#1
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Trockenfallen mit Stützen
So dann hier mal ein kleiner bericht meiner eigenkonstruktion.
leider etwas falsch gebaut, aber es funktioniert. beim nächsten mal werden die stützen etwas länger. der fuß ist abnehmbar. so lässt sich alles super in der hundekoje verstauen. wir haben extra zinkrohre gewählt. diese sind zwar schwerer aber so brauchten wir auch beim nächsten hochwasser nichts mehr einzustellen. das boot stand wie zwichen zwei pfählen. oben am ende des rohres haben wir einen schäkel befestigt, damit das tau nicht durchscheuert. das tau haben wir durch ein auge unserer alten verstagung auf die winsch gelegt. hierfür hatte ich geschlagenes tauwerk verwendet. um genau zusagen unsere festmacher. das war keine gute entscheidung !! das tau reckt zu viel und die geräuche die dann im boot zu hören erinnen an einen horrorfilm. nächstes mal reckarmes tauwerk. wären die stützen ca. 50cm länger gewesen, hätten sie auch senkrechter gestanden und wir auch. die neuen längeren stützen werden auch noch mit tepisch oder sonstigem umwickelt, damit der rumpf nicht zerkratzt. |
#3
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Zitat:
ja das kenne ich. ist genau die selbe konstruktion. ich habe aber extra meine fehler hier aufgelistet, damit andere sie nicht machen. und theorie und praxis sind immer verschieden. wir sind zb im ostwatt trockengefallen. dort sackt der kiel fast garnicht ein. im nordwatt wo wir regelmäßig fahren ist das anders. |
#4
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Moin Andreas,
ich würde das ganze Wattstützen-Geraffel weglassen - es sei denn, Du willst ein paar Wochen auf dem Watt verbringen. Aber für eine Tide.... Viel mehr Tiefgang als unser Boot hat Deines doch auch nicht. Und das sieht dann so aus: Lieber kontrolliert auf die Seite legen, als unkontrolliertes Abrutschen riskieren. Den Stauraum für die Stützen spart man zudem auch noch. Geändert von Olaf (15.09.2010 um 08:31 Uhr) |
#5
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Mal 'ne Frage:
Ich sehe auf manchen von euren Booten einen Jütbaum. Könnte man den nicht etwas modifiziert am Bug ablassen und im Schlick auf Platten stellen... So irgendwie?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#6
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hi olaf
normal fallen wir auch ohne stützen trocken. zuerst so, da wir "feige waren" und ausserdem foto´s von der kleinen mit der großen wollten. ( ist schon ein paar jahre her) und danach so. und da bei uns ein neuer skipper unterwegs ist müssen wir demnächst ein wenig recht liegen. Geändert von Leafde (15.09.2010 um 20:51 Uhr) |
#7
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Zitat:
erstmal Glückwunsch! Und das dann keine Kletterpartie mehr drin ist, ist logisch. Die Konstruktion unserer niederländischen Kollegen kennst Du schon? |
#8
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Wir parken immer auf einem Wattrücken, dort ist der Sandanteil hoch und der Modd fest.
Als Wattstützen nehmen wir traditionell alte Ruderriemen, die wir einfach unter den Süllrand klemmen. Mit ablaufendem Wasser einfach zur Mitte des Rumpfes wandern, bis das Boot gerade steht. Ob es funktioniert, kommt aber natürlich auf den Kiel bzw. den Bootstyp an.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#9
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moin leebe weattschippers
M.E.sollten Wattstützen immer so lang bemessen sein,dass das Boot möglichst aufrecht trocken fällt,was je nach Untergrund wohl auch Fussplatten erforderlich macht,so gelingt es die Kräfte die auf die Stützen wirken möglichst gering zu halten.Das halte ich gerade bei schwereren Konstruktionen für wichtig weil ansonsten Fuss-oder Scheuerleisten sowie andere Befestiegungspunkte schnell mal überfordert sind.Bei Booten um die 9meter und ein Viertel bis zur Hälfte des Gesammtgewichtes macht da schon 800bis 2000kg. gruss ut hamborg heiner |
#10
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Zitat:
nur leider etwas zu kurz. das war aber meine schuld da falsche länge geschätzt ich weiß schon wie ich meine neuen stützen bauen muß, wollte nur vor evtl. fehler warnen für den nächsten. es gibt ja viele die gerne mal trocken fallen wollen. nur es ist eine minderheit die es tut. |
#11
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das stimmt. Und viele denken, das Trockenfallen sei ein Unfall (okay, manchmal ist es ja auch nicht ganz freiwillig ) und wollen schon Alarm auslösen. Bei richtigem Wetter finde ich trockenfallen auch sehr entspannend. Und eigentlich bin ich ganz froh, dass wir damit zu einer (- in meinen Augen dadurch das wir das können - priviligierten) Minderheit gehören.
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#12
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OT
Die ersten paar Male findet man die Natur phantastisch. Die nächsten paar Male findet man die Freundin phantastisch. Ich glaube fest daran, dass ein Großteil der Kinder aus segelnden Familien im Norden, ...Wattkinder sind. Das erklärt auch die hohe Geburtenrate im April. PS Ich wollte schon mal ein Kalender "Nackt im Watt" produzieren, mir fehlten aber leider die letzten 2 passenden Damen. Dort sollten hübsche Mädels vor hübschen Booten posieren.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#13
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Wieso? Bist Du nicht fotogen genug? *duckundwech*
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#14
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Zitat:
Die Dinger heißen doch Wattstützen was soviel bedeutet das das Bootsgewicht völlig irrelevant ist. Das Gewicht des Bootes steht nämlich vollständig auf dem Kiel. Die Wattstützen sollen doch nur stützen gegen Umfallen. D.h. die zu erwartenden Kräfte sind Personen auf dem Laufdeck und Winddruck, mehr nicht. So können Wattstützen durchaus aus ner Doppeldachlatte oder einem Aluminiumrohr sein. Denn wenn man mal überlegt ist jeder bessere Besenstil geeignet ein Boot im Lot zu halten. Na ja, ist wohl n bischen übertrieben aber Wattstützen müssen halt nur stützen. Gleiches gilt für die Auswahl der Befestigungspunkte. Klampen die mittschiffs angebracht sind könnten da schon gute Dienste leisten. Auch nachträglich angebrachte Befestigungspunkte müssen nicht so ausgelegt werden das sie mehrer hundert Kilo aushalten. Da würde bei den o.g. 800 kg wohl das Deck um den Befestigungspunkt gleich mit ausreißen.
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Geändert von nixbart (17.09.2010 um 14:50 Uhr)
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#15
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moin tosomen
das mit dem boots- gewicht das komplet auf dem kiel liegt stimmt,jedenfalls so lange das boot aufrecht trocken fällt,wenn nicht kommt mit zunehmender schräglage eine immer höhere last auf die stützen, gruss heiner |
#16
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segeln auf der Ostsee ist auch geil, da braucht man keine Wattstützen.
viele Häfen ohne Tiede.
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Gruß aus Flensburg Oliver |
#17
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Aber was dir entgeht wenn du ganz alleine im Watt liegst, mit oder ohne Wattstützen, wird dir auf ewig verborgen bleiben.
Es sei denn du machst auch mal einen Törn ins Wattenmeer, wenn du dich traust. Den Rest können wir Schlickrutscher sowieso haben. Ist ja sonst überall ausreichend tief für unsere Boote.
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