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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Unterbrecher einstellen
Hi
Wie genau verstellt man die Unterbrecher? Den Anreißmechanismus abmontieren und dann? Wie genau geht das und was brauche ich dafür? eigentlich braucht man doch eine Zündpistole? Und wenn der Anreißmechanismus abgebaut ist kann ich ja nicht anreißen Ich versteh das nicht so richtig... ach ja.. der Motor ist ein 18 PS Evinrude Fastwin bj. 69
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Beste Wünsche
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#2
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Der Unterbrecher Abstand wird auf das vom Hersteller vorgebene Maß eingestellt indem du durch das Guckloch im Schwungrad siehst, das Rad richtung Unterbrecherkontakt drehst und die Stelle suchst an der der Kontak am weitesten geöffnet ist. Messen, ggf. Korrgieren (Unterbrecherbefestigung lösen, Unterbrecher justieren, Unterbrecher wieder anziehen), und den Anreisser wieder montieren. Motor Starten und Zündung einstellen.
Dr. Burscheid |
#3
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Bei den alten Kontaktgesteuerten Johnson/Evinrude Modellen müssen die Polräder demontiert werden und es gibt Spezialwerkzeuge die auf den Kurbelwellenkonus aufgesetzt werden.
Diese Werkzeuge haben meist noch die OMC Schrauber der ersten Stunden. Zündkerzen raus drehen. Kolben des 1. Zylinder auf OT und das Kontaktpaar das öffnet auf 0.45mm einstellen. Das selbe Spiel mit dem 2. Zylinder und Dein Oldie sollte laufen! Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten |
#4
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Hallo nochmal
Ich hab das so versucht, wie Exhauster das erklärt hat. Also Schwungrad ab Zündkerze raus und Kolben des 1. (oberen) Zylinder auf OT. Bis hierher ging alles easy.. nur dann hat sich für mich erkennbar nicht wirklich eins von den Kontaktpaaren geöffnet die sind mehr so auf halbem weg aufgegangen.. Ich war demnach überhaupt nicht wirklich sicher ob ich das richtige Kontaktpaar auf 0.45 mm einstelle... naja .. das mit den 0.45 war auch nicht wirklich einfach, da bei einem der beiden paare es gar nicht möglich war. Es ließ sich schlicht und ergreifend nicht soweit aufschrauben Auf jedenfall hab ich das ganze dann so gut es ging beim OT der Zylinder auf jeweils 0.45mm eingestellt und alles wieder zusammengeschraubt.. jetzt geht nichts mehr er pufft noch nichtmal so wie er es vorher tat was hab ich falsch gemacht? muss man nicht eigentlich die Unterbrecher und die Zündung getrennt voneinander einstellen? wie? hat vielleicht noch jemand ein Handbuch für diesen Motor?
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Beste Wünsche
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#5
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Hallo
Du hast es fast richtig gemacht. Die 0,45mm sind die maximale Öffnung der Kontakte. Dieser Punkt liegt weit hinter OT. Bei fast OT öffnen die Kontakte gerade. Also: Auf der Nocke ganz oben den Abstand auf 0,45 justieren. Wo der Kolben steht interessiert nicht! Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#6
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Zitat:
wann und wie muss der Abstand auf 0.45 stehen? Nocke??
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Beste Wünsche
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#7
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Zitat:
Im drehenden Zustand könntest Du auch ein Schließwinkelmessgerät einsetzen. Normalerweise lässt man das Schwungrad drauf und arbeitet "durch" die im Schwungrad vorhandenen "Serviceöffnungen". Dabei dreht man am Schwungrad "hin und her", bis die über den Nocken gesteuerten Kontakte das gewünschte Öffnungsmaß haben. Wenn Du jetzt aber die Schwungscheibe runter hast, solltest Du eine Grippzange mit einem Lappen ansetzen, um die notwendige Drehbewegung zu bewerkstelligen. Anschließend montierst Du wieder die Schwungscheibe, die Du nicht notwendiger Weise demontiert hast, mit einem Drehmomentschlüssel und stellst das entsprechende Drehmoment beim Festschrauben ein. Wenn es dann um den Zündzeitpunkt geht, arbeitest Du mit einer Stroboskoblampe mit der Messmarke. Bei "alten Hunden" kann man auch mit einer "Gradscheibe" arbeiten und den "Öffnungszeitpunkt", der für das Auslösen des Zündfunkens verantwortlichlich ist, mit dem Ohmmeter überprüfen. Hinweis: Sollten die Kontakte beim Öffnen der Unterbrecher zu sehr "feuern" und auch Abbrand auf den Kontaktflächen zu sehen sein, ist der Zündkondensator zu erneuern. Gruß Walter |
#8
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Hallo
Der (die) Unterbrecher werden von einer Kontaktbahn gesteuert. Diese hat auf ihrem Umfang eine Erhebung. Durch diese wird das Gleitstück (Pertinax) angehoben, sodaß der Kontakt öffnet. @ Kolben des 1. Zylinder auf OT und das Kontaktpaar das öffnet auf 0.45mm einstellen. Karsten hat das schon richtig beschrieben. Ich möchte aber noch hinzufügen, daß man die Kurbelwelle noch etwas weiter drehen MUSS, damit der max. Hub erreicht wird. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#9
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Zitat:
Das wird so nix, brauchst erst die Werte, die der Hersteller vorgibt! (Kenne den Motor nicht..) Zuerst: max. Unterbrecherkontakt-Abstand. (die höchste Erhebung des Nockens am Kurbelwellenstumpf. Dann: Zündzeitpunkt, da öffnet der Kontakt gerade soeben. (Messgerät..) Entweder: Meßuhr in Zylinder: Wert: xx mm vor oberen Totpunkt. Oder: Grad vor OT; mit Winkelscheibe. Oder: Markierung, mit Blitzpistole abblitzen. Feste Zündung ohne Verstellung! Dann: in der Regel: Motore mit Zündverstellung: meist Wert xx für Leerlauf; Wert xx für Vollgas. -- Der Hinweis: am gleichen Zylinder auf O.T. und zugleich Unterbrecher auf? Xx, 0,4.. mm : heißt: der Motor zündet weit vor diesem Wert!! Geht also gar nicht. (wenn überhaupt mech. möglich…) Zum Drehen der Kurbelwelle: immer in Laufrichtung drehen! Könnte sonst der Impeller Schaden nehmen. Oben am Gewinde: 2.te passende Mutter, mit der org. kontern- mit Ringsschlüssel drehen. Oder: einige passende Beilagscheiben, mit der org. Mutter. Schwung: jeweils blockieren, Werkstätten haben da ein spez. Werkzeug zum Gegenhalten. Abzieher: nicht außen abziehen! Vorhandene Bohrungen, Metallplatte, kann man leicht selber bauen. Drehmoment bei der Montage einhalten! (bisschen Loctite) Der Stumpf: darf nicht gefettet werden! -------------------------- mal aus nem alten Beitrag: bei nem alten 3-Zyl. Volvo; Kontaktzündung; als Beispiel. -- werde Morgen die Messuhr bekommen. Einteilung von 1-10 (100). Kannst Du mir nun die Anleitung für die Zündeinstellung mitteilen? - Kerzenadapter selber, alte Zündkerze verwenden, passend bohren (nur Metallteil) Alu, oder Messingrohr mit innen 8 mm ? (haben meist die Uhren Schaft) rein, ev. verkleben ; seitlich Gewinde, damit die Uhr fixiert werden kann. Oder Feingewinde-Schraube M14 x 1,25 ? durchbohren, seitlich Gewinde - Wenn Unterlagen vorh.:, steht da nix drin bei dir????? Kontaktzündung 450er (= gleich) Schwung mit org. bzw. Nachbau Abzieher ab. Blockieren mit 2 Winkel Günstig: Getriebe abbauen (gleich oben die Verzahnung mit temperaturbeständigem Fett versehn), dann kannst auch mal zurückdrehen (wg. Impeller) Drehen z.B. mit Ringschlüssel an der Mutter M14, oben immer von oben gesehen rechtsrum Beginn immer Zylinder 2 (Mitte) (Kabelfarben zu Zündspule prim. / Und zur Kontaktplatte: (1. Zyl. Rot; 2. grau; 3. blau)(licht-Ladespule:2 x grün = 12 V Wechselstrom, max 50Watt; Schwarz: an die obere Schraube der Klemmleiste, ist Masseverbindung) (An der Klemmleiste von oben: 1 bis 5, 6te frei bei Manuellstart) Kontaktabstand Zyl. 2 an der höchsten Erhebung auf 0,4-0,45 einstellen (Abbrand?? Dann am Rand messen, ohne einen ev. Vorhandenen Krater am Kontakt. Bis -0,5 mm ist etwas zu hoch) Dann die Messuhr mit Zündkerzenadapter in den mittleren Zylinder, mehrmals drehen, Höchstausschlag feststellen, 1.ten Markierungszeiger der Uhr darauf einstellen (=0 – Stellung) Nun 2,25 mm abziehen, 2.ten Markierungszeiger auf diesen Wert einstellen. (z.B. oberer Totpunkt ist 7,25 mm, dann ist der Zündpunkt bei 5,00 mm, 2. Zeiger auf -- 00 --, die -- 5 -- merken. (oberer Totpunkt: ist genau in der Mitte, wo sich der Zeiger nicht bewegt: wenn z.B. der Schwung noch drauf, drehst den ein paar mm weiter, ohne das sich der Zeiger bewegt: Grund: Lagerspiel Kurbel und Pleuellager. Vergleich der Zylinder: wenn die Drehung so 2-3 mm: ca. ok. Wenn einer z.B. 6 mm: eins der Lager mehr verschlissen) (Wenn ein spez. Akustischer Prüfer mit Rechtecksignal: dann die Kabel der Primärseite Zündspulen abstecken, an der Zündspule. Das reicht dann, um von außen an diesen Kabeln zu messen, ohne den Schwung abzunehmen!) Das gab es org. ; hab ich mir damals nachgebaut. Los geht’s: Messgeräte für Kontakt: wenn nur Multimeter, oder akt. Durchgangsprüfer normal: Dann am Kontakt messen, wann er öffnet. Weil auch noch die Erregerspule parallel dran ist, (Widerstand unter 1 Ohm) kannst das so nicht messen. Da musst das jeweilige Kabel das zu den Kontakten führt, am Kondensator(rund, außen aus Metall, später Kunststoff schwarz) abschrauben. (M3, mit Bedacht beim Anschrauben!! Alles sauber?) Drehung: 2,25 mm vor OT: Kontaktplatte gesamt verdrehen, die 3 Schrauben in den Langlöchern leicht lösen, und verdrehen. Schrauben fest. Noch mal Mehrmals drehen, und prüfen ob genau 2,25 mm vor OT. Nä. Zylinder, 3: Messuhr in 3, Verfahren dito. Zündzeitpunkt wird jetzt über die Änderung des Kontaktabstandes eingestellt!! (Platte kann man ja nur 1 x verdrehen) Der Wert Kontaktabstand muss dabei innerhalb der 0,4 – 0,45 bleiben!! (mit Schraubendreher über den Schlitz am Kontaktgehäuse) Für Zylinder 1: dito! Den Filz, der da anliegt, versorgen mit etwas Fett. Messung der Kontaktwiderstände: Wenn die nicht mehr neu, ist es wichtig, das die einen kleinen Widersand haben, wenn geschlossen. (Milliohmmeter?? Notfalls über ext. Spannungsquelle, Akku, -- Kfz-Birne 21 Watt – an Kontakt. Zurück über Masse, Kabel schwarz an Akku. Kabel am Kontakt natürlich immer noch abgeschraubt! Birne brennt: an Masse und Zuleitung Kontakt die Spannung messen. Höchstens einige Zehntel Volt Spannung!! Besonders wichtig bei Zyl. 2 und 3: die teilen sich nämlich eine einzige Erregerspule, es wird abwechselnd von Kontakt 2 oder 3 die Spule an Masse gelegt, während der jeweils andere Zyl. Zündet. (übliche Technik, spart man eine Erregerspule ein) Wenn da Widerstände, geht die Zündspannung deutlich zurück! (Die 3. Spule ist die Licht- Ladespule) Alle Kabel verbinden, Sitz Schwung sauber? Mutter, mit Loctite mittel auf 100 Nm anziehen (gegenhalten über 2 Eisenwinkel in Verzahnung, angeschraubt in Bohrungen vorm Handstarter) Wenn Getriebe abgebaut war (leichter fürs 1. Mal) Beiträge von Dettguzzi?? Durchlesen, da alles schon geschrieben . !!!!!! Einstellung Schaltung. --------------------------------------
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Grüße von Herbert
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#10
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Zitat:
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G.Manni
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#11
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haste es endlich gemerkt?
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aus einen verzagten Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz
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#12
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Warum.Du hast wohl keine sonst hättest de einen Komentar abgegeben
Gibt Leute die keinen OT kennen
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G.Manni |
#13
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Hey
schonmal vielen Dank für eure ganzen Informationen.. Ich werds mit euren Anleitungen dann im laufe der Woche nochmal probieren Kennt jemand die Werte, die der Hersteller vorgibt? ich nämlich auch nicht oder gibts da einen Richtwert an den man sich halten kann?
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Beste Wünsche
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#14
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Hallo
endlich bin ich dazu gekommen die Kontakte einzustellen.. leider hat sich dabei herausgestellt, dass hier nicht die Problematik liegt : trotz Einstellen der Richtigen Abstände hatte der Motor dieses "knallen" und lief nicht ruhig. Also habe ich mal den Vergaser ausgebaut... was sagt ihr zu dem Schwimmer? (brauch ich wohl nen neuen oder tut ders noch?) an sich sieht der Vergaser ja nicht so wahnsinnig dreckig aus..
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Beste Wünsche
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#15
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Was ist denn in dem Reifen drin?
Noch Luft (---also "schwimmt" vernünftig ) oder Sprit----also säuft eher ab P.S.: Ich finde das nicht sauber genug für nen Vergaser, fast schon "wahnsinnig dreckig"
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#16
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der reifen schwimmt noch
ich putze schon fleißig
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Beste Wünsche
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#17
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... rettungsringe waren früher auch aus kork ....
gruß frank
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#18
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da du einen bestimmt lackierten Korkschwimmer hast solltest du teste ob er in Benzin schwimmt den in Wasser schwimmt er immer oft geht die Lackschicht kaputt und er säuft ab und natürlich alles sauber machen wenn du unbedingt alles auseinanderbaust merke dir bitte die Umdrehung für die Luftgemischschraube
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