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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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SFB selber ausbilden?
Moin Leute,
mich würde mal interessieren, ob ich meinen Junior (16 Jahre) selber ausbilden und zur Prüfung SFB anmelden kann. Ich habe selber die Führerscheine Binnen und See, verfüge über ausreichend Erfahrung und habe geeignete Boote. Darüberhinaus habe ich aktuelles Lehrmaterial. Hintergrund ist, daß mein Junior und sein Kumpel die Ausbildung gern bei mir machen würden. Durch die räumliche nähe wäre es auch wesendlich einfacher den Unterricht zu gestalten. Soweit ich es weiß, gibt es keine besondere Voraussetzung für einen Ausbilder (Fahrlerer). Würde mich über zahlreiche Antworten freuen. Gruß Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz |
#2
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Ausbilden kannst du, problem ist das du dein Boot für die Prüfung extra Anmelden/Zulassen musst. Das kann etwas schwierig werden, so ganz genau weiß ich jetzt aber auch nicht wie das geht, wir hatten das Problem im Tauchverein, wo wir unsere Vereinsmitglieder selbst ausbilden.
Im zweifelsfall würde ich mich beim DMYV informieren ;)
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mfg Nils |
#3
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Frag doch einfach mal bei deinem Prüfungsausschuß, ob denen das Boot genehm ist. Außerdem mußt du ja auch den Termin und Ort der Prüfung wissen. Evtl. hast du 2 Prüfungsausschüsse in der Nähe und kannst wählen.
Boot muß für mind. 3 Personen geeignet und verkehrssicher sein und mind. 5 PS haben.
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Gruß Ewald |
#4
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Hallo,
das sollte kein Problem sein, wenn du einen Verein der ausbildet bzw eine Fahrschule findest, die das mitmachen. Als einzigstes fallen dann noch Anmeldung- und Prüfungsgebühren an. Für die Jungs wäre es vielleicht hilfreich, wenn sie nach deiner Ausbildung zumndest eine Fahrstunde auf dem Fahrschulboot machen, mit dem sie dann die Prüfung machen. Viel Glück Jürgen |
#5
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Meines Wissens werden Verein oder Fahrschule gar nicht gebraucht - was beide natürlich gern bestreiten. Lediglich der Prüfer sollte bereit sein, (vielleicht im Anschluß an einen anderen Termin) die Prüfung abzunehmen.
Das Prüfungsboot muß den zu prüfenden Führerschein benötigen. Bei uns war es besonders günstig, daß die Praxis im eigenen Boot unbegrenzt und kostenlos geübt werden konnte. Im übrigen sind die Kurse an Uni oder Volkshochschule so billig und so unterhaltsam, daß man da auch mal mitmachen und sich die Prüfung organisieren lassen kann. sea u in denmark
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#6
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wenn die VHS vor Ort sowas macht. Rendsburg ist da sicher günstiger dran als Dingolfing.
Man kann sich selbst anmelden - Formulare als Download - und selbst anmelden. Die nennen dann einen Termin und Ort, und es ist das problem des Prüflings, rechtzeitig mit seinem Boot dort zu sein. Daß die Prüfer bei völlig unbekannten Ausbildern etwas kritischer sind, dürfte verständlich sein. Insbesondere die Praxis - Maöver müssen nach den Regeln verlaufen - Kommandos müssen sitzen usw.
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Gruß Ewald |
#7
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Zitat:
Auf See gibt es für gewerbliche Ausbildungsjachten Ausrüstungsvorschriften - für die private Ausbildung unter Freunden gilt das natürlich nicht, aber es könnte sein, daß für die Prüfung dann eine gewerblich zugelassene Jacht Pflicht ist. Aber da man sich für die Prüfung sowieso mit irgendeiner Schule oder einem Verein kurzschließen muß (man wird die Prüfer ja nicht eigens für zwei Leute anreisen lassen und bezahlen wollen), besteht doch sicher eine Möglichkeit, zur Prüfung auf deren Boot mitzufahren. Aber wie immer bei solchen Fragen: einfach mal bei den Prüfungsausschüssen nachfragen. Letztlich hängt es eh von denen ab, wie es läuft. |
#8
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Wir hatten jedenfalls probleme unser 6 m Schlauchboot mit 50 ps Honda vom prüfungsausschuss genehmigen zu lassen, hängt aber mit sicherheit auch vom Prüfer ab.
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mfg Nils |
#9
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Der Prüfer kann das Boot ablehnen wenn es
- den zu prüfenden Führerschein nicht erfordert. - eine sichere Durchführung der Prüfung nicht ermöglicht weil es z. B. zu klein ist, zuwenig Freibord hat oder in zu schlechtem Zustand ist. - Wenn notwendige Ausrüstung (z. B. Rettungswesten) nicht vorhanden ist. Eine "Zulassung" für die Prüfung gibt es nicht. Der Bewerber muss ein geeignetes Boot mit Schiffsführer stellen. Fertig. |
#10
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Also wir haben uns die Theorie, mit ein wenig Hilfe von Freunden selber beigebracht und dann, wenn ich micht richtig erinnere pro Person 2 Doppelfahrstunden in Düsseldorf gebucht. (Jeweils zusammen mit ca. 6 weitern Fahrschülern)
Die 2 Theorie-Prüfungen haben wir direkt in Düsseldorf bei dem zuständigen Amt gemacht und die Praxisfahrstunde über die Bootsfahrschule in Düsseldorf. War kein Problem. Der Vorteil ist natürlich, dass die Fahrlehrer genau wissen, worauf es dem Prüfen ankommt und auch einige zusätzliche Tipps geben. Daher würde ich doch dazu raten die Fahrstunden bei der Fahrschule zu machen. Dann hat man keine Zulassung oder sonstige Probleme. Der Anstoß für uns zum "Selber-lernen" war, es gab bei uns in der Nähe (Wesel) keine Bootsfahrschule, die im Frühjahr ausbilden wollte. Ich glaube wir hatten für alles, inkl. Fahrstunden und Prüfungen 170€ bezahlt, bin mir da aber auch nicht mehr so ganz sicher. War auf jeden Fall sehr günstig! Gruß Johnny |
#11
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Hallo,
bei unseren Prüfern am See ist die Prüfung mit einem eigenen Boot kein Problem. Ganz im Gegenteil - es wird sogar sehr gerne gesehen. Meistens sind die Prüflinge auf privaten Booten auch besser ausgebildet (aufgrund größerer Erfahrungswerte). Also keine Angst davor, ist doch super wenn Dein Sohn auch gleich mit Deinem Boot umgehen kann. Ich finde so etwas unterstützenswert!
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#12
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Hallo,
vorab schon mal meinen Dank an alle für die hilfreichen Infos. Zum Boot: Es handelt sich um ein Boot aus dem Charterbetrieb und dürfte somit allen sicherheitsrelevanten Vorschriften genügen. Es ist ein altes umgebautes Arbeitsboot von 8 Meter Länge. Technisch und optisch in Toppzustand. Maschine ist ein Mercedes 6 Zylinder Diesel der die Starre Welle antreibt. Das Boot ist absolut gutmütig und auch für den unerfahrenen Skipper gut zu handeln. Somit dürfte eine Fahrt auch bei schlechtem Wetter kein Problem sein. Bei meiner Prüfung hatten wir damals ein offenes Sportboot mit AB. Man kann sich ja vorstellen wie so eine Prüfungsfahrt bei Regen ausschaut. Der Prüfer war jedenfalls nicht gerade erfreut. Anbei noch ein Foto von Boot. Gruß Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz |
#13
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also soweit ich weiß muss das Boot nur die nötiegen Vorausetzungen haben sprich Retungswesten Kompass ,Verkehrssicher etc. ,..
also ich werde im kommenden Jahr den SBF See auch auf dem eigenen Boot machen
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Gruß Dave |
#14
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Moin,
nur das zählt: Für die praktische Prüfung hat der Bewerber ein Sportboot der jeweiligen Antriebsart (bei Motor > 3,68 kW = 5 PS) mit Schiffsführer zu stellen. Für die Surfprüfung ein in Größe und Tragfähigkeit geeignetes Surfbrett und eigener Schutzanzug. Das Sportboot muss verkehrssicher und aufgrund seiner Bauart, Größe und Tragfähigkeit den Prüfungsrichtlinien entsprechen. Die erforderliche Sicherheitsausrüstung umfasst: Anker mit ausreichender Leine oder Kette, Bootshaken, Rettungsring, Feuerlöscher bei Motorbooten, zwei Stechpaddel (bei Segel- und kleinen Motorbooten) und für jede an Bord befindliche Person (einschl. Prüfer) eine zugelassene Rettungsweste. Das Boot kann vom Prüfungsausschuss abgelehnt werden, wenn es sich für die Prüfung nicht eignet. Für den SBF-See ist noch ein montierter Kompass und ein Handpeilkompass erforderlich. That´s it.
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Gruss Vestus |
#15
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Hallo Olaf,
gerade habe ich das gleiche Thema: mein "kleiner" wird im Dezember 16, soll auch seinen SBF-Binnen (momentan nur unter Motor) machen und inzwischen habe ich alles in die Wege geleitet. Jetzt aber der Reihe nach: - zuerst habe ich beim www.dmyv-pa-koeln.de mal nachgesehen was alles benötigt wird. Das PA-Köln bietet die theoretische und die praktische Prüfung zusammen an einem Tag am gleichen Ort an. Das PA-Köln stellt dabei das Boot sodaß ich auch dabei keine Probleme habe. Wenn Du Dein eigenes Boot nehmen willst wird es komplizierter. - Lichtbild machen lassen (ca. 6,-€) - Gesundheitsbogen von der dmyv Seite heruntergeladen und damit zum Hausdoc getigert. Doc hat alles brav ausgefüllt ohne weitere Kosten - Führerscheinkopie oder Führungszeugniss braucht er nicht da er unter 18 ist - Antrag auf Prüfung ausgefüllt - beim PA Köln die Kosten erfragt (63,-€ incl. praktischer Prüfung) und die Kohle brav überwiesen Alle Unterlagen ans PA geschickt. Die Prüfung darf der Prüfling frühestens 3 Monate vor Vollendung des 16.Lebensjahres ablegen. Zur theoretischen Ausbildung habe ich ihm mein Buch zum Stöbern gegeben und bin mit ihm zusammen alle Fragen des Trainers von Tim Köster www.tim-koester.de durchgegangen und habe sie ihm erläutert (jetzt weiß ich auch wieviel ich inzwischen vergesen habe). Die Praxisübungen machen wir auf unserem Boot am Rhein. Dabei stellte sich mir nur die Frage das der Junior noch nicht 16 ist und was die WaschPo sagt wenn sie mal wieder an uns vorbeikommt. Also die Jungs angerufen, die Situation erklärt und sie waren ganz cool. Der Chef erklärte mir man würde die Kirche im Dorf lassen denn es wäre ja klar das der Prüfling auch praktisch üben muss. Ich (bzw. eine Person an Bord) soll halt nur den SBF-Binnen haben und soll sich in unmittelbarer Nähe des Rudergängers aufhalten. Die abzulegenden praktischen Übungen habe ich aus meinem Kopf bzw. dem Internet herausgekramt und mal ein übersichtliches Word-Kurzdokument geschrieben. (Bitte kurze PN falls Du es auch haben möchtest). Beim SBF-See funktioniert es analog, hier ist z.B. das PA Düsseldorf zuständig. Praxis beim "Kleinen" funktioniert inzwischen zu 80% (MÜB zu 100%), richtige Beantwortungsrate bei den Bögen liegt bei ca. 80-90% und jetzt sehen wir immer ruhiger dem Tag der Prüfung entgegen. Gleich wird erstmal noch ein Satz Bögen abgearbeitet. Schönen Sonntag noch Gruß Ralf |
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