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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schlagartig aus - was könnte es sein?
Hallo, ihr Fach- und Sachkundigen.
Es geht um zwei V6 vom Typ AQ175. Einer davon zeigt ein seltsames Verhalten. Bei niedrigen Drehzahlen laufen beide völlig normal. Bei Vollgas hingegen geht einer der beiden nach ca. 2 Minuten schlagartig aus. Danach lässt er sich wieder ganz normal starten und läuft sauber. Nur nach Vollgas nach ca. 2 Minuten das gleiche Spiel. Er stottert nicht etwa rum (was auf Spritmangel hindeuten könnte), nein - er geht wie vom Blitz getroffen aus. Verdacht geht daher Richtung Elektrik. Da es ja zwei Motoren sind, wurden sowohl Verteiler als auch Zündspule, Unterbrecher und Lichtmaschine mal getauscht. Ohne Erfolg. Der eine bleibt seltsam. Ich bin innerlich schon soweit, auf kontaktlose Zündung (Ignitor) + Hochleistungszündspule (FlameThrower Epoxi) zu gehen, nur um die Zündung auszuschließen. Macht aber nur Sinn, wenn das Aussicht auf Erfolg hat. Was glaubt ihr könnte noch als Ursache in Frage kommen? Mittlerweile halte ich sogar irgendeinen Wackelkontakt im Kabelbaum für möglich, der bei Vollgas und damit verbundener Resonanzfrequenz zuschlägt...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#2
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Sorry, keine Ahnung, nicht das ich noch jemand das Wasser abgrabe.
Wart ma auf die Fachleute, die du magst.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#3
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Hi Chilli,schlagartig aus bedeutet ja das die Zündung weggenommen wird.Also prüf mal die Zuleitung zur Zündspule des betroffenen Motors.Leg einfach mal + auf Klemme 15 der Spule. und umgehe den ganzen Kabelbaum.Wenn der motor dann läuft weißt du das es irgendwo in der Zuleitung liegt.Evtl. hast Du auch ein Wackler im Zündschloß.
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#4
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Ist doch aber seltsam, dass das regelmäßig nur bei Vollgas auftritt. Und dann wieder weg ist. Ich komme leider erst Mitte September dazu es auszuprobieren.
Bis dahin sind weitere Vermutungen gerne gesehen. Dann kann ich anfangen, eure Tips gesammelt auszuprobieren.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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Check mal die Masse von der Batterie zum Motor
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#6
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Wenn der Motor ausgeht, kannst du ihn sofort weider starten? Also Motor weg, Zündschlüssel rum und dann läuft er sofort weider?
Das typische Vergaser-Benzinproblem wäre es dann ja wohl nicht. Beim Umbau der Zündung ist er auch nicht gelaufen? Dann kannst du die Zündung ja auch ausschließen? Ist der andere Motor mit der "kaputten" Zündung gelaufen? Wie sehen denn die Kerzen aus? Hast du die Stecker auch getauscht? Manchmal kann es ja sein, dass die Zündspule, wenn sie heiß wird, verreckt. Aber das scheidet ja aus. Vielleicht doch ein Masseproblem?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#7
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- Voltmeter an Zündspule. Fahren bis der Fehler auftritt. Geht die Spannung weg, ist es klar. Wenn nicht,
- Spritleitung trennen und Klarsichtschlauch zwischen. Kommt Luft vor dem Effekt ist klar. (Der AQ175 ist kein Einspritzer oder?) Alles nicht? - Effekt erzeugen, nicht starten und alle Kerzen raus. Gucken ob Wasser kommt (Wasser Perlen auf Kerze) Viel Erfolg! Gruß ivea |
#8
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Hallo
Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich vermute dass bei einem die Schwimmerkammer langsam leerläuft. Also Fördermenge einer Pumpe zu gering. Gruß Mani |
#9
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Haste an der Elektrik was gemacht?
Theoretisch könnte auch ein fehlerhafter Batteriehauptschalter verantwortlich sein. Allerdings nur wenn jeder Motor an einem separaten Schalter hängt. Sonst müssten beide ausgehen. Habe vor einigen Wochen einen solchen Massefehler slbst miterleben dürfen.
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Gruß Heinrich gesendet von Telefonzelle
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#10
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Ich auch, und das gerade vor kurzem
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#11
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Zitat:
Ich grübel so vor mich hin, aber ich bin mir fast sicher, dass mein Batthauptschalter keine Masse trennt sondern nur + ... nur mal so am Rande... |
#12
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Zitat:
Normalerweise gebe ich dir recht, du glaubs aber nicht , was so mancher Elektriker alles bastelt. Frag mal Panna, der kennt das Boot bzw den Vorfall auch. Auf jeden Fall war nach Austausch des Hauptschalters wieder alles gut
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Gruß Heinrich gesendet von Telefonzelle |
#13
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Hans, ich glaub es nicht!!!!!!!!
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Hier könnte mein Name stehen!!! |
#14
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Sind solche Notausschalter (mit Bändchen) verbaut Diesen Schlater für die besagte Maschine überbrücken.
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Gruß Frank |
#15
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Hallo
Normalerweise liegt der Schalter in der Plusleitung. Auf jeden Fall ist er nicht zweiphasig. Sogesehen bin ich bei Panna und Ivea. Aber............. Nachdem mein Onkel als Betriebsleiter mal nen Elektriker hatte der allen Ernstes mit nem Phasenprüfer in die 10KV Anlage reinwollte, trau ich denen alles zu. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#16
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Zitat:
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#17
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Ich tippe auf eine mangelnde Spritversorgung. Vielleicht hast Du auch Kondenswasser im Tank, da der heutige Sprit als Ersatz für Bleizusätze Alkohol beinhaltet. Alkohol ist hygroskopisch, nimmt also Wasser auf. Nach spätestens -2- Jahren hast Du in einem zuvor gereinigten Tank Wasserrückstände.
Auf Grund der spezifischen Dichte von Wasser, "schwimmt" das Wasser natürlich unten im Tank. Gleichzeitig bleiben die Motore eigentlich nie stehen. Überprüfe Deine beiden Wasserabscheider, sofern sie verbaut sind. Gruß Walter |
#18
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So, ich kann jetzt ein weinig mehr erzählen.
Über 700km und ein paar Tankfüllungen weit war alles gut. Dann durfte ich den Effekt selbst miterleben. Wasser im Tank schließe ich von vornherein mal aus, weil der Effekt bei vollem wie bei halbleerem Tank auftritt und auch immer nur ein Motor betroffen ist. Aber ich erzähle mal: Bis ca. 3000 U/min läuft die Maschine einwandfrei (wir tuckern jetzt seit 10 Tagen ca. 10h am Tag mit 2000 U/min ohne das geringste Problem). Wir haben es mal geschafft, 2,5 h am Stück bei 3000 U/min in Gleitfahrt zu sein. Dann kam es. Zack, aus. Ohne Stottern oder Anzeichen. Einfach aus. Danach lässt er sich auf den ersten Schlüsseldreh sofort starten. Bis ca. 2800 U/min kein Problem. Drüber: zack, aus. Lässt sich beliebig oft wiederholen. Kabel habe ich gestern abend mit meinen begrenzten Möglichkeiten auf dem Törn hier überprüft. Multimeter habe ich dabei. Scheint in Ordnung. Was in diesem Zusammenhang erwähnenswert ist: Der Drehzahlmesser dieses Motors zeigt immer genau das doppelte an. Ich habe das auf die getauschte Lichtmaschine zurückgeführt (hatte der Verkäufer schonmal ersetzt, als er den Fehler beheben wollte). Am Drehzahlmesser lässt sich nichts umstellen, soweit ich das sehen kann. Entgegen meiner Annahme kommt das Drehzahlsignal auch nicht von der Lichtmaschine (glaube ich). Könnte vom Verteiler kommen. Kucke ich mir heute abend am Steg an. Dabei will ich mal die Verteiler zwischen den Maschinen tauschen. Mal sehen, was passiert.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#19
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Zitat:
Nur würde dann der betroffene Motor nicht gleich wieder anspringen und eigentlich sauber durchlaufen. Für mich hört sich das nach einer (Not)Abschaltung des Motors an. Die Nummer mit der doppelten Drehzahl gibt mir doch zu denken.
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Grüsse Ulli |
#21
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Um das Spritproblem zu testen lass die Maschine mal auf der tödlichen Drehzahl im stand laufen ;)
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#22
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Folgendes habe ich erlebt an einem Ami V :
Ab einer bestimmten Drehzahl ging der schlagartig aus, startete aber wieder normal. Eine messung der Spannung brachte mich auf die Spur: Das Boot hatte ein Magnetventil in der Spritleitung. Das brauchte 12 Volt von der Zündung. Die hatte man sich bei der Zündspule geholt. Leider an der falschen Seite hinter dem Unterbrecherkontakt. Beim unteren Drehzahlen war der lange genug geschlossen um das Magnetventil öffnen zu lassen. War es dann offen benötigte es ja nicht mehr die volle Spannung um offen zu bleiben. Dazu reichte die Rechteckwechselspannung hinter dem Kontakt aus, solange der drehzahlbedingt genügend Schließintervallzeiten hatte. Ab einer bestimmten Drehzahl reichte es aber nicht mehr, das Ventil fiel ab und der Motor stand schlagartig. Stecker an der Spule getauscht, fertig. Vielleicht hast Du ja ein solches Abschaltventil auch irgendwo in Deinem System. Dann würde ich dessen Ansteuerung mal prüfen.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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#23
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Ich denke, die Sache war sehr viel einfacher.
Kollege Bowrider hatte mich angerufen und mir exakt und punktgenau das Problem genannt: Tankentlüftung! Ich bin dann mit offenem Tankdeckel gefahren, 1,5h feinste Gleitfahrt den Rhein hoch. Um auszuschließen, dass alles nur ein grosser Zufall war, mache ich das Spielchen heute nochmal. Erst mit geschlossenem Tank, wenn das Problem auftritt, dann mit offenem Deckel. Faszinierend, was das für Auswirkungen haben kann!!!
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#24
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Das liegt nahe und der Gedanke kam mir auch. Aber sowas kann ich als Gastlieger nicht bringen...
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#25
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Du lagst mit am nächsten dran (wenns das denn war)! Respekt.
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