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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Glasfaserspachtel oder Epoxyspachtel
Kann mir jemand mal bitte kurz den Unterschied zwischen Glasfaser- und Epoxispachtel erklären?
Gruß Norman |
#2
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Spachtel
Hai Norman,
ich bin schon erstaunt dass sich keiner unserer Spezialisten hierzu mal äußert. Es ist zwar nicht mein Fachgebiet aber ich habe mich mal schlau gemacht da. Einer meiner Kumpels ist Profi auf dem Gebiet und wir hatten uns mal darüber unterhalten. Auf die schnelle guckst Du erstmal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Glasfas...ter_Kunststoff Nach meiner unwesentlichen Meinung ist die Bedeutung der beiden Ausdrücke deckungsgleich. Viele Grüsse Uwe P.S. und schönes Wochenende Meins fängt jetzt an
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Beste Grüße Uwe
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#3
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Uwe, Deinen Job möchte ich haben. Eben erst aus dem Urlaub zurück und schon wieder früher ins Wochende gehen. Unglaublich!
Trotzdem schönes Wochenende. Bin irgendwie der Meinung Glasfaserspachtel ist eher zum Füllen von Löchern, da man ihn durch die Fasern nicht richtig glattschleifen kann und Epoxispachtel auch unter Wasser als letzte Schicht vor dem Lack. Dachte aber bevor ich lange rumsurfen muss, dass das hier schnell mal jemand aus dem Stehgreif beantworten könnte... Gruß Norman |
#4
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Ok,
mein Kollege sagte gerade das gleiche wie Du. Ich lass es halt langsam ausklingen Wenn ich Glück habe dann sehe ich meinen Kumpel morgen oder übermorgen. Dann habe ich Infos aus erster Hand zum Thema. Viele Grüsse und Tschüss Uwe
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Beste Grüße Uwe
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#5
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Leider bin auch ich kein Experte.
Die Glasfasern an sich kann man nicht spachteln, dazu braucht es ein Harz. Das könnte jetzt entweder Epoxy oder Polyester sein. Wenn aber einer mit Epoxy spachtelt könnte er entweder Glasfasern oder Microspheres beigemischt haben. Alles nicht ganz eindeutig - was hast du den vor? Vieleicht werden die Experten bei Nennung der Anwendung redefreudiger
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Dominik |
#6
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Ich wollte meinen Rumpf spachteln und könnte heute noch günstiger an Spachtelmasse rankommen. Deshalb die Frage.
Meine aber mich erinnern zu können, dass bei Glasfaserspachtel immer die Fasern nach dem Schleifen rausguckten. Bin mir aber nicht mehr sicher, ist lange her. Gruß Norman |
#7
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Den Polyester-Glasfaserspachtel benutze ich für kleine Löcher.
Geglättet (3mm) wird mir Epoxi-Spachtelmasse. Die Fasern lassen sich leicht schleifen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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Hi Norman - nach meinen Laienkenntnissen ist das Problem bei Glasfaserspachtel auch, daß die Fasern bis an die Oberfläche reichen und damit Feuchtigkeit ziehen können. Außerdem schrumpft das Zeug etwas und soll auch daher keinesfalls für Unterwasserbereiche geeignet sein. Aber wie gesagt, ich bin nur Laie.
Gruß Jürgen |
#9
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Zitat:
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#10
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Glasfaser Spachtel zieht immer Wasser.
Epoxy Spachtel nie. !!! Für grosse Löcher zuerst den Glasfaser nutzen , damit ein Verbund zum alten Material ensteht. Danach mit dem Epoxy den Rest erledigen . Der grosse Vorteil an Epoxy ist, er bleibt flexibler als Glasfaser. Also keine Risse .
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Gruß Ralf |
#11
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Moin,
mit Glasfaserspachtel wird wohl Landläufig Polyesterspachtel bezeichnet dem Glasfaserschnitzel beigemischt worden sind. Die Glasfasern haben die Funktion der Krafteinleitung/Übertragung in die Harz-Matrix von daher empfiehlt sich Faserspachtel z.B. zum Ankleben eines Schottes o.ä. Zum Füllen von Löchern oder zum Glätten von Flächen wird Polyester-Feinspachtel oder Epoxyspachtel verwendet da die Glasfasern im Faserspachtel hierbei zum einen bei der Verarbeitung stören und zum anderen keine wirkliche Funktion erfüllen. Zu Polyesterspachtel/Epoxyspachtel allgemein: Polyester: -billig -u.U. schwer zu mischen (idR 2% Härter, schwer zu messen) Epoxy -etwas teurer -leichter zu vermischen (idR 1:1 Harz Härter) -geeignet für Anwendungen unter Wasser SG Lars |
#12
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Zitat:
Jetzt erinnere ich mich auch wieder an das Chaos. Hatte überhaupt keine Ahnung wie ich 2% von einem Klecks Spachtelmasse bemessen sollte. Daraufhin hatte ich entweder zuviel Härter (Mein Werkzeug klebte schon bei der Verarbeitung fest) oder zu wenig und die Masse härtete auch nach der Verarbeitung nicht aus (was viel schlimmer war). Bin anscheinend zu blöd dafür und nehme ab jetzt nur noch Epoxy! (größere Löcher habe ich sowieso nicht) Gruß Norman |
#13
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zum abmessen von kleinen mengen habe ich mir eine briefwaage besorgt. bemessung im gramm bereich.
daniel |
#14
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eigentlich ist ja bereits alles gesagt, aber neben den klassischen Komponenten gibt es Alternativen resp. Neuentwicklungen:
zum einen: Bootsbau- und Reparaturpaste, Epoxy-2K-Basis, Mischungsverhältnis 3:1, verklebt alles mögliche, überbrückt Spalten bis 4 mm, sackt nicht ab, kein Schwund, wie Holz weiterzubearbeiten, verschraub und nagelbar ( versucht das mal mit klassischen Spchtelmassen ), überstreichbar, seewasserbeständig. Damit kann auch Deckbelag verklebt werden ( eine hervorragende Alternative zu den Neoprene Klebern....). 300 g Epoxi / 100 g Härter liegen bei 35 EURO. zum Vergleich: Epoxi-Spachtel 200 & 200 gr bei 14,50. sollte jetzt gar keine Werbung sein, sondern nur Produktinfo. ;)
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beste Grüße Stefan |
#15
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Habe gestern 2 x 400g Dosen Epoxyspachtel mit Härter (2:1) bekommen.
Neuware, beide Dosen zusammen für 16,- Euro! Deswegen gestern meine dringende Frage, hätte nämlich auch Polyesterspachtel bekommen können, aber die "Milligramm-Härter-Beimischung" für kleinere Stellen, der Masseschwund und die fehlende Wasserfestigkeit, waren für mich ganz klare Entscheidungsgründe. Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben! Gruß Norman |
#16
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Nur so als Tipp: Kleine Mengen Polyester-Härter kann man hervorragend mit Einwegspritzen aus der Apotheke abmessen
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#17
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...wobei man aber sagen muss, das polester in der dosierung recht unkritisch ist (zumindest beim spachtel).
bei epoxy ist das mischungsverhältnis erheblich kritischer, da braucht man schon eine exakte waage. hab mal ein kohle/kevlar surfboard wegschmeissen müssen, weil ich den härter nicht abgewogen habe.... |
#18
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Zitat:
Epoxy kann doch bei einem Mischungsverhältnis Spachtel/Härter von 2:1 oder sogar 1:1 auf Schwankungen nicht so empfindlich reagieren wie Polyster mit nur 2% Härterzugabe. Gruß Norman |
#19
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nein, nicht verwechselt! probier es aus! den billigen polesterspachtel kannst du irgendwie anmixen, bei epoxy würde ich das lassen.
sicherlich habe ich damals ein laminierharz gehabt mit einem anderen mischungsverhältnis, was auch viel kritischer war als die heutigen materialien, aber es ist eine riesensauerei, schlecht gehärtetes epoxy zu entfernen. ebn aus der erfahrung heraus: gescheit abmessen/wiegen dann stimmen auch die dem material zugesicherten eigenschaften. p.s. ich habe beruflich mit materialien zu tun, die genau dosiert werden müssen. auch auf epoxybasis. (9+1) mittlerweile habe ich eine genaue waage schätzen gelernt (auf hundertstel genau!), die materialeigenschaften sind reproduzierbar verlässlich. bei einem bohrloch sicher nicht wild, aber spachtel einen rumpf und dir versaut die geschichte, wäre doch schade korrektur: mein epoxy ist 3+1 |
#20
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Polyester/Epoxy
Hallo,
wir arbeiten in der Firma auch manchmal mit beiden Systemen, Karosserien spachteln oder Formen für Tiefziehteile...... So aus dem Stegreif, hab ich mal gelesen, - Beim Polyesterharz dient der Härter (laienhaft ausgedrückt !!!) als Starter für die Aushärtereaktion, die HARZMoleküle untereinander verketten sich, wenn ein Härter dazukommt. Nach 3 Tagen im Sommer ist auch das Harz alleine hart (na ja, zumindest schleifbar.....). - Beim Epoxidharz (1:1) finden die Verbindungen der Harzmoleküle über die Moleküle des Härters statt, wenn also zu wenig Härter drin ist, kann nicht alles "verbunden" werden, also Hartwerden, zuviel Härter alleine härtet auch nicht aus, also bleibt immer was weiches übrig..... Gruß Michael, derimmernocheinenAB40PSLangschaftmitBodenseezulass ungsucht......... |
#21
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Hi!
Vorsicht! Die Wasserbeständigkeit von Epoxispachtel hängt vom Füllstoff ab! Wenns für Unterwasser sein soll dann muß es dafür empfohlen sein (Fertigspachtel)! Beim Selbstmischen mit Hilfe von handelsüblichen Füllstoffen verschiedenster Eigenschaften ist die Wasserbeständigkeit oft nicht mehr vorhanden. Also vorher immer die Produktinfo lesen! Übrigens habe ich bei Vosschemie auch schon von wasserbeständigem Polyester-Faserspachtel gelesen. Das könnte aber trotzdem nach hinten losgehen, weil unter Wasserbeständigkeit hier evtl. eine relative Resistenz bei empfohlenen Anwendungen über Wasser gemeint ist ( nur verbesserte Wetterbeständigkeit, aber nicht für unter Wasser) Grüße! |
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