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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wiking Boats,
Hallo Zusammen,
bin neu angemeldet, lese aber schon ein paar Wochen im Forum mit. Ich hab vor bis zum nächsten Jahr den Bootsführerschein zu machen und wollte mir ein kleines Boot zulegen. http://www.boatshop24.com/web/de/suc...totalcount=835 http://www.boatshop24.com/web/de/suc...1&totalcount=5 Was ist von diesen Booten zu halten, was für Kosten kommen jährlich auf mich zu, oder geht ständig was kaputt? Wie stark soll der Motor sein? Vielen Dank schon mal! Gruß Marius |
#2
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Hallo Marius,
erst mal willkommen im Boote-Forum. Wundert mich jetzt ein bischen, daß da "Wiking Boats NL" steht. Wiking ist ein leider pleitegegangener, deutscher Hersteller. Mein erstes Motorboot war ein Wiking Draco 380 mit 30 PS- Yamaha-Außenborder. Da hab`ich einen Heidenspaß mit gehabt. Das sind wirklich tolle Boote, die leider nicht mehr hergestellt werden. Oder haben die Holländer jetzt die Namensrechte gekauft und bauen die Boote nach ? Zu den Kosten: Du brauchst eine Bootshaftpflichtversicherung. Da gibt`s viele Anbieter und genauso viele verschiedene Tarife. Der Trailer ist da z.B. bei meiner Versicherung direkt mitversichert. Dann richtet sich der Spritverbrauch natürlich nach dem Motor. Du brauchst das übliche Zubehör wie Leinen, Anker, Schwimmwesten (sind in einigen Ländern Pflicht). Die Registrierung kostet auch und muß zumindest beim ADAC alle 2 Jahre erneuert werden. Der Trailer muß alle 2 Jahre zum TÜV. Das soll Dich aber nicht abschrecken. Die Kosten für so ein Boot halten sich absolut in überschaubaren Grenzen. Wenn Du dann noch einen guten Motor hinten dranhängen hast, wirst Du den Kauf eines Wiking-Bootes garantiert nicht bereuen. Die maximale Leistung des Motors, den Du an das Boot hängen darfst, ist vom Hersteller vorgegeben. Geändert von Graf Koks (10.08.2010 um 16:23 Uhr) |
#3
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Hallo Marius,
erstmal herzlich willkommen hier! Ich kann Frank nur recht geben. Ich hatte auch ein Wiking (Komet 4,10m) mit einem 35PS Mercury und es hat tierisch viel Spaß gemacht. Gerade am Anfang, wenn noch nicht jedes Anlegemanöver perfekt sitzt, ist so ein "motorisierter Fender" nicht schlecht und verzeiht viel ohne, dass es gleich teuer wird. Die Boote selbst sind sehr stabil und kippeln nicht so rum, wie die meißten GFK-Boote in der Größe! Die Schläuche selbst halten bei guter Pflege locker 30Jahre, den Boden solltest Du Dir vor dem Kauf aber genauer anschauen. Diese werden oft porös und werden dann gern mit Gummifarbe kaschiert; also genauer hinschauen! Der Austausch des Bodens kostet häufig mehr als das Boot selbst! viele Spaß Dirk
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Ich habe keine Lösung aber ich bewundere das Problem...
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#4
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Hallo Marius
auch ich gehöre zu den ehemaligen Wikingern - Ich hatte eine Saturn mit 40PS. Ich hatte im Sommer die Saturn auf einem ungebremsten Trailer liegen, so war ich immer schnell auf dem Wasser wens Wetter schön war. Geschwindigkeit reichte locker zum Wasserskifahren. Ich glaube die Firma bzw. den Namen gibt es noch in Hofgeismar inwieweit allerdings die mit der "alten" Wiking Schlauchbootwerft noch zusammenhängen weiß ich nicht. Ich kann mich auch erinnern das irgendwann in den letzten Ausgaben des Boote Magazins etwas über eine große Wikinger Tour stand. Es gab oder gibt einen Wikinger Club vielleicht googlest Du den mal, ansonsten sehr gute Wahl! Gruß Erik
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#5
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Fotos
Hier mal ein paar Fotos von meiner Draco (war mein erstes Boot), damit Du noch mehr auf den
Geschmack kommst: Geändert von Graf Koks (10.08.2010 um 20:06 Uhr) |
#6
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Hallo,
vielen Dank für die Begrüßung und besonders für die Bilder! Dein ehemaliges Boot gefällt mir schon richtig gut! Wie ist das mit den Motoren aus Anfang der 90er, pfeifen die mit 20 Jahren schon ausm letzten Loch? Oder halten die ne Ewigkeit? Meint Ihr man findet für ca 2000€ ein schönes Boot mit Zubehör? Oder wie ist es mit den Hellwig Booten im Vergleich, hat man mit 40PS auch so viel Fahrspaß? Viele Grüße Marius |
#7
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Zitat:
mit den Motoren ist es wie mit den Menschen. Manche pfeifen schon mit 20 Jahren aus dem letzen Loch und manche sind fit wie `n Turnschuh . Es kommt halt auf die Pflege an. Der Yamaha an meiner Draco war auch ca. 20 Jahre alt und ist super und absolut störungsfrei gelaufen. Beim Kauf eines gebrauchten Bootes oder Motors solltest Du möglichst jemanden mitnehmen, der was von der Materie versteht, sonst kann es passieren, daß Du viel Lehrgeld zahlst. Hellwig-Boote haben ja einen guten Ruf. Ich allerdings habe wohl mit meiner Taros Pech gehabt. Ich habe das Boot nagelneu gekauft und am Anfang nur Ärger damit gehabt (Verarbeitungsmängel). Angeblich soll der Mitarbeiter, der mein Boot gebaut hat, mittlerweile entlassen, und jetzt wieder die früher übliche Qualität vorhanden sein. Nach vielen Nachbesserungen durch den Hersteller und von mir selbst bin ich jetzt sehr froh, daß ich eine Hellwig habe. Das Boot fährt sich super und absolut sicher und zickenfrei. Ich konnte mittlerweile einige andere Boote in dieser Klasse ausprobieren. Ich würde jetzt nicht mehr tauschen wollen. Grundsätzlich machst Du nichts falsch, wenn Du Dich für ein Hellwig-Boot entscheidest. 40 PS sind für den Anfang sicher ausreichend. Dann sollte Dein Boot aber nicht zu groß sein. Am Besten ist es, wenn Du die maximal empfohlene Motorisierung des Bootsherstellers ausreizt und nicht einen 40 PS-Motor an ein Boot hängst, das für z.B. 90 PS ausgelegt ist. Wenn ich nochmal Anfänger wäre, würde mein erstes Boot wieder ein Schlauchboot sein. Das verzeiht so einige Fehler, sowohl beim Fahren aber erst recht z.B. beim Anlegen. Ein Schlauchboot ist halt ein großer Fender, behaupten böse Zungen. Ob Du allerdings für 2 K€ was Gescheites findest ? Auch für ein gutes Wiking müßtest Du wahrscheinlich mehr hinblättern, oder Du hast das Glück und erwischt ein Schnäppchen. |
#8
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Hallo Frank,
die beiden Boote aus den Links sind wohl noch zu haben, schon seit ca nem Monat oder länger. Spricht wohl gegen den Zustand oder Preis? Wenn man nen Auto nach 4 Wochen nicht verkauft hat ist ja auch meist was faul;) Müsste nicht ein Boot im 1A Zustand haben, hauptsache ein paar Jahre Spaß. Viele Grüße Marius |
#9
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Zitat:
daß die Boote noch nicht verkauft sind, muß nicht unbedingt daran liegen, daß die im schlechten Zustand oder zu teuer sind. Im Moment ist es nicht so einfach, ein Boot zu verkaufen. Das siehst Du, wenn Du mal den Markt beobachtest. Außerdem geht die Saison zu Ende. Fahr' doch einfach mal hin und sieh Dir die Boote an. Ist 'ne gute Zeit zum Handeln. Vielleicht kannst Du ein Schnäppchen machen. |
#10
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Hallo zusammen,
meine Bootssuche wird nun ein bisschen konkreter, kennt sich jemand mit den Platzverhältnissen vom Wiking Seetörn im Vergleich zu dem Komet 350 aus? http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...tabel/22626424 (PaidLink) Kann man im Komet 350 mit 4 Personen übern Rhein fahren? Wie schnell ist ein Seetörn mit 50 PS und ein Komet mit 25 PS? Vielen Dank für Antworten! Marius |
#11
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Zitat:
Schau mal in mein Album.Ich habe ein Wiking wst von 4,20 Länge.Mit 4 Mann drin zu Fahren ist echt knapp.Obwohl wir es auch schon zu fünft geschafft haben Habe einen 25ps AB dran und schaffe ca 45km/h. Natürlicht nicht voll bepackt...
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Gruß Andrea
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#12
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Hallo Andrea,
danke für deine Antwort, schickes Boot Klappt das Wasserskifahren wenn noch 3 Leute mitfahren? Und wie viel Sprit kann man bei 25 PS rechnen? Gruß Marius |
#13
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Zitat:
Spritverbrauch hab ich nie gemessen.Ich bin mit ner 20L Tankfüllung immer gut ausgekommen wenn ich für einen Tag auf dem Wasser war.Allerdings waren da auch Stop`s am Strand dabei...
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Gruß Andrea
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#14
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Bei den alten Wiking ist der Boden oft ein Problem.Das von dir gezeigte soll lt. Beschreibung einen porösen Boden haben.Da löst sich die komplette Beschichtung vom Stoff bis hin zur Verklebung an den Schläuchen. Da ist mit ein bischen Gummipaint nichts getan. Mein Rat : Finger weg !
mfG Veikko
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#15
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Ich hatte mal eine Saturn die war 3,80m lang (35PS) mit 4 Personen war das echt ungemütlich.
Mit 3 Personen konnte man bequem fahren, Wasserski mit 3+1 Personen war aber nicht so toll, da man recht lang gebraucht hat um raus zu kommen. Der Sprit Verbrauch, ich hab eben mal in den alten Logs geschaut, der war schon sehr hoch gewesen ein 22Liter Tank war nach 1-1,5Std. leer beim Wasserski fahren. "Normal" reichte der Tank für ca 2,5-3 Std. Ein Freund hat sich damals ein gebrauchtes Wiking gekauft, und hat sich von Wiking den Boden beschichten lassen, das sah fast wie neu aus, ob die heutige Wiking Werft das noch macht weiß ich allerdings nicht
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Best regards Erik Super Bootsnamen: - Oh nass is - Hatz IV - Stummelchen
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#16
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Hallo Marius,
hier ist noch ein ehemaliger Wikinger. Mit unserem Komet (Bj. 1963!) und einem fast ebenso alten 25PS-Motor (Johnson mit nur 361ccm) konnten nur Leichtgewichte (unter 70kg) Wasserski fahren, und auch nur, wenn höchstens 2 Personen ohne Gepäck im Boot waren. Mit 4 Personen und Gepäck kommt man nur mühsam in Gleitfahrt. Bei Dauervollgas braucht so ein Motor ca. 10 Liter die Stunde. Unser Boot fuhr damit (je nach Beladung) um die 30 km/h. Daher empfehle ich einen so kleinen Motor nur dann, wenn es aus Gewichtsgründen gar nicht anders geht. 35PS und 500 ccm sind einfach besser. Gegen alte Motoren in gutem Wartungs- und Pflegezustand spricht eigentlich wenig. Zumindest bei Johnson /Evinrude ist die Ersatzteilversorgung auch für 40 Jahre alte Motoren kein Problem (mit Mercury habe ich keine Erfahrung). Natürlich sind Verbrauch und die Abgaswerte höher als bei neueren Motoren, aber dafür kommt die Wartung billiger und kann evtl. sogar selbst gemacht werden. Poröse Böden sind bei zerlegbaren Schlauchbooten in der Tat ein Problem: Der Austausch ist recht teuer, aber auf die Dauer unungänglich. Unser Boot hat seit Anfang der 80er Jahre einen neuen Boden, der ist jetzt also auch schon wieder 30 Jahre alt – und zum Glück noch immer kein bißchen porös. Demnach könnte ein kühl und dunkel gelagertes, ebenso altes Boot durchaus auch noch gut in Schuss sein. Solche werden immer mal wieder günstig angeboten. Ersatzteile gibt es bei der Wiking-Werft teils auch noch für sehr alte Boote. Wenn das Boot nicht zerlegt transportiert werden muss, ist wahrscheinlich ein Festrumpfschlauchboot (RIB) die bessere Wahl. Leider sind die auch deutlich teurer. Zerlegbare Boote sollten übrigens nicht längere Zeit auf einem Trailer stehen, da kann der Holzboden verziehen. Für 4 Personen finde ich das Komet zu klein, da sollte es schon das Seetörn sein – gibt's als Festrumpf-Version z. B. hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...m=320671915881 (PaidLink) Grüße von Horst Geändert von hyman (20.03.2011 um 19:05 Uhr)
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#17
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Hallo an alle,
vielen Dank für die Antworten! da bin ich mal gespannt wie teuer das Seetörn noch wird... Bisher konnte ich noch kein Boot aus der Nähe betrachten um mir vom Gummi mal einen Eindruck zu verschaffen. Im letzten Jahr waren gute Angebote im Flohmarkt dabei, vielleicht hab ich ja dieses Jahr Glück Gruß Marius |
#18
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Guten Abend,
kennt jemand den Unterschied zwischen dem Wiking Seetörn und dem Komet GTS? Unterscheidet sich die Form des Bodens oder treffen die Unterschiede nur Festrumpf und faltbar zu? Grüße Marius |
#19
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Hallo Marius,
Seetörn gab es zerlegbar und mit Festrumpf. Komet ist das nächst kleinere Boot. Ob es das je mit Festrumpf gab, weiß ich nicht. Auf Wikipedia gibt es übrigens eine schöne Modellübersicht vieler (aller?) Wiking-Boote über die Jahrzehnte: http://de.wikipedia.org/wiki/Wiking_..._SchlauchbooteGrüße von Horst
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#20
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[QUOTE=Mar;2175477]Guten Abend,
kennt jemand den Unterschied zwischen dem Wiking Seetörn und dem Komet GTS? Unterscheidet sich die Form des Bodens oder treffen die Unterschiede nur Festrumpf und faltbar zu? u Hallo Marius, wir haben ein Komet GTS es ist 4,1 m lang, 1,8 m breit, 4 Sitzplätze, wo man auch sitzen kann. Wir haben einen 50 Mercury dran. Wasserski ist mit 4 Personen im Boot plus Läufer bei der richtigen Schraube kein Problem. Du must nur auf die Böden achten´!!!! Die Wiking Werft in HOfgeismar ist von 2 Ehemaligen übernommen worden und Produziert und repariert wieder, hatten unsere Komet im letzten Jahr da, um einige Verstärkungen einkleben zu lassen. Ich schick dir mal eine PN, Gruß Martin
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#21
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Zitat:
Hallo Horst, als Kometfahrer kann cih nur sagen, dass das Seetörn und Komet gleich groß sind. Seetörn ist glaub ich der Vorgänger vom Komet ( mit Spitzschläuchen hinten?). Gruß Martin
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#22
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Hallo Martin,
also ich habe mich jetzt noch mal anhand von Wikipedia schlau gemacht:
Geändert von hyman (03.04.2011 um 12:39 Uhr) |
#23
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Grüße aus Kroatien. Ich kann kein Deutsch, ich werde einen Übersetzer benutzen. Ich habe kürzlich einen Komet 350 ohne Motor gekauft, weiß jemand, ob er mit einem 30-PS-Motor umgehen kann? Ich möchte einen neuen Tohatsu-Motor kaufen - Der Motor ist ziemlich schwer, deshalb interessiere ich mich für einen Spiegel?
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#24
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Alle Komet vertragen mindestens 40PS. Allerdings bin ich nicht sicher, ob es ein Komet 350 je gab ... könnte auch ein Komet 340 sein oder ein Orion 350. Das Orion darf bis 30 PS motorisiert werden.
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Grüße von Horst Geändert von hyman (06.07.2022 um 10:24 Uhr) |
#25
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