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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Dass man Ideen nicht patentieren...
Dass man Ideen nicht patentieren lassen kann macht ja durchaus Sinn. Ärgerlich ist nur, wenn man irgendwann von 'seiner' Idee und deren Umsetzung durch andere erfährt.
Irgendwann im vergangenen Jahr kam mir der Gedanke, warum man eigentlich Saildrives nicht drehen kann. Das kann doch so schwer garnicht sein. Im Gespräch mit Freunden wurde die Idee dann auch zustimmend diskutiert. "Ja, komisch dass da noch niemand drauf gekommen ist, geile Idee." Naja, und jetzt haben Beneteau/Yanmar den drehbaren Saildrive fertig. Ich bin etwas gnatzig . Gruß Michael. |
#2
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Hallo Michael,
Warum? Weil Dir durch Hersteller bestätigt wurde, daß Deine Idee richtig war? Das sollte Dich doch freuen.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (19.08.2010 um 12:48 Uhr)
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#3
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was ist ein saildrive
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour
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#4
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etwas Verlust ist immer
Was Neues ausdenken gruss dieter
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#5
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Nicht ärgern, die arbeiten da sicherlich schon länger dran.
Bis sowas funktionabel mechanisch und auch elektronisch umgesetzt ist, dauert es ein Weilchen. Ärgerlich wirds dann, wenn man in Arbeitsgruppen offen und herstellerübergreifend Ideen diskutiert, die danach einer davon zum Patent anmeldet. Hat ihm aber nix genutzt, ging trotzdem Pleite. Andreas
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#6
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Saildrive = strömungsgünstiges Unterwasserteil ähnlich dem vom Aussenborder unter ne Segelyacht geschnallt. Maschine sitzt im Rumpf
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#7
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Das:
Oder Für Hebeltiger: Ein Z-Antrieb, der durch den Boden führt und nicht durch den Spiegel.
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Beste Grüße John
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#8
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Zitat:
Zitat:
Hier mal ein Link zur Yacht-Seite; da gibt es auch noch einen Link zu einem Video... Gruß Michael. PS: Picton16ft, schäm Dich. |
#9
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Zitat:
Das gibts doch schon seit Jahren bei großen Kreuzfahrtschiffen zum Beispiel
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#10
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Das ging mir mit den Master-Slave-Steckdosen so: vor ein paar Jahren dachte ich mir so, dass man doch mit einer einfachen Schaltung Steckdosen in Abhängigkeit von der Stromstärke einer anderen Steckdose ein- und ausschalten könnte.
Einige Monate später kamen die Master-Slave-Steckdosenleisten zu utopischen Preisen auf den Markt, noch heute verdienen die Hersteller damit durchaus Geld. Ich rede mir ein, dass die Patentierung daran gescheitert wäre, dass bestimmt zu diesem Zeitpunkt schon jemand einen Prototypen patentiert hatte und mit asiatischen Produktionsstätten in Verhandlungen war ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#11
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Zitat:
Ob der drehbare Saildrive überhaupt patentfähig ist, glaub ich kaum. |
#12
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Zitat:
Der Unterschied zu Kreuzfahrtschiffen liegt ein bisschen in der Größe relativ zum Boot. Beim Segelboot muß man schon genauer hinschauen, um ihn zu sehen: Ein weitere Unterschied ist übrigens, daß der Prop näher am Schiffszentrum sitzt. Somit ist der Radeffekt geringer, da der Hebel kürzer ist.
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Beste Grüße John
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#13
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Selbstverständlich kann man Ideen patentieren lassen. Das ist doch der Sinn eines Patents. Voraussetzung: Die Ideen müssen einen Nutzen haben, v.a. müssen sie NEU sein und sie "dürfen für den Durchschnittsfachmann nicht naheliegend sein".
"Offenheit" kann patentverhindernd wirken. Wenn "ein unbestimmter Personenkreis" Kenntnis von der Idee erhalten hat, kann gegen die Erteilung erfolgreich Einspruch eingelegt werden. D.h. bei jeder Besprechung mit neuen Teilnehmern muß vorher ausdrücklich zur Geheimhaltung verpflichtet werden. Kommt dennoch etwas raus, kann der Verräter schadenersatzpflichtig sein, wenn man für den Verrat den Beweis erbringen kann.
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Gruss, Peter |
#14
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Und die Idee haben sie beim Volvo IPS Abgekupfert
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#15
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Was bringt es wenn jeder seine Idee patentieren lässt und sie dann nicht umsetzt? Das war´s dann mit dem Fortschritt... und du hattest ja auch Gelegenheit dazu
Aber was viel wichtiger ist: Hat einer deiner Freunde mit denen du das besprochen hast in der letzten Zeit zufällig eine neue etwas größere Yacht gekauft?
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Gruß, Alex Endlich wird´s warm...
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#16
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das ist die allgemeine Vorstellung von einem Patentinhaber. Steinreich. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Von der reinen Idee über das Patentieren bis zum echten GELDVERDIENEN ist es ein *sehr* weiter Weg. Die gute Idee ist weniger als 1 % von diesem Weg. Der Rest ist harte Arbeit . . .
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Gruss, Peter |
#17
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Zitat:
Ich denke, Alex hat das ganz richtig auf den Punkt gebracht: Zitat:
Zitat:
Aber es ist ja auch so, dass Beneteau/Yanmar schon länger an der Geschichte sitzen. Gruß Michael. |
#18
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Zum Thema Patentieren oder nicht.
Kein Patent anmelden macht nur Sinn wenn der Mitwettbewerbe auch nach Ablauf des Patentes nicht den Herstellungsweg nachvollziehen kann. Beispiel DuPont hat das Grundprodukt Tyvek auf den Markt, aus diesen Grundprodukt werden viele Endprodukte gemacht. Der Aufwand ein ähnliches , oder das selbe Produkt herzustellen ist, und in Massen zu produzieren ist nicht möglich. Wäre das Produkt patentiert müssten nach 25 Jahren die Karten auf den Tisch gelegt werden, und jeder würde die technologie kennen. Aber bei Sachen wie eine Steckdose, die der Wettbewerber durch einfache Montage nachvollziehen kann, immer ein Patent anmelden. Kostet natürlich Geld. In Deutschland giebt es ein Patentkönig der mit seinen Patenten Millionen gemacht hat, der unterstützt selbstlos Leute die ein vernünftiges Konzept haben. Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#19
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Zitat:
25 Jahre spielen im Patentrecht keine Rolle. Ein Patent läuft max. 20 Jahre.
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Beste Grüße John
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#20
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Zitat:
Ist das so nun richtig ausgedrückt ? Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#21
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Es gibt viele Unternehmen, die nur wegen ihrer Patente stürmische Zeiten überlebt haben.
Auf Patentschutz zu verzichten kann andereseits in bestimmten Fällen vorteilhaft sein. Ein gutes Beispiel ist das Ceran-Feld. Schott hat das nie patentiert und läßt sich auch zur Herstellung nicht in die Karten schauen. Dem fertigen Produkt sieht man die Herstellungsweise nicht an.
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Beste Grüße John
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#22
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stimmt
Zitat:
Zitat:
Der Vorteil ist der Schutz für 20 Jahre, der als "Belohnung" dafür gewährt wird, daß der Erfinder seine Erfindung veröffentlicht. Der Nachteil ist, daß nach 20 Jahren der Schutz verfällt. Jeder darf es nachbauen und damit ggf. Geld verdienen. Beispiel: Hilti SDS Anschluß für Steinbohrer. NICHT patentiert werden im allgemeinen Firmengeheimnisse, deren Verwertung zwar im Produkt stecken, die aber aus dem Produkt nicht herausgelesen werden können. Oder solches Wissen, dessen mißbräuchliche Anwendung (also unter Mißachtung des Patentschutzes) einem Konkurrenten nur schwer nachzuweisen wäre. In solchen Fällen behält man das Wissen lieber für sich und hofft auf ein langes Geldverdienen damit. Manchmal weit über 20 Jahre hinaus. Beispiele sind spezielle Rezepturen und Kochprozesse für Stähle, eine besonders clevere Vorrichtung oder Maschine zur Herstellung eines vielgefragten Massenproduktes u.a.m.
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Gruss, Peter
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#23
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Hallo,
es muss ja auch nicht immer eine Patentfähige Idee sein, sondern einfach eine gute Idee. Viele Firmen haben Ideenmanagement die auch externe Ideen aufgreiffen und prämieren. Oder wenn man etwas recherschiert und weiss wer so etwas gebrauchen kann, einfach auf so einen Hersteller zugehen und fragen ob er so eine Idee gebrauchen kann. Beispiel: Mein Kollege hatte eine Idee wie man einen Tankrucksack auf seiner BMW befestigen kann und hat das der Fa. SW Motech vorgestellt und dafür einen Satz Koffer erhalten. Gruß Michael
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Man braucht was einen satt, aber auch hungrig macht!
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#24
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Mit dieser Aussage kann ich mich noch nicht wirklich anfreunden. Wenn ich zum Patentamt marschiere und meine Idee vortrage: 'Drehbarer Saildrive' erhalte ich bestenfalls interessierte Blicke, aber sicher kein Patent.
Eine Idee ist noch keine Erfindung. Und ein Patent erhält man nur für eine Erfindung. Ich zitiere mal aus Wikipedia: Zitat:
Und ich gönne mir nochmal eine Meinung: Wenn man Patente für Ideen anmelden könnte, würde es doch von finanziell gut dastehenden Unternehmen zig Patente für irgendwelche Ideen geben, deren Umsetzung entweder garnicht oder ggf. in ferner Zukunft geplant sind. Ich hätte auch noch ein paar Ideen auf Lager; nur die Geschichte mit dem finanziell gut dastehen... da hapert es dann wohl doch . Gruß Michael. |
#25
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Zitat:
Eine schematische Darstellung des Prinzips genügt. |
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