dachte, fertig zu sein. Zur Frage beim Spiegel: das ist sehr schwer abschätzbar, wenn keine Dicken- und Materialproben sichtbar....! Um sicher zu sein, nachdem ja nur ein deutlich kleinerer Motor dranhing, nimm eine 25-30mm Multiplexplatte (oder entsprechend vioele dünnere Sperrholzplatten, die du bei diesem Vorgang miteinander verklebst), schleif sie vorher noch allseits ganz grob an, pack Gewebe oder Gelege mit Epoxydharzen drumherum, mach´ dicke Epoxy-Pampe mittels Füllstoffen an, und kleb die Platte von innen gegen den Spiegel; spätere Löcher mittels Epoxy gut ausfüttern, damit kein Wasser über Bolzen o.ä. an das Holz gerät. Bei Interesse an den Materialien PN an mich! Gruß Michael Gruß Michael |
#16
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Hey Michael,
danke für deine Ausführlichen Infos. Werde nochmal alles genau lesen und überdenken Der Link aus deinem Ersten Post funktioniert Leider nicht! Grüße |
#17
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Wir hatten mal ein Class Sprint 4 m Boot mit einem 50 PS Mercury 4-Zylinder. Damals neu bei Class in Worms abgeholt. Deck Silbermetallic, Rumpf dunkelblau, weiss/schwarze, durchgehende Sitzbank vorne und hinten , schwarzes, gepolstertes Skaiarmaturenbrett mit silbernen Instrumenten ,war ein wirklich schönes Sportboot und wir hatten viel Spaß damit. Cabrioverdeck in weiss, war wirklich schön. Denke noch gerne an dieses Boot und an die nette Bootsübergabe in Worms. Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
#18
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Zitat:
gestern hatte ich es extra nochmals probiert. Vielleicht versuchst Du es nochmals in den nächsten Stunden. Wenn´s nicht klappt, lass es mich doch wissen! Gruß Michael |
#19
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Hallo Reimar, Existiert diese Werft heute noch? Auf dem Typenschild steht bei mir auch: Class Worms Modell 340
Hallo Forum! Mal wieder ein Zwischenstand. Mittlerweile sind fast alle Anbauten weg, muss noch einen Helfer Engagieren der mit mir die Schrauben löst die ich alleine nicht aufbekomme weil meine Arme zu kurz sind :P Danach werden erstmal Nieten aufgebohrt einmal komplett aussenrum um Rumpf von Deck zu trennen. Danach beginnen Schleif und Spachtel arbeiten. Frage: Welcher Spachtel ist geeignet um normale Löcher zu schließen? Habe es mit Faserverstärktem Polyester versucht, ist eigentlich ganz okay, vorallem für Größere Löcher. Aber durch die Fasern wird es beim Glätten immer wieder weggezogen und wird nicht glatt... ein Krampf! Grüße David |
#20
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Ich bin dabei und lese mit!
Kannst du bitte langsamer schreiben? Ich kann nicht so schnell lesen! Meinst du nicht, dass 60PS ein wenig zu viel sind, für das kleine Boot? Sind ja nur 3,40m!!! virtulex |
#21
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Hallo virtulex,
bis 60 PS wäre halt die pictonische Version. Aber mit den Momentan 35PS bin ich unzufrieden. Kann es sein das es sich durch das schlechte Unterwasserschiff so verlangsamt? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Aber naja, der Motor kommt dann ehh erst wenn die Schüssel wieder schwimmt. Freue mich das du mitliest. Achja ich dachte ich schreibe noch was zu mir: Ich bin der David (ach nee... :-P), 18 Jahre alt befinde mich in einer Ausbildung zum Mechatroniker, und segle schon seit meinem (8?) Lebensjahr, sowas um den dreh rum jedenfalls. Den Sportboot Binnen und See machte ich sofort im alter von 16 Jahren. Und bin sozusagen über der Saison jedes Wochenende am Verein zu finden. Der Verein ist der Altenheimer Wassersport Club in Altenheim. Rhein-KM 283.7 Grüße DAvid |
#22
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Zitat:
ich würde Dir empfehlen, das Polyester in der Weise NICHT zu verwenden: wenn das nicht 100%ig mittels Spachtel, Lack etc. abgedeckt wird oder keine super Verbindung zum umgebenden Material hat, ziehen die Polyester Wasser...; hinter dem Stopfen hast Du die metallenen Schrauben .... / eventuell bald Korrosion - das geht nicht immer gut; außerdem härtet Polyester sehr hart und spröde aus, wenn die Schrauben beginnen, sich zu bewegen, können sie den Harzstopfen rausdrücken. Meine Empfehlung: Schrauben zunächst gut entfetten und die Köpfe anschleifen, dann -wenn sie später unlösbar oder nur mit Gewalt zu lösen sein sollen- mit flüssigem Epoxydharz einsetzen und als Stopfen angedicktes Epoxydharz gleich obenauf platzieren. Das Material hat nur einen geringen Schrumpf und zeichnet sich somit kaum bis gar nicht an der späteren Oberfläche ab... Bei Bedarf an Details zu Epoxydharz und Füllstoff gerne eine PN an mich! Gruß Michael |
#23
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War ja nur ein Versuch momentan und Bilder habe ich auch nicht angehängt, also hier die fehlenden Bilder!
Auf dem einen Bild sieht man die Bohrproben vom Spiegel. Je tiefer desto dunkler das Holz, ich vermute auch desto feuchter. Neuer Spiegel kommt also auch dran. Auf dem letztenbild der ganze Schrott. Muss ich dann mal wegbringen das ich in der Werkstatt wieder einigermaßen laufen kann :-P Grüüße David |
#24
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Hallo BF - Gemeinde
heute habe ich angefangen, das Deck wurde fast komplett getrennt vom Rumpf, und habe auch schon angefangen mit Schleifen... mittlerweile schon 15 Arbeitsstunden seit Anfang vergangen. Bilder habe ich leider keine machen können die liefere ich aber umgehend nach. boot liegt mittlerweile auf dem Kopf. Aus dem mittleren Stringer ist noch bisschen Wasser rausgeflossen... Aufmachen? nachschauen? Grüße |
#25
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Was ist das eigentlich für´n ding
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Es grüßt → Flo ← |
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