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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Oberflächenbehandlung innen eines kleines Fischerbootes
Ich baue zur Zeit einen Lumber Yard Skiff 16' nach den Plänen von Walter Baron www.oldwharf.com.
Über den Bau des Bootes kann hier gelesen werden: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=109252 Der Rumpf ist soweit fortgeschritten, dass als Nächstes der Überzug mit Epoxi/Glasfasergewebe kommt. Da nun der Herbst/Winter endgültig Einzug gehalten hat, muss ich mit diesem Arbeitsschritt voraussichtlich bis ins Frühjahr warten. Ich werde daher vermutlich das Boot schon mal drehen und mit dem Innenausbau weiterfahren. Im Frühling kann ich es ja nochmals drehen und den Rumpf aussen fertig machen. Nun stelle ich mir die Frage, wie ich das Holz innen behandeln soll. Der Plananbieter hat seit über 20 Jahren bei Fischerbooten und Dinghis, gute Erfahrung mit Deks Olje D1 von Owatrol gemacht. http://www.owatrol.ch/datenblaetter/...PB_D1_0501.pdf Walter Baron ist immer noch voll aktiv und hat auch mehrere Stitch&Glue Boote, die innen und aussen in Epoxi eingepackt sind, gebaut. Er kennt also auch dieses Verfahren aus der Praxis sehr gut, ist bei seinen Dinghis und Lumber Yard Skiffs aber trotzdem beim Deks Olje D1 geblieben. Diese Behandlung ist mir nicht unsympatisch, da ich bei meinem Boot keine Hochglanz, sondern eher eine Arbeitsbootoptik anstrebe. Weitere Vorteile wären:
http://www.owatrol.ch/datenblaetter/...COLOR_0606.pdf Z.B. Aussen Friesenblau, das Deck Ziegelrot und innen Antikgrau Diese Farbe soll ebenfalls eine tiefe Verbindung mit dem Holz eingehen und zudem gäbe es eine 5 bis 15 jährige Garantie gegen Abblättern, Rissbildung, ... Vielleicht noch zu den übrigen Randbedingungen:
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (27.09.2010 um 22:42 Uhr) |
#2
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Hallo!
Was spricht auch innen gegen Epoxy? Meiner Meinung nach nichts. Und dann hast Du für lange Zeit Ruhe. Insbesondere ist es mir nicht ganz geheuer, Holz auf einer Seite diffusionsdicht und auf der anderen Seite diffusionsoffen zu haben. Das ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht optimal. Viele Grüße blondini
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#3
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Höhere Kosten, mehr Arbeit, bei der Verarbeitung Mindesttemperatur von 15°C erforderlich --> kann nicht im Winter gemacht werden, bis aufs Holz hinuntergehende Schäden müssen rasch repariert werden*), bei Neuanstrich muss alter Anstrich abgeschliffen, gespachtelt und 1 bis 2 neu gestrichen werden?
*) wenig Gefahr, wenn auch beidseitig Glasfasergewebe drauf ist, aber der Plan schreibt dies nicht vor und dann wirds wirklich relevant teurer. Zitat:
Selbstverständlich habe ich die Variante beidseitig Epoxi (mit oder ohne Glasfasergewebe) nicht abgeschrieben. Möchte mir nur ein objektives Bild über die Vor- und Nachteile machen. Das Pareto-Prinzip besagt ja, dass man oft mit 20% Aufwand 80% des Ergebnisses erreicht. Vielleicht gilt dies ja auch hier oder geht zumindest in diese Richtung?
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (28.09.2010 um 17:07 Uhr) |
#4
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Dein Boot ist doch aus Sperrholz. Da würde ich mich nur bedingt auf Owatrol verlassen.
Grund: Owatrol tränkt das Holz. Nachdem du jedoch mehrschichtiges Sperrholz verwendet hast, wird die Durchtränkung nur bis zur ersten Schicht (1mm) reichen. Dann kommt eine Leimschicht, die nicht durchtränkt wird. Bei einem wirklichen Schlag oder Riss am Boden deines Bootes, wird dir das Owatrol mM nach nicht helfen und dort kann dann Wasser eindringen... Ich würde mit Epoxi weiterarbeiten, eventuell mit einem flexiblen. Da können dir sicherlich der Friedrich (Moreno) oder der Michael Thom mit Rat und Tat zur Seite stehen. nur so mal laut gedacht: was haltest du/ihr von - Epoxi incl. Gewebe, und dann eine Steinschlagfarbe drauf, wie man sie bei Autos verwendet?? LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#5
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Zitat:
Aber das gilt doch für eine Epoxi-Beschichtung ebenfalls!?
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#6
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ja sicher - nur, dass Epoxi halt wesentlich widerstandsfähiger und abriebfester ist, als Owatrol D1 (eigene Erfahrung). Außerdem kann ich Epoxi ja nicht alleinestehend benützen, sondern muss/sollte es noch 1x beschichten.
D1 ist wunderbar, wenn es auf Holz verwendet wird, das wenig mechanischer Belastung ausgesetzt ist. Bei Tritt- oder Standflächen ist es halt meiner Erfahrung nach weniger geeignet. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#7
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Hallo!
Das Epoxy von Bootsservice Behnke kann ab 10 Grad verarbeitet werden. Das von West (allerdings sehr, sehr teuer) bereits ab 4 Grad Celsius. Außerdem kann man das Epoxy nehmen, das innerhalb von 5 - 7 Minuten bei 20 Grad abbindet. Man kann das in Seelenruhe bei niedrigen Temperaturen verarbeiten und dann einmal kurz einheizen für ein paar Stunden und die Sache ist fest. Viele Grüße blondini |
#8
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Zitat:
Können tut man viel. Diese "kalt" verarbeitbaren Epoxy haben aber schon auch ihre Schwächen und heizen funktioniert bei kleinen Klebeflächen sicher gut, beim Laminieren grosser Flächen wirds aber dann in einem ungeheizten Raum mit Durchzug auch ziemlich aufwendig. Mein Anspruch bei diesem Projekt ist es nicht das perfekte Boot zu bauen, koste es was es wolle, sonst hätte ich z.B. bereits ein anderes Design (V-Boden) ausgesucht. Mein Anspruch ist, mit beschränktem Aufwand an Zeit und Geld ein Boot zu bauen mit dem ich ein paar Jahre Spass haben kann. Darum bin ich auf der Suche nach alternativen einfachen Lösungen, ansonsten hat man ab Schluss mehr Geld ausgegeben und mehr Zeit investiert als geplant und trotzdem kein perfektes Boot.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (28.09.2010 um 23:01 Uhr) |
#9
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Hallo Martin 1302!
Mit dem von mir zitierten Epoxy von Bootsservice Behnke habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Habe sogar im Winter in der Garage mit Heizstrahler gearbeitet. Es wurde hart. Ansonsten hast Du natürlich Recht, daß es manchmal eben nicht richtig warm zu machen ist. Aber ich würde mir sehr überlegen, ob ich eine Notlösung einer vernünftigen Lösung vorziehen würde, wenn Du mit der Epoxyvariante eben ein viel robusteres und haltbareres Boot bekommst. Zur Not mußt Du halt im April die Innenseite machen. Da ist es dann schon wieder warm genug. Viele Grüße blondini |
#10
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Zitat:
Das mit "Abbinden" und "Hartwerden" ist alles schön und gut..., aber: das Epoxy soll doch auch das Holz (ähnliches gilt für -insbesondere dickere oder mehrere Faserlagen- egal, welcher Art) möglichst tief imprägnieren, das tut es aber nicht, wenn es nicht gut fließen kann, was aber bei kalten Temperaturen der Fall ist! Entsprechend ist die Gefahr groß, dass sich das Harz "nur oben auflegt" und nicht in die Tiefe dringt, eine entsprechende hochkarätige Verklebung ist damit GEFÄHRDET und ungleich schwächer wie eine unter perfekten Umständen erstellte. Die Verbesserung der Fließfähigkeit würde sich in einem solchen Fall nur mittels Zugabe von Lösungsmitteln erreichen lassen, was aber widerum andere negative eigenschaften mit sich bringt. Meine Empfehlung entsprechend: Harz/Härtergemisch gut aufwärmen, ebenso die zu bearbeitenden Flächen, dann noch ca. 4 h die fläche warm ~25-30°C halten (nicht hochheizen, das führt zu verstärkendem, aber auch negativem Effekt, da sich die in Holz enthaltene Luft ausdehnt und damit u.U. den Kleber / Beschichter auch verdrängt); WICHTIG: in der Folgezeit bis zur ersten Härtung (so bspw. über Nacht...) , die an der Schleiffähigkeit (ohne Krümeln) erkennbar ist, die Fläche vor Feuchtigkeit schützen (Folie o.ä.). So lässt sich auch noch bei Frost und einem Harz mit Standardtopfzeit von ca. 30 Minuten (bei 100g-Mischung und 20°C) arbeiten... Gruß Michael
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#11
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Das habe ich mir gedacht, dass man einen Werkstoff zwar durchaus etwas in die eine oder andere Richtung "verbessern" kann, so ein "aufgemotzer" Werkstoff aber halt letztlich doch nicht die gleichen Eigenschaften oder das gleiche Ergebnis wie das Original bringen.
Aus dem Beitrag von Michael sehe ich auch, dass Laminieren im Winter und zudem noch in einer ungeheizten "Werft" mit Durchzug, ziemlich aufwändig und letztlich dann auch ein Kostenfaktor wird. Tja, da bleibt für mich wohl nichts Anderes als auf wärmeres Wetter zu warten. Den einen oder anderen Tag mit Epoxy-Wetter wirds zwar wohl noch geben (hatten an Weihnachten auch schon 24°C). Aber so richtig loslegen, kann ich dann wohl erst im Frühling wieder.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#12
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Zitat:
Hallo! Er will kein Rennboot mit "gebackenem" Carbonmast herstellen, sondern einen einfachen "Kahn". Es ist zwar richtig, daß eiskalt nicht optimal ist für Epoxy. Es geht hier aber um die Versiegelung der Innenseite des Bootes. Von daher denke ich ist es voll ok ein Epoxy zu nehmen, das für einen niedrigen Temperaturbereich geeignet ist und es bei einer vernünftigen Temperatur zu verarbeiten. Viele Grüße blondini |
#13
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Zitat:
viele der hier Anfragenden fragen nach echter fachlicher Hilfe oder Ratschlägen. Für mich ist mein Ziel erreicht, wenn sie dann daraus selbst ihre Entschlüsse fassen und gegebenenfalls bei einem Mißerfolg auch VERSTEHEN oder nachvollziehen können, was vermutlich schiefging. Eine Empfehlung nach dem Motto "ich hab ja -aus meiner sicheren Deckung hinterm Bildschirm heraus nur einen unverbindlichen TIPP gegeben-", wenn beim Kollegen nebenan in der Werkstatt oder am Boot später Lacke oder Laminate abblättern, taucht meiner Meinung nach NIX! Habe ich dagegen auf die möglichen Probleme hingewiesen, die bestimmte Vorgehensweisen oder Umstände mit sich bringen, habe ich einen informierten und selbstentscheidenden "Kollegen auf Augenhöhe" vor mir. So passt es dann auch, egal, wie er sich entscheiden sollte. Der Spruch von uns Kölner Rheinländern: "Et hätt noch immer jooot jejange" und "et kütt wie et kütt" ist im Umgang mit den -zugegebenermaßen leider nicht billigen - aber sinnvollen und notwendigen Materialien finanziell und zeitlich gesehen "recht schmerzhaft" - kann aber vermieden werden. Gruß Michael
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#14
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Hallo Michael Thon!
Ich will Deine Argumente nicht in Zweifel ziehen und Deinen Gesichtspunkten nicht die Stichhaltigkeit absprechen. Ich bezweifele lediglich, daß man bei niedrigeren Temperaturen generell kein Epoxy verarbeiten kann. Nick Schade zum Beispiel, der ein Experte ist, rät nicht so generell davon ab, sondern verweist lediglich auf die Eigenschaftsverluste in der Form, daß Epoxy bei niedrigen Temperaturen nicht unbedingt die gleiche Festigkeit erreicht. Dann muß man ja auch sehen, daß das Boot irgendwann fertig wird und man muß immer einen Kompromiß eingehen, sonst wird man nie fertig. Mir ist ein nicht optimales Boot, das fährt lieber als der Wunschkreuzer, der nie fertig wird. Von daher wollte ich nur darauf hinweisen, daß man auch unter nicht optimalen Bedingungen das Epoxy auftragen kann, wenn man sich der Schwierigkeiten bewußt ist. Viele Grüße blondini
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#15
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Zitat:
"Meine Empfehlung entsprechend: Harz/Härtergemisch gut aufwärmen, ebenso die zu bearbeitenden Flächen, dann noch ca. 4 h die Fläche warm ~25-30°C halten (nicht hochheizen, das führt zu verstärkendem, aber auch negativem Effekt, da sich die in Holz enthaltene Luft ausdehnt und damit u.U. den Kleber / Beschichter auch verdrängt); WICHTIG: in der Folgezeit bis zur ersten Härtung (so bspw. über Nacht...) , die an der Schleiffähigkeit (ohne Krümeln) erkennbar ist, die Fläche vor Feuchtigkeit schützen (Folie o.ä.). So lässt sich auch noch bei Frost und einem Harz mit Standardtopfzeit von ca. 30 Minuten (bei 100g-Mischung und 20°C) arbeiten..." Wo habe ich geschrieben, dass das Harz NICHT verarbeitet werden darf oder kann??? Ich kenne Nick Schade (noch) nicht..., ich aber berate und verkaufe (zusammen mit meiner Supertruppe - alles so dufte Kerlchen wie ich) ~50t im Jahr.... Fotos von dem ein oder anderen Teil findest Du hier im Boote-Thread: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=94954 Grundsätzlich gilt aus meiner Erfahrung: Selbstbau dauert länger (für manchen Außenstehenden scheinbar "Ewigkeiten"...), aber, wenn Kunde Spaß daran hat, sich gut aufstellt und unsere Infos beachtet, wird´s beinahe so gut wie vom Profi gebaut. Besten Gruß Michael
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#16
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Hallöchen!
Es scheint ja gerade darum zu gehen, daß er 25-30 Grad eben nicht bereitstellen kann. Viele Grüße blondini P.S.: Nick Schade: guckst Du hier: http://www.guillemot-kayaks.com/guillemot/
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#17
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Zitat:
Können täte ich schon. Ist aber immer auch eine Frage des Aufwandes. Wenn es um mehr als einzelne Klebeflächen oder Rumpfabschnitte geht, wird dieser doch beträchtlich. Da warte ich lieber mal bis es wieder wärmer wird. Oder doch noch eine Frage: Der Rumpf steht so da: Wenn ich unter den Rumpf einen Heizlüfter stelle und den Rumpf unten mit Plastikfolie abdichte. Welche Oberflächentemperatur erreiche ich dann auf der Aussenseite, wenn die Lufttemperatur im Raum, sagen wir mal bei 10°C liegt? Welche Heizleistung würde ich benötigen?
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (01.10.2010 um 21:26 Uhr) |
#18
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Zitat:
das sind doch schon mal bessere Vorraussetzungen als erwartet! Stell doch einfach mal eine Lampe von ~40W dort hinein und messe, was oben an der Oberfläche ankommt! 1) Schaff Dir doch im weiteren eine Möglichkeit, um knapp über / um den Rumpf eine (bspw. Luftpolster-) Folie -montiert auf einem leichten Dachlattengerüst- zu platzieren, die eine übermäßige Wärmeabgabe verhindert 2) Schau mal im Aquarien-Zubehör, da gibt es Thermo-Schalter mit Fühlern, die man einstellen kann; das in Verbindung mit einem Lämpi... sollte doch gut sein! Gruß Michael Geändert von Michael Thon (02.10.2010 um 13:24 Uhr)
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#19
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Heute wäre ein wunderschöner Tag zum laminieren gewesen, leider hatte ich aber andere Verpflichtungen.
Nur 40W ?? Hätte gedacht, da müsste mindestens ein Heizlüfter drunter?
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#20
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Hi!
40 W dürfte knapp sein. Heizlüfter dürfte besser sein. Achte aber darauf, daß er nicht vollkleckert. Falls Du Dich für einen Gasstrahler entscheiden solltest, dann achte darauf, daß er eine Sauerstoffmangelsicherung hat. Ich habe so ein Ding. Nach zwei bis drei Stunden in einer Einzelgarage schaltet das Ding ab, weil schon zuviel Sauerstoff verbraucht wurde. Was für Holz hast Du verwendet? Wenn es Kiefer sein sollte, dann rate ich dringend dazu, auch innen Epoxy aufzutragen. Das gammelt Dir sonst ruckzuck weg. Viel Spaß weiterhin blondini |
#21
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Der würde ja unter dem Boot stehen. Somit keine Gefahr von kleckern. Siehe weiter oben.
Zitat:
Das Heck ist Kiefer. Ich hatte hier noch eine Platte im Vorrat. Boden und Seitenwände sind Okume. Ansonsten war das (welche Oberflächenbehandlung innen) ja mal meine ursprüngliche Frage. Siehe ganz oben.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (02.10.2010 um 20:28 Uhr) |
#22
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Hallo!
Also: Propangas verbrennt sehr sauber. Bei mir gab es keine Probleme. Abfackeln kannst Du auch mit dem Heizlüfter. Ich habe Deinen thread schon von Anfang gelesen. Ich meine nur, wenn Du Kieferholz verwendet hast, dann hast Du meiner Meinung nach gar keine Wahl als alles mit Epoxy dicht zu machen. Denn Kieferholz ist nicht verrottungsresitent. Viele Grüße blondini |
#23
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Zitat:
Holz, Peter Bishop, ISBN 978-1-4075-5270-5: "Okoume ist ein leichts und nicht haltbares Holz" oder Wikipedia: "Die Verwendung des Holzes ist auf Innenräume beschränkt, da es nicht sehr haltbar ist." Okume-Sperrholz wird im Bootsbau verwendet, weil es sehr leicht und ausserordentlich gut verarbeitbar ist, aber nicht weil es als Holz selber verrottungsresistent ist. Schützen muss man es in jedem Fall. Die Frage am Anfang meines Treads war daher: Gibt es andere, "einfachere", Methoden die Oberfläche Innen zu schützen, Methoden die vielleicht nicht ganz so gut wie eine Epoxy-Beschichtung sind, aber den Zweck, bei einem kleinen, offenen, und somit gut durchlüfteten Fischerboot, das meisten in einem trockenen Unterstand auf einem Trailer steht, das zudem den Erbauer nicht unbedingt überleben muss, ebenfalls erfüllen. Aufgrund der Diskussion hier, bin ich nun ebenfalls davon überzeugt, dass eine komplette Epoxy-Beschichtung auch bei meinem Projekt wohl das Vernünftigste ist. Nun wieder zurück zu meiner letzten Frage: Kann ich die Oberflächentemperatur aussen, mit einem Heizlüfter den ich unter den umgedrehten Bootsrumpf stelle, 10 bis 20°C über die Raumtemperatur bringen.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (03.10.2010 um 20:27 Uhr) |
#24
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Zitat:
zu 2: Denke das sollte machbar sein, habe es zumindest selber so praktiziert. Du solltest aber auch die umgebende Raumluft auf das gleiche Niveau bringen. Vielleicht kannst Du mit einer Folienzeltkonstruktion die umgebenden Kubikmeter verringern, zumindest bis die Beschichtung durchgetrocknet ist.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty
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#25
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.. und wenn du diese Woche die Gelegenheit findest zu laminieren, dann kannst du viel Geld und Arbeit sparen!
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty
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