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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 18.08.2010, 22:07
Benutzerbild von hai-na
hai-na hai-na ist offline
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Standard Lazy Jacks

Ich habe schon mal per SuFu die relevant erscheinenden Beiträge zum Thema gelesen, damit ich nicht wieder mal mir dem dastehe.

So abschliessend schlau hat mich das allerdings im Detail noch nicht gemacht .

Da beim Reffen meines Großsegels doch eine Menge Tuch auf das recht kleine Deck runterkommt, hätte ich es gerne ein wenig bequemer , ohne die Optik meines alten Bootes allzusehr zu stören.

Das Funktionsprinzip an sich ist mir schon klar. Und das ich nicht notwendigerweise für 100 Euronen ein fertiges Set kaufen muss .

In den gelesenen Beiträgen war vom Wegbinden der LJ an den Mast die Rede, was mir für das Segeln vor dem Wind und für die weitere Nutzung meiner Baumpersenning von Bedeutung wäre (und natürlich auch für die Optik). Wie, und mit welchen Mitteln mache ich das am Besten?

In den Skizzen zum Verlauf der Leinen werden an den Kreuzungspunkten Blöcke verwendet, die wohl zum Wegbinden nützlich sind . Eine Leine zum Wegbinden war jedoch nicht zu sehen. Wo greift diese bei den LJ an und wo wird diese geführt ?

Die LJs benötige ich nach meinem Verständnis auf beiden Seiten des Gross. Benötige ich dann auch zwei Fallen, oder kann ich da irgendwo was zusammenführen ?

Mein Wunsch wäre es, für das Reffen des Gross ein LJ-System ohne grossen Aufwand "ausfahren" zu können, das ansonsten diskret am Mast hängt.

Hat das jemand aus dem schon gebaut?

Vielen Dank für Eure Unterstützung im Voraus und Grüsse ans !

Heiner
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  #2  
Alt 18.08.2010, 22:48
Bilch Bilch ist offline
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Zitat:
Zitat von hai-na Beitrag anzeigen
SuFu ...... .....

...........

....., ..... ......

........

....... ....... ?

..LJs........ ?

....LJ-System .....

.... ....t?

.......!

Heiner

........

........

........?

....................

..............

........

.....

Bilch



Spaßige Kritik beiseite, richtig verstanden was Du nun eigentlich willst habe ich nicht.
Es wäre hilfreich wenn Du deine Fragen strukturierter und vor allem differenzierter, meinetwegen auch anhand einiger Skizzen/Fotos, darlegen würdest.
Durch deinen obigen bunten Wuhst steige ich jedenfalls nicht durch, weiss nicht wo ich mit einer Antwort ansetzen sollte.

Bilch

Geändert von Bilch (18.08.2010 um 23:31 Uhr)
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  #3  
Alt 18.08.2010, 23:38
Benutzerbild von Stephan-HB
Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Falls du mit dem vorherigen Beitrag genausoviel anfangen kannst wie ich, versuche ich es mal besser zu machen

Ich war ja auch als hauptsächlicher Einhandsägler von der Idee, mir LJ´s zu machen schwer begeistert. Ich habe aber inzwischen davon Abstand genommen, weil ich eh schon genug Bändsel rumfliegen habe. Mit dem ran und wech ist eigentlich ganz einfach Ösen an den Baum und dann kleine Karabiner oder besser Tauwerkschäkel. Dann das Wegbinden wenn die Baumpersenning rüber soll....nö

Die LJ´s machen das Segelbergen sicher angenehmer, aber was willst du beim Reffen damit? Vor allem willst du die erst beim Reffen einhängen??? Da mache ich mir Rollen und Klemmen an den Baum, damit das Reffen möglichst schnell geht und ich nicht so lange am Baum fummeln muss und du willst ggf. noch LJ´s spannen? Nagut-ich finde das unpraktisch. Nebenbei fliegt bei mir überhaupt kein Tuch rum, wenn ich meine Reffreihen durchgesetzt habe.Im Gegenteil: nach einen Tipp hier nutze ich meine beiden Schnellreffs sogar zum Segelbergen. Das Tuch liegt dann bis zum zweiten Reff schon schön auf dem Baum und der Rest kommt oben rauf....

Ja, LJ´s kommen beidseitig. Die Blöcke müssen nicht sein, Ösen geht auch. Es geht nur darum, dass Längenunterschiede ausgeglichen werden. Die Umlenkung erfolgt ja ungefähr in Höhe der Sallinge. Da hast du in der Tat 2 Bändsel, die von oben kommen. Wie will man die zusammenfassen? Wenn, dann erst an Deck, wenn sie umgelenkt werden sollen...
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Geändert von Stephan-HB (18.08.2010 um 23:45 Uhr)
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  #4  
Alt 18.08.2010, 23:47
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Flybridge Flybridge ist offline
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Ich denke auch, dass Lazy Jacks nur dann Sinn machen, wenn man ein richtig großes Tuch am Baum hat, was man nicht mal eben so auf dem Baum antüdeln kann.

Wenn ich mein Groß, was um die 10 m² hat, auf den Mastrutscherstopper runterfallen lasse, dann bleibt da nicht mehr so viel übrig, was man noch ranbinden muss. Drei Gummistrops und alles liegt auf dem Baum.

Ansonsten mal mit 4 mm Leinen experimentieren. Oben in die Salinge einbinden, und am Baum befestigen.

Ich halte es wie Stephan. Weniger ist manchmal mehr.
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Micha


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  #5  
Alt 19.08.2010, 01:02
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Ich denke auch, dass Lazy Jacks nur dann Sinn machen, wenn man ein richtig großes Tuch am Baum hat, was man nicht mal eben so auf dem Baum antüdeln kann.

Wenn ich mein Groß, was um die 10 m² hat, auf den Mastrutscherstopper runterfallen lasse, dann bleibt da nicht mehr so viel übrig, was man noch ranbinden muss. Drei Gummistrops und alles liegt auf dem Baum.

Ansonsten mal mit 4 mm Leinen experimentieren. Oben in die Salinge einbinden, und am Baum befestigen.

Ich halte es wie Stephan. Weniger ist manchmal mehr.
Wenn ich richtig verstanden habe, sind es wohl so um die 30 qm...
Trotzdem auf so einem Boot LJ´s????
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  #6  
Alt 19.08.2010, 02:13
Ludowica Ludowica ist offline
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Lass mal ein durchgelattetes Segel fallen, dann weißt Du was Lazy Jacks wert sind.

Wegbinden ist einfach, Du hat ja eine Leine zum Spannen und lösen der Lazy´s. einfach lösen und an den Mast holen.

4mm Woauw, ich mach sowas mit geflochtenem Tüdelband und gut ists.
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Gruß Ludwig
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  #7  
Alt 19.08.2010, 07:20
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Der Threadersteller hat einen 45er Nationalkreuzer. Die alten boote haben ziemlich große Großsegel und ziemlich kleine Vorsegel. Und durchgelattet ist be den Booten nix (das hat man zu der Zeit nur auf ein paar H-Jollen und Rennjollen und Jollenkreuzern gemacht).
Insofern ist der Wunsch nach Vereinfachung schon verständlich.
Aber die KJ wollen in meiner Vorstellung nicht so recht an ein altes, klasisches Rigg passen...
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  #8  
Alt 19.08.2010, 07:57
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Geht schon, hatte ich auf meinem 20er Jolli auch gemacht. Das Groß war zwar nur 17m², aber das Unterliek war über 4m lang und das Segel hatte keine Rutscher, sondern wurde wie bei einer Jolle in eine Göhl (Mastnut) gezogen, d.h. beim Setzen und Bergen hatte man den Lappen komplett an Deck/im Wasser liegen. Da ich mit dem Boot auch Einhand unterwegs war...

Ich habe an drei Stellen ein kleines Fenderauge am Baum befestigt, von vorn nach achtern mal a,b,c genannt. Eine Leine auf jeder Seite lief von b nach c, eine zweite von a nach oben und wieder ein Stück abwärts, wo sie mit einem kleinen Block auf der ersten Leine hing. Vom Mast (Saling) kam die Holeleine mit einem kleinen Block auf die zweite Leine. Irgendwo vor dem Mast waren die beiden Holeleinen zusammengeknotet und mit dem "Fall" verbunden, das am Mast in einer Kammklemme belegt war. Zum Segelbergen und -setzen hab ich nur kurz an dem "Fall" gezogen, ansonsten war die Mimik soweit lose dass sie beim Segeln nicht stört. Zum Aufziehen der Baumpersenning habe ich das Fall weiter gefiert so dass ich den ganzen Kram über zwei kleine Klampen, die zufällig in etwa auf Höhe des Baumes am Mast befestigt waren (Flaggleinen), umlenken konnte.
Ich hoffe, diese etwas umständliche Beschreibung ist verständlich.
Gruß,

Jörg

P.S.: Lazyjacks wurden im 19. Jahrhundert auf den Gaffelschonern erfunden...
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  #9  
Alt 19.08.2010, 08:13
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Wenn man die Holeleinen aus wohldimensionierten Gummileinen macht, kann man sie ohne ein Fall zu lösen zum Segeln am Mast einhaken. Und entsprechend beim Segelbergen wieder freimachen.

Ich finde Uwe Giese sollte ein LJ-set mit Anbauanleitung anbieten - könnte er reich werden.
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  #10  
Alt 19.08.2010, 08:54
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Wie bei amerikanischen Büstenhaltern - "one size fits all"?
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  #11  
Alt 19.08.2010, 12:07
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Chippy Chippy ist offline
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Zitat:
Zitat von hai-na Beitrag anzeigen
............kann ich da irgendwo was zusammenführen ?.........
Nee, aber vielleicht sollten wir Dich mal mit ´ner Segelschule zusammenführen!!

Verdamminochmol!

Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #12  
Alt 19.08.2010, 12:40
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Nee, aber vielleicht sollten wir Dich mal mit ´ner Segelschule zusammenführen!!

Verdamminochmol!

Gruß Rolf
Genau....nu geht das wieder los.

Gebt ihm doch einen Tip oder laßt es

Gruß aus dem Norden.
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  #13  
Alt 19.08.2010, 13:02
Visara Visara ist offline
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Außerdem geht das sehr wohl, ich meine die Sache mit dem 'zusammenführen'. Ist nur eine Frage des Aufwands, der sich allerdings meiner Meinung nach nicht lohnt.

Gruß Michael.
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  #14  
Alt 19.08.2010, 13:53
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NonesensE NonesensE ist offline
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"Wegbinden" geht übrigens besonders einfach, wenn man Reffhaken hat. Einfach die Lazyjacks lösen, unter die Reffhaken hängen und wieder festziehen, zack, liegen sie entlang Baum und Mast und stören nicht mehr.

Gruß
Jan
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  #15  
Alt 19.08.2010, 14:03
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Ich habe neulich in Sonderborg an einer Comfortina 42 ein Lazy-Jack-System gesehen, das quasi durch das Segel gefädelt war; die Leinen waren nicht paarweise links und rechts vom Segel, sondern liefen einfach mittig durch Ösen im Tuch hindurch.

Beim Bergen des Groß mußte man nur das Fall loswerfen, das Segel legte sich dann in eine perfekte Position (wie die Lamellen einer Blech-Jalousie).

Keine Ahung, wie das System heißt, war aber sehr diskret.
__________________
Gruß
Stefan
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  #16  
Alt 19.08.2010, 14:05
Benutzerbild von AC_Olli
AC_Olli AC_Olli ist offline
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Hallo Heiner,

bin schon recht viele Boote mit LJ gefahren, aber ich habe noch nie die LJ weck gebunden.
Die LJ wahren immer am Baumcover befestigt. Wenn das Segel geborgen oder gerefft wurde, wurde es durch die LJ in das Cover geführt und alles wahr toll.

@all wann und aus welchen Grund löst Ihr die LJ´s ?

Viele Grüße

Olli
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  #17  
Alt 19.08.2010, 14:26
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von AC_Olli Beitrag anzeigen
Hallo Heiner,

...Baumcover ...
Moin Olli, es geht hier um einen alten 45er Nationalkreuzer mit Holzrigg. Nix Baumcover.
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  #18  
Alt 19.08.2010, 15:23
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AC_Olli AC_Olli ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Moin Olli, es geht hier um einen alten 45er Nationalkreuzer mit Holzrigg. Nix Baumcover.
Das ändert doch nicht wirklich was an der Funktion.
Dann werden die Leine von den LJ nicht am Baumcover sondern direkt am Baum befestigt.
Wo zu müßen die nach vorne gebunden werden ?

Viele Grüße

Olli
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  #19  
Alt 19.08.2010, 15:58
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NonesensE NonesensE ist offline
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Zitat:
Zitat von AC_Olli Beitrag anzeigen
Das ändert doch nicht wirklich was an der Funktion.
Dann werden die Leine von den LJ nicht am Baumcover sondern direkt am Baum befestigt.
Wo zu müßen die nach vorne gebunden werden ?

Viele Grüße

Olli
1. stören sie optisch,

2. liegen sie, je nach Konstruktion, teilweise quasi "innerhalb" der Persenning, die das Segel bei nichtgebrauch abdeckt, und wenn die Persenning dann einen Reißverschluss hat, müssen sie nach vorn gebunden werden,

3. kann es sein, daß die LJ beim Segeln nerven, weil sie ständig gegen das Segel schlagen. Und festerziehen kann die Segelstellung beeinträchtigen, auch wenn der Effekt eher marginal sein dürfte.

4. gibt es Lazyjacks, die direkt an der Persenning angreifen, sodaß diese beim Segeln vorm Segel hängen bzw. herumflattern würde.

War sonst noch was? mir fällt gerade nichts ein. Wir haben sie auf jeden Fall beim an-den-Baum-binden der Persenning immer gleich mit weggebunden, war dann ja auch keine Arbeit mehr.

Gruß
Jan
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  #20  
Alt 19.08.2010, 19:16
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
setzt doch mal ein paar bilder hier rein. das trockenen gequatsche kriegt man doch sonst nicht runtergewürgt .

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #21  
Alt 19.08.2010, 19:43
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Chippy Chippy ist offline
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Moin ok, tosomen,
Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Ich habe neulich in Sonderborg an einer Comfortina 42 ein Lazy-Jack-System gesehen, das quasi durch das Segel gefädelt war; die Leinen waren nicht paarweise links und rechts vom Segel, sondern liefen einfach mittig durch Ösen im Tuch hindurch.
Keine Ahung, wie das System heißt, war aber sehr diskret.
Das System stammt aus Holland, Hersteller weiß ich nicht. Hat aber lt. Eigner seine Tücken bei steifen Segeln.

Ich selbst habe keine guten Erfahrungen mit verdammten Lazy Jacks. Irgendwas hakt jümmers. Latten und so.
Haben ja andere Mitglieder bereits geschrieben.
Außerdem - na ja, Geschmackssache.

Statt Lazy Jacks better busy Sailors, wenn Ihr meinen Senf dazu hören wollt.
Laßt Euch von Eurem alten Chippy mal was sagen:
Die Erfahrung lehrt, dass alles was nicht unbedingt zum Segeln erforderlich ist - eben nicht erforderlich ist. Punkt.
Geht nur kaputt, macht Wuhling und kann Dir - so dumm kann man gar nicht denken - gefährlich werden.

Meine Technik, mit den Segeln einhand gut fertigzuwerden ist:
Boot in den Wind, Baum mittschiffs.
Großschot vom Fußblock zur Genuawinsch, halben Schlag rum, von dort zur Baumnock, 2 halbe Schläge rum von dort zur anderen Genuawinsch und fest mit Slip. Dann hängt der Baum in seinem Großschot-Dreieck unverrückbar mittschiffs. Gehalten von der Dirk.
Wer schon mal beim Segelsetzen oder auftuchen von einer anständigen Welle querschiffs getroffen und wie ich von Deck gefegt wurde, der weiß wovon ich rede. Man glaubt gar nicht wie gemein ein Baum sein kann, wenn er nur von der senkrechten Großschottalje "fixiert" ist.
Dann:
Segel fallen lassen bis 1. Reffreihe am Baum ist. Dann Smeerreepleine vom 1. Reff durchsetzen. Weiter fallen lassen bis 2. Reffreihe am Baum ist. Dann 2. Smeerreipleine durchsetzen.
Ging bei mir von der Plicht aus.
Dann liegt schon das meiste vom Segel artig auf dem Baum.
Rest ist ein Kinderspiel.

Jo, so geiht dat ok.

Gruß Rolf
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  #22  
Alt 19.08.2010, 20:47
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Ein 45er ist nunmal ein Klassiker. Wurde AFAIK zuerst als Touren- und dann als Regattaboot gebaut. So ein Boot kann man ohne Hilfsmittel nur sehr schlecht einhand segeln.

Eine Lösung mit Lazy Jacks/Lazy Bag passt nicht zum Boot, egal in welcher Ausführung. Ein paar zusätzliche Crewmitglieder ständen dem 45er besser zu Gesicht. Allerdings weiß ich auch um das Problem, andere fürs Segeln zu begeistern.

Es wäre daher hilfreich zu wissen, welche Takelage du hast, wo deine Reffreihen sitzen und wie du reffst. Hast du eine Dirk? (Ich hatte noch nie das Vergnügen auf 'nem 45er)

Chippy hat schon recht: je mehr "Getüddel" am Mast, desto mehr Sorgen. Weniger ist mehr.
__________________
MfG, Marty.
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  #23  
Alt 19.08.2010, 23:32
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RalphB RalphB ist offline
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Standard Dutchman ...

Moin,
das von Vierzigplus und Chippy angesprochene Dutchman-System mal von
oben gesehen (habe zur besser Erkennung den Rest etwas abgedunkelt) ...
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Selten so an Segeln gezerrt. Solange das Segel in die Buchten fällt, wie
es der Dutchman vorgibt, alles ok. Ich habe mir jedenfalls einen abgebrochen
. Vielleicht war der Kram auch einfach nur falsch angetüddelt oder das Tuch
noch zu neu.

Dann lieber Lazy Jacks . Beim Raufziehen vom Groß ggf. auf die Latten
aufpassen, sonst noch nie Probleme damit gehabt. Ohne geht auch ganz
gut, wenn einer den Kurs anständig hält .

Gruß Ralph
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  #24  
Alt 20.08.2010, 08:04
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
...

Meine Technik, mit den Segeln einhand gut fertigzuwerden ist:
Boot in den Wind, Baum mittschiffs.
Großschot vom Fußblock zur Genuawinsch, halben Schlag rum, von dort zur Baumnock, 2 halbe Schläge rum von dort zur anderen Genuawinsch und fest mit Slip. Dann hängt der Baum in seinem Großschot-Dreieck unverrückbar mittschiffs. Gehalten von der Dirk.
Wer schon mal beim Segelsetzen oder auftuchen von einer anständigen Welle querschiffs getroffen und wie ich von Deck gefegt wurde, der weiß wovon ich rede. Man glaubt gar nicht wie gemein ein Baum sein kann, wenn er nur von der senkrechten Großschottalje "fixiert" ist.
Dann:
...
Jo, so geiht dat ok.

Gruß Rolf
Rolles warme Worte bzgl fegenden Bäumen kann ich nur noch durch ein kleines Foto ergänzen. Bei uns bleibt die Großschot liegen. Ein kleiner Karabiner übernimmt das.

Also:
1. Boot in den Wind stellen
2. Baum mit Großschot mittschiffs holen
3. Karabiner Dirk/Achterstag einhaken
4. weiter wie oben von Chippy beschrieben...

Einfacher geht's nimmer.
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Alt 20.08.2010, 14:31
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Standard Jo, de Kölners - ick segg dat jo jümmers!!

Moin ok Krischan,
gar nicht so uneben, das mit dem Karabiner.
Bei meinem Bootje war aber der Abstand Baumnock - Achterstag viel zu groß.

Gruß Rolf
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